Gesellschaft Neonazi-Attacke (versuchter Mord) gegen Passauer Polizeichef

Wo liest du in Erdogans Rede etwas von der Erhaltung der "türkischen Volkssubstanz"?

Erdogan ging es um die Pflege der eigenen Kultur und Sprache, die er gleichzeitig mit dem Erlernen der Sprache des Gastlandes empfiehlt.

Wofür er - verständlicherweise - nahelegt, lieber türkische Frauen zu heiraten als deutsche. Wo dies nicht passiert, wird die kleinere Einheit recht schnell assimiliert, wie man z.B. an den Hugenotten sehen kann.

Ich habe kein Zitat nicht erfunden, sondern lediglich die Frage an dich gestellt, worin du die Unterschiede zwischen Erdogans Äußerungen und denen der NPD siehst. ICh habe nie behauptet, Erdogan hätte explizit von "türkischer Volkssubstanz" gesprochen sondern lediglich, dass dies eine nicht zu leugnende Verwandtschaft zur von dir zitierten Äußerung der NPD darstellt.
 
Du selbst hast sie doch grade des Rechtsextremismus überführt:


Oder gehen wir mal von der Ausländerpolitik weg zu diesen Ausagen der NPD:

"Wir wehren uns gegen die moralische Selbstvernichtung unserer Nation durch die einseitige Schuldzuweisung zu Lasten Deutschlands, die Aufwertung des Landesverrats und die Verherrlichung alliierter Kriegsverbrecher. Wir fordern deshalb zum Schutz der Ehre des deutschen Volkes: Die Ächtung der Geschichtsklitterung zum Nachteil Deutschlands."

Würdest du so unterschreiben?

gibs auf - er dreht und wendet sich, wie ers braucht.
 
Der Vorfall erinnert an das an das Attentat, das Herschel Grynszpan am 7. November auf Ernst Eduard vom Rath verübte. Dies diente dem nationalsozialistischen Regime als Vorwand für die Novemberpogrome 1938. Heute dient es dem demokratischen Regime als Vorwand für das massive Vorgehen gegen Rechtsextremisten. Nur was einen Rechtsextremisten ausmacht, das ist wie auf einer Farbskala ein sehr fließender Übergang.

Sicher bin ich mir, daß die NPD nicht verboten wird. Sie dient dem Verfassungsschutz und dem Staatsschutz als Kontrollmechanismus. Schon beim ersten Verbotsantrag stellte sich heraus, daß mehrere NPD-Funktionäre V-Männer waren und heute wird das nicht anders sein. Ob die NPD verboten wird, ist mir völlig egal. Sollte sie verboten werden, dann gründen die Rechten wohl eine neue Partei. Dieses Katz und Maus Spiel bringt nichts.

Sinnvoller wäre es, einen Mittelweg zu finden und politischen Extremisten -egal ob links oder rechts- das Wasser abgraben, und die von denen indoktrinierten Werte in der Mitte zu etablieren.
 
Ich habe kein Zitat nicht erfunden, sondern lediglich die Frage an dich gestellt, worin du die Unterschiede zwischen Erdogans Äußerungen und denen der NPD siehst. ICh habe nie behauptet, Erdogan hätte explizit von "türkischer Volkssubstanz" gesprochen sondern lediglich, dass dies eine nicht zu leugnende Verwandtschaft zur von dir zitierten Äußerung der NPD darstellt.
Ich teile Erdogans politische Vorstellungen auch nicht, ich empfinde sie als nationalistisch und patriarchalisch geprägt.
Allerdings geht die NPD in meinen Augen noch erheblich weiter in Richtung Rassismus.

Ich versteh jetzt nicht, wessen du mich überführen willst.
Oder willst du ernsthaft die Parteiprogramme der türkischen AKP und der deutschen NPD auf etwaige Ähnlichkeiten hin miteinander vergleichen?
 
Kanns du das noch mal erläutern bitte. :)

Mache ich gerne anhand eines Beispiels: Es sollte in Deutschland völlig normal sein können, das Deutschlandlied zu singen oder eine Deutschlandfahne im Garten zu haben. Wenn man als konservativer Mensch zu seinem Land steht und das völlig normal lebt, gräbt man damit z.B. rechten Extremisten extrem das Wasser ab.
 
Dies diente dem nationalsozialistischen Regime als Vorwand für die Novemberpogrome 1938. Heute dient es dem demokratischen Regime als Vorwand für das massive Vorgehen gegen Rechtsextremisten.

Sinnvoller wäre es, einen Mittelweg zu finden und politischen Extremisten -egal ob links oder rechts- das Wasser abgraben, und die von denen indoktrinierten Werte in der Mitte zu etablieren.

Du hast ja nach Rückmeldung von Bergsun deine etwas seltsame Aussage erläutert. Da hätte ein gänzlich falscher Eindruck entstehen können.

Ich denke, das Fahnen-/Lied-Thema ist seit Beginn der 90er Geschichte.

