iPad iPad Pro = "papierlos"... denkste.

Ich hatte ja erwähnt, dass ich zum Scannen die App BookScanner von Abbyy nutze.
Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Habe jetzt erst einmal am Mac getestet und da hat mich Finereader nicht überzeugt da es Seiten (nicht gewünscht) splittet und auf A4 hochrechnet. Probiere momentan via Drucker mit Duplex einzuscannen und mit Acrobat Pro (Option Clearpage). Erste Ergebnisse sind sehr überzeugend.

Bezüglich eBooks war meine Bezeichnung nicht präzise genug, da viele eBooks so verstehen wie du es verstanden hast. Etliche Bücher die ich brauche/nutze sind als epub nicht wirklich brauchbar/gut lesbar da die Formatierung inkl. Seitenumbrüche wichtig ist. Bezeichne daher versehentlich PDFs des öfteren auch als eBooks.
 
Auf langlebige Dateiformate setzt Apple bei seiner eigenen Produktivitätssoftware nicht... Dann doch lieber PDF und die Microsoft-eigenen Formate.
Würde sogar sagen auf langfristige Produktpflege setzt Apple (bis auf wenige Ausnahmen) nicht. Daher lasse ich in der Regel auch die Finger von Pages, etc.
 
Rein formal sind sowohl OpenDocument (OpenOffice) als auch Office Open XML (Microsoft Office) ISO-Standards. Für die Archivierung wäre eigentlich am besten PDF/A geeignet, allerdings hat man dann natürlich kein frei editierbares Format mehr.

Formal ist das richtig. Faktisch sicher bist Du nur beim vollständig offen gelegten Format! Sogar Behörden, die ja nicht sehr schnell sind im ändern von Trends, schwenken deswegen um.

Für die Archivierung wäre eigentlich am besten PDF/A geeignet, allerdings hat man dann natürlich kein frei editierbares Format mehr.

Das ist ja sogar manchmal gewollt. Ich archiviere alle Rechnungen und was readonly sein soll in PDF!
 
Würde sogar sagen auf langfristige Produktpflege setzt Apple (bis auf wenige Ausnahmen) nicht. Daher lasse ich in der Regel auch die Finger von Pages, etc.

Da fällt mir noch ein Beispiel ein: Es gab mal die Apple „iPhoto Web Journals“. Hatte da mal zwei Journale während des Reisens erstellt – mit Texten, Karten, Wetterbedingungen, Bildern und Beschreibungen. Mit Wechsel auf iOS 8 wurden die Journale eingestellt, man konnte sie nicht mehr öffnen. Auch die dazugehörigen Internetseiten, auf denen die Journale veröffentlicht wurden, wurden später eingestellt.

Was Apple nicht angeboten hat? Dass man die Journale irgendwie sichern konnte. Weder konnte man sie als PDF-Dokument ausdrucken (auch nicht in Safari) noch die Daten herunterladen.

Wegen solcher Sachen achte ich, wenn ich papierlos arbeite, sehr darauf, in keiner Datenbank gefangen zu sein, die es nur auf Apple-Systemen gibt.
 
Formal ist das richtig. Faktisch sicher bist Du nur beim vollständig offen gelegten Format! Sogar Behörden, die ja nicht sehr schnell sind im ändern von Trends, schwenken deswegen um.
Jeder ISO-Standard ist per Definition vollständig offen gelegt. Im Fall von Office Open XML musste Microsoft ja deshalb auch alle alten DOC/PPT/XLS-Spezifikationen vollständig offen publizieren, weil diese in den Office-Open-XML-Spezifikationen referenziert werden. Ansonsten gilt für jeden ISO-Standard: Der Zugriff auf die kompletten Spezifikationen ist dauerhaft für jeden weltweit möglich, allerdings kostenpflichtig.

Was Behörden angeht: Hat nicht erst Ende letzten Jahres die Stadtverwaltung München als bisherige Linux-Vorzeigebehörde angekündigt, nun doch wieder zu Microsoft-Produkten zurückzukehren?

