Die Arbeitswelt

Ich weiß nicht, obs schon vorher verlinkt wurde: Auf Arte.de gibts gerade die Doku Arbeiten ohne Sinn
 
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Ein Job sollte Spaß machen.
da stimme dir zu.

nur kann man sich nicht immer alles aussuchen, und rahmenbedingungen können sich auch schnell ändern. was dann? innerlich kündigen und „dienst nach vorschrift“? hoffen, dass alles wieder besser wird?

manche sind froh, in ruhe arbeiten zu dürfen, manche brauchen bestätigung und zirkus… sobald auf die belange der arbeitnehmer einigermaßen rücksicht genommen wird, kommt der spaß vielleicht von alleine.

grundsätzlich ist es natürlich ein riesenunterschied, ob man neu in job und arbeitswelt ist oder schon lange dabei.
 
Auf in der Schule kann man Spaß haben.
Es ist Aufgabe der Lehrer, den Stoff auch interessant rüberzubringen.
So? Ist aber in der Praxis nicht zu leisten geschweige den Alltag, schon gar nicht über Jahre hinweg.

2 Stunden Mathe gleich in der früh, danach 2 stunden Deutsch, dann 2 Französisch, danach 2 Englisch - oftmals irgendwelche muffigen Theaterstücke aus dem 18. Jahrhundert - und weil das ja noch nicht reicht - danach dann noch 2 Stunden Geschichte und wiederum danach 2 GK.

Arbeitsbeginn 7:20 - Feierabend 16:50. Voll spassiger ganz normaler Mittwoch aus der 11. Klasse... und klar, die Lehrer sollen dann da diesen noch nebenbei aus dem Hute zaubern.

eher doch.. :hamma:
 
Hi,
So? Ist aber in der Praxis nicht zu leisten geschweige den Alltag, schon gar nicht über Jahre hinweg.
Naja, es ist absolut naiv, Spaß in der Schule oder in der Arbeitswelt einzufordern, aber total verständlich. Und meiner Meinung nach nicht unmöglich. Gerade wenn ich sehe was heute für Möglichkeiten bestehen, Mathematik anschaulich zu erklären. Nach dem Motto: Ich zeige euch, wie geil Mathematik sein kann, so dass ihr mich anbettelt, euch das zu erklären. Oder ich zeige euch, wie man mit Mathe Geld verdienen/sparen kann, und das kostet euch nix. Im Gegensatz zu manchen "Onlinekursen".

Trifft man mit dieser Methode jeden? Nein. Kann man das für jeden Themebereich machen? Vermutlich schon. Kann man das immer machen? Nein.

Ich habe eher das Gefühl, dass versucht wird den Spaß aus diesen Dingen rauszufiltern, und dass versucht wird, Kreativität zu ersticken. Was gab es für beschissene Lehrer, die ihren Stiefel runter ratterten und nicht auf einzelne Individuen eingingen. Die einen mögen den trockenen Erklärstil, die anderen einen visuellen und lebhaften. Die einen wollen mehr selber denken, die anderen wollen sich alles vorkauen lassen, usw. Aber dafür ist weder die Schule noch die Arbeitswelt ausgelegt. Lachen wird eher als störend empfunden. Ich erinnere mich an Situationen, wo jemand einfach grinsend im Unterricht saß, und sich dann vor der Klasse rechtfertigen musste, warum er denn grinsen würde. Er hat nicht gestört, gar nix, aber einfach mal die Fröhlichkeit austreiben und vermitteln, das sei was Schlechtes, zumindest in der Schule.

Und "Spaß" kann man schon dadurch erreichen, wenn man den Leuten erklärt dass ihre Tätigkeit Sinn hat, dass man sie ins Boot holt bei bestimmten Entscheidungen und ihnen zumindest das Gefühl gibt, ihre Arbeit sei wichtig. Und dass es eben notwendig ist, mal diese oder das zu tun, was nicht so spannend ist, aber da es um das große Ganze geht, ist jeder bereit. Das geht auch nicht jeden Tag, jede Stunde und bei jeder Tätigkeit, aber zumindest grundsätzlich sollte man das versuchen.

