Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Ja ... von Leuten, die mit Beispielen von Windows XP um die Ecke kommen.
Mir gehts exakt gleich wie Fl0, aber ich nutze seit Jahren bereits 3 Systeme parallel, je nachdem was halt gebraucht wird.
In den Win10 PC hab ich allerdings seit seiner Geburt keine Zeit mehr investieren müssen, was ich von macOS nicht behaupten könnte. Hat aber auch einiges mit ihren Hardware-Fehlern zu tun ...
 
Seit ich aufgegeben habe, meine Arbeit mit macOS erledigen zu wollen, verschwende ich viel weniger Zeit mit Computer- und Betriebssystempflege.
Hm, ist das in der Tat so unterschiedlich? Ich hab nur Macs im Einsatz und nur beim Hackintosh hatte ich signifikant Zeit in die Systempflege zu investieren.
Also ich arbeite jetzt seit 13 Jahren am Mac beruflich und die Systempflege verhält sich wie bei meinem Kollegen.
Kenn ich ähnlich. Ich hab nebenbei auch Windows am Start, zunächst war es Win7, dann Win10 (den Kram dazwischen hab ich überspringen können) und ich hab nicht den Eindruck, dass eines der beiden Systeme mehr Zeit beansprucht.
Ich kann dir z.B. die Arbeit mit MATLAB empfehlen. Spätestens nach dem 3. Major-Update von Apple nimmst du dir n Strick. :crack:
Matlab ist lange her, dass ich das unter macOS benutzte (als Student in der entsprechenden Version) aber damit hatte ich nie Probleme. Inzwischen benutze ich aber SciLab, in erster Linie weil ich die Preispolitik von Matlab...nicht sehr vorteilhaft finde...aber ja, ich hab Matlab auch selten ausgiebig genutzt, SimHydraulik und ähnliches, PDE mal angetestet, danach war aber auch schon Schluss.
Hat aber auch einiges mit ihren Hardware-Fehlern zu tun ...
Bei mir warens quasi nur Hardware-Fehler.

IMO sollte man bei Apple ein neues Betriebssystem immer zunächst nur zum Test parallel fahren und das Produktiv-System weiterhin auf dem bewährten System laufen lassen. Das kann einiges an Nerven sparen.
 
IMO sollte man bei Apple ein neues Betriebssystem immer zunächst nur zum Test parallel fahren und das Produktiv-System weiterhin auf dem bewährten System laufen lassen.
Ist das nostalgische Blindheit meinerseits - oder war das früher(tm) nicht nötig? Ich wart mit den Updates meist ja eh schon, bis die gröbsten Fehler draußen sind. Aber es gab mal Zeiten da hat man sich auf Updates gefreut, heute nervt mich das eher. Und wenn was betroffen ist, dann selten mal ne Drittanbieter-App, meist systemeigene Apps wie Mail, Fotos etc. Dann geht WLAN mal wieder nicht, dann krepiert einem BridgeOS laufend, dann darf man PowerNap deaktivieren weil das Ding sonst aus dem StandBy nicht mehr hochkommt, ... und bis man auf die shice mal draufkommt was es ist - das braucht eben Zeit und Pflege. Seit wann hab ich den Win10 PC jetzt ... 2,5 Jahre? Ungelogen hab ich da nicht eine weitere Sekunde reingesteckt. Ich lese viel über die Win10-Update Probleme, und versteh echt oft nicht was Microsoft da anstellt. Glücklicherweise war das immer in Teilen die mich nicht betroffen haben. Das Zeug beim Mac trifft mich halt, weils entweder die Hardware ist - oder eben systemeigene Apps die benutzt werden. Es ist und bleibt ein reines Glücksspiel ob man verschont bleibt oder nicht.
 
