Abstimmung zum XII. Kurzgeschichten-Wettbewerb

Welche Geschichte hat Dir am besten gefallen?

  • Beobachtet

    Stimmen: 4 28,6%
  • Bomboclaat

    Stimmen: 8 57,1%
  • Die besten Burger der Stadt

    Stimmen: 6 42,9%
  • Die Leiden des Mannes

    Stimmen: 1 7,1%
  • Eriks Dilemma

    Stimmen: 1 7,1%
  • Nie mehr raus

    Stimmen: 6 42,9%
  • Von Anfang an klar

    Stimmen: 3 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    14
  • Umfrage geschlossen .
Einen tragischen extra Punkt gibt es noch, für den Satz „Irgendwelche Vögel sind in die Turbinen der Flugzeuge rein um die zum Absturz zu bringen“, den ich nach dem Vorfall in Südkorea noch ein zweites Mal gelesen habe.

Das ist mir auch aufgefallen, allerdings ist die Geschichte ja schon am 24.12. eingereicht worden, das Unglück passierte ja am 29.12. Das ist also tatsächlich Zufall. Meine Bewertung zu dieser Story steht ja noch aus: Eigentlich ist ja schon alles gesagt worden, das ganze Szenario wirkt irgendwie zusammengeklaut aus "Die Vögel" oder einem Schätzing-Roman und es fehlt irgendwie auch etwas die Substanz am Knochen, was aber wohl eher der Kürze der Geschichte geschuldet ist. Sprachlich find ich die jetzt gar nicht so schlecht, vielleicht liegt das holprige ja auch eher daran, dass es alles die direkte Rede des Grillmeisters ist.

tl;dr: zu kurz, etwas einfallslos von der Story. Keine Stimme von mir. :)
 
Alea iacta est. Der Sieger des XII. Kurzgeschichten-Wettbewerbes steht nun fest.

Applaus für den Verfasser von “Bomboclaat“!

Applaus und ein großes Dankeschön für alle Teilnehmer, Kritiker und Voter.

Die werten Autoren werden nun gebeten sich zu outen!

Mein Beitrag war “Von Anfang an klar“

Prost!
 
Mein Kumpel Larry, den Ihr ja von vergangenen Ausgaben dieses erlauchten und hochliterarischen Wettbewerb kennt, … der Junge, sage ich, ist darüber gerührt, dass er eine Stimme bekommen hat. Tränen flossen, als er mich umarmte mit den Worten: „Barry, hätte ich niemals nicht gedacht, dass mein Beitrag auch nur ein lumpiges Kreuzchen erhält … richte der Dgüry meinen verbindlichen Dank dafür aus und ich würde nur zu gern wissen, wer es gewesen ist …

Dann hat er mich, sonst ein richtiger Geizhals, für nächste Woche zum Abendessen im Nobelrestaurant eingeladen.
 
Mein Beitrag war “Von Anfang an klar“

Prost!
So so … Fleety, trägst Du etwa lange Haare? Hast mal Du als Taxifahrer gejobbt? Kennst alle Adressen der Nobelbordelle in Wien? Hast Du was gegen Gynäkologen? Hat Dir einer davon die Frau ausgespannt?
Fragen über Fragen ….
 
Von mir ist - wie wohl unschwer zu erraten - "die besten Burger".

Auslöser für die Story war eine tatsächliche Begebenheit beim letzten Österreich-Urlaub. Oben im Gebirge unterwegs hat sich wirklich innerhalb von wenigen Minuten das Wetter radikal verschlechtert mit entsprechend viel Regen. Auf der Suche nach einer Alm, wo wir das Wetter aussitzen konnten mussten wir über besagte Weide, auf der das Fohlen mit seiner Mutter graste. Das Biest von Fohlen war dann wirklich etwas zudringlich und ließ sich nicht verscheuchen. Als ich das Vieh dann anbrüllte um es zu verjagen kam die Mutter und war gar nicht amüsiert. Wir sind dann in verschiedene Himmelsrichtungen geflohen, die Biester hinter uns her. Hinter dem Zaun in Sicherheit und in freudiger Erwartung auf ein Heissgetränk mussten wir feststellen, dass die Alm geschlossen war. Also weiter im strömenden Regen zurück zur Bergstation. Scheisstag... Die Story spiegelt dann wohl die eher miese Laune wieder und driftet dann etwas ab. Mit Hitchcock, Schätzing ö.ä. hat das dann aber nichts zu tun bei der Inspiration.

