Die kundenfeindlichsten Unternehmen die ihr kennt

Was auch unter kundenfeindlich fällt:

Die Masche diverser Onlineausgaben von Zeitungen.

Auf meinem Smartphone habe ich so einige "Google-News" zusammen gestellt. Wenn man da auf einen Artikel tippt kommt dann die Seite der entsprechenden Onlineausgabe einer bekannten Tageszeitung. Mit der Abfrage ob man den Artikle kostenlos sehen möchte und dafür Werbung und Tracker in Kauf nimmt, oder lieber für ein Abo bezahlt. Wenn man dann Werbung und Tracker anzeptiert werden von dem Artikel nur die ersten paar Zeilen angezeigt und danach kommt die Aufforderung sich mit dem Abo einzuwähle um den artikel komplett zu sehen.

D.h. der Deal "Content für Tracker/Werbung" wird nicht eigehalten, man bekommt die Werbung platziert und Tracker gesetzt, den Artikel gibt es dann aber trotzdem nicht. Man muss so oder so ein konstepflichtes Abo haben um den Artikle lesen zu dürfen, unabhängig davon ob man Werbung und Tracker akzeptiert oder nicht. Ehrlicher wäre es wenn direkt gesagt würde "Ohne Abo kommst du hier nicht rein" anstatt zu versprechen dass man den Artikel werbefinanziert zur Verfügung stellt und den Leser zu täuschen.
 
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Der schriftliche Vertrag lautete auf 8 Wochen Lieferzeit und Zahlung nach Lieferung. Warum sollte er Klarna etwas Anderes erzählen?
Was hat Klarna mit einem "schriftlichen Vertrag" zwischen Händler und Kunden zu tun ? Warum sagt der Händler dann Klarna nicht erst nach 8 Wochen, dass er eine Zahlung haben will ? Das ist doch nicht das Problem eines Zahlungsdienstleisters - der tut nur seine Arbeit. Kauf doch einfach bei seriösen Händlern...

Die Bezeichnung von Unternehmen wie PayPal, Klarna und Wolt als "seriös" scheint mir von einem übergroßen Optimismus gezeichnet zu sein...
Und ja, das nächste Mal guck ich auch VORHER bei TP, nicht hinterher.
Paranoiker ohne Realitätsbezug ? Man kann von Paypal & Klarna gerne halten, was man will (Wolt nehme ich da explizit aus, davon habe ich nie geredet), aber die sind genau so seriös wie Vodafone oder 1&1, um mal eine andere Branche zu nehmen. Laut TP sind die letzten beiden übrigens deutlich "unseriöser". Klar, alles Verbrecher :crack:
 
Was hat Klarna mit einem "schriftlichen Vertrag" zwischen Händler und Kunden zu tun ? Warum sagt der Händler dann Klarna nicht erst nach 8 Wochen, dass er eine Zahlung haben will ? Das ist doch nicht das Problem eines Zahlungsdienstleisters - der tut nur seine Arbeit. Kauf doch einfach bei seriösen Händlern...

Ich bin ja in der Sache soweit bei Dir. Aber muss es dieser Ton sein?

Und ob der Händler seriös ist oder nicht, vermögen wir wohl in Ermangelung der genauen Kenntnis desselben nicht zu beurteilen.
Vielleicht ist das einfach ein Händler, der mit EBus oder Klarna wenig Erfahrung hat und der Kundin einfach eine gute Zahlungskondition geben wollte.
 
Aber muss es dieser Ton sein?
nein, sicher nicht. Den Ton nehme ich gerne zurück. Wobei ich das sowieso nicht persönlich gesehen habe :)
Vielleicht ist das einfach ein Händler, der...
ja klar, mag sein. Aber das wäre noch ein Grund mehr, hier nicht Klarna an den Pranger zu stellen :noplan:

und nur zur Klarstellung: ich habe mit diesen Dienstleistern nichts zu tun. Mich stört allerdings dieses an den Pranger stellen als "kundenfeindliches Unternehmen" mit falschen bzw. nicht vorhandenen Argumenten. Shit happens - und wenn man bei "großen Anbietern" zwischen die Roste fällt, ist man fast immer in einer ziemlich beschissenen Position (Amazon ist hier eine rühmliche Ausnahme, aber erstens ist das nur meine Meinung, und zweitens gibt es auch da mit Sicherheit Einzelfälle...). Daraus kann man aber keine grundsätzliche kundenfeindliche Philosophie ableiten.
 
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Mich stört allerdings dieses an den Pranger stellen als "kundenfeindliches Unternehmen" mit falschen bzw. nicht vorhandenen Argumenten.
Ich verstehe Dich da vollkommen.