Ich lese gerade Shackletons Führungskunst. Dort wird beschrieben, wie er seine 27 Männer, die in Polarregion ums Überleben kämpfen, durch kluge Entscheidungen so geführt hat, dass alle von ihnen den zweijährigen Überlebenskampf überstanden. Hatten die Spaß? Das ist vermutlich nicht das richtig Wort, aber sie haben erkannt, dass ihr Anführer weiss was zu tun ist und jeden von Ihnen so behandelt hat, dass er das tat was notwendig ist. Quasi ein Captain Picard im 20 Jahrhundert. Und das große Ganze, das Überleben, durchaus möglich ist, aber nur wenn alle an einem Strang ziehen.
 
..Und meiner Meinung nach nicht unmöglich. Gerade wenn ich sehe was heute für Möglichkeiten bestehen, Mathematik anschaulich zu erklären. Nach dem Motto: Ich zeige euch, wie geil Mathematik sein kann, so dass ihr mich anbettelt, euch das zu erklären...
Das ist doch aber eher blanke Theorie, vielleicht noch in den ersten Schuljahren mal teilweise machbar. Zumal man ja das gesamte Persönlichkeitsgefüge in den Klassen als Lehrer mit Berücksichtigen muss. Aber im Alltag, Kursstufe Gymnasium mit den Prfüfungsvorgaben, Lehrplänen im Nacken?

was ist mit den anderen Fächern, schau doch mal wie teilweise die Lehrvorgaben in den Sprachfächern von altbackenheit teilweise nur so triefen, dazu hab ich dir den Arbeitsalltag am Beispiel eines Mittwochs meiner Tochter geschildert. 6 verschiedene Fächer, jeweils doppelstunden.

Das ist doch keine Lernmethodik mehr. Kein Erwachsener oder nur in seltnen Positionen ist damit konfrontiert alle 2 Stunden komplett nach Weckerklingeln umzuschalten für die unterschiedlichsten Bereiche, Aufgaben und Denkprozesse. Speeddating ist das schon eher, vom morgens 1/2 acht bis wenns dunkel ist im Moment.

Und da sinds sogar oder wenigstens inzwischen Doppelstunden ab der 11. was jeder Schüler per se schon begrüsst, in der 10. Klasse war das Chaos teilweise noch skuriler, 8 Fächer in 8 Schulstunden. sinn oder Unsinn solcher Strukturen wurde bis heute im herkömmlichen Schulaaltag nie hinterfragt.

Da waren die Waldorfschulen, mal alles drumrum aussen vor gelassen, schon wesentlich weiter. Mit Projekttagen, Konzentration mal angemessene Zeit für themen, und eben nicht - dingdong 9:00 Uhr, Mathe einpacken, 5 Minuten pause, Französisch raus und weiter gehts bis zum nächsten Dingdong.

Braucht kein Schwein eigentlich so stümperhaft gegliedert und ist eher hinderlich als förderlich, dennoch Millionenfacher Alltag für Schüler.
 
Hi,

also gerade die Einführung in Integral und Differentialrechnung könnte man schön visuell darstellen.
Wie gesagt, nicht jede Stunde, aber als Einführung, und zwischendurch durchaus als "Appetizer" durchaus realistisch in meinen Augen. Dass das natürlich auch einen Umgang mit den entsprechenden Tools bei der Lehrkraft oder überhaupt bestimmte Voraussetzungen in der Schule erfordert, ist dabei natürlich klar. Man könnte das auch Kombinieren, Vektoren und 3D Grafik, Spieleprogrammierung in der Schule im Informatikunterricht etc. usw. Ja, naiv, ich weiss das auch, aber krieg ich aus meinem Denken nicht mehr raus.

