Gesellschaft Die Deutschen arbeiten zu wenig....

Griechenland, dein Beispiel..es ist schon alles ein Bewertungsfrage, eine reine Stundenzahl von irgend Statistikquelle sagt doch nichts aus.
Mehr Landwirtschaft, Tourismus,..schon hagelts Arbeitsstunden. Nur so als einfaches Beispiel zu Aussagekraft von Stundenzetteln.
Aber genau das habe ich doch gesagt. Jetzt bin ich verwirrt. Meine Kritik ist, dass "wir mehr arbeiten" müssen, aber keiner sagt, wer wann was wo und warum. In Europa arbeiten wir zwar zu wenig (nach Stunden), sind aber mitunter am produktivsten und zeitgleich haben wir mit die höchste Teilzeitquote. Und diese wiederum kriegen wir so einfach nicht runter, wenn z.B. nicht genügend Ganztagssbetreuungen angeboten werden. Usw.

Mag ja alles aus dem Munde von Captain Obvious kommen, dann ist das auch ok, aber das ist das womit ich mich gerade beschäftige.
 
Geht es nicht eher darum das die Rentebezüge jetzt im Schnitt (20 Jahre) viel länger bezahlt werden als früher (10 Jahre). Das hat das Rentensystem was ein Generationsvertrag ist und so oder so in Zukunft nicht bezahlbar ist, nicht vorgesehen.
 
Griechenland, dein Beispiel..es ist schon alles ein Bewertungsfrage, eine reine Stundenzahl von irgend Statistikquelle sagt doch nichts aus.
Es sagt etwas über die Arbeitszeit aus, nicht über die Qualität/Effiktivität.

Aber das ist nicht Gegenstand der Diskussion. Es geht um das Quantitative. Das Qualitative wird als Gegenargument eingebracht, ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir wenig arbeiten im Vergleich
 
Ich verstehe Dein Verständnis-Problem nicht.

Wie arbeiten im Vgl. zu anderen EU-Ländern und Weltweit zu wenig (zeitmässig)
Mehr Arbeitzeit, mehr BSP

Und was ist an dem ersten Satz problematisch?

Mal ganz davon abgesehen dass die vielen Teilzeitkräfte die Statistik nach unten ziehen liegt der Trugschluss darin Quantität mit Arbeitsverdichtung gleich zu setzen.

Hier in Deutschland sind gerade im arbeitenden Bereich die Taktzeiten unglaublich verdichtet. Überall sitzt so ein faschistoider BWL-Clown vor dem man sich rechtfertigen muss wenn man statt der geforderen 120% Leistung nur 118% geschafft hat weil eine Schraube nicht gepasst hat, oder weil der Vollhonk aus der Entwicklung meint in der Konstruktonszeichnung sieht das toll aus aber der Monteur hat nunmal keine 12 Gelenke im Arm um da gescheit dran zu kommen und diese eine Schraube zu montieren dauert dann 2 Minuten statt exakt 47 Sekunden. Nicht umsonst leiden heute alle unter Stress und die Quote der psychischen krnakheiten wie Drepressionen und Burnout nehmen rasant zu.

Dann ignorieren diese Fascho-Clowns aus Wirtschaft und Politik dass manche Jobs nicht mehr mit 70 Jahren machbar sind. Die meisten von denen wissen gar nicht mal was Arbeit ist.
 
Geht es nicht eher darum das die Rentebezüge jetzt im Schnitt (20 Jahre) viel länger bezahlt werden als früher (10 Jahre). Das hat das Rentensystem was ein Generationsvertrag ist und so oder so in Zukunft nicht bezahlbar ist, nicht vorgesehen.

Ich glaube nicht dass das Gros der Rentenbezieher 87 Jahre oder älter wird, die meisten landen schon vor der 80 in der Holzkiste. Die Finanzierung könnte man regeln indem man wie es sich in einem Solidarprinzip gehört alle einzahlen lässt. Wieso muss ein Beamter eine Pension bekommen die das doppelte der Durchschnittsrente beträgt ohne je eingezahlt zu haben? Da hat der Staat seltsamerweise keine Bauchschmerzen das aus dem Staatshaushalt bzw. den Steuereinnahmen zu finanzieren. Der Arbeiter hingegen soll 50 Jahre und noch mehr einzahlen um dann ein Almosen zu bekommen was sich dann Rente nennt. Und da gehen dann die BWL-Faschos her und fordern noch mehr Arbeit für noch weniger Rente. Am besten direkt von der Werkbank ins Pflegeheim damit man dann gar nichts vom Leben gehabt hat.
 