Zu PDF: Besser als PDF ist es, PDF/A zu erzeugen. Das ist eine Untermenge von PDF, die problematische Teile von PDF für die Archivierung ausklammert (z. B. Interaktivität) bzw. Vorgaben für die Erstellung macht (Fonts einbetten, keine Verschlüsselung, etc.).
 
Jeder ISO-Standard ist per Definition vollständig offen gelegt. Im Fall von Office Open XML musste Microsoft ja deshalb auch alle alten DOC/PPT/XLS-Spezifikationen vollständig offen publizieren, weil diese in den Office-Open-XML-Spezifikationen referenziert werden. Ansonsten gilt für jeden ISO-Standard: Der Zugriff auf die kompletten Spezifikationen ist dauerhaft für jeden weltweit möglich, allerdings kostenpflichtig.

Das sag mal denen, die eben ihre Excel Tabellen bei Versionssprüngen dann eben doch nicht 100%ig wieder hinbekommen haben! Ich weiß das MS da viel Geld in die Hand genommen hat um einen "kostenpflichtigen ISO-Standard" zu kaufen. Wer aber wirklich frei und sicher sein will, der kann verantwortungsvoll nur in OpenDocument speichern ( das geht übrigens auch mit MS Produkten, die können das auch!). Unter dem Gesichtspunkt der Archivierungspflicht bleibt eigentlich auch nichts anderes. Da inzwischen sogar Finanzämter dazu übergehen bin ich auch sehr zuversichtlich das sich dieses Format durchsetzen wird, statt des als offen erkauften proprietären Krams einer Redmonder Softwareschmiede.
 
Das sag mal denen, die eben ihre Excel Tabellen bei Versionssprüngen dann eben doch nicht 100%ig wieder hinbekommen haben! Ich weiß das MS da viel Geld in die Hand genommen hat um einen "kostenpflichtigen ISO-Standard" zu kaufen.
Also mir haben sie kein Geld gegeben und ich war in der zuständigen DIN-Arbeitsgruppe. Weder das DIN noch die ISO erstellt übrigens selbst Standards. Jeder - und ich meine wirklich jeder, auch Du - kann (kostenlos) eine Arbeitsgruppe gründen, Experten aufrufen mitzuarbeiten und dann einen DIN/ISO-Standard erstellen. DIN/ISO bieten nur eine Plattform, inhaltlich machen die gar nichts. Und die inhaltliche Arbeit ist komplett ehrenamtlich. Im konkreten Fall habe ich die tausenden Seiten sowohl der Specs von OpenDocument als auch von Office Open XML durchgelesen und die Specs von Office Open XML sind wirklich sehr präzise und wohl formuliert - teilweise präziser als die von OpenDocument.

Aber zurück zum Thema: Papierlos mit dem iPad. OpenDocument ist wahrlich keine Alternative auf dem iPad. Fast keine App kann damit umgehen und wenn doch, sind die Ergebnisse was das Rendering angeht unvorhersehbar (so viel zu Thema "eindeutiger Standard").
 
Um auf das Thema zurückzukommen, bei den Notizen bin ich soweit mit den Möglichkeiten und Kategorisierung von Goodnotes sehr zufrieden. Jedoch stört mich, dass die Anbindung mit der Cloud nicht so richtig funktioniert. Ein automatisches Backup nicht mit der Cloud möglich, was mich dazu bringt apple zu kontaktieren und den Einkauf zu revidieren. Und tatsächlich auf notability umzusteigen.
 
Ich habe da mal eine Frage zu Goodnotes: Funktioniert die automatische OCR auch in PDF Dateien oder auf Bildern? Ich lese immer nur von OCR für Handschrift. Möchte es gerne so wie bei OneNote.
 
