Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Wenn das Ding beweglich sein soll, braucht es einen Standfuß. Da sollen auch die Anschlüsse hin. Da finde ich das modulare System eines Cintiqs plus Engine interessanter.
 
Die Anschlüsse sind im Standfuß jedenfalls besser aufgehoben als auf der Rückseite.
In dieser Hinsicht ist der iMac seit jeher eine glatte fehlkonstruktion.
 
Du glaubst doch wohl nicht, dass Apple erst jetzt mit der Entwicklung von Arm basierten Mac Chips anfängt, oder? Bisschen Naiv :D

Naja, wir werden in den nächsten 2 Jahren ja sehen wer hier naiv ist.

Ich bin bereit Geld zu wetten, dass Apple in 2 Jahren keinen Mac Pro mit Apple Silicon in der aktuellen Xeon W Leistungsklasse
auf dem Markt haben wird.
 
Gerade über dieses Video gestolpert:



... oh ja, bitte, bitte, z.B. Battlefield 6 auf dem Mac, mit top Grafik und >60fps - das wäre der Hammer! :D
Sorry, could not hold back.

Ich meine, echt jetzt, sogar Metal wird von Apple jetzt auf/für Windows gepusht? Wenn das nicht heisst: Apple will, dass AAA Titel auch auf den Mac kommen.
 
Ist ja nicht falsch, was er schreibt. Microsoft ist halt nicht Apple und das ist auch ok so. Zwei mal Microsoft oder zwei mal Apple will wohl niemand haben.
 
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Dennoch sind die Rahmenbedingungen bei Apple anders. In deren Ökosystem werden Neuerungen, und seien sie noch so radikal, von Kunden und Entwicklern mit einem „oh, interessant, das schauen wir uns doch gerne mal an“ aufgenommen, während die Windows-Welt selbst auf kleine Veränderungen mit einem „was soll denn der Scheiß schon wieder“ reagiert.

Selbst Schuld, wenn man bspw. Selbst bei Windows 95 noch den Programm Manager als Shell mitgeliefert hat und Windows 7 noch auf das fast 20 Jahre alte Design umschalten konnte. Man züchtet sich halt User heran, die sich immer nur auf Veränderungen einlassen, wenn es gar nicht mehr anders geht.
 
Microsofts Verhalten ist genau richtig für alle die, die mit ihrem Computer einfach nur ihre Arbeit machen wollen, ohne jährlich gezwungen zu werden Apples neusten Trends zu folgen (oder alternativ sehr schnell aus dem Support zu fallen). Seit ich aufgegeben habe, meine Arbeit mit macOS erledigen zu wollen, verschwende ich viel weniger Zeit mit Computer- und Betriebssystempflege.

Privat sehe ich das etwas anders, weshalb ich noch Mac-User bin. Und genau aus dem Grund bin ich froh, dass Microsoft und Apple so unterschiedlich sind.
 
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Selbst Schuld, wenn man bspw. Selbst bei Windows 95 noch den Programm Manager als Shell mitgeliefert hat und Windows 7 noch auf das fast 20 Jahre alte Design umschalten konnte. Man züchtet sich halt User heran, die sich immer nur auf Veränderungen einlassen, wenn es gar nicht mehr anders geht.
Windows 8 war das genaue Gegenteil deiner These. Einevöllig neue, beknackte GUI, die niemand, wirklich niemand, wollte.
Der Unterschied zwischen »macOS-on-ARM« und »Windows-on-ARM« ist einfach der, dass die ARM-Plattform unter macOS von Apple politisch vorgegeben ist.
Das wird ganz sicher so kommen auf Teufel-komm-raus, ob es der Kunde will oder nicht, sogar wenn es sich als der größte Flop in Apples Geschichte herausstellen sollte (was ich nicht glaube).
Microsoft hingegen ist quantitativ relevanter Hardware-Hersteller für die eigene Plattform und Windows-on-ARM hingegen wird sich am freien Markt gegen Windows-on-x86 durchsetzen müssen.
Microsoft braucht Hardware-Partner, welche die ARM-Strategie mit Engagement mitverfolgen.
Am Ende müssen diese Geräte dem Kunden einen klaren Mehrwert gegenüber x86-Geräten bieten, ansonsten werden diese wie Blei in den Regalen liegenbleiben.
 
Wer AAA zocken will, kauft sich ne Ps4, oder nen Pc für nen Drittel eines vernünftigen Macs.
 
Microsofts Verhalten ist genau richtig für alle die, die mit ihrem Computer einfach nur ihre Arbeit machen wollen, ohne jährlich gezwungen zu werden Apples neusten Trends zu folgen (oder alternativ sehr schnell aus dem Support zu fallen). Seit ich aufgegeben habe, meine Arbeit mit macOS erledigen zu wollen, verschwende ich viel weniger Zeit mit Computer- und Betriebssystempflege.