die vielen Teilzeitkräfte
Danke für den Hinweis. Ich vergass, dass es Teilzeitarbeit nur in Deutschland gibt ...
Hier in Deutschland sind gerade im arbeitenden Bereich die Taktzeiten unglaublich verdichtet. Überall sitzt so ein faschistoider BWL-Clown vor dem man sich rechtfertigen muss wenn man statt der geforderen 120% Leistung nur 118% geschafft hat weil eine Schraube nicht gepasst hat, oder weil der Vollhonk aus der Entwicklung meint in der Konstruktonszeichnung sieht das toll aus aber der Monteur hat nunmal keine 12 Gelenke im Arm um da gescheit dran zu kommen und diese eine Schraube zu montieren dauert dann 2 Minuten statt exakt 47 Sekunden. Nicht umsonst leiden heute alle unter Stress und die Quote der psychischen krnakheiten wie Drepressionen und Burnout nehmen rasant zu.
Richtig, auch das gibt es nur in Deutschland
:zeitung:

Ich glaube, dass ist ein weiteres Problem der Deutschen, dass sie denken sobald man die dt Staatsgrenze verlässt arbeiten alle wie einem Entwicklungsland. Hochmut

Aber wie ich weiter oben sagte - grundsätzlich es ist eine Statistik über Quantität, nicht Qualität. Und da ist D nun mal im Tabellenkeller
 
Ich glaube nicht dass das Gros der Rentenbezieher 87 Jahre oder älter wird, die meisten landen schon vor der 80 in der Holzkiste. Die Finanzierung könnte man regeln indem man wie es sich in einem Solidarprinzip gehört alle einzahlen lässt. Wieso muss ein Beamter eine Pension bekommen die das doppelte der Durchschnittsrente beträgt ohne je eingezahlt zu haben? Da hat der Staat seltsamerweise keine Bauchschmerzen das aus dem Staatshaushalt bzw. den Steuereinnahmen zu finanzieren. Der Arbeiter hingegen soll 50 Jahre und noch mehr einzahlen um dann ein Almosen zu bekommen was sich dann Rente nennt. Und da gehen dann die BWL-Faschos her und fordern noch mehr Arbeit für noch weniger Rente. Am besten direkt von der Werkbank ins Pflegeheim damit man dann gar nichts vom Leben gehabt hat.
Nun ja, das Problem des deutsches Rentensystem ist das es ein Generationenvertrag ist und am Ende nicht finanzierbar. siehe die Erhöhung der Beiträge und das Senken der Rentenpunktwert.
Jeder der schreibt das beamten einzahlen müssen und die Selbstständigen ebenso verkennt das das nichts ausmacht (gut am Anfang schon, aber spätestens wenn diese neue Beitragszahler in Rente gehen ist das verpufft und ist mit noch mehr Beitragzahler nicht mehr auf zu fangen weil es die dann nicht mehr gibt, jeder zahlt dann nämlich schon ein. Das Deutsche Rentensystem ist und war ein ein falsche Entscheidung, der eigentlich jeder weiß aber keiner ändern will weil es dafür keine Akzeptanz gibt. Der Vorschlag nach mehr Beitragszahler klingt gut ist aber nicht durchdacht und lenkt nur ab von das wirkliche Problem.
 
Ich würde eher sagen, dass viele viel zu viel Arbeiten. Hier werden Produktivitätsgewinne der letzten Jahrzehnte nicht weitergegeben.
 
Ich glaube nicht dass das Gros der Rentenbezieher 87 Jahre oder älter wird, die meisten landen schon vor der 80 in der Holzkiste.
Das Thema ist auch schon bei den Cartoonisten angekommen: :P

nodeath2.jpg
 
Ich glaube, dass ist ein weiteres Problem der Deutschen, dass sie denken sobald man die dt Staatsgrenze verlässt arbeiten alle wie einem Entwicklungsland. Hochmut

Aber wie ich weiter oben sagte - grundsätzlich es ist eine Statistik über Quantität, nicht Qualität. Und da ist D nun mal im Tabellenkeller
Ne, ich glaube das nicht, aber ich verstehe deine Aussagen immer weniger. Deutschland ist in der Tat produktiver als so manches Land in der von dir verlinkten Arbeitszeitstatistik, und die Teilzeitarbeit ist in Deutschland auch höher als in manchem anderen Land. Sind wir die besten und fleißigsten? Nein, schon lange nicht mehr, sofern das überhaupt jemals der Fall gewesen ist. Aber sind wir die faulsten? Auch nicht.

Um wieder wettbewerbsfähiger zu werden, ist die Arbeitszeit ein Mittel von vielen um das zu erreichen, aber davor kommen mit Sicherheit noch ganz andere Dinge, die viel elementarer und entscheidender sind. Und ganz subjektiv betrachtet müssen wir nicht mehr arbeiten, sondern effektiver (oder smarter).
 
