Willkommen in der Arbeitswelt

Was mich angeht, ich habe das gleiche studiert wie Deine Mudda :D, kam daher nach der Uni in einer renommierten US-Beratung unter, lernte dort hochintelligente Kollegen (viel schlauer als ich, elender, bärryscher Wurm), aber auch unfassbar Dumme, z.B. meine erste „Senior-Chefin“ auf meinem ersten Projekt, die auch noch bösartig war, das Projekt scheiterte und der Kunde uns hochkant rausschmiss. :D
Danach leitete ich selber ein paar Projekte und fühlte mich bereit für die Selbständigkeit (warum soll ich nicht, verdammt nochmal, die fetten Tagessätze selber kassieren?) bis ich mit Mitte Dreißig davon ein Haus in Köln kaufen konnte und mit Ende 30 die Reißleine zog, kein Bock mehr auf ständige Zugreisen durch die Bundesrepublik, das nur monatlich wechselnde Menü im ICE-Restaurant hing mir schon zum Hals raus, die einsamen Nächte in Hotels auch und schließlich wollte ich die junge Brut auch noch erleben. Also ließ ich mich mit 40 anstellen (soll der Bärry in Gottes Namen sein Gnadenbrot bekommen!).

Ich war zwar unterfordert, weil überqualifiziert, aber der Umgang mit einigen strunzdummen Kollegen, deren Arbeit ich aufgebrummt bekam, diese Ungerechtigkeit … stressten mich derart, dass ich vor versammelter Mannschaft revoltierte … Bärry zum Chef: Den und den da werde ich nicht mehr vertreten. Die sind ständig krank, können nix, machen aber Überstunden, um ihre Urlaube zu verlängern, sind auch noch im Betriebsrat … nicht mit mir! Außerdem akzeptiere ich nicht mehr als 4 Aufgaben gleichzeitig. … und seitdem hassen mich die Betriebsräte …:D.

Ich arbeite, obwohl ich schon längst nicht mehr muss, weil mir die Arbeit, obwohl manchmal verhasst, eine gewisse Struktur im Tagesablauf gibt. Allerdings fange ich niemals nicht vor 9:00 Uhr an.
Die Privatiers meines Alters in meinem Bekanntenkreis sind für mich kein Vorbild, ich beneide sie nicht, bin irgendwie froh darüber, dass ich noch Arbeiten kann (ich leite ein Team, das mich anscheinend akzeptiert, was nicht selbstverständlich ist, denn ich gelte als schwierig und arrogant).
 
Heute wieder einen Scheißtag gehabt.

Schichtbetrieb, ich war mal auf Schicht A. Keine nenneswerten Probleme mit den Kollegen, bis auf einen Stiesel. Dann wurde ich gefragt ob ich bereit wäre die Schicht dauerhaft zu tauschen weil ein Kollege von Schicht B sich mit seiner Freundin synchronisieren möchte.

Da mir das Wurscht war und ich damit eine Chance hatte den einen Stiesel los zu werden war ich einverstanden, und damit fing das Drama an.

Man kennt das ja, die Schichten sind untereinander nicht immer ein geeintes Team, es gibt hin und wieder ein paar Kleinigkeiten auszusetzen, aber nichts Großes. Nachdem ich nun gewechselt hatte - nicht aus eigenem Antrieb, sondern lediglich um einem anderen einen Gefallen zu tun wohlgemerkt - war ich der Feind. Meine ehemalige Schicht rennt bei jeder Gelegenheit zum Meister um mich anzuswchärzen, nicht aufräumen, alles falsch machen, gar nichts machen, die ganze Litanei. Dabei hätte eigneltich eher ich Grund mich zu beschweren, das mache ich aber nicht. Denn unter erwachsenen Menschen würde man ja bei der Schichtübergabe miteinander reden, dann klärt sich einiges auf. Aber nicht die Jungs, die sitzen lieber beim Meister auf dem Schoß. "Herr Lehrer, ich weiß was! :blabla: "

Und heute meinte einer dieser Jungs nach einem missglückten Scherzes des Vorarbeiters mir verbal an die Karre pi**en zu müssen.

