Macs sind nur noch gewöhnliche PCs

Kurz OffTopic:

Wie ist das eigentlich mit den Teilen der API die AFAIK nur in Carbon existieren. Also z.B grosse Teile von Quicktime. Gibt es im zuge des Intel switches eigentlich Bestrebungen diese Teile in Cocoa zu überführen?
 
Also mal als Resumee, solange ein PC noch User hat die sich in 13-seitigen Fäden darüber streiten, wann ein Mac ein Mac ist und dabei in ein Themengebiet durchstreifen dass von Werbung bis Assembler reicht. Dann kann das nur ein echter Mac sein! :D
 
Bestrebungen QuickTime nach Cocoa zu bringen laufen schon. Nennt sich in Tiger QTKit. Ist noch lange nicht perfekt, aber ein Anfang.

Übrigens stört Carbon auf der Intel-Architektur nicht. Carbon gibt es weiterhin. Nativ.
 
Ich habe hier noch etwas:

"Figure 4. Machine State Register
Below are shown the bit definitions for the Machine
State Register.

0 Sixty-Four-Bit Mode (SF)
0 The processor is in 32-bit mode.
1 The processor is in 64-bit mode."


Damit beginnt Kapitel 2.2.3 (im Reader nach "2.2.3" suchen).
-> hier Band 3 runterladen: http://www-128.ibm.com/developerworks/eserver/articles/archguide.html

Wieso hat der Prozessor dieses Modus-Bit, wo er doch angeblich 64Bit-Code und 32Bit-Code "parallel" ausführen kann?
 
._ut schrieb:
Und das, obwohl der Akku bald die doppelte Leistung bringt.
PowerBook: 50 Wattstunden.
MacBook Pro: 60 Wattstunden.

Doppelte Leistung?

vava schrieb:
Vergleichst du da gerade ein System mit zwei Recheneinheiten (core DUO) mit einem System mit einer Recheneinheit( G4-1.42)?
Ja klar. Ich vergleiche den früheren "High-End"-Mac mini mit den neuen High-End-Mac mini.
Ist das ein Problem?
Der neuere ist deutlich teurer.
Und deutlich schneller (nicht überall, aber oft)

._ut schrieb:
Wie bei jedem Mac-OS-X-10.x.x-Update. Da fühlt sich plötzlich auch alles deutlich schneller an. Kannst Du in jedem Update-Thread nachlesen.
Exposé lief und läuft nie wirklich flüssig auf der Radeon 9200.
Auch erkenne ich sehr wohl, ob das Rendering von Internetseiten mit dem Webkit schneller ist, oder nicht.
Und auf beiden Rechnern ist dieselbe Revision installiert.

._ut schrieb:
Ich kann gut verstehen, dass Du jetzt Deinen Frust und die Enttäuschung rausschreien musst.
Es wird langsam langweilig ._ut.
Ich bin keineswegs frustriert, sondern absolut zufrieden. banana
Wenn, dann höchstens, dass ich meinen alten mini jetzt mit Verlust verkaufen muß (aber so schlecht war das Gerät auch nicht)

._ut schrieb:
Das ist das erste Mal in der Computergeschichte, dass ein Nachfolgemodell nicht nur nicht schneller, sondern auch noch teurer ist.
Gähn.
Der Intel-Mac mini ist nicht überall schneller, allerdings in einigen Punkten.
Da ich zuviel zu tun habe, hab ich es lediglich mal bei einem kurzen iTunes-Encoding-Test belassen:
Mac mini, 1 Core @1.66Ghz vs. Mac mini, G4 @1.42Ghz:
Gleichstand (38 Sekunden zum Encodieren des Tracks), und das mit dem sagenumwobenen Altivec und Brimborium beim G4. Da muß ich kein Guru sein, um abschätzen zu können, dass der neue den alten in einigen Punkten deutlich schlagen wird (manchmal auch umgekehrt). Internet-Seiten rendert er beispielsweise schon merklich schneller, auch mit einem Core.