Das Metier einer mir nahestehenden Person wurde auch schon hier gebashed.
Natürlich von Leuten die sich absolut auskennen.
 
Das ist doch nicht das Problem eines Zahlungsdienstleisters - der tut nur seine Arbeit.
Aber der eentscheidet doch welche Daten er abgreifen will und welche nicht. Und da halte ich Klarna auch für unseriös weil übermotiviert.

Ich kaufe öfter per Vorkasse, bei verschiednen Unternehmen. Dann bekomm ich ne Mail mit ner Rechnung, Zahlungsinformationen, dann sollte es laufen.

Noch nie hat mich jemand nach meinem Geburtsdatum abgefragt, und Mobile-nummer. Das geht doch die nen Scheixdreck an. und ich wollte auch kein Account bei Klarna eröffnen. Die sollen kucken ob das Geld für den Vorgang da ist und dann grünes Licht geben.

Das war bei Drogerie Müller, wegen bissl Zeichenbedarf für meine Tochter und Hausshaltskleinigkeiten dazu. Gemacht hab ichs nur, weil schon einiges an Aufwand gelaufen war, die Artikel rauszusuchen und auch bald brauchte. Aber auf so Datenkrakereien wo man nicht rauskommt spuck ich drauf.

Ob Drog. Müller die dazu gezwungen hat so vorzugehen mag ich mal bezweifeln..
 
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du hast Recht, aber wenn du als Händler auf Rechnung verkaufst, weißt du, was du tust. Wenn du als Zahlungsdienstleister zigtausend dir unbekannte Forderungen übernehmen sollst (die Rechnung für die Händler eintreiben sollst) und dabei in erhebliche finanzielle Vorleistung gehen musst, verstehe ich schon, dass dann mehr Informationen pro Kunde benötigt werden als nur die Adresse. Wer das nicht will, kann ja bei dem vetrtrauenswürdigen Händler sicher auch anders, gerne auch mit Vorkasse, zahlen :noplan:

Nur: unseriös ist das deswegen noch lange nicht. Weder das Geschäftsmodell noch der Dienstleister. Banken wollen nunmal Sicherheit für das Geld, dass sie verleihen. Und das Geschäftsmodell von Banken liegt nun wirklich nicht darin, deine Telefonnummer zu verkaufen…

Unseriös :suspect: ? Dann mach es selber, ohne Sicherheiten einzufordern - du wirst dann genug Kundenzulauf haben :hehehe:
 
Nur: unseriös ist das deswegen noch lange nicht. Weder das Geschäftsmodell noch der Dienstleister. Banken wollen nunmal Sicherheit für das Geld, dass sie verleihen. Und das Geschäftsmodell von Banken liegt nun wirklich nicht darin, deine Telefonnummer zu verkaufen…

Das ganze nennt sich Factoring und damit verdient man sich eine goldene Nase, auch im Endkunden Geschäft.
 
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Cool. Glückwunsch.
Und hier dann schon mal die „wichtigsten“ Sätze, wie:

foar do maaste Bupperloundere is et wät gediegen, dat do Fräizen un do Seelter ljauer Tee as Koafje drinke

für die meisten Fremden ist es etwas komisch, dass die Ostfriesen und die Saterfriesen lieber Tee als Kaffee drinken. :hehehe:
http://www.xn--saterfriesisches-wrterbuch-tvc.de/themen.php?theme=11
Snäivendeeeuwend drinke wie een Bjoor
Samstagabend trinken wir ein Bier
Nur das Kisten packen hält mich jetzt vom Saterfriesisch lernen ab.
 
Ach, wie cool! Dr. Marron Curtis Fort: „Wenn der Mann Englisch und Plattdeutsch und Niederländisch kann, dann lernt er Saterfriesisch über Nacht.“


Da habe ich leider schlechte voraussetzungen um Saterfriesisch zu lernen.:( Aber ich bin sehr beeindruckt von Herrn Dr. Marron Curtis Fort das er sich als Amerikaner so für diese Sprache einsetzt.
 
du hast Recht, aber wenn du als Händler auf Rechnung verkaufst, weißt du, was du tust. Wenn du als Zahlungsdienstleister zigtausend dir unbekannte Forderungen übernehmen sollst (die Rechnung für die Händler eintreiben sollst) und dabei in erhebliche finanzielle Vorleistung gehen musst, verstehe ich schon, dass dann mehr Informationen pro Kunde benötigt werden als nur die Adresse. Wer das nicht will, kann ja bei dem vetrtrauenswürdigen Händler sicher auch anders, gerne auch mit Vorkasse, zahlen :noplan:

Nur: unseriös ist das deswegen noch lange nicht. Weder das Geschäftsmodell noch der Dienstleister. Banken wollen nunmal Sicherheit für das Geld, dass sie verleihen. Und das Geschäftsmodell von Banken liegt nun wirklich nicht darin, deine Telefonnummer zu verkaufen…

Unseriös :suspect: ? Dann mach es selber, ohne Sicherheiten einzufordern - du wirst dann genug Kundenzulauf haben :hehehe:

Kein Problem - man verschicke als Händler nur gegen Vorkasse per Echtzeitüberweisung.