Ist das nostalgische Blindheit meinerseits - oder war das früher(tm) nicht nötig? Ich wart mit den Updates meist ja eh schon, bis die gröbsten Fehler draußen sind. Aber es gab mal Zeiten da hat man sich auf Updates gefreut, heute nervt mich das eher. Und wenn was betroffen ist, dann selten mal ne Drittanbieter-App, meist systemeigene Apps wie Mail, Fotos etc. Dann geht WLAN mal wieder nicht, dann krepiert einem BridgeOS laufend, dann darf man PowerNap deaktivieren weil das Ding sonst aus dem StandBy nicht mehr hochkommt, ... und bis man auf die shice mal draufkommt was es ist - das braucht eben Zeit und Pflege. Seit wann hab ich den Win10 PC jetzt ... 2,5 Jahre? Ungelogen hab ich da nicht eine weitere Sekunde reingesteckt. Ich lese viel über die Win10-Update Probleme, und versteh echt oft nicht was Microsoft da anstellt. Glücklicherweise war das immer in Teilen die mich nicht betroffen haben. Das Zeug beim Mac trifft mich halt, weils entweder die Hardware ist - oder eben systemeigene Apps die benutzt werden. Es ist und bleibt ein reines Glücksspiel ob man verschont bleibt oder nicht.

Hier auch. Im Geschäft jucken mich die Catalina Probleme nicht, daheim kann ich nicht auf Catalina gehen, weil die RX580 Probleme macht. Je nach Setup habe ich keine Probleme oder zögere das Upgrade raus.
 
Eigentlich wird ja genau das hier im Forum gerne Windows zur Last gelegt...
Ich verwende Windows 10, auf dem neben Office, SQL-Server, Visual Studio, PHP, mySQL und diversen VMs noch etwa 100 weitere Anwendungen/kleinst-Anwendungen laufen. Der Rechner wird beruflich täglich 8-10 Stunden genutzt.

Obwohl nach jedem Windows-Zwischenrelease auf den Fachseiten von diversen Problemen berichtet wird, war bisher nichts davon für mich von belang - soll heißen, ich habe keinerlei Probleme bemerkt, obwohl ich sicherlich zu denen gehöre, die dieses OS sehr intensiv und vielfältig nutzen. Und die einzige "Wartung" die ich mache, ist ein regelmäßiges automatisches Backup, das ich noch nie einsetzen musste, weil irgendetwas überhaupt nicht mehr funktionierte.

Ok, ich kenne mich beruflich bedingt bestens unter Windows aus und begehe somit keine Anwenderfehler, die zu größeren Problemen führen können. Unter MacOS würde ich mich aber ebenfalls als erfahrenen Anwender bezeichnen, wenn meine Kenntnisse hier auch nicht so vertieft sind.
Und obwohl unter MacOS mittlerweile außer Parallels Desktop und Coconut Battery keine Anwendung von Drittanbietern mehr läuft (Apple-seitig nutze ich FCP, Motion, Compressor + LogicPro) gab es es hier tatsächlich häufiger Probleme - und zwar mit den eingebauten Standard-Funktionen. Mal klappte Hey Siri nicht, mal gab es iCloud - Probleme mit nicht synchronisierten Fotos, dann wieder ein hängendes WLAN trotz bester Infrastruktur, dann wieder nicht erkannte Timemachine-Netzlaufwerke in der Wiederherstellungspartition, die unter MacOS selbst reibungslos funktionieren.

Auch hier läuft die Umgebung insgesamt sehr stabil und ich konnte letztlich auch jedes der genannten Probleme lösen (außer den immer noch vorkommenden WLAN-"Hängern"), aber ich möchte mir nicht vorstellen, welche Probleme ich hätte, wenn ich versuchen würde, MacOS vollumfänglich beruflich zu nutzen. Ich hatte das in Teilen mal probiert, bin aber letztlich kläglich gescheitert und würde das auch nie wieder versuchen.

Man sollte jedes OS nach seinen Stärken nutzen und ihm nicht Dinge aufzwingen, für die es nicht gebaut wurde - dann gibts am wenigsten Probleme.
 
