1000-er Kabel oder Glasfaser?

Bisher habe ich ein 1000er Vodafone (Kupfer) Kabel das ok ist.
Wäre ein Glasfaser Kabel besser?
Bisher habe ich noch keine Angebote erhalten und weiß auch nicht, ob für meine Strasse das geplant ist.
Ja.
Glasfaser als Technologie ist immer Besser.

Aber nicht so viel dass man dafür viel mehr zahlen sollte...
 
Im Preis/Leistungsverhältnis ist das dann ja nicht unbedingt Teurer, wenn man mehr Leistung bekommt..

-> Ich hatte auf den Startpost geantwortet und da ging es um die bessere Technologie bei gleicher Geschwindigkeit (so habe ich es zumindest gelesen).

+1 für Glasfaser.
 
Streitbar - ich weiß die hohen Upload-Geschwindigkeiten zu schätzen
Etwas zu schätzen und es als DAS Next Big Think zu verkaufen, dass sind zwei verschiedene Dinge…
Oder die höhere Upload-Geschwindigkeit ist es einem einfach wert. ;)
Das erklärt also warum die Anbieter die Anschlüsse schlecht vermarktet bekommen, wenn der Download ausreichend vorhanden ist. Der Upload juckt also keine Mehrheit und der Rest kann es ja dann als extra Gebühr sich buchen. Wäre ja super wenn die Anschlüsse dann 10 Euro günstiger wären im Monat und der Rest holt sich für nen 10ner dann den Speed… Warte, wollen die auch nicht…. Teufelskreis, da werden noch einige ihr Netz wieder verkaufen oder in die Insolvenz gehen oder beides
 
Im Preis/Leistungsverhältnis ist das dann ja nicht unbedingt Teurer, wenn man mehr Leistung bekommt..
Naja, wenn man zufrieden ist und es nicht braucht, dann ist es dennoch eine Erhöhung auch wenn es dann irgendwann mangels Alternative nichts anderes gibt. Upload als Option wäre der Weg, wollen die aber auch nicht… Der Upload, wenn man es nicht braucht, ist in meinem Fall keine knapp 20 Euro wert.

Zumal bei vielen der Download nur noch 150 Mbit sind und danach 300 Mbit kommt, preislich völlig irre was die da aufrufen. Die 150 sind schon teurer als VDSL 250 und der 300 so oder so. Siehe weiter oben den Ausschnitt von EON
 
Die VDSL-Fans dürfen ja dabei bleiben. Wird leider nicht flächendeckend angeboten und der Ausbau schwächelt.
 
derzeit:
100/40 DSL (maximal möglich)
danach (hoffentlich bald) Glas:
300/150

preislich bleibt es fast gleich beim großen T
bei mir
 
Habe auch 300/150 (Glasfaser) von der Telekom. Die 150 Up hab ich bei Tests aber noch nie ganz erreicht. Dafür sind es beim Download immer etwas mehr.


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Ganz nach dem wer bei Dir ausgebaut hat, absolut keinen Wettbewerb. Am Anfang ist das toll, nach 3-4 Jahren ärgerlich und dann nur noch teuer, weil sich preislich wieder nix bewegt.
Die Netze die jetzt verlegt werden sind Open access Netze.
Das bedeutet, es wird jetzt von einem Anbieter verlegt und er legt es dir üblicherweise kostenlos ins Haus.
Du schliesst im Gegenzug einen 2 Jahresvertrag mit ihm ab.

Nach den 2 Jahren kannst Du zu einem anderen Anbieter wechseln. Dadurch ist Wettbewerb gegeben und man kann
zu dem Anbieter nach seinem Wünschen aussuchen.

P.S. Ich bin auch von VDSL 100/40 auf Glasfaser 300/150 gewechselt. Genügt hätte mir jedoch 150/75, die Mehrgeschwindigkeit merke ich nicht.

Der Vortail von Glasfaser ist die Robustheit gegen Störungen (VDSL ist empfindlicher, Kabel hat häufig Uploadprobleme)
und die Zukunftssicherheit. Glasfaser steht am Anfang der Entwicklung, hauptsache die Faser liegt.
 
DLAN/Powerline Adapter machen bei Glasfaser auch keine Probleme, Bei VDSL/Vectoring/SuperVectoring zerlegen die oft den Anschluss.

Bei Kabelgebundenem internet weis ich das nicht genau, aber das potenzial zu interferenzen ist auf jeden fall da.
 
