Speichergröße virtueller Windows 11 Maschinen stark angestiegen?

Porschinger

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Hallo,

die Speichergrößen meiner virtuellen Windows 11 Maschinen ist in den letzten Monaten stark angestiegen, ob wohl keine neuen Apps installiert wurden und nur die monatlichen Windows Updates ausgeführt wurden.

Ich habe shcon alles probiert um die Größe der VMs wieder zu reduzieren, aber ohne Erfolg. Durch ein einziges Updates steig der Speicherverbrauch einer einzigen VM um ca. 6-10 GB. Ist Euch das auch aufgefallen?

Kennt jemand eine Lösung?
 
Einmal belegter Speicherplatz bleibt reserviert.
Kopierst du also mal 20GB rein und löschst die wieder, ist das Abbild weiterhin um 20GB größer.
Ich meine bei Parallels gibts eine Option den Speicherplatz bei deaktivierter VM wieder freizugeben.
 
Diese Option ist standardmäßig eingeschaltet.

Das Problem scheint zu sein, daß Windows nach Updates nicht richtig aufräumt und immer mehr Speicher benötigt wird.
 
Ist das nicht ein "Feature"? Meines Wissens speichert 11 die Update Datei permanent, um anderen Maschinen gegebenenfalls den Download zur Verfügung zu stellen. Als erstes würde ich also in Richtung Peer2Peer Bereitstellung mal forschen.
 
Ich habe schon alles gelöscht in Einstellungen.System.Speicher und die Datenträgerbereinigung ausgeführt usw. Nichts führt zum Ziel.
 
@Porschinger falls das Problem noch besteht - welches Programm zum hosten der VMs nutzt Du?
 
@bobesch: Ich benutze Parallels Dekstop Pro 20.2.1

Ich habe einige Windows Updates in der Zwischenzeit übersprungen und vor ca. 10 Taen nochmals ausgeführt. Die virtuellen Maschinen sind wieder etws kleiner geworden, aber immer noch deutlich zu groß. Neue Programme wurden schon die ganze zeit über keine mehr von mir installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bobesch: Ich benutze Parallels Dekstop Pro 20.2.1

Ich habe einige Windows Updates in der Zwischenzeit übersprungen und vor ca. 10 Taen nochmals ausgeführt. Die virtuellen Maschinen sind wieder etws kleiner geworden, aber immer noch deutlich zu groß. Neue Programme wurden keine mehr installiert.
Zu Parallels kann ich leider nichts beitragen, weil ich schon ewigunddreitage VMware_Fusion nutze.
Da ist das so, dass man manuell oder als automatisches Setting die virtuelle Festplatte bereinigen und "schrumpfen" kann.
 
Aufgrund der nervenden Limitationen und ändernden Bedingungen von Microsoft bei den bestehenden Windows 11 Editionen habe ich unter Fusion jetzt eine eher unbekannte Edition installiert: Windows 11 IoT Enterprise LTSC.

Ich nutze diese VM für ein Buchhaltungsprogramm, das ich seit Jahren einsetze und für's Telebanking. Die VM braucht auf der internen Harddisk gerade mal 22 GB, da sie eigentlich für Maschinen und nicht für PCs gedacht ist. Deshalb läuft sie auch mit beschränkten Hardware Ressourcen. Ich habe dafür nur 4GB Memory zur Verfügung gestellt, was für meine Apps locker reicht. Die Version ist so klein, weil defaultmässig keine Multimedia Programme und Zusatzsoftware installiert werden. Windows 11 IoT kommt ohne Microsoft Store, Media Player, Skype, Movies, TV, Voice Recorder usw. Aber Remote Desktop kann aktiviert werden, man kann also aus der Ferne zugreifen wie bei einem Windows 11 Pro, es handelt sich ja um eine Enterprise Version.

Aus meiner Sicht liegt der Hauptvorteil jedoch darin, dass die LTSC Version von Microsoft 10 Jahre bis Herbst 2035 mit Updates versorgt wird, also Schluss mit den Neuinstallationen bei 26H2, 28H2 und weiteren Versionen mit vermutlich immer neuen Ideen, wie Windows 11 und CoPilot aus Sicht von MS zu nutzen sind.

Da die Version nicht für Enduser gedacht ist, kann man als Privatperson keine Lizenzen bei MS kaufen, die werden nur an OEMs und Grosskunden geliefert. Ausserhalb des Graumarktes könnte man jedoch eine Lizenz für Windows 11 Enterprise LTSC kaufen, auch diese LTSC Version wird sehr lange Microsoft mit Updates versorgt werden. Im Unterschied zur IoT Variante ist die auch für PCs gedacht und kann in 2 Versionen lizenziert werden:
Windows 11 Enterprise LTSC als Vollversion oder Windows 11 Enterprise N LTSC als abgespeckte Version ohne Multimedia und sonstigen Schnickschnack, also vergleichbar mit der IoT Version.
 
Hoher Speicherbedarf konnte in früheren Versionen durch BitLocker ausgelöst werden.
Parallels konnte den Platz auf verschlüsselten Laufwerken nicht mehr freigeben, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
Ich weiß nicht, wann ich dazu im Parallels-Forum Hinweise fand - es dürfte in Version 19 gewesen sein, vielleicht auch schon 18.
Vielleicht lohnt sich ein Blick in die Richtung auch mit Version 20.
 
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