iPad iPad Pro = "papierlos"... denkste.

Beanstanden? Nö ... nur die Sinnhaftigkeit infrage stellen ;)
Wenn ich überlege mir nen Porsche zu kaufen bringts auch wenig dass ich mir stattdessen mal ne Ente als Probe kaufe. Klar, fahren tun die beide ... :D
 
Du weißt, dass dieser Stift kein normaler iPad Stylus ist und nur in ausgewählten Apps funktioniert?

Sicher als Alternative eine gute Wahl. Funktioniert mit wichtigen Apps u. da diese den Stift unterstützen, funktioniert sicher auch die Handballenerkennung besser als mit dem billigsten 0815 Stift mit Gummispitze.
 
Wenn ich überlege mir nen Porsche zu kaufen bringts auch wenig dass ich mir ne Ente kaufe. Klar, fahren tun die beide

Das ist auch falsch! Es muß heissen:

Wenn ich mir überlege ob mir ein Auto nutzt, dann kann ich mir erstmal nen günstigen Gebrauchten zulegen um das zu entscheiden. Sich von vorneherein nen Porsche zu kaufen, wenn doch der Landrover die bessere Lösung wäre wäre eben ärgerlich. Und genau das wäre doch meine andere Option: Statt 50 Euro für nen widrigen LowBudget-Test müßte ich 800€ für ein neues iPad hinlegen. Zum Testen? Mal ehrlich???
 
Das papierlose Büro - das ist sowas wie ein Hobby von mir!

So 100%ig wird das aber wohl nie funktionieren. Ich habe mich seinerzeit gegen das iPadPRO entschieden und ein Surface gekauft. Mittlerweile denke ich aber, dass das iPad "mehr Papier" ist als das Surface. Aber leider Gottes immer noch ein elektrisches Gerät.

Aber die Kernprobleme löst das iPad auch nicht. Billiger, schneller Einsatz ohne Pflege!
Das heißt, ein stinknormales Notizbuch darf auch mal runter fallen, ist bedingungslos gut lesbar auch bei Sonnenlicht, man darf es verbummeln ohne gleich in Weinkrämpfe zu verfallen. Es muss nicht geladen und auch nicht upgedatet werden - es funktioniert immer! Es ist BILLIG.
Das Surface war für mich einfach zu langsam beim "Seite aufschlagen", und, Herr Gott, mit 2,5T ist es einfach zu teuer es mal eben auf der Mauer liegen zu lassen!

Ich habe wieder, auch, ein Notizbuch! Wenn das vollgeschrieben ist, wird mit einem Stapelschneider der Bund abgeschnitten und der Papierstapel kommt in meinen Dokumentenscanner und die PDF daraus in Devonthink! Dann ist es wieder digital.

Für die lose BlätterSammlung habe ich einen Stempel: HANDNOTIZ, in den Scanner, in Devonthink, wieder digital.
Stempel deswegen, weil der ordentlich per OCR erkannt wird und so die losen Blätter in Devonthink richtig einsortiert werden.

Ein Surface oder ein iPad ist eben kein Notizbuch, aber eben ein Notizbuch ist das was fehlt, um das 99%ige papierlose Büro zu erreichen.
 
Jungs Ihr seid der Knaller! Ja auch das ist mir knapp aufgefallen!
Meine Güte, ich wollte nur hilfreich sein...
Ein normaler 1€ Stylus funktioniert eben im ganzen OS, der Fineline muss aktiv von der App implementiert sein und hat ansonsten im restlichen OS keinerlei besondere Funktion.
Manche Leute wissen das eben nicht und erleben eine Überraschung.
Wenn du aber alles weißt, dann ist es ja ok.
 
OK, also :
(1) Ja es ist ein Wacom Fineline Stylus - Amazon ist aber so gnädig und findet das Ding auch wenn man, so unbedarft wie ich nach pencils sucht.
Eben, nun glaub uns einfach, die alle diese Stifte seit Jahren für iPads gekauft und durchprobiert haben.

Es ist technisch so: Die normalen iPads reagieren nur auf Fingerberührung und unterstützen keine Stifteingabe. Anders geht es nicht. Nun gibt es verschiedene Methoden, wir die Dritthersteller versucht haben, trotzdem Stifte zu implementieren. Zuerst waren es einfach Gummifinger. Dann wurden kleine Scheiben in Fingergröße als Spitze benutzt. Zuletzt - und dazu gehört das besagte Modell - wurde eine per Bluetooth gekoppelte Variante geschaffen, die eine spezielle Unterstützung in den Apps benötigt. Das ist zwar schon etwas besser, aber letztlich ist das noch immer ziemlich ungenau, laggt unheimlich (der Punkt erscheint verzögert) und vor allem: Die App registriert immer noch den Handballen als Eingabe. Zwar versuchen die Apps durch alle möglichen Tricks, zwischen Stift und Handballen zu unterscheiden, aber das gelingt mehr so lala. Immer wieder gibt es doch ungewollt Punkte und Striche und das nervt schon schnell.

