Sinn und Unsinn von Time Machine

Ich verwende SmartBackup, da das Interface der TM nichts taugt und ich keine wirkliche Kontrolle habe.

Wollte TM ausprobieren, doch mit meinen ca. 2-3 GB Daten pro Tag war das Ding irgendwie wohl überfordert.

Das einzige was mir fehlt, ist eine Verschlüsselung des Backups.

Ansonsten: Welche wirkliche Kontrolle brauche ich bei einem Feature das nur einen Sinn hat: Meine Daten komfortabel zu sichern und wiederherstellen, ohne daß ich mich im Endeffekt drum kümmern muß – und mich nicht durch 1000 (gefühlte) Optionen, wie bei anderen Anwendungen hangeln muß, die dann im Endeffekt doch nicht das machen was man will?

Bei mir sichert TM schon mal 20–30 GB teilweise noch mehr ohne Probleme d.h. TM ist mitnichten überfordert, sondern ein absolutes Top-Tool. Man muß nur wollen.

Hatte gerade jetzt ein gutes Beispiel wie sinnvoll TM ist:
Habe meine Schriften "sortiert" - mit dem Effekt, daß ich wohl einiges durcheinander gebracht habe. Zumindest hat Safari die Arial od. Helvetica nicht mehr richtig dargestellt. Unter anderem waren jetzt statt Umlauten kyrillische Zeichen zu sehen. Mit TM zum letzten "Font-Ordner" zurück und "gut is". Hat mich ca. 30 sek. gekostet dieses Problem zu lösen – also bitte: gaaaaaanz klar PRO TM.

Gruß
i-lancer
 
Auch von mir ganz klar: Ein HOCH auf Time Machine! :upten:


Ein super unsichtbarer Helfer, der schon des öfteren gute Dienste geleistet hat.

Ich habe gestern auch testweise mein "Spielsystem" per Migrationsassistenten auf den Stand meiner Hauptplatte bringen lassen. Hat perfekt und ohne jeden Fehler funktioniert.
Auf der "Spielplatte" unter Dienstprogramme den Migrationsassistenten aufgerufen ---> "TM Backup verwenden" auswählen ---> es wird automatisch auf allen gemounteten Platten ein TM-Backup gesucht ---> das gefundene noch bestätigen und los geht es ---> nach ca. 25 Minuten hatte ich eine komplette 1:1 Kopie meines Hauptsystems.

Und JA - liebe Nörgler: Es gibt auch andere Programme wie CCC oder SuperDuber, mit denen ich eine komplette Festplatte wieder herstellen kann, aber kein Programm kann dies mit einem Datenverlust von nur max. 1 Stunde!


möma
 
also, ich hab n macmini und ne 750gb iomega-festplatte im gleichen design. obwohl ich das ding nervig laut finde, halte ich sie ständig eingeschaltet. timemachine verrichtet seine arbeit wunderschön im hintergrund und stellt sämtliche daten wieder her, die man (aus versehen) gelöscht hat. leider auch die, die man absichtlich gelöscht hat, damit die freundin nicht erfährt, was sie zum geburtstag bekommt.
ich sollte mir angewöhnen, bei jedem verlassen des rechners, den schnellen benutzerwechsel, oder n bildschirmschoner mit passworteingabe oder sowas einzuschalten.
 
PRO TIME MACHINE

Ich lasse TM nur die persönlichen Daten meines Home Ordners sichern. Ich brauche kein vollständiges Systembackup da ich im Ernstfall das System neu von der DVD aufspiele.

Wichtig ist dass meine persönlichen Daten nicht verloren gehen und das macht TM perfekt. Ich kann im Finder einfach in den aktuellen TM Ordner gehen und meine Daten wieder zurückkopieren. Die stündliche Sicherung gibt mir Sicherheit.

Ich habe ein sehr gutes Gefühl mit TM! :)
 
Ich verwende es auch oft. Der einzige Nachteil ist, dass man nicht mehr Optionen hat, wenn Timemachine den Backup macht. Es wäre mir lieb, wenn ich die Zeit, wie oft ich ein Backup mache. Vielleicht ändert sich das noch...
 
Anscheinend hast Du Dich nicht mit TM beschäftigt und weißt nicht, wie es tief unten funktioniert.

Habe ich auch nie behauptet...

dd hat mit der TM-Funktionalität überhaupt nichts zu tun, sondern kopiert nur Daten, - wie in deinem Beispiel demonstriert, eine Platte in ein Image und umgekehrt - ist also eher mit FDP vergleichbar. Außerdem ist dd für unerfahrene Benutzer überhaupt nicht geeignet - es sei denn, diese möchten ihre Daten aufs Spiel setzen.

Da wären wir dann auch dort, wo TM hin will: Es geht darum, dass jede(r) auch ohne tiefergehende Kenntnisse nach Einschalten des Macs und der externen Platte Backups machen kann und später Daten von diesen Backups wiederherstellen kann.

Da sehe ich ein wenig das Problem, Leute die mit Time Machine arbeiten vertrauen dem Tool zuviel ohne zu wissen was eigentlich genau gesichert wird und was im Hintergrund wirklich passiert. Probleme sind ja schon bekannt, Historie wird extrem verkürzt, Backups werden eventuell nicht beendet wenn die externe Platte nicht ständig läuft etc etc...

Das sich "dd" für die meisten Apple User ohne tiefergehenden Kenntnisse nicht eignet sehe ich natürlich ein.
 
Das sich "dd" für die meisten Apple User ohne tiefergehenden Kenntnisse nicht eignet sehe ich natürlich ein.