Privat sehe ich das etwas anders, weshalb ich noch Mac-User bin. Und genau aus dem Grund bin ich froh, dass Microsoft und Apple so unterschiedlich sind.

Also ich arbeite jetzt seit 13 Jahren am Mac beruflich und die Systempflege verhält sich wie bei meinem Kollegen.
 
Windows 8 war das genaue Gegenteil deiner These. Einevöllig neue, beknackte GUI, die niemand, wirklich niemand, wollte.
Der Unterschied zwischen »macOS-on-ARM« und »Windows-on-ARM« ist einfach der, dass die ARM-Plattform unter macOS von Apple politisch vorgegeben ist.
Das wird ganz sicher so kommen auf Teufel-komm-raus, ob es der Kunde will oder nicht, sogar wenn es sich als der größte Flop in Apples Geschichte herausstellen sollte (was ich nicht glaube).
Microsoft hingegen ist quantitativ relevanter Hardware-Hersteller für die eigene Plattform und Windows-on-ARM hingegen wird sich am freien Markt gegen Windows-on-x86 durchsetzen müssen.
Microsoft braucht Hardware-Partner, welche die ARM-Strategie mit Engagement mitverfolgen.
Am Ende müssen diese Geräte dem Kunden einen klaren Mehrwert gegenüber x86-Geräten bieten, ansonsten werden diese wie Blei in den Regalen liegenbleiben.
Mit Windows 8 wagte Microsoft das - bisher einmalige - Experiment, mit seinen Benutzern ähnlich zu verfahren wie es Apple seit zig Jahren macht. Daumenschrauben anziehen und die Anwender in ein Szenario zwingen, für das die Zeit einfach noch nicht reif war - und das dann auch noch über viele Jahre bewährte Bedienungskonzepte einfach aufgab. Das Experiment ging - wie wir alle wissen - derart schief, das Microsoft mit Windows 10 ein OS herausbrachte, das stärker auf die Benutzerwünsche einging als jemals zuvor. Mit letztlich wechselndem Erfolg.

Apple kann sich so etwas aber locker erlauben. Warum ist das so? Weil es anteilig viel weniger Apple-Benutzer gibt, die ihre Rechner tatsächlich für "Brot und Lohn" verwenden müssen, wenn man mal von Fotografen und der relativ großen Gemeinde von YouTubern absieht, die mit FinalCutPro ihre Videos schneiden. Und bevor sich jetzt all die da draußen zu Wort melden, die sich hier auf den Schlips getreten fühlen: Ja, ich weiß, es gibt noch viel mehr, was man mit Macs machen kann. Aber gemessen an den Milliarden von Windows-Nutzern in Firmen ist das ein Tropfen auf den heißen Stein.

So bald es um klassische Büroarbeiten wie Buchhaltung, Tabellenkalkulation, Projektmanagement, Produktion/Support und über Serverumgebungen bereitgestellte Arbeitsumgebungen geht, ist Apple weitestgehend außen vor.

Ich will damit nicht sagen, das Apples Produkte reine Spielerei sind, doch es ist Fakt, das der allergrößte Teil der Benutzer aus dem rein privaten Bereich kommt. Der überwiegende Teil dieser Anwender braucht und nutzt letztlich nur wenige Dinge, möchte diese aber so schick und komfortabel wie möglich haben. Und wenn es denn mal doch nicht so komfortabel wie versprochen ist, geht davon die Welt auch nicht unter - auch wenn man sich natürlich ärgert, wenn es einen selbst betrifft.

Man stelle sich nur einmal vor, wenn Microsoft auf die Idee gekommen wäre, ab sofort nur noch eine Schnittstelle wie Thunderbolt zu benutzen:) Ich weiß, das MS das weder tun würde noch könnte, da ja der größte Teil der Lizenzen auf "freien" PCs läuft, aber nur einmal angenommen... Ganze Produktionen wären zum Stillstand gekommen und vermutlich würde es sogar Sammelklagen geben, mit denen sich hohe Gerichtsinstanzen beschäftigen müssten.
Oder wenn MS mal eben alle 32-Bit Anwendungen kappen würde und über Jahre in Eigenarbeit "gefrickelte" Firmenanwendungen plötzlich nicht mehr kompatibel wären... Undenkbar.

Jeder Vergleich zwischen Microsoft und Apple hinkt also letztlich.
Darum lehne ich mich relativ entspannt zurück und harre der Dinge, die da kommen.

