Als 2012 das MBPr eingeführt wurde, fand ich es so genial dass ich sofort umgestiegen bin. Ich fand die Hardware, das Design, das OS (Mountain Lion) so genial, dass ich den hohen Preis verschmerzen konnte.
Ich habe sogar noch beim Knarzen der Handballenauflage und der erfolgreichen „Reparatur“ (Neuverkleben der Folien durch Gravis, da Apple zu doof war) nicht an der Qualität gezweifelt.
Als dann nach ein paar Wochen der Fehler mit dem „Einbrennen“ der LG-gefertigten Displays auftrat, bekam ich ein neues Display (Samsung).
Da war ich schon etwas angefressen, schob das noch auf „Kinderkrankheiten“.
Nach knapp zwei Jahren starb dann die Grafikkarte. Apple tauschte das Logicboard. Spätestens da war klar, dass die ersten Generationen des MBPr nicht wirklich durchdacht waren.
Jetzt läuft die Möhre allerdings seit 3 Jahren fehlerfrei.
Trotzdem bleibt „a Gschmäckle“. Ich darf bei der Neueinführung also durchaus kritisch sein.
Nun frage ich mich: warum lernt Apple nicht daraus? Was ist wirklich neu? Dass wir vorher schon wissen, was vermutlich kaputt gehen wird? Kann man denn in der Preisklasse nicht Top-Qualität erwarten?
Das ist für mich der springende Punkt: es scheint, dass es viel leichter ist, neue Benutzer zu Apple-Produkten zu bringen als bestehende Apple-Benutzer zu halten!
Nur, wer bringt den meisten Umsatz im Notebook-Segment?