Danke auch für die dafür Stimmenden. Und Kritiken. Und natürlich Glückwunsch an Bomboclaat. Verdienter Sieger! Wer wars? Ich hab ja Punky im Verdacht... :)
 
Von mir ist - wie wohl unschwer zu erraten - "die besten Burger".

Auslöser für die Story war eine tatsächliche Begebenheit beim letzten Österreich-Urlaub. Oben im Gebirge unterwegs hat sich wirklich innerhalb von wenigen Minuten das Wetter radikal verschlechtert mit entsprechend viel Regen. Auf der Suche nach einer Alm, wo wir das Wetter aussitzen konnten mussten wir über besagte Weide, auf der das Fohlen mit seiner Mutter graste. Das Biest von Fohlen war dann wirklich etwas zudringlich und ließ sich nicht verscheuchen. Als ich das Vieh dann anbrüllte um es zu verjagen kam die Mutter und war gar nicht amüsiert. Wir sind dann in verschiedene Himmelsrichtungen geflohen, die Biester hinter uns her. Hinter dem Zaun in Sicherheit und in freudiger Erwartung auf ein Heissgetränk mussten wir feststellen, dass die Alm geschlossen war. Also weiter im strömenden Regen zurück zur Bergstation. Scheisstag... Die Story spiegelt dann wohl die eher miese Laune wieder und driftet dann etwas ab. Mit Hitchcock, Schätzing ö.ä. hat das dann aber nichts zu tun bei der Inspiration.

Danke auch für die dafür Stimmenden. Und Kritiken. Und natürlich Glückwunsch an Bomboclaat. Verdienter Sieger! Wer wars? Ich hab ja Punky im Verdacht... :)
Schade, Eze, schade, dass Du ein negatives Erlebnis als Grundlage genommen hast … wie viel besser wäre es gewesen, wenn Du … äh … eine bärrysche. besonders erfolgreiche und orgiastische Erfahrung hier mit angemessener Übertreibung und einer surrealistischen Puhonte zum besten gegeben hättest, dann, lieber Eze, dann hättest Du meine Stimme bekommen.

Jungs, ich dränge mich hier deswegen so auf, weil ich immer noch grippal infiziert bin, kein COVID, und sonst, außer pennen und fressen, nix unternehmen kann. :heul:
 
Hui. Da werde ich wohl den nächsten Wettbewerb ausrufen dürfen.

Von mir stammt Bomboclaat und ich bedanke mich recht herzlich für die Stimmen. Freut mich, wenns dem ein oder anderen zugesagt hat. :unterschreibe:



@barry: wo gehts denn hin zum Essen? Mit zunehmenden Alter und weil ich Golfen irgendwie albern finde, habe ich in den letzten Jahren eine leichte Schwäche für gutes Essen entwickelt. Irgendwelche Tipps?
 
Danke, Fleety, allen schreibern, votern und kritikern! Ein paar rezensionen fehlen ja noch.

Meine herzliche gratulation an den verfasser von Bomboclaat, die verdiente siegergeschichte.

Sehr nett, @Ezekeel, dass du mit die zugetraut hast. Aber ich war’s nicht. Ich habe Muddi in verdacht. Von mir ist Nie mehr raus. Falls jemanden interessiert, wie ich darauf kam: In letzter zeit habe ich wohl einige zeitreisen/-schleifen-filme gesehen, das thema fasziniert mich. In den vergangenen sechs jahren hatte ich immer wieder mit knast und knackis zu tun. Zuerst als schöffe im jugendstrafgericht, zuletzt bei der arbeit in einem erwachsenenkurs für lesen und schreiben. Die teilnahme an diesem kurs gilt in einer örtlichen JVA des offenen vollzugs als anlass, ausgang zu gewähren wie sonst eine arbeitstätigkeit außerhalb. Das sprach sich bei den knackis rum und ich hatte freie plätze. Die erwähnten straftaten haben also reale hintergründe. Sogar den vorbestraften anwalt gibt es wirklich, die wartende freundin mit rückkehrwunsch auch. Die praxis des hafterlasses gegen geld mit anschließender abschiebung ist auch echt. Wer aus den schilderungen leise kritik hört, hat gute ohren.

Und wer fehlt noch? Die liste ist offenbar nicht richtig:
Es nehmen Teil: 2024
01. Fleetwood
02. Ezekeel
03. Difool
04. MissMacBook
05. Der Anarchist
06. Mutti
07. Punky
Die besten Burger der Stadt hätte ich @Difool zugeschrieben. Ist es in wirklichkeit Beobachtet?
 
Hui. Da werde ich wohl den nächsten Wettbewerb ausrufen dürfen.

