Sinn und Unsinn von Time Machine

Du machst Witze, oder :) Wohin soll das Backup denn geschrieben werden wenn die externe Platte nicht zur Verfuegung steht :kopfkratz:

Auf die Systemplatte wenn noch Platz vorhanden ist? Sobald die externe HD wieder angeschlossen wird können diese ja übertragen werden :)

Kann mir vorstellen das einige Backups schief gehen weil eben alles so schön unauffällig um Hintergrund abläuft und man es auf den ersten Blick nicht merkt wenn man einfach die externe Festplatte ausschaltet obwohl das Backup noch nicht fertig ist. Ich war mir z.b. auch lange Zeit nicht sicher ob das Backup beim nächsten Anschließen der Platte noch abgeschlossen wird oder ob es dadurch unbrauchbar geworden ist.
 
habe vorher noch NIE ein backup gemacht weder unter windows noch unter osx und habe auch noch NIE eins gebraucht

daher "bräuchte" ich auch kein tm

da ich aber ne externe fp übrig habe seit 2 wochen nutze ich jetzt auch TM.

es "läuft" halt , ob ich es irgendwann mal brauche ? glaube ich nicht aber falls doch hab ichs...
 
Scheinbar nicht:
2008/01/02/erfahrungen-mit-der-zeitmaschine/

...naja, über die "qualität" des beitrags lässt sich streiten ;)

...wenn ich das hier lese, kommen mir doch arge zweifel:

Alle selbst erstellten Cron-Jobs sind verloren. Diese verwende ich, um regelmäßig bestimmte Daten aus dem Netz zu erheben, meine Webseite zu warten und meine Daten im Rechner zu aktualisieren.

...meines wissens nach gibt es unter Leopard keine "cron-jobs" mehr, da alles über launchd läuft.
 
also ich bin absolut timemachine pro!
ich habe jedoch nut den programme und musik ordner ausgewählt für backups, der rest der daten sind zwar von bedeutung, ein verlust von denen wäre aber nicht so dramatisch wie der von 60gb musik und einem gb an musik noten

zusätlich mache ich je nach lust und eine ein backup auf eine western digital mybook, vom itunes ordner, die als fat formatiert ist so das ich meine musik immer mitnehmen kann
 
...naja, über die "qualität" des beitrags lässt sich streiten ;)
...meines wissens nach gibt es unter Leopard keine "cron-jobs" mehr, da alles über launchd läuft.

Nur ein weiteres Beispiel, sollte es unter Leopard offiziell keine cron jobs mehr geben werden sie eben nicht mit ins Time Machine Backup aufgenommen. Da man aber auf einem Unix System arbeitet und daher trotzdem noch cron jobs verwenden kann wurden sie bei der Sicherung eben nicht berücksichtigt.

Unterstreicht meine These, Time Machine macht KEIN Vollbackup nur noch mehr.

Wenn man sich an dem Apfelquak Beispiel nicht aufhängen möchte, wie gesagt, mit Google findet man noch mehrere ähnliche Berichte!

Aber um nochmal klar zu stellen, ich möchte hier niemanden auf den Schlips treten, ich habe nur im Laufe der Jahre schon sehr viele Erfahrungen mit Backup Tools oder sogenannter Partition Cloner gemacht. Und bei 99% der Programme war eben die Kopie nicht absolut identisch mit dem Original weswegen ich mittlerweile Tools wie "dd" bevorzuge.

Daher möchte ich auch bei Time Machine vor einem allzu sorglosen Umgang warnen, das Gefühl das sich gerade perönliche Daten verabschiedet haben und man nun auf ein Backup angewiesen ist, welches eventuell nicht vollständig ist wünsche ich keinem.
 
So fürs kleine Backup zwischendurch ist TimeMachine nicht übel. Dazu kommen bei mir aber regelmässig Klones der Systemdisk mit Copy Carbon Cloner. Wenn in einer Woche das Leopard-kompatible SuperDuper rauskommt, fliegt CCC alledings wieder raus.
 
...was soll das sein: dd?

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dd_(Unix)

Einfach als Beispiel:

Backup auf externe HD
dd if=/dev/disk0 of=/mountpointExterneHD/image.img

Restore von externer HD
dd if=/mountpointExterneHD/image.img of=/dev/disk0

Hierbei wird ein 100% iges Abbild der Original Platte gemacht (inkl MBR). "dd" ist übrigens im Repertoire von Leopard enthalten, einfach das Terminal öffnen.
 
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Ich habe mich auch ziemlich lange mit dem Thema beschäftigt. Gerade wo ich demnächst mit Diplom anfange. Ich finde TM klasse, weil man nicht drauf achten muss und TM automatisch das übernimmt.
 
So fürs kleine Backup zwischendurch ist TimeMachine nicht übel. Dazu kommen bei mir aber regelmässig Klones der Systemdisk mit Copy Carbon Cloner. Wenn in einer Woche das Leopard-kompatible SuperDuper rauskommt, fliegt CCC alledings wieder raus.

Ich würde mich auch hier lieber nochmal genauer erkundigen, nach einem ersten Blick auf die Hompage von Super Duper wäre ich mir nicht sicher ob es sich wirklich um ein Vollbackup handelt...
 
PRO TM!
Seit dem 15.11.07 wird bei mir auf einer 500 GB Partition meiner externen Festplatte gesichert.

Ich hab auch schon einmal auf ein Backup zurückgreifen müssen.
Dank meiner TM Backup Historie könnte ich inzwischen bis auf den Stand vom 15.11.07 zurückgreifen.
 
Ich würde mich auch hier lieber nochmal genauer erkundigen, nach einem ersten Blick auf die Hompage von Super Duper wäre ich mir nicht sicher ob es sich wirklich um ein Vollbackup handelt...

...also ich hab das zweimal testweise laufen lassen und dabei den kompletten inhalt der systemplatte wieder herstellen lassen, bevor ich mit den systemen hier in meiner firma auf Leopard umgestigen bin.

...das wiederherstellen hat in beiden fällen einwandfrei funktioniert.
 
Ich würde mich auch hier lieber nochmal genauer erkundigen, nach einem ersten Blick auf die Hompage von Super Duper wäre ich mir nicht sicher ob es sich wirklich um ein Vollbackup handelt...

Aber gewiss doch! SuperDuper macht bootfähige Clones. Ich arbeite seit Jahren damit und bin gespannt auf die neue Version 2.5, die wahrscheinlich schneller, vielseitiger und zuverlässiger sein wird als CCC.
 
Pro Time Machine: nichts für mich
Kontra Time Machine:
Aufblähen des vorh. Datenbestandes ins Unendliche
Daraus resultierende Löschungen älterer Backups wenn der Platz knapp wird (problematsich für Leute, die einen festen Datenbestand genau definierter Files mit versch. Erstellungs-/Änderungsdatum benötigen)
Keine Transparenz der Backup-Vorgänge. Weder wann, noch wie. Eine Datei die gerade erzeugt wurde und dann versehentlich schnell gelöscht wurde, ist in der Regel nicht von Time Machine gesichert oder es ist nicht sicher, wann sie gesichert wird...usw. usw.

Fazit: Kann ein gutes Backup Tool nicht ersetzen. Ist eigentlich nur brauchbar für User, die sich mit der Thematik nicht großartig befassen wollen und eigentlich nur dort durchaus daseinsberechtigt. Alle anderen pfeifen sowieso drauf.
 
Eine Datei die gerade erzeugt wurde und dann versehentlich schnell gelöscht wurde, ist in der Regel nicht von Time Machine gesichert oder es ist nicht sicher, wann sie gesichert wird...usw. usw.
Nenn mir mal ein Backup-Tool am Markt, welches dies beherrscht. Hätte ich gerne.
 
Pro Time Machine: nichts für mich
Kontra Time Machine:
Aufblähen des vorh. Datenbestandes ins Unendliche
Daraus resultierende Löschungen älterer Backups wenn der Platz knapp wird (problematsich für Leute, die einen festen Datenbestand genau definierter Files mit versch. Erstellungs-/Änderungsdatum benötigen)
Keine Transparenz der Backup-Vorgänge. Weder wann, noch wie. Eine Datei die gerade erzeugt wurde und dann versehentlich schnell gelöscht wurde, ist in der Regel nicht von Time Machine gesichert oder es ist nicht sicher, wann sie gesichert wird...usw. usw.

...unsinn!

...ins unendliche? ....nur wenn du unendlich große platten hast ;)

...bei mir hat z.b. an der maschine, an der ich gerade sitze das TM-backup der systemplatte (485 GB Daten) gerade mal 650 GB und beinhaltet Backups seit dem 6.12.

...wann und wo? ...lässt sich alles sauber einstellen, entwerder über den terminal oder diverse tools.

...natürlich wird eine date, die zwischen zwei backups erzeugt und gelöscht wird, nicht gebackupt ...ALLERDINGS, zeig mir nur ein anderes tool, das öfter als stündlich ein backup macht ;)
 
Auf die Systemplatte wenn noch Platz vorhanden ist? Sobald die externe HD wieder angeschlossen wird können diese ja übertragen werden :)
Das wär aber nicht wirklich ne saubere Lösung. Zumal man sich doch nicht die interne Platte zuschaufeln lässt, nur weil man die externe nicht im Dauerbetrieb angeschlossen haben möchte.
Kann mir vorstellen das einige Backups schief gehen weil eben alles so schön unauffällig um Hintergrund abläuft und man es auf den ersten Blick nicht merkt wenn man einfach die externe Festplatte ausschaltet obwohl das Backup noch nicht fertig ist. Ich war mir z.b. auch lange Zeit nicht sicher ob das Backup beim nächsten Anschließen der Platte noch abgeschlossen wird oder ob es dadurch unbrauchbar geworden ist.
Beim Kopieren des Backups die externe abzuschalten ist natürlich immer mit Datenverlust verbunden. Nicht mit Garantie, aber es kann passieren, klar. Aber das ist doch keine spezielle Schwäche von TM!?
Nur ein weiteres Beispiel, sollte es unter Leopard offiziell keine cron jobs mehr geben werden sie eben nicht mit ins Time Machine Backup aufgenommen. Da man aber auf einem Unix System arbeitet und daher trotzdem noch cron jobs verwenden kann wurden sie bei der Sicherung eben nicht berücksichtigt.

Unterstreicht meine These, Time Machine macht KEIN Vollbackup nur noch mehr.
Nicht ganz. ;) Cron Jobs sind passé und in Leopard nicht mehr genutzt. Um evtl Problemen vorzubeugen nach einem Zurückspielen des Backups samt solcher cron-jobs werden diese wohl ausgelassen. Zb installiere ich ein Tool dass einen cronjob mit drauf installiert. Beim nächsten Neustart merke ich, dass mein Mac nicht mehr startet, weil vll besagter cronjob mit launchd in Konflikt gerät. Wenn ich nun eine Neuinstallation von Leopard mit Hilfe des TM-Backups machen würde, würde mir das also nicht mehr helfen, da der cronjob mit im Backup ist. Zugegeben eine gewagte These, aber passieren kann es, und genau das ist der Punkt. So verhält es sich auch mit anderen systemspezifischen Dateien.
Anzukreiden bleibt hier allerdings, dass Apple nicht eine Art Liste der Dateien bereitstellt, die ausgelassen werden. Das würde die Sache erleichtern.
Und bei 99% der Programme war eben die Kopie nicht absolut identisch mit dem Original weswegen ich mittlerweile Tools wie "dd" bevorzuge.
dd ist natürlich ne feine Sache. Wenn man damit umzugehen weiß. Und genau hier hinkt der angedeutete Vergleich mit TM.


Alles in allem bleibt doch eigentlich nur zu sagen, dass TM für 90% der User ein vollständiges und vollwertiges Backupsystem ist das einfach funktioniert.
Für speziellere Fälle wie nicht mehr unterstütze und gesicherte cronjob-Dateien u.ä. muss man wohl oder übel auf Alternativen ausweichen und auf Dokumentationsnachschlag seitens Apple warten.
 
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