Der Thread zur Partei

Wenn man sich mal die Website des Zentralrates der Juden und die dortigen Veröffentliuchungen ansieht, dann entshet der Eindruck, ganz Deutschland und die ganze Welt bestehe aus Antisemiten.
Dieser Eindruck entsteht bei dir. Diese Wahrnehmung ist deine persönliche und dein gutes Recht. Aber daraus kannst du nicht ableiten, dass der Zentralrat deutscher Juden den Begriff Antisemitismus zu weit oder willkürlich auslegt. Einen solchen Vorwurf musst du dann schon belegen.

Dass viele Juden in dieser Beziehung sehr empfindlich und auch verunsichert sind, ist aufgrund ihrer Erfahrungen nur zu verständlich. Ihre Wahrnehmung der Vorgänge in der deutschen Politik ist ebenfalls zu respektieren. Und natürlich dürfen sie sie äussern. Uns steht es gut an, dem zuzuhören und sie nicht abzukanzeln – auch wenn wir sie anders beurteilen.

Das gehört mit zu unserer Verantwortung als Deutsche, deren Großeltern und Urgroßeltern an den Juden Verbrechen ungeheuren Ausmaßes begangen haben.
 
Peinlich wenn man schon einmal in aller Öffentlichkeit als Lügner geoutet sein sollte - musses denn als Rechtsanwalt dann noch ein zweites Mal sein, eigentlich völlig unnötig in meinen Augen!

Ich kenn mich da ja nicht aus ....:p........ aber vielleicht ist der Tatbestand der Verleumdung oder gar Volksverhetzung gegeben....keine Ahnung?
Wie würde wohl der ZDJ auf so eine Behauptung reagieren - Fragen über Fragen??
 
Peinlich wenn man schon einmal in aller Öffentlichkeit als Lügner geoutet sein sollte - musses dann noch ein zweites Mal sein, eigentlich völlig unnötig in meinen Augen!

Ich kenn mich da ja nicht aus ....:p........ aber vielleicht ist der Tatbestand der Verleumdung oder gar Volksverhetzung gegeben....keine Ahnung?
Wie würde wohl der ZDJ auf so eine Behauptung reagieren - Fragen über Fragen??
Der Witz ist doch, daß alle Anderen verstehen, wie wenig Du die Situation verstehst und Deine Unzulänglichkeit erkennen, nur eben Du als Subjekt der Situation nicht.

Du bist ja nicht einmal in der Lage, die angebliche "Lüge" zu definieren. Das bedeutet in letzter Konsequenz, daß Du komplett sinnlose Dinge schreibst. :) ...aber auch das verstehst Du nicht. Man kann in einer "Diskussion" mit Dir nicht gewinnen, weil Du zu beschränkt bist zu begreifen, daß Du beschränkt bist. Zumindest möchtest Du den Eindruck vermitteln.

Es bleibt das Erstaunen, daß Du den Schalter an Deinem rechner gefunden hast und in der Lage warst, dei Maus korrekt zu bedienen. :)
 
Der Witz ist doch, daß alle Anderen verstehen, wie wenig Du die Situation verstehst und Deine Unzulänglichkeit erkennen, nur eben Du als Subjekt der Situation nicht.

Du bist ja nicht einmal in der Lage, die angebliche "Lüge" zu definieren. Das bedeutet in letzter Konsequenz, daß Du komplett sinnlose Dinge schreibst. :) ...aber auch das verstehst Du nicht. Man kann in einer "Diskussion" mit Dir nicht gewinnen, weil Du zu beschränkt bist zu begreifen, daß Du beschränkt bist. Zumindest möchtest Du den Eindruck vermitteln.

Es bleibt das Erstaunen, daß Du den Schalter an Deinem rechner gefunden hast und in der Lage warst, dei Maus korrekt zu bedienen. :)


Versteh´ich jetzt aber nicht, komisch, dass du dich überaupt angesprochen fühlst!?? ;)
Bei dir scheints ja mächtig zu rumoren, haha

...muß jetzt leider mein Auto abledern....
 
Dass die AfD die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare mit heterosexuellen Paaren ablehnt, steht auch in keinem Wahlprogramm. Es wird in Reden und Pressemitteilungen geäussert.

