Gesellschaft Neonazi-Attacke (versuchter Mord) gegen Passauer Polizeichef

Du hast ja nach Rückmeldung von Bergsun deine etwas seltsame Aussage erläutert. Da hätte ein gänzlich falscher Eindruck entstehen können.

Ich denke, das Fahnen-/Lied-Thema ist seit Beginn der 90er Geschichte.

Ich frage mich allerdings doch immer, warum jemand (egal wo) "stolz" auf sein Land sein sollte? Worauf denn genau? Stolz darauf, dort geboren zu sein? Das ist wohl kaum Ergebnis der eigenen Leistung. Man kann sicher "zufrieden" und "glücklich" sein, in einem bestimmten Land zu wohnen. Ich denke, jeder sollte die Erfahrung machen, einige Zeit als Ausländer in einem anderen Land zu leben. Das lässt sehr schnell den "Stolz" lächerlich und provinziell erscheinen.

Ich war auch schon eine Zeit lang Ausländer. Von daher kenne ich das Gefühl. Wenn man Stolz sein kann, dann auf Errungenschaften, die aus Deutschland hervorgingen. Und da muß sich Deutschland nicht verstecken in der Welt.

Bezüglich deines Usernamens "einherjar":

http://en.wikipedia.org/wiki/Einherjar

Du bist schon sicher, dass du im richtigen Forum schreibst und das mit dem demokratischen Regime nicht doch wörtlich und damit sehr negativ gemeint haben könntest?

Ich meine es nicht negativ mit der Demokratie in ihrer Theorie. Ich vertrete nur die Auffassung, daß wir in Deutschland nicht wirklich mehr Demokratie haben bzw. leben und mache darum gezielt darauf aufmerksam.

Weiter bitte ich, religiöse und politische Themen zu trennen. Der Name Einherjar hat mit meiner Auffassung nichts zu tun.


du bist ja nicht mehr ganz dicht.

Wie gesagt, ich habe absichtlich einen krassen Vergleich gezogen, um Gemeinsamkeiten in der Reaktion zu zeigen. Das nationalsozialistische Deutschland war kein Rechtsstaat mehr. Die BR Deutschland will einer sein, jedoch bedient sie sich somit ähnlichen Mitteln. Da ist etwas faul dran. Auch wenn ich grundsätzlich auch gegen Rechts bin. Meine Grundeinstellung geht vielmehr in die sozialistische Weltanschauung des marxistischen Sozialismus. Nur, daß wir uns richtig verstehen. Auch wenn ich rechte Parteien wie die NPD oder DVU nicht für gut heiße, bin ich der Meinung, daß man ihnen nicht gewisse Grundrechte absprechen kann, für die viele unserer Väter kämpften, um schließlich in einem freien Rechtsstaat leben zu können.
Wenn Du das siehst, wirst Du mit Sicherheit den Hintergrund, der meinem Vergleich zu Grunde lag, erkennen.
 
Einherjar, für was bitte, haben "eure Väter" gekämpft?

Non, nächstes Mal bist du dabei! :jaja:
 
Wie gesagt, ich habe absichtlich einen krassen Vergleich gezogen, um Gemeinsamkeiten in der Reaktion zu zeigen. Das nationalsozialistische Deutschland war kein Rechtsstaat mehr. Die BR Deutschland will einer sein, jedoch bedient sie sich somit ähnlichen Mitteln. Da ist etwas faul dran. Auch wenn ich grundsätzlich auch gegen Rechts bin. Meine Grundeinstellung geht vielmehr in die sozialistische Weltanschauung des marxistischen Sozialismus. Nur, daß wir uns richtig verstehen. Auch wenn ich rechte Parteien wie die NPD oder DVU nicht für gut heiße, bin ich der Meinung, daß man ihnen nicht gewisse Grundrechte absprechen kann, für die viele unserer Väter kämpften, um schließlich in einem freien Rechtsstaat leben zu können.
Wenn Du das siehst, wirst Du mit Sicherheit den Hintergrund, der meinem Vergleich zu Grunde lag, erkennen.

ich bin nach wie vor der meinung, dass man parteien wie der NPD definitiv keine grundrechte einräumen darf. irgendwo ist's schluss mit lustig.
 
ich sags mal so: nazis gegenüber kann man nicht radikal genug entgegentreten. wenn man ihnen nur einen meter raum lässt, werden sie versuchen dich zu überrennen, da nutz es nichts, wenn sie ein paar schlipsträger und "wir werden ja alle nur missverstanden"-herumheuler alá Shat vorausschickt.

ein ast, ein strick ... eh schon wissen.