Nur die Hardware vom Pro im Kombination mit dem (Apple) Pencil ermöglicht erstmals eine direkte Unterstützung von Stiften mit flüssiger und präziser Erkennung und klarer Unterscheidung von Stift und Finger. Da Du das ja als Test siehst, kann ich Dir jetzt schon sicher sagen, dass der Test negativ ausfallen wird. Nur hat das nichts und wirklich gar nichts mit der Eingabe des Pencils auf einem Pro zu tun. Daher halte ich diesen Test für sinnlos.
 
Danke @Meeseeks , mir geht so was auch schon mal durch. Aber ich beschäftige mich nun seit mehr als 30 Jahren mit IT und das durchaus beruflich. Nur mit nem Stylus/Pencil hab ich noch nie gearbeitet - dafür greife ich noch immer auf nen Block zurück für Entwürfe. Und genau das Handling ist es was ich mal testen will....ich ahne schon das ich am Ende vermutlich meiner Frau erkläre warum sie mein iPad braucht :p


@geWAPpnet dessen bin ich mir bewußt und genau das meinte ich mit Transkription. Mir sind all diese Randbedingungen klar.
 
Ich muss geWAPpnet zustimmen, ein normales iPad mit all den so tollen Stiften ist es immer malen mit Fingernalfarben, maximal Wachsmalstiften ...
Spätestens wenn man einen unterbrochenen Strich genau weiter führen will, erkennt man die Grenzen. Und ich gehe sogar noch weiter: selbst am iPadPRO, dem Surface oder dem Wacom Cintiq ist das völliger Mist und meilenweit von Stift-Papier entfernt. Der Paralaxenversatz macht mich fertig!
 
Nur mit nem Stylus/Pencil hab ich noch nie gearbeitet - dafür greife ich noch immer auf nen Block zurück für Entwürfe.Und genau das Handling ist es was ich mal testen will
Das war mein einziger Gedanke dahinter. ;)
Wenn du wissen willst in welche Richtung mit dem Apple Pencil gehen kann musst du beim Fineline eben schauen, dass die App den Stift auch unterstützt.
Ansonsten hast du einfach nur einen sehr teuren 1€ Stift , da die Features wie Drucksensivität und Handballerkennung nicht funktionieren.

Wenn man dann mehr will, kann man immer noch das Pro + Pencil kaufen :hehehe:
 
Ich habe eher so das Gefühl, du kaufst dir ne Schrottkarre, um zu testen, ob ein Auto das richtige für dich ist. Für mich ist das nicht ergebnisoffen, sondern a priori zum Scheitern verurteilt.
 
Ein Surface oder ein iPad ist eben kein Notizbuch, aber eben ein Notizbuch ist das was fehlt, um das 99%ige papierlose Büro zu erreichen.
Vielleicht hängt das davon ab, was man mit einem Notizbuch üblicherweise macht. Wenn ich an einen Dichter denke, der im Stehen und Liegen jederzeit ein kleines Büchlein dabei hat, um seine spontanen Gedanken immer und überall festhalten zu können, dann ist ein iPad wohl eher nicht der geeignete Ansatz. Für mich ist ein Notizbuch - immer schon - etwas gewesen, was niemals für sich alleine genutzt wird. In der Regel habe ich immer auch irgendwelche Dokumente dabei, zum Teil nur zum Nachlesen, zum Teil zum Kommentieren und für direkte Anmerkungen. In einer rein analogen Welt hatte ich also neben dem Notizbuch immer auch einen Stapel Papiere bzw. mehrere Ordnern dabei. In der Digital-Analog-Kombi wäre es ein Notebook mit allen Dokumenten und ein Notizbuch mit Stift. Mit dem iPad Pro und Pencil ist es nur noch das eine Gerät, was ich für Meetings brauche. Es ist für mich vollwertiges Notizbuch und "unbegrenzter" Dokumentenspeicher, wobei ich auch noch die Dokumente mit dem Stift genauso bearbeiten kann, wie ich das früher mit Ausdrucken konnte.
 
Das was du da beschreibst ist bei mir bereits digital alles gedeckelt. Das ist schon Teil meines Systems "papierloses Büro".

Bei mir ist für ein Notizbuch nur noch ein wirklich einfacher Bereich übergeblieben. Ich würde sagen was man so auf PostIts notiert: Telefonnummern, kleine Bestellnotizen, irgentwelche Maße von Autobeschriftungen, Zahlen, Namen, kleine Skizzen, simple Berechnungen, die Seriennummer, alles nichts wildes.

Aber hast du schon mal eine Mülltonne nach einem PostIt durchsucht weil auf dem kleinen Zettel die Größen und die Anzahl der bestellten Shirts stand?
Für solche kleinen Dinge ist das iPad einfach "zu groß", zu schwerfällig.
Ich brauche es einfach ein Nummer kleiner und simpler - und das ist leider bei mir wieder ein Notizbuch.
 