Ein Beispiel, das ich vorhin schon genannt habe: Die Berliner AfD setzt sich in einer Presseerklärung für die Gleichstellung ein.

Reaktion des Bundesvorstandes:

"Familienschutz" bedeutet dann eben auch, dass gleichgeschlechtliche Paare nicht den Schutz der Ehe bekommen und auch keine Kinder adoptieren dürfen sollen. In der AfD gibt es für diese ultrakonservative Famlienbild eine starke Strömung, Galionsfigur ist Beatrix von Storch. Aber es gibt auch Gegenstimmen, wie die des Berliner Landesverbandes. Im Gegensatz zu Beatrix von Storch bekommt der allerdings einen Rüffel von der Bundesführung, von Storch dagegen wird von Parteichef Lucke ausdrücklich gelobt.

Offentliches Lob und Tadel sagen ja auch einiges. Die ultrakonservativen Wähler wissen so auch ohne ausdrückliche Formulierung im Parteiprogramm, wer ihr Weltbild politisch vertritt.

Nachdem ich dich nun oft kritisiert habe, erhältst du nun ein ausdrückliches(!) Lob von mir ... :jaja:
 
Bei den linken Wählerschichten in den "neuen Bundesländern". Dort haben die Linken eine andere Stellung als in Westdeutschland und beziehen ihre Stärke noch aus ihrer Verankerung, die sie in der DDR hatten. Ein Teil ihrer Wählerschichten, die man in Westdeutschland als konservative Bürger bezeichnen würde, fühlt sich in seinen Werten immer noch den alten DDR-Werten verbunden (sonst würden die Linken dort nie diese Werte erreichen). Die DDR hat zwar Homosexualität nicht unter Strafe gestellt wie die BRD mit dem §175, aber Schwule und Lesben wurden auch dort weitgehend ausgegrenzt.

So ganz nehme ich dir das mit der homophoben linken DDR-Gesellschaft nicht ab. Zumindest war sie mMn schwächer ausgeprägt als im kapitalistischen Parallelsystem und wäre wohl nach dem Fall von § 175 im goldenen Westen öffentlich angeprangert worden. Bürgerliche Verklemmtheit gehörte nicht gerade zum Ostalltag, wie man bei den FKK-Bildern Merkels (heutige Bundeskanzler(in) sehen konnte.

Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung durch Russlands Gnaden hat sich einiges auf die Schnelle fehlentwickelt. Dazu gehört eine Toleranz gegenüber rechtem Gedankengut sowie eine überdurchschnittliche Parteinahme ebensolchem. Mmm ist der Ostdeutsche Bürger (noch) eher dazu in der Lage seinen Unmut über Missstände bei Wahlen kundzutun als der Westdeutsche. Aber das wird sich im Laufe der Jahre angleichen und die Wahlbeteiligungen werden sinken, denn die zweistelligen Stimmenzuwächse für die AfD liegen mMn nicht in der Intoleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen begründet, sondern dienen eher dem Stimmenfang im konservativen Mitte-Rechts-Lager.

Erstaunlich ist das Ergebnis trotz der vielfachen schlechten Presse auf jeden Fall und zum Großteil schließe ich mich deinen Analysen an. :jaja:
 
… die zweistelligen Stimmenzuwächse für die AfD liegen mMn nicht in der Intoleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen begründet, sondern dienen eher dem Stimmenfang im konservativen Mitte-Rechts-Lager.
Ich denke auch nicht, dass die Stimmungsmache der AfD für das traditionelle Familienbild und gegen gleichgeschlechtliche Ehen eine wahlentscheidende Bedeutung hat. Es ist das "Gesamtpaket", der Rückgriff auf die alten – zumindest in der Erinnerung – geordneten Verhältnisse. Die AfD bietet die Neuinstallation einer echt deutschen Heimat an, ohne Euro, ohne Migranten und Asylanten, ohne Schwulenehen, ohne neumodische Unterrichtsformen in den Schulen, die die Kinder nicht mehr so früh wie möglich in Akademiker und Handwerker sortieren, aber mit strengen Gesetzen und einer Polizei, die hart durchgreift.