Ich habe da mal eine Frage zu Goodnotes: Funktioniert die automatische OCR auch in PDF Dateien oder auf Bildern? Ich lese immer nur von OCR für Handschrift. Möchte es gerne so wie bei OneNote.
Dann nimm doch OneNote, wenn du es genau so wie OneNote willst. ;)

GoodNotes ist eine App die man hauptsächlich für Notizen/Mitschriften benutzt und sie ist mit OneNote nur teilweise vergleichbar. Die Handschriftenerkennung sehe ich eher als kleinen Gimmick, da ich normalerweise den Text schneller mit der Tastatatur eintippe als dass ich erst den Text markiere, dann im entsprechenden Menu auf Umwandeln klicke, mir den Text dann anschaue und auf Fehler untersuche.

Hier kannst du sehen wie ein handschriftlicher Text konvertiert werden kann.
 
Die Handschriftenerkennung sehe ich eher als kleinen Gimmick, da ich normalerweise den Text schneller mit der Tastatatur eintippe als dass ich erst den Text markiere, dann im entsprechenden Menu auf Umwandeln klicke, mir den Text dann anschaue und auf Fehler untersuche.
Ich gebe Dir grundsätzlich recht, GoodNotes ist primär für handschriftliche Notizen und keine Allround-App wie Evernote und OneNote. Aber die handschriftliche Erkennung halte ich beim PDF-Export (nicht so sehr beim manuellen Umwandeln in Text) für weit mehr als ein Gimmick. Da ist ja der handschriftliche Teil nach wie vor im Vordergrund, aber durch den automatisch im Hintergrund vorhandenen Text wird der Inhalt der PDF bei dateiübergreifenden Volltextsuchen berücksichtigt. Das muss dann auch nicht perfekt sein, aber ist wesentlich besser als PDFs, in denen nur die grafische Repräsentation der Handschrift zu finden ist (wie sie Notability oder NoteShelf produzieren).
 
Jeder hat da seine Meinung und ich respektieren jede. So bitte ich auch darum das meine Meinung respektiert wird. Wir leben in einem LAnd wo jeder seine Meinung äußern kann.

Absolut. Jeder kann seine Meinung äußern. Wenn er mir erzählt, dass die Erde eine Scheibe ist, ist das ok und ich respektiere das. Aber deswegen muss es noch lange nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

Ich kann mir dann mein eigenes Urteil dazu bilden - und ebenfalls sagen, dass die Meinung des anderen aufgrund gewisser Fakten nachgewiesenermaßen totaler Blödsinn ist.

Das müssen eben beide aushalten. :D
 
Mit OneNote auf dem iPad habe ich eigentlich vor einem Jahr abgeschlossen. Damals habe ich ein Notizbuch synchronisiert und wollte dann im Ausland darauf zugreifen. Aber dann haben auf einmal viele Seiten gefehlt. Darauf will ich mich nicht mehr verlassen.

Beim OCR geht es mir einfach um die Suche. Da sollen halt auch PDF und bestenfalls Bilddateien durchsucht werden.
 
…das hört sich danach an, als sei ein optimales Zusammenspiel NotizBuch/iPad noch nicht da – ich bin gespannt, ob das mit der Erweiterung der NotizenApp von Apple gelingt, dann könnte die Nutzung des iPad auch mit handschriftlichen Notizen (wobei dann Tippen immer noch schneller geht…) und Skizzen/Übersichten etwas interessanter.
 
Beim OCR geht es mir einfach um die Suche. Da sollen halt auch PDF und bestenfalls Bilddateien durchsucht werden.
GoodNotes hat keine Notiz-übergreifende Volltextsuche. Man kann also immer nur in der aktuellen Notiz nach Text suchen (was bei GoodNotes als Notizbuch bezeichnet wird). Text in eingebetteten Bildern wird genauso wenig erfasst wie Text in Bildern in eingebetteten PDFs. Erfasst wird nur der Text in PDFs, der bereits als Text hinterlegt ist.

Wie gesagt, GoodNotes ist optimiert für handschriftliche Notizen. Ich benutze es zum Erfassen von Notizen und wenn eine Notiz (bzw. ein Notizbuch) abgeschlossen ist, exportiere ich es als PDF in Evernote. Evernote ist meine Ablage für alles und dort habe ich dann ja auch eine Volltextsuche über alles. Wobei übrigens auch in Evernote nicht der Text in Bildern erfasst wird, wenn diese in einer PDF-Datei sind. Deshalb ist es ja so gut, dass GoodNotes die handschriftlichen Notizen als PDF mit Grafik UND hinterlegtem Text exportiert.
 