Nur eins ist sicher: Wenns toll ist, werden wir darüber streiten. Wenns weniger toll ist, werden wir darüber streiten. Wenns teuer ist, werden wir darüber streiten. Wenns weniger teuer ist, werden wir darüber streiten.
Und auch wenns dann doch gar nicht nicht kommt, werden wir trotzdem darüber streiten - weil's so schön ist:)
 
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Naja, wir werden in den nächsten 2 Jahren ja sehen wer hier naiv ist.

Ich bin bereit Geld zu wetten, dass Apple in 2 Jahren keinen Mac Pro mit Apple Silicon in der aktuellen Xeon W Leistungsklasse
auf dem Markt haben wird.
Exakt. Wenn sie es in absehbarer Zeit überhaupt hinbekommen, dann nur mir einem ARM-Prozessor, der ähnlich viel Strom zieht und ähnlich viel Hitze entwickelt wie eine Xeon-CPU. Das ARM-Konzept ist für große Desktops wie den MacPro ja auch nicht wirklich gedacht/geeignet. Wenn sie sich daran wagen, wird es eher eine Art Prestigeobjekt ohne echte Benefits für den Endbenutzer werden. Hier interessieren Stromverbrauch und Lautstärke eigentlich niemanden - es geht hier schlicht um pure Leistung.
 
Immerhin werden sie in den ARM-MacBooks schnellere integrierte Grafik liefern können als Intel.
 
...wenn man mal von Fotografen und der relativ großen Gemeinde von YouTubern absieht, die mit FinalCutPro ihre Videos schneiden.

Stimme Dir zu, möchte aber ergänzen, dass die im Vergleich zum durchschnittlichen Verhältnis 1:10 vielleicht überdurchschnittlich hoch ist. Insgesamt wird die Mehrheit der Produzenten - auch auf Youtube - sicher nicht auf Apple setzen.
Youtube's Algorithem unterstützen sehr stark das Bilden einer Filter Bubble, und wenn man sich eben stark in Gefilden von ähnlich aufgestellten Youtubern befindet, wird man Millionen von Channels eben nie zu Gesicht bekommen.
Ich habe mal zwei Videos über ein Dell-Notebook angeschaut und hatte fortan auf meiner Startseite wochenlang Empfehlungen von mir völlig unbekannten, hochfrequentierten Channels mit Windows-Youtubern, die HP, Dell und Co-Geräte testen, ebenso hochwertig wie Maxtech und Co das mit Apple tun.
Dazu kommen Producer aus dem Gaming-Bereich (z.B. die Rocketbeans, wo mit Premiere und Avid produziert wird), die immer noch einen riesigen Anteil der YT-Community ausmachen, und ebenfalls mit Win arbeiten - die man aber nicht zu Gesicht bekommt, wenn's einen nicht interessiert.

Am Ende ist es eine große Statistik - und das Verhältnis von 1:10 besteht ja nunmal (Mittlerweile ja im Grunde auch bei iOS/Android)

So bald es um klassische Büroarbeiten wie Buchhaltung, Tabellenkalkulation, Projektmanagement, Produktion/Support und über Serverumgebungen bereitgestellte Arbeitsumgebungen geht, ist Apple weitestgehend außen vor.
Jeder Vergleich zwischen Microsoft und Apple hinkt also letztlich.

Wir sprechen ja hier eher von Clients. Die machen nur einen unwichtigen Teil der Firmeninfrastruktur aus. Firmen funktionieren durchaus regelmäßig mit Technik von Microsoft. Windows Server, Exchange, Sharepoint. Selbst wenn das dann auf einem iMac in einem Büro läuft, ist die Firma trotzdem von MS ausgestattet. Schon allein daher ist es für viele Unternehmen naheliegend, dann auch Windows-Clients hinzustellen, die ja - sind wir ehrlich - durchaus etwas komfortabler mit den genannten Dingen zusammenspielen als Macs (und wer weiß, wie sich das durch den ARM-Switch entwickelt).
 
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Ich bin relativ sicher, dass "AS" ein ganz dickes Ding wird. Die Skalierbarkeit wird immens wichtig.
Die absolute "RAW-Performance" ist nicht der entscheidende Faktor. Die "Real-World-Performance", also Hardware+Software ist der Schlüssel.

Ich bin da recht zuversichtlich. Schon eine Intel Iris (Pro) liefer wirklich gutes Features und ausreichend Performance für 720p-Gaming mit Mid-Details.
Eine AS-GPU Einheit wird sehr viel mehr Leistung haben. Vor allem Tile-Based Rendering bzw. der Zwischenspeicher vor dem echten RAM-Zugriff
werden richtig viel Bandbreite schonen. Ein kurzer weg zwischen den Chips ist das A und O. Keine Latency über den Bus etc.

Leute das wird HAMMA! Nehmt mich gerne beim Wort :)
 
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