Ist das nostalgische Blindheit meinerseits - oder war das früher(tm) nicht nötig? Ich wart mit den Updates meist ja eh schon, bis die gröbsten Fehler draußen sind. Aber es gab mal Zeiten da hat man sich auf Updates gefreut, heute nervt mich das eher. Und wenn was betroffen ist, dann selten mal ne Drittanbieter-App, meist systemeigene Apps wie Mail, Fotos etc. Dann geht WLAN mal wieder nicht, dann krepiert einem BridgeOS laufend, dann darf man PowerNap deaktivieren weil das Ding sonst aus dem StandBy nicht mehr hochkommt, ... und bis man auf die shice mal draufkommt was es ist - das braucht eben Zeit und Pflege. Seit wann hab ich den Win10 PC jetzt ... 2,5 Jahre? Ungelogen hab ich da nicht eine weitere Sekunde reingesteckt. Ich lese viel über die Win10-Update Probleme, und versteh echt oft nicht was Microsoft da anstellt. Glücklicherweise war das immer in Teilen die mich nicht betroffen haben. Das Zeug beim Mac trifft mich halt, weils entweder die Hardware ist - oder eben systemeigene Apps die benutzt werden. Es ist und bleibt ein reines Glücksspiel ob man verschont bleibt oder nicht.
Hier gefühlt das gleiche. Fehler bei Drittanbietern sind nach Releases logisch und verschmerzbar, zumal sie bei den größeren Anbietern meist relativ schnell gefixt werden. Anders bei den Basisfunktionen von Apple. Alte Probleme werden nicht komplett behoben und es kommen immer mal wieder neue hinzu.
Meist nichts, was man letztendlich nicht doch irgendwie lösen kann, aber eben doch sehr ärgerlich. Immerhin muss MacOS ja nur für eine winzig kleine Gruppe von Hardwarekomponenten programmiert und optimiert werden - da ist dann jeder Fehler bei den Basisfunktionen für mich umso weniger nachvollziehbar.
 
Matlab ist lange her, dass ich das unter macOS benutzte (als Student in der entsprechenden Version) aber damit hatte ich nie Probleme. Inzwischen benutze ich aber SciLab, in erster Linie weil ich die Preispolitik von Matlab...nicht sehr vorteilhaft finde...aber ja, ich hab Matlab auch selten ausgiebig genutzt, SimHydraulik und ähnliches, PDE mal angetestet, danach war aber auch schon Schluss.

Ich habe mich quasi jährlich damit rumärgern dürfen, dass nach Major-Updates von Apple offensichtlich am Unterbau irgendwas umgeschmissen wurde, und es sich entweder gar nicht mehr starten ließ oder z.B. die Compiler-Integration flöten gegangen ist. Bei jüngeren Releases kamen dann offizielle Updates, bei älteren inoffizielle Hotfixes, aber ohne händischen Eingriff lief es eigentlich nie. In der Folge können unter macOS auf aktuellen Systemen eigenlich ausschließlich aktuelle Releases produktiv genutzt werden, was aber der praktischen Realität wiederspricht (niemand wird innerhalb eines Projekts "Just for Fun" das Release wechseln wollen, wenn man nicht gerade alleine arbeitet).

In der MS-Welt ist es dagegen problemlos möglich, auf einem aktuellen W10 selbst ein altes 2010er Release zu starten und zum Deployment auf ein "zeitgenössisches" Real-Time-System zu nutzen, oder andersrum ein aktuelles Release auf W7 zu nutzen (wird offiziell noch bis mind. 2021 supported...).
 
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Ich habe mit der macOS / iOS Entwicklung aufgehört als Apple die Xcode Versionen nur noch für aktuelle Betriebsysteme rausgebracht hat.
Das war für mich der Grund, nicht mehr auf den Szstemen zu entwickeln.

Das man auf einem alten System keine neuen Releases testen konnte, ist klar.
Allerdings wurde es zum Trauerspiel, wenn man auf einem neuen Szstem eine kompatible Version bauen wollte.
(Ja, ich weiss was das Target SDK ist,.)