Meine Fresse, ich habe meine Kollegen (die der anderen Schicht) noch nie so sehr gehasst wie heute. :koch: Wie heißt es noch so schön? "Freund - Feind - Kollege!"
 
Schichtbetrieb, ich war mal auf Schicht A. Keine nenneswerten Probleme mit den Kollegen, bis auf einen Stiesel. Dann wurde ich gefragt ob ich bereit wäre die Schicht dauerhaft zu tauschen weil ein Kollege von Schicht B sich mit seiner Freundin synchronisieren möchte.
Sofort ab „zum Meister“ bzw. Schichtführer o.s.ä. und zurückwechseln.
Oder zum Betriebsrat und die Angelegenheit schildern.

Alternativ schaffst du dir einen Hund an an. :hehehe:
 
das klingt mir so als würde man dich loswerden wollen, durch den vom tauschenden Kollegen
Beschwerde ( n ) ist nicht mehr weit weg von der Abmanhung, wobei die aber Hand und Fuß haben muss!

ich würde mit dem Meister sprechen, aber auch gleichzeitig den BR mit dazu nehmen

PS: schreibe das chronologisch auf, und mache daraus eine Stellungsnahme

ja solche vorgänge und gedönste kenne ich zu gut, vor allem im Sicherheitsdienst ;)
 
Heute wieder einen Scheißtag gehabt.

Schichtbetrieb, ich war mal auf Schicht A. Keine nenneswerten Probleme mit den Kollegen, bis auf einen Stiesel. Dann wurde ich gefragt ob ich bereit wäre die Schicht dauerhaft zu tauschen weil ein Kollege von Schicht B sich mit seiner Freundin synchronisieren möchte.

Da mir das Wurscht war und ich damit eine Chance hatte den einen Stiesel los zu werden war ich einverstanden, und damit fing das Drama an.

Man kennt das ja, die Schichten sind untereinander nicht immer ein geeintes Team, es gibt hin und wieder ein paar Kleinigkeiten auszusetzen, aber nichts Großes. Nachdem ich nun gewechselt hatte - nicht aus eigenem Antrieb, sondern lediglich um einem anderen einen Gefallen zu tun wohlgemerkt - war ich der Feind. Meine ehemalige Schicht rennt bei jeder Gelegenheit zum Meister um mich anzuswchärzen, nicht aufräumen, alles falsch machen, gar nichts machen, die ganze Litanei. Dabei hätte eigneltich eher ich Grund mich zu beschweren, das mache ich aber nicht. Denn unter erwachsenen Menschen würde man ja bei der Schichtübergabe miteinander reden, dann klärt sich einiges auf. Aber nicht die Jungs, die sitzen lieber beim Meister auf dem Schoß. "Herr Lehrer, ich weiß was! :blabla: "

Und heute meinte einer dieser Jungs nach einem missglückten Scherzes des Vorarbeiters mir verbal an die Karre pi**en zu müssen.

Meine Fresse, ich habe meine Kollegen (die der anderen Schicht) noch nie so sehr gehasst wie heute. :koch: Wie heißt es noch so schön? "Freund - Feind - Kollege!"
Schwer vorstellbar, Mäc, dass sich jemand mit Dir streitet kann und Dich „mobbt“, bist Du doch hier im Forum einer der freundlichsten, harmlosesten Gesellen, der keiner Fliege was antut, außer vielleicht den Kötern, und das zu Recht! (ich war heute in der Kiesgrube, ne Runde schwimmen, bei der Hitze geht ja sonst nix, und natürlich liefen da zwei ekelhafte Köter rum, schwammen im Wasser, das fette, ältliche Hundehalterpärchen warf ihnen Bälle im Wasser zu … andere Badegäste beschwerten sich … vergebens! Das ekelhafte ältliche fette Hundehalterpärchen grinste sich dabei einen ab … Euer Diener Bärry schwamm seine Runden und wäre bloß einer der Köter gefährlich in meine Nähe gekommen … Oh je! Ich hätte ihn gepackt und dem Hundehalterpärchen elegant wie einen Basketball zugeworfen … aber das nur am Rande).

Also, Mäc, wünsche Dir bessere Erfahrungen mit den neuen Kollegen in Deiner neuen Schicht.
 
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