Nur das was du beschreibst ist ja im Grunde genau die Arbeitswelt: Die Schüler sind schon gestresst, und die Lehrer ebenso. Alle finden das irgendwie doof und wissen, dass das immer so weitergeht. Der damals 6(!!) jährige Sohn eines Freunde sagte damals zu ihm, als er ihn morgens um 7 zur Schule brachte: "Das geht also jetzt immer so weiter."

Gut, vor 200 Jahren hätte der kleine vermutlich zu irgendeiner Fabrik 2 Stunden laufen müssen und an Schule wäre gar nicht zu denken gewesen, so gesehen ist das natürlich heute schon besser. Und vor 800 Jahren wäre er vermutlich keine 6 geworden, aber trotzdem sollte man ja versuchen, die Umstände so gut zu machen wie es geht.
 
2 Stunden Mathe gleich in der früh, danach 2 stunden Deutsch, dann 2 Französisch, danach 2 Englisch - oftmals irgendwelche muffigen Theaterstücke aus dem 18. Jahrhundert - und weil das ja noch nicht reicht - danach dann noch 2 Stunden Geschichte und wiederum danach 2 GK.
Das war doch zu meiner Schulzeit nicht anders.
Trotzdem bin ich gerne hingegangen. Alleine weil man ja seine Leute dort trifft.
Meine Mädels gehen auch gerne, hab sie extra gefrag und ja, das liegt auch an den Lehrer.
 
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Für den Staat ist sozialverträgliches Ableben eben attraktiv. Wenn das nicht mehr klappt, holt man sich es über die Steuer wieder.
Aha … und wer ist dieser pöhse pöhse Staat, von dem Du schreibst? Ist das der Yeti? Oder die Kapitalisten? Oder sind das die 4 Reiter der Apokalypse? Oder 4 alle? :mad:
 
Du hast noch ca. 1.5 Jahre bis zur Rente.
Der beste Tipp - du kannst ein Jahr auf rosa Urlaubsschein machen und es kann dir absolut nichts mehr passieren.
Das ist aber keine Aufforderung, sondern nur ein Fingerzeig auf eine Möglichkeit aus dem Trott heraus,
Toller Tipp, suuuuuperrrr. Kenne ich zur genüge, Drückeberger auf Kosten der Arbeitskollegen …:mad:, sogar bei Personalräten beobachtet.
Junge, wenn Du einen Job hast und ein Gehalt nach Hause bringst, dann arbeite gefälligst oder kündige und such Dir einen anderen Job. Dein Greisenalter soll da keine Ausrede oder Entschuldigung sein.
Der heilige den Gral den du suchst ist heisst " Rente"
(Bei der möglichst viel - nach Abzug der Zwangsabgaben hängen bleibt)
Ok, ich nehme alles zurück. Wenn Dein „Heiliger Gral“, Dein Dir verbleibendes, wichtigstes Lebensziel die Rente ist, dann bist Du ja eine bemitleidenswerte, arme Sau. Ich bitte daher die anwesende Gemeinde um eine Schweigeminute für den armen Floristen Stargate.
 
Für den Staat ist sozialverträgliches Ableben eben attraktiv. Wenn das nicht mehr klappt, holt man sich es über die Steuer wieder.

Die Steuer schlägt allerdings schon ab der ersten Sekunde zu. Ob man schon Renter ist, gerade erst arbeiten geht oder ob
die sozialverträgliche Entsorgung von Altlasten bereits geklappt hat. Auf die Beerdigung kommen 19% MwSt drauf.

Die Steuern, die damit verbundene Ausbeutung wurde im dritten Jahrtausend vor Christi erfunden.
Eine absolut geniale Erfindung des Staats um andere für sich arbeiten zu lassen.

Es ist aber nicht so das man an der Sache von dort aus bis heute und dazwischen irgend etwas gelernt geschweige den geändert hätte.
Denn weder beim Papst noch beim Kaiser gibt es dazu einen demokratisch-gerechten willen.

Der eine hält die Menschheit blöd, der andere arm.
 