Grundsätzlich sollte man allen Extremisten mit Härte entgegentreten, egal ob politische oder religiöse. Nur droht dabei immer die Gefahr, sich den gleichen Mitteln zu bedienen und dann wären kaum noch Unterschiede erkennbar. Es kommt also darauf an, ob man das bestehende schützen, oder jemand anders schaden möchte. DAS ist der Unterschied.
 
ich bin nach wie vor der meinung, dass man parteien wie der NPD definitiv keine grundrechte einräumen darf. irgendwo ist's schluss mit lustig.

Wie möchtest Du dann das Recht auf freie Meinungsäußerung als demokratischer Mensch mit reinem Gewissen vertreten können? Und wie verhälst Du Dich dann gegenüber Linksextremisten?
 
Grundsätzlich sollte man allen Extremisten mit Härte entgegentreten, egal ob politische oder religiöse. Nur droht dabei immer die Gefahr, sich den gleichen Mitteln zu bedienen und dann wären kaum noch Unterschiede erkennbar. Es kommt also darauf an, ob man das bestehende schützen, oder jemand anders schaden möchte. DAS ist der Unterschied.

ach, es wird immer ein unterschied erkennbar sein. man muss meist nichtmal genau hinsehen. auf das ergebniss kommt es an.
 
hör doch auf hier herumzuheulen. wenn du es nicht mal schaffst, dich von der rechtsextremen NPD zu distanzieren, im gegenteil, sie sogar noch so halb verteidigst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du ins braune eck gestellt wirst. gehört wehleidigkeit eigentlich zum rechten anforderungsprofil?

Wieso sollte ich mich von ihr distanzieren? Bzw. was genau möchtest du von mir hören?
Ich hab mit der NPD nichts am Hut und halte ein Verbot lediglich für falsch. Nicht mehr, nicht weniger.

Was ihr hier noch an "braunen Gedanken" reininterpretiert ist mir eigentlich Wurst.
 
Wie möchtest Du dann das Recht auf freie Meinungsäußerung als demokratischer Mensch mit reinem Gewissen vertreten können? Und wie verhälst Du Dich dann gegenüber Linksextremisten?

linksextremisten wird es in zukunft ebenso gehen, denn deren system hat auch versagt, es hat nur länger gedauert und einige wollen es noch immer nicht wahrhaben. zumal man "linksextremisten" nicht über einen kamm scheren kann - bei rechtsextremisten weiss man sofort, woran man ist, als linksextremist gilt ja heute schon jeder, sei es vom tierschützer zum anarchosyndikalisten.

freie meinungsäusserung ja - aber dann bitte nur von menschen, die mit einem hirn geboren wurden.
 
Weil ich seine Fragen an Shat als insinuierend empfand.

Und deine Antwort/Frage "Erdogan" hätte das gesagt, hat dann nur für weitere Missverständnisse gesorgt. Nicht sehr produktiv, wenn du mich fragst.

Mit einer solchen Begründung kann ich gut leben. Mein Gedankengang war allerdings, dass wenn man nicht das Konzept von "Volk" per se ablehnt, von Personen die das tun, immer die Frage gestellt bekommen wird, was einen nun von "den Völkischen" unterscheide. Wenn man so will, ein Interesse an Grenzfragen.
Vergleichbare Überlegungen sehe ich auf gendertheoretischer Seite, wo man glaubte, ohne die Dekontruktion des Geschlechtes mit dem Ziel von dessen Aufhebung, Sexismus nicht aus der Welt schaffen zu können.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich hier den Zusammenhang nicht ganz sehe. Methodologische Parallelen mögen bestehen, aber ich kenne Dekonstruktivismus zu wenig um darüber eine genügende Aussage zu treffen. Jedenfalls ist das Objekt, hier Volk und da Geschlecht meiner Meinung nach ein so verschiedenes, dass es auf kleinere Parallelen in der Methode nicht ankommt.

Man kann sich darüber streiten aber ich kann nur sagen, dass sich der Begriff "Volk" gerade im Deutschen deutlich von ähnlichen Begriffen in anderen Sprachen unterscheidet. Eben durch seinen Gebrauch und seine ideologische Aufblähung in der Geschichte der deutschen Gedankenwelt die ich vorhin beschrieb.

