Mac sicherer als PC?

1/2 Offtopic

Eine bescheidene Frage eines Laien:

Wenn ich jetzt div. Programme auf meinen Mac geladen und ausgeführt habe, und tatsächlich in irgend einer Form einen Trojaner hätte, wie bzw. mit welchem Programm könnte ich den den schnellstens finden?
Wäre nett wenn mir jemand das kurz sagen könnte.

Danke

Andy
 
05. Mai 2005

naja so aktuell ist das wohl nicht mehr!

Vielleicht mal 2 Zeilen lesen:

Dokument erstellt am 05. Mai 2005;
diese Version von www.macmark.de/osx_security.php publiziert am 24.02.2008 um 22:02:12 Uhr.

Das Marktanteilmärchen läßt sich auf diverse Weise widerlegen. Auf meiner Seite habe ich es mit Hilfe der Webserver getan. Aber es gibt noch andere Beispiele:

Der Witty-Wurm hatte alle 12.000 Installationen einer bestimmten Sicherheitssoftware als Ziel. Das ist ein Marktanteil von 0,00001% oder so von allen Rechnern. Er hat sie alle innerhalb von 45 Minuten infiziert.
http://www.computerworld.com/securitytopics/security/virus/story/0,10801,93584,00.html

Wurmangriff gegen einen winzigsten Marktanteil. Jemand sollte dem Bösewicht sagen, daß der Marktanteil zu gering wäre und er darum keine Malware dafür programmieren dürfe.

Die Malware-Entwickler wollen ja angeblich großen Marktanteil wegen viel Kohle, richtig? Die braven Softwarefirmen wollen auch Kohle. Warum verkaufen die überhaupt Programme für OS X? Lohnt sich doch nicht, zu geringer Marktanteil.
 
Wieviele OS X-Schädlinge kann ClamXav denn erkennen? Null (0), keinen einzigen. Nachzulesen bei ClamXav selbst.
Mac-Programme kannst Du daher damit nicht auf Trojaner etc. untersuchen.
 
OK ! Und dein Lösungsvorschlag ohne hier
voll vom Thema abzukommen??
 
Ich finde das thema "win vs mac // sicherheit" langsam leidig. habe viele beiträge gelesen, auch viele mit ner guten kernaussage. und denke nun an die vermeindliche hiobsbotschaft aus dem vergangenen jahr zurück "VIRUS AUF DEM MAC". Ich habe mich totgelacht, denn das was dort als virus beschrieben war bzw als trojaner setzt einfach mal mangelnde kenntnis bzw edv verständnis voraus. und genau das ist der KILLER für jedes noch so sicheres OS! denn wenn ich nen safe voll diamanten habe und das beste sicherheitssystem der welt und ich lass den schlüssel von aussen stecken bekommt auch der dümmste dieb die klunker! was ich damit sagen will ist: "jedes system ist nur so sicher wie der benutzer der davor sitzt" nur das es bei windoof einfacher ist die aufmerksamkeit des users zu umschiffen! beim mac wird man angepöbelt das man bei systemrelevanten veränderungen das root pw eingeben muss! und das ist meiner meinung nach auch gut! denn welcher halbwegs klardenkende mensch gibt schon ohne ersichtlichen grund das Masterpasswort ein ohne das es wissentlich und vorsätzlich so gewollt ist!

mfg micha
 
OK ! Und dein Lösungsvorschlag ...

Schau in den Netzwerkeinstellungen die DNS-Einträge an. Wenn dort keine ausgegrauten Einträge vorhanden sind, hast Du den aktuell einzigen Porno-Trojaner nicht eigenhändig installiert.
 
Man man. Der grösste Fehler, das grösste Problem, sitzt immer noch zwischen Stuhl und Monitor. Der Mensch.
Wer keine Anhänge unbekannter Herkunft öffnet oder jedes Makro einfach mal ausführt, hat schon die Hälfte der Miete.

Ansonsten ist KEIN System sicher. Höchstens auf dem Grund des Meeres ohne Netzwerkanschluss. Aber das ist fern jeder Realität.

OpenBSD kam zur Sprache. Ja klar ist das per default erst mal sicher, da per default da nichts rennt. Wo kein Dienst rennt wird es schwierig einzubrechen. Aber, per default ist der login als root via ssh möglich. Weiss man dies nicht und vergibt ein schlechtes PW, kann man schnell auf die Schnauze fallen.