Nach den 2 Jahren kannst Du zu einem anderen Anbieter wechseln. Dadurch ist Wettbewerb gegeben und man kann
zu dem Anbieter nach seinem Wünschen aussuchen.
Nein, Open Access muss verhandelt werden. Sprich Anbieter xy verhandelt mit dem Netzbetreiber. Glas ist nicht reguliert und demnach sind die Preise Verhandlung.

Das ist aber jetzt kein neues Thema.

Schau bei Westconnect, 1u1 hat mit denen einen Vertrag abgeschlossen und ist der Einzige der sofort ab Tag 1 seinen Dienst anbieten kann (Privatkunde). Andere Anbieter können auch nicht nach 3 Jahren oder 10 Jahren da drauf, solange keine Open Access Vertrag geschlossen ist.

Im GF kenne ich keinen der zwei die dort dürfen.

Nach deiner Aussage müsste ja o2 in DG Gebieten auf das Netz wenn Regionen älter 2 Jahre sind…. Öhhhh Nope

Für Open Access bei Glasfaser müssen Verträge zwischen dem Netzbetreiber und den Diensteanbietern geschlossen werden.

Das bedeutet:

Der Netzbetreiber (z. B. Stadtwerke, Deutsche Glasfaser, Telekom) besitzt und betreibt das Glasfasernetz.

Ein Diensteanbieter (z. B. o2, 1&1, Vodafone) möchte über dieses Netz seine Produkte (Internet, Telefon, TV) anbieten.

Dafür müssen beide Seiten einen Zugangsvertrag abschließen – oft auch Bitstream-Zugang genannt.

Sei mir nicht böse aber du redest etwas schön was nicht schön ist. Wenn der Betreiber den Preis absichtlich hoch hält und es für Bitstream sich damit nicht rentiert, dann hast du 0 Auswahl.

Dazu waren die Netzte mehr oder weniger immer Open Access.

Kann es sein das du der Annahme unterliegst das Anbieter xy grundsätzlich einfach so nach 2 Jahren drauf kann?

Edit

Bei VDSL ist es reguliert. Da kostet der Zugang immer den gleichen Preis für den Dienstanbieter.

Bei Glas gibt es keine Regulierung und daher ist der Preis und oder das mögliche Spektrum an Leistung für den Dienstanbieter zum Netzbetreiber eventuell signifikant unterschiedlich. Meistens im Upload. Dafür bietet aber 1u1 eine Allflat, öffentliche dynamische IP aber weniger Upload. Netzbetreiber Shared ip, telefonflat aber keine Allflat usw.

Der Unterschied ist preislich aber minimal. In der Regel unterscheiden die sich vom Dienstanbieter und Betreiber um 5 Euro aber dafür oft extreme Einbußen im Upload.

So mal als Beispiel
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei VDSL ist es reguliert. Da kostet der Zugang immer den gleichen Preis für den Dienstanbieter.
VDSL war am Anfang auch nicht reguliert und offen für andere. Bis die EU soviel Druck gemacht hat, dass Bundesregierung und Telekom eingeknicht sind. Das kann ja bei Glasfaser auch noch entstehen.

Ich habe mir für unseren Ortsteil mal die VDSL-Preise 100/40 angeschaut (ist bei mir zwar nicht möglich, aber ich kann hinschauen): Telekom 48€, Vodafone 45€, natürlich nominell. Da bin ich mit meinem Greenfiber-Preis von 45€ für 200/100 (gemessen 225/125), zufrieden. Übrigens bietet Greenfiber hier auch 10 GBit für 100 € an, brauche ich natürlich nicht.
 
Da ich nicht der Generation angehöre, die Terabyte-weise Streams heruntelädt, sondern dafür den klassischen Fernseher benutze, reicht mir DSL1000 über Kupferkabel vollkommen hin... genausowenig brauche ich die Angebote fürs iPhone für xxx Gigabyte Datenvolumen...
 
VDSL war am Anfang auch nicht reguliert und offen für andere. Bis die EU soviel Druck gemacht hat, dass Bundesregierung und Telekom eingeknicht sind. Das kann ja bei Glasfaser auch noch entstehen.

Ist aber nicht und alle kämpfen über die Lobby das es nicht passiert, weil es von den Betreibern nicht gewollt ist. Die Gründe sind klar.

Stand heute ist es nicht der Fall.

Dein Vergleich zum VDSL hinkt, denn hier gab es Klagen der Dienstleister, die kein Betreiber waren, hier dreht sich das Rad. Die Betreiber die vorher Dienstleister waren, die wollen es genau so wenig wie die Telekom seiner Zeit.

100 Mbit VDSL für 48 Euro? Kann man machen, ist aber definitiv zu teuer. Die Telekom ist auch immer ein schlechtes Beispiel, da die Telekom regulatorisch einen gewissen Preis nicht unterschreiten darf.

