Gender-Diskussions-Thread

nur aus neugier, nicht böse gemeint und weil ich dein wort nicht kannte; ist „jemand“ neuerdings politisch unkorrekt? 🤔

und zum thema:
kostenvoranschlag für eine inspektion inklusive geräuschanalyse an einem mountainbike (hardtail) über 187,26 euro … ist das eigentlich viel? 😉
oh das hat nüscht mit pc zu tun sondern Spaß am Spiel mit Sprache – ich finds einfach nice, es zu benutzen :) Es ist sofort verständlich, nur leicht anders als das Ursprungswort und wird in der Regel kaum störend wahrgenommen.
Nur bei einzelnen Gruppen …


Wennschon:
»die Gruppe« (bei der männliche Mitglieder nur mitgemeint sind)
und
»der Grupper« (wenn es sich nur um männliche Teilnehmer handelt).
Geht doch für solches OT-Rumgealber in den passenden Thread, nämlich diesen hier.
 
Fragen und deren Antworten können durchaus OT sein - auch Gelaber ... aber nen Teufel werd ich tun das in einen anderen Thread zu ziehen :)
 
Ich bezog mich dabei nur auf die Biologie. Bleiben und diskutieren wir doch sachlich:
Ein Mensch kann sich so nicht reproduzieren.
Red dich nicht raus. Du hast Unsinn geschrieben.
Queere sind nicht krank, sie müssen weder behandelt werden noch eliminiert. Hatten wir alles schon, brauchen wir nicht nochmal. Auch nicht diese Denkart "die sind ja nur krank".
Mit Queeren haben übrigens meist Leute Probleme, die Angst vor eigenen unterdrückten Neigungen haben.

Gruss, Ciccio

PS: und WIKIPEDIIA ist weder ein Lexikon noch eine Quelle der Weisheit, da kann jede ( r ) jeden Unsinn reinschreiben.
 
Quelle SPON

"In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus)
und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird gerne
verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen.
Erstens gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur
zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird
das Genus ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht
verwendet: Der Busen, die Eichel oder das Buch.
Und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen
Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei
bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die
einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien
nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden
sprachlich unterdrückt. Sie richten sich danach, was sie unterstellen:
"Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder
unter den Tisch fallen!"
Aber das ist ebenso nervtötend wie falsch!
Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein
Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische
Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte
Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide
Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt
nicht formulieren lassen (etwa "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des
Verdächtigen.")
"Der Kunde" kann männlich oder weiblich sein - unabhängig von seinem
grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die
weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als
auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren
möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn
weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur
Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr
so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien
offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt
natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf
die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente
Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und
Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher
durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein
Problem für mich.
Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus. Und
ehrlich gesagt, möchte ich nicht so gerne ein Vertreter, ein Klinkenputzer
sein... Aber ein Mann, der allen Frauen mit Respekt auf Augenhöhe gerne
begegnet und hofft, dass alsbald keine Lohn-/Gehaltsdifferenz zwischen
den Geschlechtern mehr besteht. Denn nur damit unterstützen wir die
Emanzipation - nicht aber mit umständlichem Gender-Sprich-und
Schreib-Stil."
 
Jetzt gibts nur noch die Cowboys, aber keine Indianer mehr.
 
Wie? Arztüs und Hirnüs? Oder wie soll das Ausgesprochen werden?
 
Vorhin kam mir beim Blick in den Abemdhimmel die Frage in den Sinn: was wäre eigentlich die genderkorrekte Foem von „Hintermänner“? Die Hinterpersonen? Die Hinterfrauen (und Männer sind mitgemeint)? 🤔
 
Ich spreche es wie bei Party, Hobby
Dabei handelt es sich aber um Wörter englischsprachiger Herkunft. Die bringen die /i/-Aussprache des ‹y› mit.

Arzt und Hirn sind aber deutsche Wörter. Die gewöhnliche, regelhafte Schreibung für den /i/-Laut wäre dann aber eben das ‹i› (bzw. ‹ie›/‹ih›), siehe etwa die Namenskurzformen Kalli, Manni oder Walli. Bei der Prägung neuer Wörtern ist es im Interesse der Regelmäßigkeit der Schreibung gleicher Laute/Phoneme nicht förderlich, das ‹y› zu bemühen.

Daher ja auch die durchaus ernstgemeinte Schreibung ‹Händi› fürs Mobiltelefon, weil die Wortquelle zwar englisch ist, das Wort ‹handy› im Englischen selbst aber telefonlos nur bequem/einfach/handlich/ bedeutet, und in Bezug auf das Deutsche also eine völlig neue Worterfindung ist – und dann am besten gleich mit der gewöhnlichen ‹i›-Schreibung zu normalisieren.
 
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