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Toller Tipp, suuuuuperrrr. Kenne ich zur genüge, Drückeberger auf Kosten der Arbeitskollegen …:mad:, sogar bei Personalräten beobachtet.
Junge, wenn Du einen Job hast und ein Gehalt nach Hause bringst, dann arbeite gefälligst oder kündige und such Dir einen anderen Job. Dein Greisenalter soll da keine Ausrede oder Entschuldigung sein.

Ok, ich nehme alles zurück. Wenn Dein „Heiliger Gral“, Dein Dir verbleibendes, wichtigstes Lebensziel die Rente ist, dann bist Du ja eine bemitleidenswerte, arme Sau. Ich bitte daher die anwesende Gemeinde um eine Schweigeminute für den armen Floristen Stargate.

Dein dummes neidisches Gelubber ist in etwa genau so als wenn es an einem dicken LKW aussen rappelt und eine Zierleiste abfällt.

Offensichtlich hast du in deinem Leben noch nichts erreicht und auf die Beine gestellt.
Daher habe ich Nachsicht, du kannst einfach noch nicht begreifen um was es geht.
 
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Guter Beitrag ansonst, aber ist das nicht - unter dem Strich -, etwas widersprüchlich?

Das kann man unterschiedlich betrachten.

Vielleicht hätte ich es besser formulieren sollen. Mir hat mein erlernter Beruf sehr viel Spass gemacht. Erstens weil ich damit täglich was ansehnliches geschaffen habe, andere damit helfen konnte und zu guter letzt den jüngeren auch noch diverses vermitteln konnte.

Was absolut keinen Spass macht im Berufsleben, Egal in welcher Sparte, ist sich mit dummen Menschen aus z.B irgend welchen Chefetagen beschäftigen zu müssen. Wenig bis keine Ahnung, keine Erfahrung. Vorstellungen die jenseits irgend welcher Logik liegen und letztendlich einfach nur viel Geld kosten wird eine Umsetzung auf Grund der Machtverhältnisse erzwungen. Wichtig sind da nur lange E-Mails und Meetings damit der Tag rum geht.

Später, wenn man sich seinen Chefposten erarbeitet hat, kann man es anders machen. Logischer, Wirtschaftlicher und vor allem auch mit Nachhaltigkeit und vor allem Sinn- und Zweckmässig für die Nutzer. Dann macht der Job erneut Spass. Das man dann ein paar Leute unter sich hat spielt keine Rolle. Der Weg und ein gesundes Funktionierens Team sind das Ziel.

Ich finde das ist heute leider ziemlich selten zu finden.

Dazu braucht man dann auch keine Belobigungen, es reicht wenn man irgend wo hin kommt und irgend jemand bemerkt das
seit es so und so läuft man zufrieden ist und keine 3 Monate auf eine Erledigung gewartet werden musste.

Manche Dinge muss man nicht kaufen, erzwingen oder sonst wie herauskitzeln.
Es muss einfach da sein, sonst könnte es sein das man umsonst gelebt hat.


Ich finde generell dies Spass-thematik, als Begriff angewöhnt, für wenig zielführend oder zutreffend, wills begründen.

Ich finde das Thema "Spass" bei der Arbeit ziemlich wichtig.
Wenn man selbst und die einem Unterstellten Kollegen während der Arbeit nichts zu lachen haben ist der ganz Tag versaut.

Es bedeutet doch nicht das jemand den ganzen Tag mit einem Zitronengesicht durch die Gegend trabt, aber auch genau so
wenig wie das den ganzen Tag nur rumgetrödelt oder rumgeblödelt wird. Nur wenn Arbeit gern erledigt wird kommt auch etwas brauchbares dabei
heraus. Vor allem etwas das man auch einem dritten verkaufen kann.

Für sich, sein Team und für dessen Ergebnisse hat man Verantwortung.

"Teambildende Maßnahme" z.B kann ein Zaubertrank sein.



Meinen Kids hab ich noch nie viel Spass in der Schule gewünscht, für mich klänge das fast etwas zynisch.