Im Wesentlichen ist es die BRD der 60er Jahre…

:sick:
 
Zuletzt bearbeitet:
Spoege, wie kommst du darauf? Wir wissen beide, dass es so sein kann, aber auch, dass es noch nicht so ist. Ob sich christlich-fundamentale Kräfte durchsetzen oder Liberale wissen wir beide nicht.

Vielleicht sollte ich doch dort Mitglied werden und eine (wirtschafte)liberale Strömung mit einer linksliberalen Idee der Bürgerrechte und Selbstbestimmung einbringen. ;)

Von mir aus kann jeder schwul-sonstwas sein und Kinder adoptieren wie er mag und Gras rauchen soviel er will, sofern er mir nicht damit auf den Sack geht. Gegen (linke) Berufsdemonstranten und ewige Nein-Sager würde ich es durchaus amüsant finden, wenn diese z.B. mit einer harten Wasserdusche gesegnet werden, sofern sie sich der Staatsgewalt widersetzen. In etwa der bayerische Weg, die Lässigkeit Bayerns mit dem Verstand dazu, Grenzen zu setzen und auch mal hart durchzugreifen. Wenn in NRW ein Vandale gegen den Polizeiwagen tritt, wird er höflich gefragt, warum er dieses denn jetzt tut. In Bayern hat er sein Gesicht dann in 2 Sekunden auf dem Asphalt und liegt in Handschellen.

Will damit sagen: ich toleriere jede Lebensform und Weise, völlig egal und der Staat muss sich da raushalten, auch in Fragen wie Drogenkonsum usw. Aber wer gegen die Gesetze verstößt, kriminell und gewalttätig wird, der sollte ein echtes Problem haben. DANN sollte der Staat durchgreifen.

Wenn sich die AfD dahin entwickelt, ja, das wäre ok.
 
Sehr gut, Lars, bring eine liberale Strömung ein. Im Moment gehts ja noch, weil die nicht so viel Parteimitglieder haben. Ausserdem dürften noch etliche gefeuert werden, wenn rauskommt, dass die eine zwielichtige Vergangenheit im rechten Millieu haben.

Aber behalte die feine von Storch, den kleinen Lucke und den alten Gauland im Auge, die können fies werden.
 
Warum die liberale Michaela Merz aus der Afd ausgetreten ist.

Ihr Blogbeitrag über den Austritt:

http://blog.michaelamerz.com/wordpress/begrundung-zum-austritt-aus-der-afd/

Schade, wenn das so stimmen würde. Ich hoffe auch immer noch als Außenstehender, dass die AfD eine klare rechtsliberale Partei wird. Aber nun gut, vermutlich sind die im Blog geäußerten Bedenken nicht so falsch.

Nun, ich hoffe der Liberalismus geht in Deutschland nicht verloren.
 
Ich denke auch nicht, dass die Stimmungsmache der AfD für das traditionelle Familienbild und gegen gleichgeschlechtliche Ehen eine wahlentscheidende Bedeutung hat. Es ist das "Gesamtpaket", der Rückgriff auf die alten – zumindest in der Erinnerung – geordneten Verhältnisse. Die AfD bietet die Neuinstallation einer echt deutschen Heimat an, ohne Euro, ohne Migranten und Asylanten, ohne Schwulenehen, ohne neumodische Unterrichtsformen in den Schulen, die die Kinder nicht mehr so früh wie möglich in Akademiker und Handwerker sortieren, aber mit strengen Gesetzen und einer Polizei, die hart durchgreift.
:sick:


ohne Euro...Nach meinen Informationen will das die AFD nicht, sondern fordert den Austritt einiger Länder aus dem Euro
ohne Migranten und Asylanten...Nach meinen Informationen fordert die AFD eine bedarfsorientierte Einwanderung und ein Zuwanderungsmodell nach kanadischem Vorbild. Eine klare Umsetzung des Zuwanderungs. und Asylrecht und ist grundsätzlich gegen die Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme
Ernsthaft politischen Verfolgten soll im Sinne des Grundgesetzes Asyl gewährt werden.
ohne neumodische Unterichtsformen...ja, hier lese ich , dass man z.B. eine differenziertes Inklusions-Modell fordert, die Einschulung nur mit ausreichenden Deutschkenntnissen erfolgen soll, das "Sitzenbleiben" wieder eingeführt werden soll...
aber mit strengeren Gesetzen und einer hat durchgreifenden Polizei...hier lese ich, dass der Personalabbau bei der Polizei gestoppt werden soll und es keine rechtsfreien Räume geduldet werden.