Es ist daher eine gewisse Ambiguität an dem Begriff der es mit sich bringt dass man in einigen Kontexten aufpassen muss ihn zu verwenden. Obwohl er ja an sich ganz neutral sein müsste.



Meines Wissens berufen sich "modernene" rechtsextreme Parteien wie die NPD auf ethnopluralistische Konzepte, die mit der Angst vor Assimilation, wie sie Erdogan formuliert hat, meiner Ansicht nach strukturell verwandt sind. Der Unterschied besteht darin, dass die NPD gegen Integration und erst recht gegen Assimilation ist, Erdogan hingegen nicht gegen Integration, solange sie nicht zu Assimilation führt.

Das ist aber ein entscheidender Unterschied der ja den Vergleich sinnlos macht.
 
Und deine Antwort/Frage "Erdogan" hätte das gesagt, hat dann nur für weitere Missverständnisse gesorgt. Nicht sehr produktiv, wenn du mich fragst.

Den Schuh werde ich mir wohl anziehen müssen, zumal diese Diskussion mit dem Gegenstand des Threads ja nur noch am Rande zu tun hat.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich hier den Zusammenhang nicht ganz sehe. Methodologische Parallelen mögen bestehen, aber ich kenne Dekonstruktivismus zu wenig um darüber eine genügende Aussage zu treffen. Jedenfalls ist das Objekt, hier Volk und da Geschlecht meiner Meinung nach ein so verschiedenes, dass es auf kleinere Parallelen in der Methode nicht ankommt.

Die Frage besteht meiner Ansicht nach darin, ob man zur "wirklichen" Überwindung von Sexismus, Rassismus oder nationalem Chauvinismus auch die zugrundeliegenden Begriffe Geschlecht, Volk und vielleicht Nation, "aufheben" muss, oder nicht. Die These, wer Tibets Abwehrhaltung gegenüber einer Assimilierung unterstütze, würde sich völkische Positionen zueignen machen, kommt ja nicht von ungefähr. Für spoege klang das scheinbar so, als ob ich ihn zu einem völkischen Denker (i.S.d. NPD) machen wollte, worauf er ausrastete.

Man kann sich darüber streiten aber ich kann nur sagen, dass sich der Begriff "Volk" gerade im Deutschen deutlich von ähnlichen Begriffen in anderen Sprachen unterscheidet. Eben durch seinen Gebrauch und seine ideologische Aufblähung in der Geschichte der deutschen Gedankenwelt die ich vorhin beschrieb.

Es ist daher eine gewisse Ambiguität an dem Begriff der es mit sich bringt dass man in einigen Kontexten aufpassen muss ihn zu verwenden. Obwohl er ja an sich ganz neutral sein müsste.

Gemäß deiner philosophischen Erläuterungen kann man sagen, er vertritt einen "neutralen" Volksbegriff, der nicht im deutschen Idealismus wurzelt, während die Marxisten, die gegen die Unterstützung der Tibeter argumentieren, sich implizit auf das "deutsche" Verständnis des Begriffs beziehen, und diesen deswegen vehement bekämpfen. Ich beziehe mich hier auf die Marxisten, weil ich einen "GegenStandpunkt" (Publikation in Tradition der Marxistischen Gruppe) habe, dessen Argumentation gegen den Dalai Lama (der z.B. die Angst vor "Überfremdung" instrumentalisiere) ähnlich der Argumentation gegen die NPD ist, was für den "Nomaldenkenden" hierzulande zunächst nicht nachzuvollziehen ist. Das brachte mich dazu, zu fragen, wie diese Gleichsetzung entsteht.
 
Die These, wer Tibets Abwehrhaltung gegenüber einer Assimilierung unterstütze, würde sich völkische Positionen zueignen machen, kommt ja nicht von ungefähr. Für spoege klang das scheinbar so, als ob ich ihn zu einem völkischen Denker (i.S.d. NPD) machen wollte, worauf er ausrastete.
Nein, das klang für mich nicht so, das wäre denn auch zu absurd.

Deine Konstruktion zielt darauf ab, schon den Wunsch einer Minderheit nach Pflege der eigenen kulturellen Identität mit einer völkischen Ideologie auf eine Stufe zu stellen, die generell Einwanderung ablehnt und auf deutschem Boden, der "Heimstatt des deutschen Volkes" (Zitat NPD-Programm), eine klare Hierarchie durchsetzen will: Deutsche zuerst.