Na gut, die Schule ist natürlich wieder was ganz besonders.
Wenn es um "Lehrer" geht habe ich da auch eine ganz spezielle Perspektive. Vor allem kann man da offensichtlich auch nicht jedem seine Kinder anvertrauen.
Aber solange die Kinder spass daran haben, kann man ihnen den Spass auch wünschen.

Lange genug müssen sie ja das Elend ertragen.
(Und man kann nur die Luft anhalten das sie an manchen Stellen nicht zerbrechen)

Später dasselbe in verschiedenen Berufen, die man ja meisst nicht aus Lebensverwirklichung ausübt sondern einfach um Geld zu generieren. Auch hier, Spass hat man mit Menschen, besonders dann wenn es mal nicht um den Bierernst der Berufsaufgabe ging, im Gegenteil, immer dann wenn dies aufgabe mal für kurze Zeit nicht im Vordergrund stand.

Hm..
Also ich hab irgend wann mal Elektroinstallateur gelernt. Später habe ich mir andere Dinge angeeignet um mich weiter zu Qualifizieren.
Ich kann nicht behaupten das da viel Spass dabei war genau so wenig wie nur Bierernst - um deine Worte zu gebrauchen.

Es ist schon mal so gewesen das in diesem Zeiten auch mal vom Meister ein Arschritt gekommen ist. Oft hatte man den ja auch verdient.
Auf der anderen Seite war es aber auch so, wenn man eine Portion Gips durch ein Loch in der Wand geflogen ist und den Gesellen
am Bein getroffen hat, war das lustig. Vor allem hinterher die Äppelschlacht bei dem man faulem Fallobst ausweichen musste.

Kann man mal sehen wie unterschiedlich die Betrachtungsweisen sind, für mich z.B gehört mein Beruf schon auch zur Lebensverwirklichung, genau wie viele andere Dinge auch. Ich denke es ist eine Einstellungssache, auch wenn natürlich 8 Stunden arbeiten pro Tag nicht unbedingt zu den besten - sondern zu einer
notwendigen Beschäftigung gehört. Ansonsten wüsste ich für die Zeiten schon auch was viel besseres.

Es ist aber halt einfach so das man nicht nur sich selbst sondern auch seine Familie versorgen möchte.
Dazu muss man halt seinen Hintern bewegen.

Selbst wenn man das geliebte Hobby mal zum Beruf gemacht ausübt, bei mir warens z.B. paar wenige Jahre Gitarrenunterricht geben, Arbeit im Tonstudio.. usw. nirgendwo war

Also ich weiß nicht. Du kannst von mir halten was du willst. Gesund liest sich das für mich nicht.
Hast du nie irgend was gemacht, einfach mal so, weil es dir Spass gemacht hat?

Hast du dich nie über z.B ein fertiges Produkt gefreut?

Spass muss man sich nehmen, oder einfach machen, andere animieren und da mitnehmen, was anbieten. Aber bitte nicht aus oder in der Arbeitswelt als dauernde Erscheinung oder Grundlage erwarten. Tut man sich keinen Gefallen damit.

Das ist richtig. Die Arbeitswelt kann man aber mit einbeziehen. Das ist kein großer Schritt.
Grundlagen schafft man sich selbst oder gar nicht.
 
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Und erreicht man es doch, kommt dann der Krebs und holt einen.

Deswegen halte ich es für so wichtig, schon zu Erwerbszeiten Spaß am Leben zu haben. "Für die Rente" arbeiten ist nicht zielführend.

Wenn man irgend eine Krankheit hat oder bekommt ist das eben so. Es ist ja kaum zu ändern.

Natürlich ist es wichtig zu Erwerbszeiten Spass am Leben zu haben, daher schrieb ich ja irgend wo das man diverse Dinge aus der Berufswelt genau
dazu ganz bestimmt nicht braucht. Nur man selbst ist der Schmied. Ich habe mein ganzes Leben hin auf Ziele hin gearbeitet. Jedes fertige Projekt war vorher ein Ziel, daher halte ich es mit der Rente ganz genau so.