Geht mit stinknormalem Girokonto auf beiden Seiten, man braucht keine Dritten als Datenkraken und seltsamem Geldverleihverständnis und kostet nicht mal Zeit - Echtzeitüberweisungen sind innert 10 Sekunden beim Empfänger.

Keine Ahnung, warum die so wenig akzeptiert wird. Nicht bekannt genug? Zu neu?
 
Keine Ahnung, warum die so wenig akzeptiert wird. Nicht bekannt genug? Zu neu?
Man müsste den Datensatz bei der Bank in die eigene Warenwirtschaft bekommen.
Anpassungen kosten und Realtime kostet auch.

Aus dem was Du schreibst, geht das Verständnis hervor, der Händler hat nur 10 Pakete am Tag zu verschicken.

Zum Thema "seltsames Geldverleihverständnis":
Factoring ist eine durchaus übliche Finanzierungsform für Händler mit dünner Kapitaldecke.
Gibt es seit Klarna eben auch für Händler mit überwiegend oder ausschließlich privaten Kunden.
Und gemessen am Umsatz ist eigentlich jeder Händler "dünn".

Dinge, die zwischen zwei Personen unproblematisch sind, funktionieren im Massengeschäft nicht immer ganz einfach und ohne Kosten.

Um sich auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können schalten Händler Zahlungsabwickler ein.
Die stellen dann eben auch die Software zur Verfügung. Vordergründig ohne Kosten.

Wenn Kunden nicht die next-day-availability erwarten würden, könnte man mit Vorkasse und täglichem Batchlauf arbeiten.
Wenn der Kunde aber zur Bank laufen muss um die Überweisung einzuwerfen (statt eBanking), können bis zu 4 Tage bis zum Geldeingang vergehen - ohne dass eine der Banken auf den Valuten sitzt. Das hinzu können es 6 Tage sein.
 
Um sich auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können schalten Händler Zahlungsabwickler ein.
D.h. Verwaltung und Geschäftsrisiken streichen oder abwälzen. Dementsprechend könnte die Reputation und damit der Umsatz leiden. Schlechter Service muss ja nicht "unseriös" sein.
 
Dieses Risiko geht man immer ein, wenn man sich einer verlängerten Werkbank bedient.
Die Masse hat sich mit dem Gegebenen arrangiert.
Auch wenn Paypal Datamining betreibt, nutze ich aus Komfortgründen den Service.
Dabei verdient Paypal und auch die Kartenfirma.
Und beides zahlt der Händler genauso wenig wie der Spediteur die Lkw-Maut: Der überweist das, bezahlt wird die Sache vom Konsumenten, in beiden bzw. allen drei Fällen.

Edit: Mein Büroartikellieferant und mein Papierlieferant erlauben beide Zahlung auf Rechnung; war damals schon beim ersten Geschäft so.
Letzten Endes ist das weder günstiger (egal für wen) noch komfortabler.
 
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Zur Zeit steht Vodafon ganz oben in der Liste derer, deren Vorstandsetage leider ins Gefängnis muss, wenn ich einst Kaiser bin.

Mit "Business-Account" seit zwei ca. 2 Monaten nur sporadisch Internet. Ohne O2 als Fallback und wenn das dann wiedermal auf Edge schaltet, das 1&1-verbundene W-LAN unserer Vermieterin, wären wir mittlerweile pleite. Gut - nicht pleite, aber unsere wesentlichen Kunden los und dann halt in 5 Jahren pleite.

Und dem Vodafone "Service" geht das ziemlich exakt vorbei am Oarschel. Haben mir "kulanterweise" 25 EURO gut geschrieben... diese <Selbstzensur> sollen <Selbstzensur> und <Selbstzensur> mit <Selbstzensur> <Selbstzensur> <Selbstzensur>!
 
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Zur Zeit steht Vodafon ganz oben in der Liste
.. kam mir spontan bei Sichtung der thread-Überschrift auch in den Sinn. Neben der ev. lutherischen Kirche Deutschlands ... die aber, anders als Vodafon, keine Scherereien zu machen scheint, wenn man sich von ihnen abwendet :D
 
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