Da ist ja der handschriftliche Teil nach wie vor im Vordergrund, aber durch den automatisch im Hintergrund vorhandenen Text wird der Inhalt der PDF bei dateiübergreifenden Volltextsuchen berücksichtigt. Das muss dann auch nicht perfekt sein, aber ist wesentlich besser als PDFs, in denen nur die grafische Repräsentation der Handschrift zu finden ist (wie sie Notability oder NoteShelf produzieren).
Verstehe schon was du meinst. Leider habe ich eine ziemlich unleserliche Schrift und da funktioniert das eben nicht in dem Maße dass es für mich sinnvoll ist. Und jede Seite einzeln markieren und die Erkennung laufen lassen ist für mich nicht so interessant. Mal schauen was iOS11 bringt.
Mit OneNote auf dem iPad habe ich eigentlich vor einem Jahr abgeschlossen. Damals habe ich ein Notizbuch synchronisiert und wollte dann im Ausland darauf zugreifen. Aber dann haben auf einmal viele Seiten gefehlt. Darauf will ich mich nicht mehr verlassen.
Hast du je versucht die Fehlerursache zu finden? Willst du dir wirklich einen komplexeren Workflow etablieren, dürftest du mittelfristig mit den größeren/umfangreicheren Lösungen OneNote, Evernote, Devon, ... besser fahren. Die kosten dann eben auch deutlich mehr als GoodNotes.
Beim OCR geht es mir einfach um die Suche. Da sollen halt auch PDF und bestenfalls Bilddateien durchsucht werden.
Nicht ganz triviale Anforderungen und automatisch geht da meiner Meinung nach auf dem iPad nicht so viel.
 
Eine ideale Lösung habe ich bisher noch nicht gefunden. Ich nutze Goodnotes, da ich es für am schnellsten / einfachsten halte und die Notizbuch-Metapher funktioniert gut für handschriftliche Notizen mit dem Pencil. Leider ist das Dateiformat proprietär und nur nach Export verwendbar (die Notizbücher werden z.B. nicht im iCloud Drive angezeigt). Ausserdem muss alles immer erst importiert werden, selbst wenn man auf ein PDF in der Dropbox zugreift.

OneNote halte ich vom Handling her komplizierter und die Notizbücher müssen auf Mac / iOS zwangsweise in die Cloud, es gibt keine lokalen Notizen. Wie bei Goodnotes gefällt mir die "Tinte" auch hier nicht - hier liegt Apple Notes mit dem digitalen Bleistift für mich weit vor beiden.

Für PDF-Anmerkungen habe ich noch PDF-Expert. Der arbeitet auch direkt mit Cloud-Dokumenten ohne diese erst importieren zu müssen.
 
Danke für die Info und schade das das Goodnotes nicht kann. Somit muss ich doch weiter bei Onenote bleiben ;)
 
Goodnotes ist vom handling her ein guter Kompromiß. Damit gehen in der Tat viele Dinge einfach so von der Hand. Was mir persönlich bei den geometrischen Objekten fehlt sind Pfeile. Ich nutze oftmals Diagramme. Soweit ich gelesen habe gibt es das für Goodnotes nicht. Kann mir da jemand eine andere App empfehlen?
 
Goodnotes ist vom handling her ein guter Kompromiß. Damit gehen in der Tat viele Dinge einfach so von der Hand. Was mir persönlich bei den geometrischen Objekten fehlt sind Pfeile. Ich nutze oftmals Diagramme. Soweit ich gelesen habe gibt es das für Goodnotes nicht. Kann mir da jemand eine andere App empfehlen?

Kannst dir vielleicht "Lucidchart" ansehen. - Jedoch recht häufige Abrechnungen und Registrierung notwendig. Ich hatte es zeitlang mal drauf, aber momentan auch auf der Suche nach einem Ersatz wie z.B. Visio
 
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