Das Ziel ist die Freiheit von den zwängen im Job, der Umabhängigkeit von einfach allem. Selbst die Zeit ist auf einmal vollkommen Egal.
(Bis auf die unabänderliche Tatsache das man irgend wann sterben wird)

Wenn man bis dahin keinen Spass am Leben hatte wird man auch bei erreichen der Rente keinen haben.
Beispiele gibt es ja genug.
 
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Die Steuer schlägt allerdings schon ab der ersten Sekunde zu. Ob man schon Renter ist, gerade erst arbeiten geht oder ob
Das Besteuern der Rente ist ja erst 2005 oder so eingeführt worden, also vergleichsweise neu. Die Steuererleichterungen in der Arbeitsphase auf Renteneinzahlungen werden so am Ende doch wieder besteuert.
Für so manchen bedeutet das seitdem „Flaschensammeln“.
 
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Für jemanden zu arbeiten das würde ich niemals machen, ich habe keine Lust zu arbeiten. Deshalb kann man ja sehr vieles delegieren. Ich will aufstehen, wann ich will. Ich will unternehmen was ich will. Ich will einfach Spaß mit dem Leben haben und da passt sowas wie arbeiten natürlich gar nicht in meinen Terminplan.
Aber die Dinge, die ich machen muss (Natürlich nur für mich), die liebe ich.
 
schon den oppidum fertigstellen lassen und bezogen? 😉
 
Für jemanden zu arbeiten das würde ich niemals machen, ich habe keine Lust zu arbeiten. Deshalb kann man ja sehr vieles delegieren. Ich will aufstehen, wann ich will. Ich will unternehmen was ich will. Ich will einfach Spaß mit dem Leben haben und da passt sowas wie arbeiten natürlich gar nicht in meinen Terminplan.
Aber die Dinge, die ich machen muss (Natürlich nur für mich), die liebe ich.
Interessant.
Aber … auch wenn man hinreichendes Vermögen hat (habe ich), muss man es verwalten … das ist Arbeit, manchmal sogar sehr, sehr unangenehme Arbeit, Streit mit Miteigentümern, Ärger mit den Finanzämtern (ja, plural), Ärger mit Pächtern/Mietern … ist das etwa nicht Arbeit, Nutzloser?
 
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Dein dummes neidisches Gelubber ist in etwa genau so als wenn es an einem dicken LKW aussen rappelt und eine Zierleiste abfällt.

Offensichtlich hast du in deinem Leben noch nichts erreicht und auf die Beine gestellt.
Daher habe ich Nachsicht, du kannst einfach noch nicht begreifen um was es geht.
Oh jeee … Oh weh mir! Denn tiefer kann ich nicht sinken, Freunde, da hat einer Nachsicht, ja fast Mitleid mit dem Großen Bärry, … und zwar einer, dessen Lebenssinn, dessen Lebensziel, dessen oberste Illusion das Erreichen der Rente darstellt! Jemand, der offensichtlich ein saures, frustrierendes Arbeitsleben ertragen hat und weiterhin erträgt, während er hier jammert und … nach der Rente lechzt, wie ein Verdurstender in der Sahara nach dem eigenen Urin … das ist traurig, sehr traurig!

Stargate, Junge, wach auf, genieße Dein, wenn auch ärmliches, Leben jetzt und mach Dir keine Gedanken über die Versteuerung Deiner, auch ärmlichen, Rente. Denn die schönsten Dinge im Leben sind kostenlos … eine Sitzbank am Fluß oder am See, der Anblick einer grünen, saftigen Wiese … die 65-jährige Edeltraut, die neben Dir sitzt und Deine Hand hält, während sie die Enten mit trockenen Brotkrumen füttert … greif zu, Stargäit, bevor Du vollständig versauerst.

Dein Dich schätzender Bärry
 
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