Für diesen argumentativen Trick benutzt du Unschärfen in der Definition der Begriffe "Volk" oder "Nation" und weidest sie aus, um die Kritik an der hierarchischen und aggressiven Rassenideologie von Rechtsextremen zu relativieren.
Diese Absicht nehme ich dir übel – es bleibt ein perfider Trick, auch wenn du mehrfach versucht hast, ihn philosphisch zu untermauern.

Er ist deshalb so hinterhältig, weil er den Kern der Sache nicht nur völlig ausser acht lässt, nämlich Menschenrechte und Völkerrecht, die das Recht von Volksgruppen auf die Pflege der eigenen kulturellen Identität verankert haben.
Sondern auch, weil du damit sagst: "Wer überhaupt von Volksgruppen und einem Recht auf die eigene Identität ausgeht, der muss die Nazis gewähren lassen. Denn die wollen im Grunde ja dasselbe."
Und das machst du in einem Moment der Diskussion, wo die rechtsnationalen Positionen endlich mal konkret zur Sprache kommen. Das war 1a-Schützenhilfe für Shat und Konsorten, um ihnen aus ihrer argumentativen Notlage zu helfen.

Du bist intelligent und gebildet genug, um selbst zu wissen, dass du mit deinem philosophischen Definitions-Exkurs versucht hast, einen Hinterhalt zu legen.
Und du weisst auch, dass du die entscheidende Frage, nämlich die Frage der Aggression gegenüber anderen Ethnien ausgeklammert hast. Sonst hätte dein Trick ja auch nicht funktioniert.

Daher nehme ich von meiner Einschätzung, dass du ein A****loch bist, nichts zurück.
Ich nehme auch nichts von meiner Einschätzung zurück, dass Shat zumindest ein NPD-Sympathisant ist. Andere Leute haben gar keine Gelegenheit, viele Reden des NPD-Vorsitzenden Voigt zu hören, wie es Shat getan hat. Und seinen Wunsch, die NPD vom Vorwurf des Rechtsextremismus zu entlasten, hat er ja mehr als einmal zum Ausdruck gebracht.

Ich gehe auch davon aus, dass diese weiche rechte Szene innerhalb der MacUser-Forums sich stetig verstärkt. Dies ist immer dann zu merken, wenn es um Themen wie autonome Jugendliche, Muslime und andere geht, bei denen die einschlägig bekannten MacUser dann kurz in Erscheinung treten, entsprechende Sprüche ablassen und sofort wieder verschwinden, wenn jemand kritisch nachfragt.

Aber wie gesagt: Eine Demokratie muss auch Arschlöcher und Vollidioten aushalten.
Es ist nur schade, dass auch das MacUser-Forum den Weg vieler anderer Foren geht, in denen rechtsnationale Teilnehmer viele eigentlich interessanten Diskussionen zunichte machen.



:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das klang für mich nicht so, das wäre denn auch zu absurd.

Deine Konstruktion zielt darauf ab, schon den Wunsch einer Minderheit nach Pflege der eigenen kulturellen Identität mit einer völkischen Ideologie auf eine Stufe zu stellen, die generell Einwanderung ablehnt und auf deutschem Boden, der "Heimstatt des deutschen Volkes" (Zitat NPD-Programm), eine klare Hierarchie durchsetzen will: Deutsche zuerst.

Für diesen argumentativen Trick benutzt du Unschärfen in der Definition der Begriffe "Volk" oder "Nation" und weidest sie aus, um die Kritik an der hierarchischen und aggressiven Rassenideologie von Rechtsextremen zu relativieren.
Diese Absicht nehme ich dir übel – es bleibt ein perfider Trick, auch wenn du mehrfach versucht hast, ihn philosphisch zu untermauern.

Er ist deshalb so hinterhältig, weil er den Kern der Sache nicht nur völlig ausser acht lässt, nämlich Menschenrechte und Völkerrecht, die das Recht von Volksgruppen auf die Pflege der eigenen kulturellen Identität verankert haben.
Sondern auch, weil du damit sagst: "Wer überhaupt von Volksgruppen und einem Recht auf die eigene Identität ausgeht, der muss die Nazis gewähren lassen. Denn die wollen im Grunde ja dasselbe."
Und das machst du in einem Moment der Diskussion, wo die rechtsnationalen Positionen endlich mal konkret zur Sprache kommen. Das war 1a-Schützenhilfe für Shat und Konsorten, um ihnen aus ihrer argumentativen Notlage zu helfen.