Ich frage mich allerdings doch immer, warum jemand (egal wo) "stolz" auf sein Land sein sollte? Worauf denn genau? Stolz darauf, dort geboren zu sein? Das ist wohl kaum Ergebnis der eigenen Leistung. Man kann sicher "zufrieden" und "glücklich" sein, in einem bestimmten Land zu wohnen. Ich denke, jeder sollte die Erfahrung machen, einige Zeit als Ausländer in einem anderen Land zu leben. Das lässt sehr schnell den "Stolz" lächerlich und provinziell erscheinen.
 
Ich teile Erdogans politische Vorstellungen auch nicht, ich empfinde sie als nationalistisch und patriarchalisch geprägt.

Ich versteh jetzt nicht, wessen du mich überführen willst.

Wieso sollte ich dich "überführen" wollen? Ich habe lediglich demonstrieren wollen, dass völkische bzw. nationalistische Ansichten im Weltmaßstab weder selten sind, noch nur von Außenseitern vertreten werden. In Bezug auf Tibet und den Zuzug von Han-Chinesen wird ja hier sogar fast jeder Linke, wenn er nicht gerade Maoist ist, zum Anwalt völkisch-nationalistischen Gedankenguts.
 
Ich bin, ehrlich gesagt, fassungslos über das grade Gelesene.
Da vergleicht einer hier allen Ernstes den Passauer Anschlag und seine Folgen mit der Verzweiflungstat eines jungen deutschen Juden, der mittellos im Pariser Exil lebte, keine Aufenthaltsgenehmigung bekam und erfuhr, dass seine Familie von den Nazis deportiert worden war.

Er nennt die deutsche Regierung "demokratisches Regime", stellt ihr Handeln auf eine Stufe mit den Goebbel'schen Progromen gegen die Juden, die so genannte "Reichskristallnacht".

Das ist unglaublich.
 
In Bezug auf Tibet und den Zuzug von Han-Chinesen wird ja hier sogar fast jeder Linke, wenn er nicht gerade Maoist ist, zum Anwalt völkisch-nationalistischen Gedankenguts.
Auch das ist eine Frechheit:
Die Forderung nach tibetischer Autonomie und Selbstbestimmung als völkisch-nationalistisches Gedankengut zu bezeichnen.

Wo bin ich hier?
Wie viele Arschlöcher sind hier noch unterwegs?
 
Die Türkei hat eine andere Vorstellung von Nationalismus als Deutschland. Im Osmanischen Reich gab es auch einen Völkermord, die Türkei ist danach jedoch nicht etwa antinationalistisch geworden, sondern gab lediglich die aggressive Komponente ab. Leider hat sich auch die Toleranz nicht so weit entfaltet, wie es zu wünschen wäre und innerhalb des Kemalismus auch möglich wäre. Der türkische Nationalismus ist nicht reißerisch ("Ausländer hat Renter zusammengeschlagen –> Ausländer raus!"), sondern Staatsraison. Man hat an sich nichts gegen Ausländer, aber das Türkentum soll bewahrt werden.
Deutschland hat meiner Meinung nach einen antinationalistischen Weg (Vergangenheit ist schwerer) eingeschlagen und nähert sich – wenn überhaupt – dem Patriotismus von der Seite der Toleranz an.

@Bergsun: Das ist leider wahr. Aber auch 1000 Jahre Kirche samt ihrer intellektuellen Eliten machten ihre Dogmen nicht wahrer. ;) Das Judenbashing der Philosophen hat nie das Niveau deren anderer Schriften erreicht.
 
Der Vorfall erinnert an das an das Attentat, das Herschel Grynszpan am 7. November auf Ernst Eduard vom Rath verübte. Dies diente dem nationalsozialistischen Regime als Vorwand für die Novemberpogrome 1938. Heute dient es dem demokratischen Regime als Vorwand für das massive Vorgehen gegen Rechtsextremisten. Nur was einen Rechtsextremisten ausmacht, das ist wie auf einer Farbskala ein sehr fließender Übergang.

du bist ja nicht mehr ganz dicht.
 
Auch das ist eine Frechheit:
Die Forderung nach tibetischer Autonomie und Selbstbestimmung als völkisch-nationalistisches Gedankengut zu bezeichnen.

Wo bin ich hier?
Wie viele Arschlöcher sind hier noch unterwegs?

Trink mal ein Bier und pöble nicht so rum. Lese mal ein paar Linkspostillen, da wirst du schnell auf den Vorwurf stoßen, dass Tibets Kampf um Selbstbestimmung völkische Politik sei.
 
Trink mal ein Bier und pöble nicht so rum. Lese mal ein paar Linkspostillen, da wirst du schnell auf den Vorwurf stoßen, dass Tibets Kampf um Selbstbestimmung völkische Politik sei.

kommt jetzt die übliche, in rechten kreisen gebräuchliche strategie, dass man dem gegenüber einfach mal das wort im mund umdreht?

bei solchen threads weiss man nachher zumindest, woran man bei manchen leuten ist.
 
Wo drehe ich spoege das Wort im Mund herum?
 
Wo drehe ich spoege das Wort im Mund herum?

wenn man tibets unabhängigkeitsbestrebungen unterstützt, unterstützt man völkische politik, vulgo braucht man sich deswegen im eigenen land nicht anscheissen. nachzulesen in "linkspostillen". spätestens in zwei seiten lese ich das erste mal den begriff "gutmensch", wetten wir?
 
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