Von mir stammt Bomboclaat und ich bedanke mich recht herzlich für die Stimmen. Freut mich, wenns dem ein oder anderen zugesagt hat. :unterschreibe:



@barry: wo gehts denn hin zum Essen? Mit zunehmenden Alter und weil ich Golfen irgendwie albern finde, habe ich in den letzten Jahren eine leichte Schwäche für gutes Essen entwickelt. Irgendwelche Tipps?
Vielleicht erklärst Du mal die paar Lücken in der Geschichte ... der Koffer ... die Fischstäbchen ... usw.

Was gutes Essen angeht ... ich weiß ja nicht, in welcher Region unserer Republik Du haust. Aber grundsätzlich stehe ich nicht auf Nobelrestaurants. Die paar Sternerestaurants, die ich beehrte, haben mich eher enttäuscht.
Meine Favoriten sind Lokale, die frischen Fisch führen und gutes Gemüse verarbeiten. Schweinekoteletts in Köln ... am besten beim Lommerzheim, ist eine Art Brauhaus.
Madrid ist natürlich eine Liga für sich.
 
Die besten Burger der Stadt hätte ich @Difool zugeschrieben. Ist es in wirklichkeit Beobachtet?
Ich gestehe nicht eingereicht haben zu können. :shame:
Aber „Die besten Burger der Stadt“ hätte ich gerne als Idee gehabt, das stimmt allerdings.

Aber den Stoff bekäme ich niemals in eine Kurzgeschichte, das hat der Ezekeel schon echt gut gemacht, imo.
Die Story bekam auch meinen einzigen von mir vergebenen Punkt – zumal sie sich komplett gut runterlesen lässt.
Keine Fragen zwischendrin einen stocken lassen und – vor allem – einen auch bildlich mitnimmt.
Ähnlich wie bei einigen Kurzgeschichten von Dean Koontz, der dort diese „Erlebnishaftigkeit“ einfach so runter schreibt.
 
Beobachtet
Das Teil als erstes schien mir eine glückliche Fügung zu sein, da mich das Lesen irgendwie feddich gemacht hat.
Ohne highlightenden Cursor zur „wo-bin-ich-gerade“ hätte ich diesen Textklumpen nicht anständig zu Ende bringen können.
Inhaltlich schon interessant, aber zum Ende hin mir etwas zu unerklärlich und wirr …
Die Hauptperson sieht sich das Video an und nichts weiter – nur Inhalt des Videos aus Sicht des Mörders.

Bomboclaat
Auch gut, aber hier erschrak ich fast, dass es „plötzlich“ auf einem Schiff spielt.
Ich nahm erst an, es ist in einem dieser Reisezüge und dann plötzlich:v „Außerdem konnte man hier vom Heck aus das Kielwasser beobachten.
Potztausend! Die sind auf einem Schiff!
Ein Tuten, paar Möven am Anfang beim Gang der Gangway oder Anlegestelle … darauf war ich nicht vorbereitet. :hehehe:

Und die ganze Zeit tüdelte mir folgender Song dabei im Kopf:


Die Leiden des Mannes
Pffrr … also, nee.
Allseits bekannte Beischlafszene, die Jugendliche durch ihre Ungeduld erleben auf einen Erwachsenen portraitiert?
Hunde lecken keine Pipi – gibt welche, die essen höchstens AA. Dann wäre diese Story aber komplett gaga. :crack:

Eriks Dilemma
Auch nicht. Das ist mir zu nah am Bashing oder ähnlich wie die Nummer mit dem „Pipi-Beischlaf“.
Synonym-Maschinen-Tauglichkeit erhöhen? https://www.assoziations-blaster.de/blast/Pi%DFritze.19.html :Pfeif:

Nie mehr raus
Hier hatte ich mein Lacher-Highlight: „Wotzefack?!:crack:
Zeitschleifen-Storys sind immer gefährlich oder besser heikel und soweit eher ohne direkte Wiederholungen, da dies ablenkt.
Zumindest mich, weil ich so lange die Texte-Passagen verglich, um sicher gehen zu können, dass diese exakt gleich sind.
… und wo dann die Änderung einsetzt. Das brachte mich auch hier raus.

Von Anfang an klar
Könnte eine schöne knackige Szene in einem Moritz Bleibtreu Film sein, in welchem er noch jünger war.
Unterhaltsam, aber vorraussehbar – der Joke setzt halt eine Po-Ente.