Du bist intelligent und gebildet genug, um selbst zu wissen, dass du mit deinem philosophischen Definitions-Exkurs versucht hast, einen Hinterhalt zu legen.
Und du weisst auch, dass du die entscheidende Frage, nämlich die Frage der Aggression gegenüber anderen Ethnien ausgeklammert hast. Sonst hätte dein Trick ja auch nicht funktioniert.

Daher nehme ich von meiner Einschätzung, dass du ein A****loch bist, nichts zurück.
Ich nehme auch nichts von meiner Einschätzung zurück, dass Shat zumindest ein NPD-Sympathisant ist. Andere Leute haben gar keine Gelegenheit, viele Reden des NPD-Vorsitzenden Voigt zu hören, wie es Shat getan hat. Und seinen Wunsch, die NPD vom Vorwurf des Rechtsextremismus zu entlasten, hat er ja mehr als einmal zum Ausdruck gebracht.

Ich gehe auch davon aus, dass diese weiche rechte Szene innerhalb der MacUser-Forums sich stetig verstärkt. Dies ist immer dann zu merken, wenn es um Themen wie autonome Jugendliche, Muslime und andere geht, bei denen die einschlägig bekannten MacUser dann kurz in Erscheinung treten, entsprechende Sprüche ablassen und sofort wieder verschwinden, wenn jemand kritisch nachfragt.

Aber wie gesagt: Eine Demokratie muss auch Arschlöcher und Vollidioten aushalten.
Es ist nur schade, dass auch das MacUser-Forum den Weg vieler anderer Foren geht, in denen rechtsnationale Teilnehmer viele eigentlich interessanten Diskussionen zunichte machen.



:rolleyes:

spoege, volle Zustimmung.
 
Die Frage besteht meiner Ansicht nach darin, ob man zur "wirklichen" Überwindung von Sexismus, Rassismus oder nationalem Chauvinismus auch die zugrundeliegenden Begriffe Geschlecht, Volk und vielleicht Nation, "aufheben" muss, oder nicht.

Da das Problem ja hier nicht am Begriff sondern am Verständnis desselben liegt würde ich erst mal sagen: Nein. Wie das mit Sexismus und den Geschlechtern ausschaut, ist meiner Meinung nach ein anderes Thema über welches man explicit nachdenken müsste.
Man wird den Begriff "Volk" nicht aufheben müssen, man wird ihn reinigen müssen, aber nicht aufheben müssen. Ganz im Gegenteil. Man muss das Volk wieder mehr zu seiner Bedeutung in einem demokratischen Staat bringen. Siehe das französische Wort "peuple". Es steht für "Staatsbürger" in einer demokratischen Gesellschaft.


Die These, wer Tibets Abwehrhaltung gegenüber einer Assimilierung unterstütze, würde sich völkische Positionen zueignen machen, kommt ja nicht von ungefähr. Für spoege klang das scheinbar so, als ob ich ihn zu einem völkischen Denker (i.S.d. NPD) machen wollte, worauf er ausrastete.

Gemäß deiner philosophischen Erläuterungen kann man sagen, er vertritt einen "neutralen" Volksbegriff, der nicht im deutschen Idealismus wurzelt, während die Marxisten, die gegen die Unterstützung der Tibeter argumentieren, sich implizit auf das "deutsche" Verständnis des Begriffs beziehen, und diesen deswegen vehement bekämpfen. Ich beziehe mich hier auf die Marxisten, weil ich einen "GegenStandpunkt" (Publikation in Tradition der Marxistischen Gruppe) habe, dessen Argumentation gegen den Dalai Lama (der z.B. die Angst vor "Überfremdung" instrumentalisiere) ähnlich der Argumentation gegen die NPD ist, was für den "Nomaldenkenden" hierzulande zunächst nicht nachzuvollziehen ist. Das brachte mich dazu, zu fragen, wie diese Gleichsetzung entsteht.

Es gibt hier aber noch mindestens zwei Probleme.