Woher stammen die Grundlagen Deiner geschilderten AFD Welt?
 
Was du "AfD-Welt" nennst, wird von Pressemitteilungen, Reden, Interviews oder Zitate der AfD-Vertreter/innen geprägt, von Zitaten wie "Es gibt ein Milieu von autonomer bzw. linksextremistischer Gewaltbereitschaft, das zu sehr geduldet wird" (stammt von der AfD Frankfurt). In der direkten Ansprache der Wähler auf Marktplätzen und Bierzelten, vor allem über die Medien wird das Bild einer Partei und ihrem Milieu geprägt, nicht vom Parteiprogramm, das nur ganz wenige Menschen überhaupt lesen.

Ich will meine Beiträge hier nicht wiederholen, Zitate zum Europapolitik, zur Asyl- und Integrationspolitik (dem Wahlkampfschlager der AfD) gibt es mehr als genug.

In der Bildungspolitik werden seit vielen Jahren die skandinavischen Modellen der Gemeinschaftsschulen diskutiert, die die Schüler erst in der 10. Klasse trennen. Für die Anmeldungen an Gesamtschulen gibt es viel zu wenig Plätze. Der AfD-Sprecher Adam diffamierte solche Bemühungen als "falsch verstandene Solidarität", sich "beim Lernfortschritt am Niveau der schlechtesten Schüler zu orientieren". Die AfD fordert den Rückgriff auf strengere und frühere Selektion in einem dreigliedrigen Schulsystem, inklusive der Wiedereinführung der Hauptschule. Die Akademikerquote in Deutschland hält sie für zu hoch.

Was die AfD tatsächlich in den Parlamenten für Arbeit abliefert, wird man sehen. Aber da sie bislang nur die Oppositionsrolle einnimmt, wird sie sich vermutlich zunächst weiter mit wertkonservativen und rechtspopulistischen Forderungen profilieren.
 
In der Bildungspolitik orientieren sich die Deutschen seit vielen Jahren an den skandinavischen Modellen der Gemeinschaftsschulen, die die Schüler erst in der 10. Klasse trennen. Die AfD fordert den Rückgriff auf strengere und frühere Selektion in einem dreigliedrigen Schulsystem, inklusive der Wiedereinführung der Hauptschule. Das ist Schulpolitik der 60er Jahre.

Ich habe den Eindruck, dass die Bildung in den 60er Jahren nicht so verkehrt war. Wenn ich mir meine Bewerber auf Lehrstellen so anschaue, habe ich den Eindruck, dass ca. 2007 irgend eine Art Stecker gezogen wurde. Die Hauptschüler, die ich seither gesehen habe können wirklich gar nichts mehr. (Meinen letzten Lehrling, den ich aus Verzweiflung vor 8 Wo eingestellt habe, mußte ich in der Probezeit fristlos kündigen und das war noch der Beste aller Bewerber), das war auch der letzte Azubi für uns hier, wir steigen jetzt auf 450 Euro Kräfte um. Meine Eltern haben in den 60 Jahren die Hauptschule besucht, das war damals die Regel - die haben die Schule nicht lese und rechenschwach und komplett unwillig verlassen.
 
Nun Spoege, die von Dir zuletzt zitierten Forderungen der AfD unterschreibe ich, was linksextremistische Gewalt und das Bildungssystem angeht.
Und ja, Gemeinschaftsschule halte ich für riesengrossen Unfug und Selektion ist sicher nichts schlechtes. Und in Bayern gibt es die Hauptschule noch - und das ist auch gut so.

Das deutsche Bildungssystem mit den 3 Schulformen war gut. Inkl. der Ausbildung in den Betrieben.
Statt auf so einen Unsinn wie Gesamtschule zu setzen, hätte man dieses konsequenter ausbauen müssen.
Und ja, wir brauchen keinen Akademiker, der dann im Büro Sachbearbeiter spielt.
 
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