Unabhängig hat die Telekom die VDSL Preise auch langsam aber minimal angehoben, damit die Werbung kommen konnte, VDSL genau so teuer wie Glas.

Zum 4. April 2023 erhöhte die Telekom die monatliche Grundgebühr für Neukunden und Tarifwechsler bei den MagentaZuhause‑Tarifen S (bis 16 Mbit/s), M (50 Mbit/s) und L (100 Mbit/s) um je 3 €. Bestandskunden blieben zunächst unbeeinträchtigt, sofern sie ihren Tarif nicht wechselten und keinen neuen Vertrag abschlossen

2024: Weitere Preissteigerungen

Im Zeitraum von März 2023 bis März 2024 erhöhten viele Internetanbieter ihre Tarife. Die Telekom hob bei 50 % ihrer Tarife die Preise um jeweils 3 € monatlich an. Dies war Teil eines allgemeinen Trends, bei dem 58 % der Internettarife

Die Telekom hat in den letzten Jahren mehrfach die Preise für ihre VDSL- und Festnetz-Tarife erhöht, insbesondere für Neukunden. Bestandskunden waren von diesen Erhöhungen meist nicht betroffen, es sei denn, sie wechselten innerhalb des Tarifportfolios. Die Preisanpassungen reflektieren gestiegene Betriebskosten und Marktbedingungen.

Die immer wieder beschworenen Aussagen das VDSL genau so teuer wie Glas ist oder andersrum, ist eigentlich ein Trugschluss. Denn preislich wurden die gleich gezogen, nicht nach unten, sondern nach oben.

Was man lediglich sagen kann ist, ist halt wie es ist und wenn es trotz der Mogelpackung schon gleich ist, kann ich ja das andere nehmen. Stimmt, hab nie was anderes behauptet. Dennoch unterstützen die Argumente nicht das Glas günstig ist oder genau so teuer, da genau so teuer auf diverse Preisanpassungen beruht.


Die preisliche Benachteiligung von VDSL gegenüber Glasfaseranschlüssen bei der Telekom wurde ab 2023 deutlich erkennbar, insbesondere durch folgende Entwicklungen:

Im April 2023 erhöhte die Telekom die Preise nur für die klassischen MagentaZuhause-Tarife S, M und L, die überwiegend über VDSL-Technik (Kupferleitung) laufen:

  • Erhöhung um 3 €/Monat bei VDSL-Tarifen für Neukunden und Wechsler
  • Glasfaser-Tarife mit denselben Bandbreiten (z. B. 50, 100, 250 Mbit/s) blieben unverändert.
Das war der erste klare Hinweis, dass die Telekom VDSL absichtlich teurer macht, um Glasfaser attraktiver erscheinen zu lassen.
Beispiel:

  • MagentaZuhause M (50 Mbit/s VDSL): 42,95 €
  • MagentaZuhause M (50 Mbit/s Glasfaser): nur 39,95 €
    → VDSL also 3 € teurer, obwohl gleiche Geschwindigkeit.
    Quelle: dsl.preisvergleich.de – Preiserhöhung 2023

Wir erinnern uns sicher noch das ADSL 16 immer 34 Euro gekostet hatte und VDSL 50 39 Euro?

ie Telekom hat mehrfach betont, dass sie langfristig aus dem Kupfernetz aussteigen will. Dafür gibt es:

  • Wirtschaftliche Anreize, Kupfer (VDSL) teurer zu machen.
  • Die Bundesnetzagentur hat 2022/2023 dem Abbau von Kupferleitungen zugestimmt.
  • Telekom-CEO Höttges sagte sinngemäß:

    „Je schneller wir aus Kupfer rauskommen, desto günstiger wird der Netzbetrieb“
    (Handelsblatt, 2023).
 
Bei VDSL ist es reguliert. Da kostet der Zugang immer den gleichen Preis für den Dienstanbieter.

Bei Glas gibt es keine Regulierung und daher ist der Preis und oder das mögliche Spektrum an Leistung für den Dienstanbieter zum Netzbetreiber eventuell signifikant unterschiedlich. Meistens im Upload. Dafür bietet aber 1u1 eine Allflat, öffentliche dynamische IP aber weniger Upload. Netzbetreiber Shared ip, telefonflat aber keine Allflat usw.

Das stimmt so nicht, es ist beides über dasselbe Gesetz geregelt.
Es ist über den §20 des TKG geregelt, in dem es allgemein um "öffentliche Telekommunikationsnetze" geht, vollkommen egal ob es sich um Glasfaser oder DSL handelt. Herr des Verfahrens ist die Bundesnetzagentur, die man bei Problemen einschalten kann, und bei Bedarf empfindliche Bussgelder verhängt.

Es gibt einen befristeten Bestandsschutz für den Investor, der den Glasfaseranschluss verlegt hat, das stimmt sicherlich.
Trotzdem muss er marktgerechte Preise nehmen, sonst schaltet sich, wie oben erwähnt, die Bundesnetzagentur ein, und wenn der Bestandschutz abgelaufen ist, muss er den Zugang öffnen.
 
muss er den Zugang öffnen.
Muss, sicher, aber nicht einfach so, es gibt aber keinen festgelegten Wert welcher dieser verlangen kann... Dieser wird verhandelt.

Bei VDSL gibt es einen definierten Vorleistungspreis, bei Glas nicht.

Es gibt keinen definierten Vorleistungspreis bei Glas. Bei VDSL ist dieser einsehrbar und bei der Netzagentur abgesegnet

Beim Glasfaser-Ausbau ist die Lage komplexer und weniger reguliert, insbesondere weil viele Glasfasernetze neu und oft von alternativen Netzbetreibern (Stadtwerke, regionale Carrier etc.) errichtet wurden.

  • Es gibt (noch) keine flächendeckende Regulierung von Glasfaser-Vorleistungsprodukten.
  • Die BNetzA setzt sich zwar für Open Access ein, aber viele Preise sind nicht reguliert, sondern frei verhandelbar.
  • Die Telekom bietet z. B. einen "Kontingentvertrag" für den Zugang zu ihrem Glasfasernetz an. Dabei werden Vorleistungspreise vertraglich definiert, jedoch nicht behördlich festgelegt.
  • Bei geförderten Glasfasernetzen (z. B. mit Bundesförderung) müssen Open-Access-Bedingungen erfüllt werden. In diesen Fällen gibt es oft definierte und veröffentlichte Vorleistungspreise (z. B. Layer-2-Zugang), die im Förderverfahren genehmigt wurden.


Was hier teilweise in den Kommentaren gemacht wird, ist zu sagen, ist doch alles da und alles schön und nach xy muss man es.

Die Wirklichkeit sieht da etwas anders aus und das Thema Vorleistung, Open Access und Regulierung ist ein anderes Thema

Kommen wir mal ur Vergangenheit und aktuellen Stand. Die Aussagen von EWE, DG oder NetColone ist

Wer selbst nicht ausbaut, soll auch nicht automatisch Zugriff erhalten – also keine Verpflichtung zur Vorleistungsbereitstellung ohne Gegenleistung.

Andere Beispiele

Einige Anbieter (z. B. Deutsche Glasfaser, EWE Tel) bieten Open Access freiwillig an – allerdings zu verhandelbaren Preisen und Bedingungen. Also friss meine Preise und Bedingungen oder lass es...

Was du hier kommunizierst ist, dass nach der Ablauffrist Open Access möglich sein muss, was auch keiner hier verneint, lässt aber außer Sichtweite das dies zu preislich verhandelbaren Dingen passiert und es keine preisliche Regulierung gibt und selbst wenn jemand sich an die Netzagentur wendet, dieses Verfahren Jahre dauern kann...

Der Grund dieses Gebaren ist ganz einfach, weil die das Netz kommerzialisieren wollen ABER nicht durch preisliche Vorgaben unter Zwangsbedingen wie beim VDSL.

Das Verhalten der Netzagentur ist da sehr zurückhaltend. Dies führten auch die letzten Aussagen der Netzagentur die eine Zugangsverpflichtung ablehnt

  • Stattdessen setzt sie auf Anreize für freiwilligen Open Access, Transparenzvorgaben und marktfreundliche Kooperationsmodelle.
  • In geförderten Netzen bestehen jedoch strikte Open-Access-Vorgaben, inkl. veröffentlichter Vorleistungsentgelte.


Du gibt die ganze Zeit die Vorgaben für geförderten Ausbau wieder.... Das Entspricht aber nicht der Mehrheit der Ausbauten.

Was sicherlich auch der Grund ist warum viele Ausbauer keine geförderten Ausbauten vornehmen wollen. Also am Ende eigenwirtschaftlich bauen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
100 Mbit VDSL für 48 Euro? Kann man machen, ist aber definitiv zu teuer.
Passt doch zu den von dir angegebenen MagentaZuhause M (50 Mbit/s VDSL): 42,95 €?
Außerdem solltest du beachten, dass VDSL gegenüber GF wesentlich energieaufwändiger ist.
 
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