1. Während die deutsche Ausprägung des "Volk" erst ein Mal ideologisch aufgeladen wurde um dann im Nationalsozialismus noch ein Mal deutlich aufgebläht zu werden, fehlt diese historisch gesehen komplett bei den Tibetern. Schon alleine deswegen, weil sie diesen Begriff und dessen Geschichte nicht haben. Deswegen kann man mit der gleichen Argumentation nicht die zwei Sachen bekämpfen.

2. Ihre Position ist grundlegend verschieden. Während die Tibeter einen Selbstbegriff brauchen um gegen eine Oppression von aussen zu bestehen, haben die Deutschen einen völkischen Selbstbegriff benutzt um sich anderen aufzudrängen. Beispiel: Luxemburg hatte nie eine erwähnenswerte nationalistische oder völkische Idee inhärent. Da man aber im ersten und zweiten WK jeweils von Deutschland annektiert und besetzt wurde, hat man sich, besonders im 2 WK. deutlich durch Sprache und Nationalität von der deutschen Besatzung zu unterscheiden versucht. Nationalistische Ausdrücke wie das Luxemburgische "Wir wölle bleiwe waat mer sin" haben ihren Ursprung nicht in einer Ideologischen Tradition sondern in der direkten Konfrontation und Unterdrückung von Aussen. Ich glaube, ähnlich ist es auch mit dem Tibet. Das muss man schon zu unterscheiden wissen. Ansonsten würde ich ideologische Verbohrtheit vorwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nationalistische Ausdrücke wie das Luxemburgische "Wir wölle bleiwe waat mer sin" haben ihren Ursprung nicht in einer Ideologischen Tradition sondern in der direkten Konfrontation und Unterdrückung von Aussen. Ich glaube, ähnlich ist es auch mit dem Tibet. Das muss man schon zu unterscheiden wissen. Ansonsten würde ich ideologische Verbohrtheit vorwerfen.
Entscheidend für unsere Diskussion hier ist die Frage nach der Absicht, mit der Begriffe wie "Volk", "Volksgruppe" oder "Nation" verwendet werden: Defensiv, im Sinne der Bewahrung der eigenen identität in einem friedlichen Miteinander? Oder aggressiv, als Begründung für eine Hierarchie der Ethnien, die die Unterwerfung anderer und die Unterdrückung von Minderheiten in der "Heimstatt des eigenen Volkes" rechtfertigt.

Dies ist auch Chris bewusst. Aber der Zweck, Shat, der sich in der Diskussion um rechts und rechtsextrem zunehmend in Widersprüche verwickelte, zu Hilfe zu kommen, heiligte in diesem Fall die Mittel: Eine demagogische Konstruktion für unsere bedrängten Rechtsaussen zu bauen.

Der Versuch, aggressive rassistische Ideologie auf die Vorarbeit deutscher Philosophen zurückzuführen und letztlich als ihre Konsequenz zu adeln, ist ja nicht neu. Und Chris ist einschlägig belesen.

Der Vorwurf "ideologischer Verbohrtheit" ist also sehr milde und nachsichtig.
Chris weiss, was er tut.
 
Ich nehme auch nichts von meiner Einschätzung zurück, dass Shat zumindest ein NPD-Sympathisant ist. Andere Leute haben gar keine Gelegenheit, viele Reden des NPD-Vorsitzenden Voigt zu hören, wie es Shat getan hat. Und seinen Wunsch, die NPD vom Vorwurf des Rechtsextremismus zu entlasten, hat er ja mehr als einmal zum Ausdruck gebracht.

Ach bitte. Als ob du vorm Computer sitzen würdest, den Kopf gegen den Bildschirm knallst und schreist: "was mach ich'n jetzt, was mach ich'n jetzt?"

Öffne mal Youtube, wenn du da nicht genug entsprechende Aussagen von ihm findest, dann weiß ich auch nicht weiter.

Edit:
Ich weiß nicht, warum das nicht in dein Hirn reingehen mag.
Es gibt Leute, die beim Wort NPD nicht sofort mit den brennenden Fackeln losrennen, sondern das ganze etwas distanzierter sehen. Und trotzdem teilen sie weder die Meinung der NPD, noch unterstützen sie sie.

Nur weil du dir da irgendwas von den bösen Forennazis zusammenreimst, kannst du nicht einfach andere Leute als selbige bezeichnen. Sowas kann - auch rechtlich - böse enden. Ganz arm, sowas.

Komm erstmal selbst klar, dann reden die ultrarechten Arschlöcher und die Forennazis wieder mit dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten