Sinn und Unsinn von Time Machine

Was ich nicht gut finde ist, dass man oder besser gesagt ich zuerst meine mobile HDD für TimeMachine formatieren müsste :(
 
Contra TM. Ich hatte Abstürze, nur weil ich Ordner verschoben habe, während TM das Backup durchführte. Auch bin ich enttäuscht bezüglich der Datenhistorie. Mit TM hatte ich Anfang Dezember angefangen zu sichern, dennoch waren die jüngsten gesicherten Daten nie älter als 3 Tage. Wie groß muss den die externe Backup HD sein, damit es sich lohnt überhaupt eine Historie zu entwickeln. Darum ging es ja wohl, zum Beispiel alte gelöschte Adressen zurück zu holen.

Ich sichere jetzt jeden Morgen mit SmartBackup. Aurora startet den Mac und danach SmartBackup. Für mich persönlich ist das aktuell genug und ich muss nicht aufpassen, wann ich welche Aktion im Finder durchführe.

Da kann ich z.b. von Erfahrungen mit rdiffbackup Berichten, wir sichern täglich mit diesem Tool eine Datenmenge von ca.2000 Gb mit einer Historie von einem Jahr. Für diese Historie von einem Jahr benötigt rdiffbackup zusätzlich 500 Gb an Daten, d.h. unser Backup Server benötigt insgesamt nur 2500 Gb. Und wir können an jeden Tag in dieses Jahres zurückgehen.

Kommt natürlich immer darauf an wieviel sich ändert und hinzukommt, aber ich denke mal ein Mac Installation so zu sichern wäre ebenso effizient.
 
Na wie Time Machine wirklich funktioniert und was genau gesichert wird erfährt man ja nirgends, das ist ja genau das Problem solcher Backup Tools.
Lesen bildet: http://arstechnica.com/reviews/os/mac-os-x-10-5.ars/14
Man wiegt sich in Sicherheit das wirklich alles gesichert wird und steht dann dumm da wenn man wirklich einmal darauf zurückgreifen muss.
Bezogen auf TM? Das sehe ich dann mal als Gerücht an.
Ausprobieren und in so eine Situation kommen möchte ich allerdings nicht selbst, deswegen glaube ich mal Berichten von anderen (seriösen) Quellen.
Seriös wie Apfelquak? :faint:
 
Da ich meine eigene Faulheit kenne, was das erstellen von Backups anbelangt, bin ich ein grosser Fan von TM! Hab es schon einmal gebraucht, weil Fotos unbeabsichtigt gelöscht wurden... und mittlerweile gibts ja schon Tricks, wie man auf gesharte Netzwerk Volumes sichern kann, alles in allem eine gelungene Sache

meint

Peter
 

Danke für den Link, ist wirklich sehr interessant.

Allerdings sehe ich das dennoch von der Seite, das wenn ich schon ein "Vollbackup" möchte, es auch wirklich eines sein sollte.
Zudem hätte ich solche Infos gerne von Apple bzw. in Time Machine selbst, der Autor obigen Artikels wird einem bei Problemen sicher nicht weiterhelfen.

Bezogen auf TM? Das sehe ich dann mal als Gerücht an.
Seriös wie Apfelquak? :faint:

Na ja, also wenn das jemand von Apfelquak so erlebte bzw. Probleme hatte denke ich nicht das er sich die Geschichte einfach ausgedacht hat. Mit Google findet man auch weitere, ähnliche Berichte.
 
Finds ganz ordentlich. Mich stört allerdeings, dass das Backup nicht bootbar ist.
Wenn mir die interne Platte im iMac stirbt und ich gerade nicht 3 Wochen (Garantie, Reperatur Gedöhns) auf den Rechner verzichten kann, schau ich dumm aus der Wäsche.
 
wieso - du hast doch eine System DVD von der du booten kannst.

mir scheint, es haben sich noch nicht viele Leute hier mit TimeMachine und einem re-store beschaeftigt :)

Und der Vollstaendigkeit halber: so re-stored man einzelne Files oder Unterverzeichnisse
 
Stelle mir gerade vor, wie sich Timemachine, wenn es denn für Windows laufen würde immer schön Malware backupt und diese dann zurückschreibt :D (kleines Off-topic)
 
in dem Fall macht man nach der Erstinstallation des Systems und der Programme ein Full Backup und vor dem ersten Verbinden mit dem Internet stellt man TimeMachin ab :)
 
ich habe timemashine am imac und da stört auch die externe platte nicht weil die einfach dran bleibt... das spart mir viel zeit da ich sonst auch immer tägliche backups gemacht habe, weil ich irgendwie nie in die Erklärungsnot kommen will nem Kunden sagen zu müssen: "sorry, ihre ganzen Sachen sind weg weil ich zu faul war backups zu machen"

PRO TM!
 
sorry, kleine Zwischenfrage: wie lange braucht Timemachine eigentlich für die erste Datensicherung (ca. 122 GB) ? Seit einer halben Stunde steht schon "Vorbereiten" und der freie Festplattenplatz auf der externen HDD wird nicht kleiner. Ist das normal?
 
Naja, nach anfänglicher Begeisterung ist bei mir Skepsis aufgekommen. Einfach, da ich schonmal ein System wiederherstellen musste .Das ging auch ohne Probleme, nur danach hat Time Machine einfach NOCHMALS meine komplette Platte gesichert. Mit welchem Hintergrund? Also waren wieder 100GB weg. Sinnlos. Da habe ich einzelne Backups gelöscht - aber nix brachte annähernd wieder etwas.

Weiterhin macht es nicht das was es soll - Backups. außerdem ist es nicht so intelligent wie anfangs von Apple behauptet. Es erstellt keineswegs "rückwirkend" Backups der letzten Stunden als die Platte nicht angeschlossen war. Das löschen von alten Backups ist auch eher ein Witz - nach welchem Muster da ein WochenBackup erhalten bleibt ist mir rätselhaft.
 
sorry, kleine Zwischenfrage: wie lange braucht Timemachine eigentlich für die erste Datensicherung (ca. 122 GB) ? Seit einer halben Stunde steht schon "Vorbereiten" und der freie Festplattenplatz auf der externen HDD wird nicht kleiner. Ist das normal?

EWIG. In etwa 2-3h sollte es fertig sein.
 
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Reaktionen: pixelpunk und mtbbee
Seit TimeMachine macht meine Oma auch Backups und das war das Ziel von TimeMachine.
Mission accomplished :D
 
....außerdem ist es nicht so intelligent wie anfangs von Apple behauptet. Es erstellt keineswegs "rückwirkend" Backups der letzten Stunden als die Platte nicht angeschlossen war.

Du machst Witze, oder :) Wohin soll das Backup denn geschrieben werden wenn die externe Platte nicht zur Verfuegung steht :kopfkratz:

Das löschen von alten Backups ist auch eher ein Witz - nach welchem Muster da ein WochenBackup erhalten bleibt ist mir rätselhaft.

Wenn der Platz ausgeht werden die aeltesten Wochen Backups zuerst geloescht - so wie in jedem Vernuenftigen Backup Zyklus

Das ging auch ohne Probleme, nur danach hat Time Machine einfach NOCHMALS meine komplette Platte gesichert. Mit welchem Hintergrund?

Vor dem Hintergrund, dass TimeMachine das Aenderungsdatum bzw Erstellungsdatum einer Datei als Backup Kriterium fuer ein inkrementelles Backup benutzt. Wenn du einen re-store machst haben alle Dateien ein neueres Datum - naemlich das vom Zeitpunkt des Kopierens (re-store) auf die interne Platte.

Nach einem komplettern re-store haette ich das vorhandene Full Backup und alle dazugehoerenden inkrementellen Dateien geloescht und mit einem Full Backup ganz neu angefangen. Erscheint mir nur logisch.
 
Ich finde es außerordentlich bequem, daß TM automatisch im Hintergrund Backups macht und dass man über zwei Klicks auch selbst gleich starten kann. Einzelne Dateien mußte ich noch nicht wiederherstellen, das komplette System aber schon, was dann aber leider sehr sehr lange dauert.
Was mich stört bzw. fast schon ärgert: Gelegentlich will Spotlight die Backupfestplatte indizieren, was sehr lange dauert und offenbar das MacBook ganz ordentlich ins Schwitzen bringt, so daß der Lüfter über längere Zeit läuft.
Das Prinzip mit den Verlinkungen ist einfach und wirkungsvoll (so habe ich das vor TM selbst auch mit nem Skript gemacht) - so verschwindet auch der Unterschied zwischen inkrementellem und vollem Backup (Ich finde die Bezeichnung "Hardlinks" eigentlich irreführend, der hier nicht die eine Datei auf die andere verlinkt wird, sondern zwei oder mehrere Verzeichniseinträge verweisen auf ein und denselben Speicherplatz, so daß man tatsächlich nicht zwischen Original und Link unterscheiden kann, weil beides absolut identisch ist).

Zum Thema bootbar:
Ich habe es noch nicht probiert, aber könnte man nicht ein MacOS-System auf eine externe Platte installieren, diese Platte als Backupplatte für das eigentliche System (auf MacBook oder iMac o.ä.) benutzen, und dann aber auf der externen Platte die wichtigen Verzeichnisse des dort installierten Systems auf die entsprechenden Verzeichnisse des jeweils aktuellen Backups verweisen lassen? Wäre dann nicht die Backup-Platte mit dem jeweils aktuellsten Zustand bootbar?
 
Allerdings sehe ich das dennoch von der Seite, das wenn ich schon ein "Vollbackup" möchte, es auch wirklich eines sein sollte.
Ist es doch auch! :kopfkratz:
Zudem hätte ich solche Infos gerne von Apple bzw. in Time Machine selbst, der Autor obigen Artikels wird einem bei Problemen sicher nicht weiterhelfen.
Apple möchte hier bloß nicht den Durchschnittsuser mit Informationen überfluten. Also informiert man sich anderswo wie es im Detail funktioniert, von Leuten die vll sogar Zugriff auf das Dev-Material haben. Von welchen Problemen redest du? Von möglichen? Komm schon.. ;)
Na ja, also wenn das jemand von Apfelquak so erlebte bzw. Probleme hatte denke ich nicht das er sich die Geschichte einfach ausgedacht hat. Mit Google findet man auch weitere, ähnliche Berichte.
Dass es ausgedacht wäre hatte ich nie behauptet. Ich empfinde solch einen Blog wie es sie zur Zeit wie Sand am Meer gibt bloß nicht wirklich als seriöse Informationsquelle.
 
TM ist super. Die Backups sind automatisch da, wenn man sie braucht! Das System ist sehr benutzerfreundlich und Restores sind genauso einfach. Was für eine Aenderung zu den vorherigen Zuständen!
 
Ist es doch auch! :kopfkratz:

Scheinbar nicht:
2008/01/02/erfahrungen-mit-der-zeitmaschine/

Weitere Beispiele über fehlende Dateien bei Wiederherstellungen mit Time Machine gibt es bei Google...

Apple möchte hier bloß nicht den Durchschnittsuser mit Informationen überfluten. Also informiert man sich anderswo wie es im Detail funktioniert, von Leuten die vll sogar Zugriff auf das Dev-Material haben. Von welchen Problemen redest du? Von möglichen? Komm schon.. ;)
Dass es ausgedacht wäre hatte ich nie behauptet. Ich empfinde solch einen Blog wie es sie zur Zeit wie Sand am Meer gibt bloß nicht wirklich als seriöse Informationsquelle.

Also ich denke Apple hat eine gute Marketingabteilung der es gelingen sollte verständich zu erklären was gesichert wird und was eben nicht.
Die Probleme von denen ich spreche sind die Erfahrungen die andere bei der Wiederherstellung haben wenn ihnen plötzlich Daten fehlen... Und selbst wenn für Dich das unter die Kategorie "mögliche Probleme" fällt, sollte man in die Verlegenheit kommen eine Wiederherstellung machen zu müssen möchte ich vorher auch dieser Art der Probleme ausgeschlossen haben.

Meine Befürchtung ist das hier viele Time Machine nutzen und sich über die zugegeben leichte und intuitive Bedienung freuen ohne jemals einen Restore gemacht zu haben oder sich zumindest über Erfahrungen von Leuten die dies schon machen mussten erkundigen.
 
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