Und ganz subjektiv betrachtet müssen wir nicht mehr arbeiten, sondern effektiver (oder smarter).
Und genau das sollten sich auch viele Unternehmen auf die Fahnen schreiben. Wie oft hört man als Begründung, wir müssen die Kosten senken. Bullshit, die Effizienz muss gesteigert werden.
In meiner früheren Firma kam so‘n junger BWLer und hat aus Ersparnisgründen fünf Kollegen gekündigt. Schulterklopfen, Lobhudeleien. Dass diese Kollegen aber fast das doppelte ihrer Gehaltskosten wieder reingeholt haben, hat keinen interessiert. Ich hätte noch zwei eingestellt.
 
Das Peter-Prinzip ist aktueller denn je, und da nützt auch Mehrarbeit nichts.
 
Erfahrungsgemäß wird Leistung meist dadurch belohnt dass man noch mehr Arbeit bekommt. Wenn Politik und BWL-Fuzzis meinen dass zuwenig gearbeitet wird lässt das auf deren Leistung schließen. 🤣
 
Wie oft hört man als Begründung, wir müssen die Kosten senken. Bullshit, die Effizienz muss gesteigert werden.
Es wird daher nicht wirklich zu wenig, sondern zuviel vom falschen "gearbeitet". Der ganze Bürokratie-Wust steht ja nicht erst seit gestern in der Kritik als Hemmnis. Und wie jede Wahlperiode angekündigt wird es kaum weniger davon, sondern eher mehr - je nach Branche natürlich.

Egal ob im Privat- oder Arbeitssektor..
 
Der moderne Deutschland-Achter: acht mit Megafon, einer muss rudern.
Und wenn man als Letzter ins Ziel kommt packt man noch 4 mit Megafon dazu und ranzt den 1 Ruderer an warum er nicht schneller macht wo doch schon 12 mit dem Megafon brüllen.
 
Und wenn man als Letzter ins Ziel kommt packt man noch 4 mit Megafon dazu und ranzt den 1 Ruderer an warum er nicht schneller macht wo doch schon 12 mit dem Megafon brüllen.
Etwas weniger

https://www.spiegel.de/karriere/marodes-deutschland-heiner-thorborg-ueber-das-selbstmitleid-der-deutschen-a-90e85926-6cf8-4601-804e-4d04f8ade1f7?sara_ref=re-so-app-sh

aus dem Artikel

Was bei der Larmoyanz jedoch vergessen wird: Wir können es uns leisten, im Jahr 1,3 Billionen Euro für Soziales auszugeben, die Mütterrente auszubauen, das Rentenniveau zu stabilisieren und Krankenhäuser zu verbessern. So viel Investition in den sozialen Frieden bekommt sonst kaum ein Land hin. Bildung steht bei uns nach wie vor hoch im Kurs und ist weitgehend gratis, hier kann man die Universität besuchen, auch wenn man nicht viel Geld hat. Im Vergleich zu den Studiengebühren, die in den USA, Großbritannien oder Australien anfallen, ist ein Diplom- oder ein Masterstudiengang in Deutschland geradezu ein Schnäppchen.


Unser Gesundheitssystem ist teuer , dafür aber auch Weltklasse. Die Wartezeiten sind im internationalen Vergleich gering, und wer schließlich dran ist, bekommt Spitzenmedizin, unabhängig von Alter, sozialer Herkunft oder Einkommen. Auch das gibt es sonst kaum auf der Welt.

Unsere Produkte sind erstklassig, nicht umsonst stehen wir auf der Liste der Exportnationen auf Platz drei, nach China und den USA. Der Dax – der deutsche Aktienindex, der die 40 größten deutschen börsengehandelten Unternehmen abbildet – eilt von Rekord zu Rekord. Auch, weil die USA immer unzuverlässiger werden und Kapital aus den USA ab- und nach Europa zuwandert, aber dennoch: made in Germanyist ein Gütesiegel und ein Versprechen.
 
Wir können es uns leisten..etc.
Alles richtig, aber du beschreibst den Ist-Zustand und ist ja die Frage wie das zu halten ist. Andere holen ja extrem auf, dazu gabs hier viel Stillstand an "Nicht auf der Höhe sein", was zb. Infrastrukturen betrifft, Ineffektivitäten in Bürokratie und Systemen. Sieht man ja an dem "Sondervermögen" was besser Sonderschulden hiesse, was nun plötzlich alles an Baustellen auftaucht...(und um viele andere siehe Rente Bsp. drückt man sich drumrum seit Jahren)

Das mündet dann schon in die Thread-Frage, wie ist das alles weiterhin zu leisten? Mal ganz davon abgesehen, dass die nächsten Generationen meisst andere Vorstellungen der Lebensgestaltung oder -aufgaben für sich sieht.
 
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