Aber hast du schon mal eine Mülltonne nach einem PostIt durchsucht weil auf dem kleinen Zettel die Größen und die Anzahl der bestellten Shirts stand?
Für solche kleinen Dinge ist das iPad einfach "zu groß", zu schwerfällig.
Ich brauche es einfach ein Nummer kleiner und simpler - und das ist leider bei mir wieder ein Notizbuch.
Kleine Zettel im Sinne von Post-its nutze ich tatsächlich auch noch, wobei das dann nichts ist, was archiviert wird. (Übrigens gibt es spezielle Post-its, die für das Abfotografieren mit Evernote optimiert sind: https://www.amazon.de/Post-Evernote-76x76mm-Assorted-NH-654-EV4-EU/dp/B00HX46XQG).

Für das schnelle Festhalten von Kurznotizen wäre vielleicht noch das Diktieren in iPhone / Apple Watch eine Alternative. Dank inzwischen recht zuverlässiger Spracherkennung kann man das dann ja weiternutzen. Habe ich tatsächlich schon für irgendwelche Zahlenkombinationen gemacht, die ich mir schnell notieren wollte (in die Evernote-App auf der Apple Watch diktiert).
 
Aber die Kernprobleme löst das iPad auch nicht. Billiger, schneller Einsatz ohne Pflege!
Das heißt, ein stinknormales Notizbuch darf auch mal runter fallen, ist bedingungslos gut lesbar auch bei Sonnenlicht, man darf es verbummeln ohne gleich in Weinkrämpfe zu verfallen. Es muss nicht geladen und auch nicht upgedatet werden - es funktioniert immer! Es ist BILLIG.
Das Surface war für mich einfach zu langsam beim "Seite aufschlagen", und, Herr Gott, mit 2,5T ist es einfach zu teuer es mal eben auf der Mauer liegen zu lassen!

Ich habe wieder, auch, ein Notizbuch! Wenn das vollgeschrieben ist, wird mit einem Stapelschneider der Bund abgeschnitten und der Papierstapel kommt in meinen Dokumentenscanner und die PDF daraus in Devonthink! Dann ist es wieder digital.

Für die lose BlätterSammlung habe ich einen Stempel: HANDNOTIZ, in den Scanner, in Devonthink, wieder digital.
Stempel deswegen, weil der ordentlich per OCR erkannt wird und so die losen Blätter in Devonthink richtig einsortiert werden.

Ein Surface oder ein iPad ist eben kein Notizbuch, aber eben ein Notizbuch ist das was fehlt, um das 99%ige papierlose Büro zu erreichen.

Fratzenbook hat uns gezeigt, was wirkliche Freundschaften wert sind.

Das iPad zeigt uns, wie unersetzbar ein praktisches echtes Notizbuch ist.
 
Ich lese hier viel von Notability, Evernote bzw. goodnotes. Ich habe mich noch nicht sehr viel mit diesen Apps auseinander gesetzt, aber ein ein Nachteil von bspw Evernote ist, dass ich die Notizen nicht (kostenfrei) auf allen Geräten habe (im Vergleich zu OneNote), wie in mein Falle mein Firmen PC bzw MacBook. OneNote wird von meiner Firma voll unterstützt und so ist immer alles da wo ich es brauche, unterwegs auf dem iPad, privat auf dem Mac, beruflich auf dem Thinkpad und wenns hart kommt auf dem iPhone. OneNote hat zusätzlich eine geniale Integration in Office. ZB kann ich mit einem Click alle Infos aus einer Skype Konferenz übernehmen und direkt an alle TN versenden.

Eine Sache muss ich revidieren: auf dem iPad funktioniert die Handschrifterkennung GAR NICHT. Auf dem PC hingegen schon
 
Ich bin derzeit auch am überlegen, ob sich ein iPad Pro wirklich lohnt und die Mehrausgabe gegenüber einem schlichten Notizblock rechtfertigt. Ich bin beruflich viel unterwegs und organisiere mein Büro bis auf Faktura und Steuern komplett über iPhone und iPad Air. Das hat dazu geführt, dass mir inzwischen keine Infos mehr abhanden kommen und wirklich alles immer schön an einem Ort gebündlet ist. Das Pro würde jetzt noch die Möglichkeit handschriftlicher Notizen im Kundengespräch bieten und mir auch kleinere Entwurfszeichnungen für Planungsaufgaben ermöglichen. Wegen letzterem würde ich dann auch den Kauf des grossen Pads erwägen. Hat von Euch schon mal jemand massstabsgetreue Planskizzen auf einem iPad erstellt ? Habe diesbezüglich noch keine entsprechende App entdeckt.
 
Das wäre mir neu. Aber nachdem OneNote das klassische Microsoft-Modell mal wieder mustergültig durchexerzitiert hat - eine erfolgreiche Software 1:1 kopieren und sich damit zueigen machen - will ich nicht ausschließen, dass sie inzwischen auch mal auf eine eigene Idee für eine neue Funktion gekommen sind.

Das verstehe ich nicht so ganz: OneNote gibt es seit 2003, Evernote seit 2008. Wie kann denn MS eine erfolgreiche Software kopieren, die erst fünf Jahre nach der eigenen erscheint?
 
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