Auch sind diverse Sicherheitslücken in der Vergangenheit unter *NIX aufgetaucht, das war nicht nur Windows. Bei Viren sieht es da natürlich bei *NIX besser aus, aber das heisst nicht das es unmöglich ist.

Was bringt mir ein sicheres Linux irgendwas wenn ich da den Domino rennen lassen und der offen ist wie nen Scheunentor und vor Fehlern nur so strotzt. Soll heissen, man stellt entsprechende Dienste, Server, Systeme hinter diverse Firewalls und lässt einen Kontakt zur Aussenwelt erst gar nicht direkt zu. Alles andere wäre fahrlässig und dann ist jedes System irgendwann auch angreifbar, wie ich die FW selbst. Siehe Cisco. Oder evtl. kommt mal ein Fehler in PF raus.

Sicherheit in Vollendung gibt es nicht, auf keinem System. Also, Holzauge sei wachsam.
 
Das Marktanteilmärchen läßt sich auf diverse Weise widerlegen. Auf meiner Seite habe ich es mit Hilfe der Webserver getan. Aber es gibt noch andere Beispiele:

Der Witty-Wurm hatte alle 12.000 Installationen einer bestimmten Sicherheitssoftware als Ziel. Das ist ein Marktanteil von 0,00001% oder so von allen Rechnern. Er hat sie alle innerhalb von 45 Minuten infiziert.
http://www.computerworld.com/securitytopics/security/virus/story/0,10801,93584,00.html

Wurmangriff gegen einen winzigsten Marktanteil. Jemand sollte dem Bösewicht sagen, daß der Marktanteil zu gering wäre und er darum keine Malware dafür programmieren dürfe.

Die Malware-Entwickler wollen ja angeblich großen Marktanteil wegen viel Kohle, richtig? Die braven Softwarefirmen wollen auch Kohle. Warum verkaufen die überhaupt Programme für OS X? Lohnt sich doch nicht, zu geringer Marktanteil.

Mark, versuche doch nicht, deine Aussagen mit Hilfe von Halbwahrheiten zu begründen! Mir ist das zu mühseelig, deine Falschaussagen zu widerlegen. Jeder, der den Text in deinem Link liest, weiß, was Witty beabsichtigt hat und dass das nichts mit den generischen Trojanern zatun hat und schon garnicht mit dem Vergleich zwischen Windows PCs und MacOS Rechnern!


Bitte bleib beim Thema, wenn du was dazu beizutragen hast und belasse dein Bashing auf deiner Internetseite..
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denn hier los, sind die Leute von Heise in unser Forum eingefallen? ^^

MacMark liefert Argumente inklusive Quelle (egal ob richtig oder nicht) während _ebm_ nur sagt, dass das alles Stuss ist und irgendwas in den Raum schmeißt wie: "Und ja, die GUI ist in den OS-Kern eingebettet", ohne Quellen zu nennen.

Dann noch das berümte: Wenn, dann!

Wem kann man bei so einem Gerangel wohl ehr Glauben schenken?

hier ist z.B. der Aufbau des Systems von der Apple-Seite, und da sehe ich die Grafikfunktionen in der 2ten Schicht und nicht im Kern.
 
Wem kann man bei so einem Gerangel wohl ehr Glauben schenken?

Ich denk mal, die meisten Mitleser werden sich dazu schon ihre Gedanken gemacht haben. Ich finde auch, das hier eklatante Stil-Unterschiede bei den verschiedenen Diskutanten zu erkennen sind, das hilft einem auch ein bisschen bei der eigenen Positionsbestimmung... ;)
 
A Q U A
Cocoa Carbon Java
QuickTime Quartz OpenGL
D A R W I N


Das sind die Schichten von Mac OS X...:cool:
 
Was denn hier los, sind die Leute von Heise in unser Forum eingefallen? ^^

MacMark liefert Argumente inklusive Quelle (egal ob richtig oder nicht) während _ebm_ nur sagt, dass das alles Stuss ist und irgendwas in den Raum schmeißt wie: "Und ja, die GUI ist in den OS-Kern eingebettet", ohne Quellen zu nennen.
Lies bitten die letzten Seiten nochmal. Ich bestätigte Marks Aussage nur, dass die GUI bei WinNT im Kernelmode arbeitet. Das muß ich ansich nicht belegen da es in jeder Systemdoku zur Windows NT Familie so vermerkt ist.

Ich habe durch Argumentation wider der Aussagen und durch Erweitern des Blickhorrizonts versucht, die mir offensichtlichen Fehler offenzulegen.