Mein Core Duo mit 2 Kernen - und das ist mein Vergleichsmaßstab - schlägt das alte "Top-Modell" auch deutlich (OK, er ist auch teurer)
 
Die Frage war auch eher an ut gerichtet, da er ja so einiges behauptet hat! Das ist jedenfalls viel Arbeit, sich hier durchzuwühlen!
 
performa schrieb:
Ja klar. Ich vergleiche den früheren "High-End"-Mac mini mit den neuen High-End-Mac mini.
Ist das ein Problem?
Der neuere ist deutlich teurer.
Und deutlich schneller (nicht überall, aber oft)

Naja Problem.

Für eine objektive Bewertung der Leistungsfähigkeit der CPU-Architektur aus technischer Sicht würde ich die beiden nicht so vergleichen.

(der aktuelle technische Umschwung bezüglich Desktop-CPU durch parallelisierung macht die Vergleicherei noch schwieriger)

Ich hab jetzt nicht die Einführungsdaten des g4 1,42 im Kopf. Aber gefühlsmässig glaub ich nicht dass sich Moores "Law" hinsichtlich Leistung aus dem vergleich G4 - CoreDuo erkennen lässt.

Aber vielleicht tu nur ich das so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vava schrieb:
Für eine objektive Bewertung der Leistungsfähigkeit der CPU-Architektur aus technischer Sicht würde ich die beiden nicht so vergleichen.
Darum ging's mir auch nicht (Dafür habe ich diese Woche auch keine Zeit). Vielmehr um das "der neue Mac mini ist nicht (ein bißchen) schneller" ;)
 
Coda schrieb:
Ich verstehe Apple aber eh nicht, dass sie bei x86 nicht gleich auf 64-bit gewartet haben um nur eine Reihe von Treibern unterstützen zu müssen.

Das habe ich mich auch schon mehrmals gefragt. Wenn schon ein Switch, warum dann nicht direkt komplett auf eine 64Bit CPU! Selbst wenn das OS noch erstmal bei 32Bit bleiben würde, hätte man auf der Hardwareseite 64Bit und SSE4 als gemeinsamen Nenner und müsste keine Rücksicht nehmen!

Die neuen Intel-CPUs sollen ja richtige Knaller werde und auch der G965 hört sich richtig gut für eine IGP an! :) Wird wohl ein Intel-Jahr ;)
 
ste^2 schrieb:
Ich habe hier noch etwas:

"Figure 4. Machine State Register
Below are shown the bit definitions for the Machine
State Register.

0 Sixty-Four-Bit Mode (SF)
0 The processor is in 32-bit mode.
1 The processor is in 64-bit mode."


Damit beginnt Kapitel 2.2.3 (im Reader nach "2.2.3" suchen).
-> hier Band 3 runterladen: http://www-128.ibm.com/developerworks/eserver/articles/archguide.html

Wieso hat der Prozessor dieses Modus-Bit, wo er doch angeblich 64Bit-Code und 32Bit-Code "parallel" ausführen kann?
Wird wahrscheinlich irgendein Debug-Modus sein.



performa schrieb:
PowerBook: 50 Wattstunden.
MacBook Pro: 60 Wattstunden.

Doppelte Leistung?
Da hast Du wohl recht. (Ich hatte 80Wh im Kopf.)

Es sind also nur 20% mehr Leistung.
Damit würde das 7448-PowerBook dann kaum länger, als 7 Std laufen.
 
._ut schrieb:
EFI ist allerdings kein Apple-Ding. EFI stammt, genau wie alles im Intel-Mac, von Intel. Von Gateway z.B. gab es schon vor Jahren PCs mit EFI.

Mal davon abgesehen, dass auch der Intel-Mac ein BIOS hat, das jedoch nur in den ersten Millisekunden des Starts benutzt wird (zur Modusumschaltung vom 8086-Modus zum i386-Modus, damit der EFI-Code ausgeführt werden kann) und dabei unsichtbar bleibt.

Wo steht denn, dass der Intel-Mac ein Bios hat? Ich habe dazu nichts gefunden. Kann mir nicht vorstellen, dass das nötig ist, es sei denn, für Windows per Bootcamp (wobei ich auch da meine Zweifel habe)!

Aber es spielt ohnehin keine Rolle (Stichwort: Millisekunden) ...
 
midroth schrieb:
Jemand Ahnung, wann neuen Intel-CPUs kommen?

Afaik im August dieses Jahres. Dann ist die WWDC und dort werden sicherlich neue PowerMacs mit entsprechenden Prozessor vorgstellt.
 
in2itiv schrieb:
....schöner und sehr ausführlicher vergleichstest zwischen intel-mac / ppc-mac / amd-win.

...gerade was für spiele-freaks ;)

http://www.macologist.org/showthread.php?t=2602

Danke für den Link. Die Tests schauen doch schon etwas seriöser aus ;-).

Was ich persönlich peinlich finde ist, daß der G5 Quad (mit 4 CPUs!) dem Athlon64 manchmal hinterherhinkt.

Was man auch sieht ist, daß die G4s, besonders in Multithreaded Benchmarks, kaum eine Chance haben gegen den core duo, den g5 quad und den athlon64.
Da sieht man, daß der G4 eben nicht auf der Höhe der Zeit ist, und diese CPU wird nunmal in den meisten Apple Modellen verbaut.
 
Hi,
alle PPCs hatten doch immer 32Gpr, während x86 lediglich 8 hatten.
Ich hab mich immer gefragt wieso das nicht gereicht hat um die x86 Konkurenz einfach wegzublasen.
Ich mein beim Fortschritt x86-32 zu x86-64 ist doch wegen 8 zusätzlichen Registern ein Fortschritt von bis zu 30% verzeichnet worden (ok es sind ja auch noch andere Änderungen daran beteiligt).
Lags daran daß Amd/Intel Cpus wegen des harten Wettkampfs einfach optimierter waren oder was war der Grund?
Gruß
Tiamat
 
ste^2 schrieb:
Wo steht denn, dass der Intel-Mac ein Bios hat?
Wie schon gesagt sind echte Information seit dem Intel-Switch schwer zu finden.
Überall heißt es, EFI sei ein BIOS-Ersatz. Das ist falsch. Schreibt aber jeder von jedem ab.

EFI ist ein Firmware-Interface. Und die Firmware beim x86 heißt BIOS.

Alle Dokumentation für EFI bezieht sich immer auf den Itanium. Dessen EFI hat aber verschiedene Schichten unter dem Interface, sozusagen die eigentliche Firmware, die das x86-EFI nicht besitzt.

In den Apple-Dokumenten gibt es einen Hinweis (habe ich bei Intel nichts zu gefunden; und die Apple-Dokumente zu den Intel-Macs sind schon reichlich dünn, verglichen mit denen zu den PPC-Macs) auf die Art der Firmware (das BIOS; bei Apple heißt es BootROM):
EFI ist über den LPC-Bus an die Southbridge angebunden. Der LPC-Bus (welcher manchmal auch SPI genannt wird) wiederum ist ein Bus, der direkten Zugriff auf die untersten 64kB Speicher hat.
Ich habe dazu nichts gefunden. Kann mir nicht vorstellen, dass das nötig ist, es sei denn, für Windows per Bootcamp (wobei ich auch da meine Zweifel habe)!
Für Windows ist in das EFI wieder ein BIOS-Interface eingebaut worden (mit dem Firmware-Upgrade hinzugekommen).

Aber es spielt ohnehin keine Rolle (Stichwort: Millisekunden) ...
Aber es ist immer wider schön, die Empörung zu sehen, wenn man das Wort BIOS für den Intel-Mac benutzt.
Das macht den Hurra-Schreier so richtig bewusst: Macs sind nur noch gewöhnliche PCs

Außerdem zeigt das Ganze - der Prozessor ist ein 8086, welcher erst mal auf den i386-Modus gebracht werden muss - die Hirnrissigkeit der Intel-Konstruktion, die jetzt in einem Mac werkelt.
 
@Tiamat

"x86er" sind einfach optimierter. Das fängt schon damit an, das es keine x86er sind, sondern einfach x86-Code "verstehen". Intern wird doch komplett anders gearbeitet.

IBM nimmt PowerPC so hin, wie es ist. Die hatten bis zum G5 nicht mal eine SIMD-Einheit. IBM macht an der Stelle einfach NULL.

Während Intel und AMD sich da reinhängen.

Es ist so wie man doch so sagt:
Konkurrenz belebt das Geschäft. IBM hat an dem Punkt keine. Intel hat AMD und AMD hat Intel. ;)
 
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