Die Arbeitswelt

Da wird sich garantiert noch einiges ändern, mit dem Rentensystem, von dem sie sein langem wissen das es so nicht funktionieren kann, kommt der Staat nicht weiter ohne die Arbeitszeiten drastisch zu verlängern und die Ausgaben so knapp wie nur möglich zu halten. Das dies erwiesenermaßen auch ganz anders geht sieht man seit Jahrzehnten in der Schweiz.
Die Frage ist halt, was ist am Ende "die volle Rente", und wie lang muss man dafür rum turnen. Wenn am Ende trotzdem man gespart hat nur eine Summe rum kommt die geringfügig über der Grundsicherung liegt kann man genauso gut schon vorzeitig in den Sack hauen, die Ersparnisse verballen und sich das dann auf die Grundsicherung aufstocken lassen. Nur um am Ende einen -IV Satz zu haben muss ich nicht bis 67 oder 69 arbeiten, das kann ich dann auch mit 60 haben. Wenn es sich allerdings lohnt, dann sollte man schon sehen dass man durch hält.
 
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Ich werfe mal unromantisch mit in den Raum, dass das Leben schneller vorbei sein kann, als es mal geplant war, und die ganze Sparerei für die Katz. Im hier und jetzt leben, sich auch mal was gönnen, halte ich für erstrebenswerter.
Zwei meiner engsten Personen sind beide Anfang 50 mit dem letzten Hemd auf die Reise gegangen, vorher alles an die Seite gepackt. Askese war Dreck dagegen. Das kann es ja auch nicht sein.
Wenn am Ende Grundsicherung plus X steht, reicht es, glaube ich. Was macht man denn noch groß mit um die 70, nach gut 45 Jahren Beruf? Chillen. Die Ohrläppchen sinnfrei Richtung Schulter wachsen lassen. Tee und Gebäck. Dafür braucht man keine großen Summen mehr 😉
 
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Tee und Gebäck ist schon mal was. Auf der Terrasse mit Seeblick wäre schön. Ich gönne mir auch div. kleine Fluchten übers Jahr obwohl ich noch nicht in Rente bin (aber bald). "Was nüzt das Geld wenn mans behält" sagte mein Opa schon. Gibt genug Fälle, wo die Leute abnippeln und die Verwandschaft die Kohle zwischen den Handtüchern findet. Ich gönn mir auch einiges, auch wenn die Mittel bescheiden sind. OK, fürn 'ne neue Heizung, Waschmaschine, Sarg und sowas ist vorgesorgt. Lieber in Erinnerungen investieren als in Sparkonten/Aktien. Hau wech, den Scheiß. In der Oldtimer-Scene gibt es Schrauber und Fahrer. Beim Geld sieht es nicht anders aus. Gibt Leute die horten und welche die ausgeben (nicht prassen). Jedem das seine. Wobei ich glaube, die Fahrer und Ausgeber habe mehr Spaß.
 
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Die Frage ist halt, was ist am Ende "die volle Rente", und wie lang muss man dafür rum turnen. Wenn am Ende trotzdem man gespart hat nur eine Summe rum kommt die geringfügig über der Grundsicherung liegt kann man genauso gut schon vorzeitig in den Sack hauen, die Ersparnisse verballen und sich das dann auf die Grundsicherung aufstocken lassen. Nur um am Ende einen -IV Satz zu haben muss ich nicht bis 67 oder 69 arbeiten, das kann ich dann auch mit 60 haben. Wenn es sich allerdings lohnt, dann sollte man schon sehen dass man durch hält.

Schon richtig.

Es wird halt leider nur viele geben die sich das vorzeitige in den Sack hauen nicht leisten können. Egal was für diese Personen hinter die
Endsumme ist. "Volle Rente" ist das was du bekommst wenn das Ende deiner Beschäftigung eben durch unser glorreiches Gesetz beendet ist.

Diese Personen sind dann nicht nur geschlagen sondern auch noch getreten.

Früher gehen wird mit kräftigen Abzügen bestraft.
Manchen ist das aber halt mit recht ****-Egal.

Da hat man sogar schon über die öffentlich rechtlichen Medien als Randbemerkung propagiert das immer mehr Menschen vorzeitig in den Ruhestand wechseln. Ich bin mir ziemlich sicher das die welche das Initiiert haben ganz genau wissen das es über kurz oder lang in dem System ordentlich knallt.

Bezahlen wird das wieder der Arbeitnehmer und der Rentner.

Schaut man sich die Bevölkerungspyramide an, mittlerweile steht die ja bereits wie der Turm zu Pisa, wird sich diese Pyramide, wenn es so weiter
geht in längstens 20 Jahren auf die Spitze drehen. Dann sind mehr alte zu Haus wie junge arbeiten gehen und in dieses System einzahlen.

Ich bin gespannt wie lange unsere politischen Schlafwagenfahrer das noch aussitzen wollen.

Anstelle einmal was richtig zu machen und das System endlich so umzukrempeln das es gerecht ist und jeder der irgend wann mal die Arbeitswelt
verlässt davon leben kann, wird das seit 50 Jahren geschoben und geschoben und nur Pflästerchen aufgeklebt wenn es gerade mal wieder akut ist.

Ist aber nicht wirklich schlimm. In der Zeit kann man noch 2-3 Ausschüsse mit den P.O.S.T bilden.



Wirklich absolut witzig sind dazu die jahrzehnte alten Sprüche von Norbert Blüm..
(Gemeint ist die sichere Rente und die Steuererklärung auf dem Bierdeckel)
 
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oder war das „dieser professor aus heidelberg“? jedenfalls grüße an den frischoperierten „acker“ schnitzel schröder nach hannover. 😎
 
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