Hast du nie irgend was gemacht, einfach mal so, weil es dir Spass gemacht hat?
Ich glaube wir missverstehen uns nur ein klein wenig, womöglich wegen der Begriffsdefinition die ich zum Begriff Spass halt eher genauer halte.
Bei meinen Montagen, gute Arbeitskollegen mit denen man sich versteht, machte ich das gerade deswegen gerne. Das A und O,was ham wir schon mitnander Spass gehabt. Aber nicht wegen der Arbeitsaufgabe per se. Da kann man denn sagen, sind die Bedingungen gut, Techniker und Architekt haben gut gearbeitet und sich nicht verhauen, Material alles richtig und auch da..und keine illusorische Zeitvorstellungen..
..wenns einem dadurch gut von der Hand geht, gut sich versteht und eingarbeitet ist, dann hat man auch Befriedigung nenn ichs eher, wenns Gestalt annimmt und alle zufrieden sind, oder Bestätigung. Aber Spass paar hundert Meter Aluleisten zusägen, auf Boden Wand und Decke dübeln, empfindliches schwere Glasscheiben verarbeiten usw. Spass wäre da etwas übertrieben. Befriedigung weils gut gelaufen ist, keine Bugs und Kunde auch glücklich, voila.
Wieso sollte ich keine Sachen aus Spass gemacht haben? Spass habe ich dann, wenn ein Jam mit Mitmusikern gut läuft oder sich mit Mitmenschen halt über was amüsiert, lustige Ereignisse eben..
Aber wie zuvor beschrieben, selbst wenn man ein geschätztes Hobby zeitweilig zum Beruf machen kann würd ich das anders formulieren. Auch eher Anerkennung oder Erfolg, wenn der Schüler bsp. Fortschritte macht und dranbleibt, oder im Tonstudio zuletzt was rauskommt zur Zufriedenheit. Klar, wenn zuletzt das Ergebnis richtig knallt, dann hat man auch mal Spass dran
Die Prozesse, Abläufe sind aber allgemein doch erstens überwiegend banal und auch mühsam in den Einzelprozessen, bspw. bis dann mal ein Drumset schepperfrei drückt ist oder man der Sängerin behutsam beibringen konnte, dass sie halt immer nen Tacken zu tief liegt..
Dazu die Realität, bis so ein Song aufgenommen, editiert ist hat man den locker 50 mal durch zumal bei Nichtprofis. Wenns dann noch nicht "deine" Musik ist, was oftmals eh der Fall sein wird, wo soll der Begriff Spass da denn genau passen?.
So in etwa mein ichs, Spass muss man haben, aber untereinander oder aus einer lockeren Atmosphäre, Freiheit die Möglich sein sollte Aber
in der Arbeit aber nicht zwingend
an der Arbeit aus den beschriebenen Abläufen, Abnutzungen, das reicht dann aber ja schon.
ist daheim im Schrebergarten dann vielleicht wieder anders..