Danke für die Mühe des Denkens, Schreibens und Teilens.
Und ich gelobe Besserung der Teilnahmenzusagung bzw. des Einreichens daraufhin. :)
 
Synonym-Maschinen-Tauglichkeit erhöhen? https://www.assoziations-blaster.de/blast/Pi%DFritze.19.html
Das gibt’s noch! Danke, @Difool, mit denen hatte ich vor vielen Jahren mal zu tun, aber dann völlig aus den augen verloren. Da lese ich mich noch mal ein.
 
Vielleicht erklärst Du mal die paar Lücken in der Geschichte ... der Koffer ... die Fischstäbchen ... usw.

Und ich hab im Vorfeld gedacht, dass die ganze Story irgendwie zu platt und offensichtlich wäre... :zwinker:


Ich finds ganz schön, dass da wohl noch Interpretationsspielraum existiert. Eigentlich sollte man den ja so stehen lassen und nix erklären.

Die Idee zu der Geschichte ist entstanden, als ich letztes Jahr meinen ältesten Sohn besucht habe. Der arbeitet auf einem Kreuzfahrtschiff.
Die meisten seiner Kolleginnen und Kollegen sind Indonesier oder Filipinos. "Juan dela Cruz" entspricht dem deutschen "Max Mustermann".

Die Teile mit der Bar (man sitzt rum und vorne spielt eine schlechte Kapelle ) und den Restaurants (zuviel Essen, was irgendwann eintönig wird) sind quasi autobiographische Ereignisse. Dass der Kapitän eine Prämie bekommt, wenn er langsam fährt und weniger Treibstoff verbraucht, stimmt auch.

Aufgrund der globalen Entwicklungen und Ereignisse macht man sich als Elternteil ja so seine Gedanken und Sorgen um die Sprösslinge - gerade, wenn sie am anderen Ende der Welt sind. Also dieses: "Was wäre denn, wenn jetzt wirklich mal jemand auf den Knopf drückt..."

Als Überzeichnung dieser Überlegungen kommt in dieser Geschichte, der Mann mit dem Koffer halt direkt vorbei (und weil die reine Katastrophengeschichte schon bei Kevin Kostner nicht funktioniert hat). Die restlichen Passagiere sind quasi Mitwisser.

Um den Wahnsinn der ganzen Situation irgendwie bildhaft zu machen, wollte ich erst kafkaesk die Passagiere sich alle in irgendwelche Monster verwandeln lassen, die einfach immer weiterfahren. Weil ich das aber nicht beschrieben bekommen habe, habe ich mich dann für die Kinder entschieden, die einfach ungeachtet der sie umgebenden Katastrophen weiter leben. Vielleicht als so eine Art möglicher Hoffnungsschimmer.

Die leere Brücke steht auch als Symbol für die Plan-, Sinn- und Richtungslosigkeit.

Das Wort "Schiff" wollte ich absichtlich nicht benutzen, weil letztlich der Ort der Geschichte irrelevant ist und auch keine tiefere Bedeutung haben soll.

Ursprünglich wollte ich die Geschichte "Der Koffer" nennen.
Allerdings wird das Wort "Bomboclaat" tatsächlich gerade inflationär innerhalb der Besatzung verwendet, in der Bedeutung von "Scheiße" oder auch "Idiot" (meistens sind Gäste damit gemeint).

Die beiden genannten Songs sind einfach recht offensichtliche Referenzen des Themas, die ich als bekannt vorausgesetzt hatte.

(Runtergeschrieben habe ich das am 23. abends in 2-3 Stunden.)
 
Das hast Du uns schön erklärt, Muddi, danke dafür. Ich fand Deine Geschichte zwar am besten, insofern finde ich das Ergebnis richtig :clap:, allerdings hat sie mir nicht gefallen.
. Und es tut mir leid, dass Dein Sohnemann auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet … meinen hätte ich deswegen sofort enterbt und entsohnt :D, denn wisse, Muddi, Kreuzfahrtschiffe sind eine moderne Pest … Frag mal die Einwohner von Barcelona, Valencia oder Venedig …:mad:
 
Ich finde, der Verfasser von „Beobachtet“, also der 14-jährige Ezespross, nennen wir ihn … äh … den Anarchisten, also, ich finde, Der Anarchist sollte hier auch die Geschichten der Erwachsenen rezensieren und etwas zum Sinn, Unsinn und Exegese seiner Geschichte erzählen.
Und wenn er schon dabei ist, so könnte er uns auch ein Foto seiner jungen Referendarin für Deutsch zeigen …

Bin zwar noch kränky, Jungs, morgen gehe ich aber arbeiten und Ihr seid mich los. :D
 
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