Dann noch das berümte: Wenn, dann!

Wem kann man bei so einem Gerangel wohl ehr Glauben schenken?

hier ist z.B. der Aufbau des Systems von der Apple-Seite, und da sehe ich die Grafikfunktionen in der 2ten Schicht und nicht im Kern.

Wie geschrieben, es ging um Windows!! Bei MacOS X liegen die Routinen nicht im Kern, worin die starken Geschwindigkeitsunterschiede zu Windows zu begründen sind. Um I/O-Prozesse durchführen zu können, muss mehrmals zwischen Kernel- und Userspace hin und her gewechselt werden, was teuer ist. Das ist übrigens keine Architekturschwäche, nur eine andere Auffassung. MacOS war noch nie eine Spieleplattform und wird es auch nie sein, wie Windows sie ist.

Quellen muß ich jetzt wohl nicht anführen. Vorredner haben das schon bestätigt.

Ich hätte bei meiner Aussage bleiben sollen, mich aus dem Thread im Weiteren herauszuhalten.

Sich als Quelle selbst zu zitieren, ist übrigens kein obligates Mittel...
 
... Das ist übrigens keine Architekturschwäche, nur eine andere Auffassung. ...

Graphikroutinen im Kernel sind eine Architekturschwäche hinsichtlich Sicherheit, weil ein Exploit der Graphikroutinen dem Angreifer Systemrechte verschafft.

Sind die Graphikroutinen in einer höheren Schicht, wie bei OS X und den anderen Unices, dann ermöglicht ein Exploit der Graphikroutinen keine leichte Systemübernahme.

Einer der vielen Gründe, warum OS X sicherer ist als Vista.

Edit: Wenn solche Dinge in den Kernel integriert werden, dann nennt man das ein monolithisches System.
 
Graphikroutinen im Kernel sind eine Architekturschwäche hinsichtlich Sicherheit, weil ein Exploit der Graphikroutinen dem Angreifer Systemrechte verschafft.

Sind die Graphikroutinen in einer höheren Schicht, wie bei OS X und den anderen Unices, dann ermöglicht ein Exploit der Graphikroutinen keine leichte Systemübernahme.

Einer der vielen Gründe, warum OS X sicherer ist als Vista.

Edit: Wenn solche Dinge in den Kernel integriert werden, dann nennt man das ein monolithisches System.

Ok, Bei MacOS ist der IP-Stack auch im Betriebssystemkern integriert. Da dieser aufgrund seiner Natur über das Netz erreichbar ist, wäre eine Schwachstelle noch fataler. Ist MacOS jetzt monoltisch oder komponentenbasiert? IMHO besitzt MacOS einen monolitischen Kern, richtig? Ist es jetzt ein unsicheres System? Hm...

Danke für die Vorlage...

Edit: Ein Teil der "GUI", nämlich der Treiber der Grafikkarte liegt auch bei MacOS und Linux im Betriebssystemkern, um die I/O mit der Hardware zu gewährleisten. Er ist für die Vermittlung zwischen XNU und Quarz resp. OpenGL verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist MacOS jetzt monoltisch oder komponentenbasiert? IMHO besitzt MacOS einen monolitischen Kern, richtig? Ist es jetzt ein unsicheres System? Hm...

Nö OS X gehört eigentlich zu den Microkernel-Systemen, Windows zu den Hybriden und Linux, Unix & BSD zu den monolitischen. In MacMark's Welt wären dann Unix, BSD und Linux per se unsicher. Aber man kann sich natürlich alle Argumente solange hinbiegen, bis sie der eigenen Weltsicht dienlich sind :p
 
Nö OS X gehört eigentlich zu den Microkernel-Systemen, Windows zu den Hybriden und Linux, Unix & BSD zu den monolitischen. In MacMark's Welt wären dann Unix, BSD und Linux per se unsicher. Aber man kann sich natürlich alle Argumente solange hinbiegen, bis sie der eigenen Weltsicht dienlich sind :p

Wo hast du das her??? MacOS, besser der XNU-Kern ist hybrid/monolitisch! Das beschreibt auch Mark auf seiner Seite! Als Basis liegt ein Mach-Kern, der um BSD und IO-Kit erkänzt wurde! Alles in Kernelmode!

Lucy hat das auf dem letzten CCC sehr schön beschrieben: http://chaosradio.ccc.de/24c3_m4v_2303.html
 

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