Nicht nur das - ein dd image ist etwas voellig anderes als ein inkrementelles Backup mit einer selbsterklarenden Benutzeroberflaeche. Time Machine ist fuer den von Semmelrogge beschriebenen Zweck konzipiert. Niemand hindert dich mit TimeMachine jede Woche ein FullBackup zu machen, das alte zu loeschen und die externe Platte bis zum naechsten FullBackup abzuklemmen. Das machst du mit dd so wenn ich dich richtig verstehe - aber das ist nicht der Sinn eine s inkrementellen Backups.

Backups werden eventuell nicht beendet wenn die externe Platte nicht ständig läuft etc etc...

dann moechte ich mal sehen was dd macht wenn die externe Platte unter dem Backup abgeklemmt wird :hehehe:

vertrauen dem Tool zuviel ohne zu wissen was eigentlich genau gesichert wird und was im Hintergrund wirklich passiert

ach - und du weisst genau was bei rsync oder dd oder wie die binaries alle heissen im Hintergrund passiert?
 
Hallo
Ich finde TM Klasse weil es mir eine Sicherung gaaaaaaaannnnnnnnzzzzzz einfach macht.
 
warum sollte es nicht unter Leopard funktionieren?

weil es versionsbedingte strukturelle Aenderungen bei Betriebssystemen geben kann, die eine Anpassung der Backup Software erfordern. Im schlimmsten Fall (wie schon bei CCC passiert) laesst sich mit der angepassten, auf dem neuen System lauffaehigen Version ein Backup das mit der Vorgaengerversion erzeugt wurde, nicht mehr re-storen :)
 
ich nutze time machine und finde es klasse...vor allem wenn man mal eine datei gelöscht hat, die man später mal doch braucht...dafür ist es echt eine tolle lösung.
die restore funktion in kombi mit der install dvd musste ich zum glück bish. noch nicht benutzen.
da sind mir allerdings die alternativen wie superduper oder carbon copy cloner lieber.
leider ist aber superduper noch nicht leopard kompatibel...wenn es dann mal soweit ist werd ich wieder mit superduper ein bootfähiges image anlegen, dass ich dann wöchentlich komplett klone.
 
weil es versionsbedingte strukturelle Aenderungen bei Betriebssystemen geben kann, die eine Anpassung der Backup Software erfordern. Im schlimmsten Fall (wie schon bei CCC passiert) laesst sich mit der angepassten, auf dem neuen System lauffaehigen Version ein Backup das mit der Vorgaengerversion erzeugt wurde, nicht mehr re-storen :)

Dann habe ich ja Glück gehabt! :):)
 
da sind mir allerdings die alternativen wie superduper oder carbon copy cloner lieber.

ist das rational Begruendbar oder eher so ein unbestimmtes Gefuehl welches dich jede Woche zusaetzlich zu deiner System DVD und dem TimeMachie Backup ein bootfaehiges Image erzeugen laesst?
 
ist das rational Begruendbar oder eher so ein unbestimmtes Gefuehl welches dich jede Woche zusaetzlich zu deiner System DVD und dem TimeMachie Backup ein bootfaehiges Image erzeugen laesst?

es ist eher aus praktischen gründen...
ich habe noch eine 2,5 HD rumliegen, die ich im notfall einfach reinschmeissen könnte auch wenn ich mal die system dvd nicht zur hand habe. oder aber auch einfach über firewire von der besagten hd booten könnte.
ist halt eine zeitersparnis, wenn ich so schnell wie möglich mein system brauche... (habe leider nur mein macbook und kein 2tes system).
natürlich fühlt man sich auch sicherer, wenn man zwei backups hat
 
dann moechte ich mal sehen was dd macht wenn die externe Platte unter dem Backup abgeklemmt wird :hehehe:

Schmeisst ne Fehlermeldung im Terminal. Sowas würde ich mir bei Time Machine auch wünschen, einen kurzen Fehlerdialog der mitteilt dass das Backup abgebrochen wurde weil das externe Backup Device entfernt wurde.

Gerade für Leute die sich mit dem technischen nicht so sehr auseinandersetzen wollen (und das sind aus meiner Erfahrung sehr viele Apple Nutzer) halte ich es für sehr gefährlich ein Backup zu einfach zu machen und die Leute in Sicherheit zu wiegen. Viele der Nutzer hier die Time Machine in den Himmel loben haben sicher noch nie einen Restore machen müssen wo sie sich dann wundern das eventuell Daten fehlen oder die Historie plötzlich zusammengeschrumpft ist.


ach - und du weisst genau was bei rsync oder dd oder wie die binaries alle heissen im Hintergrund passiert?

Ja, ein "man dd" oder ein "man rsync" beschreibt genau wie sie funktionieren und was sie machen. Noch genauere technische Infos gibts dann auf Wikipedia. Aber darum gehts ja gar nicht, mich interessiert auch nicht welches C libraries Time Machine verwendet, sondern nur was alles gesichert wird, ein Voll Backup mit ALLEN Daten ist es jedenfalls nicht!
 
wieso - du hast doch eine System DVD von der du booten kannst.

mir scheint, es haben sich noch nicht viele Leute hier mit TimeMachine und einem re-store beschaeftigt :)

Und der Vollstaendigkeit halber: so re-stored man einzelne Files oder Unterverzeichnisse

Na spitze, dann erklär mir doch bitte mal, was ich mit der System DVD anfange, wenn meine interne Platte tot ist und auf der externen das TM Backup liegt? Außer Plattenkauf guck ich da erstmal dumm aus der Wäsche, wenn ich jetzt nicht 3 Wochen auf den Rechner verzichten kann.
So wars gemeint
 
Ich finde, Time Machine kann ein echtes Backup nicht ersetzen. Aber im Gegensatz zu vollen Backup-Lösungen (zu mühsam!) wird TM erstmals von mehr Leuten benutzt werden.
 
Zurück
Oben Unten