Da man aber nicht einfach alte macOS Releases mit passendem Xcode archivieren konnte, habe ich irgendwann aufgehört.
Warum die Entwicklungsumgebung so an das OS gebunden wurde, ist mir unklar.

(Natürlich ist mir schon klar warum. Es macht aber einen sehr schlechten Eindruck.)
 
Ne, bezog sich auf den Support von MathWorks für Windows 7, nicht den von Microsoft.
 
Und wo ist jetzt da das Problem? Genau dafür ist doch das deployment target da.
Er meint wie dicht Xcode inzwischen am OS klebt. Das ist u.a. der Grund warum so viele Programme auch ein recht aktuelles macOS voraussetzen und nicht mehr so weit zu älteren macOS-Versionen kompatibel sind: Apple hat es doch sehr komplex gemacht für ältere macOS-Systeme zu entwickeln.
 
Wenn ich mir anschaue, wie viele Programmierer mittlerweile für iOS programmieren (ok, bei den apps ist auch viel Schrott dabei…), denke ich, dass Apple gern daraus Kapital schlagen würde, wenn sich denn die iOS Apps mit "einem Klick" für die ARM-Macs anpassen lassen. Es ist tatsächlich so, dass einige iOS Apps durchaus auch auf dem Mac zu gebrauchen wären und wenn es tatsächlich so geht, wird der Wechsel denke ich recht schnell geschehen.

Die Systempflege ist aber auch vom Nutzungsprofil abhängig, egal ob Windows oder OS X. Ich probiere regelmäßig Neues aus (aber nicht als Produktivsystem!!!) und dann rechne ich auch damit das einiges an Frickelarbeit auf mich zukommt. Meine Frau arbeitet in einem gemischten Netzwerk, die Appleseite hat praktisch keine Probleme, aber auch die Windowsseite läuft einigermaßen geschmeidig (wenn icht gerade einige IT-Spezialisten ohne Rücksicht auf die Usereinstellungen "optimieren"). Fies wird es immer dann, wenn das Ganze mit SAP zusammenarbeiten soll, entweder haben die Spezies zu wenig Kenntnis, oder SAP ist wirklich so eigenwillig. (Zur Beurteilung habe ich zu wenig Berührung gehabt).
 
Er meint wie dicht Xcode inzwischen am OS klebt. Das ist u.a. der Grund warum so viele Programme auch ein recht aktuelles macOS voraussetzen und nicht mehr so weit zu älteren macOS-Versionen kompatibel sind: Apple hat es doch sehr komplex gemacht für ältere macOS-Systeme zu entwickeln.
Ich frage genau deswegen, da es eben nicht so ist, dass Apple es komplex gemacht hätte. Vielmehr ist vielen Gelegenheitsnutzern einfach nicht klar oder nicht bekannt, wie einfach es geht für ältere Systeme zu entwickeln. Es ist lediglich eine Checkbox in den project-Settings und man kann das sogenannte "Deployment Target" auf eine ältere Version setzen. Selbst jetzt geht das runter bis 10.6.

Klar kann man dann halt keine Funktionen und API-Calls aus neueren Systemen nutzen. Aber das ist halt so, wenn man mit Kompatibilität zu alten Systemen entwickeln will. Doch selbst da unterstützt Apple das ungemein, dass man keine neueren Funktionen als das gewählte Deployment Target nutzt.

Viele User denken oft, dass das sogenannten "Base SDK" auch das sein müsste, das die Kompatibilität angibt und weil Xcode nur das aktuelle Base SDK mitliefert, z.Zt also für 10.15, denken viele man könne nicht für alte Systeme entwicklen und versuchen mit irgendwelchen kruden Hacks ein altes SDK in Xcode zu kriegen. Wie gesagt: deployment target ist das Zauberwort und um mal Apple aus der Doku zu zitieren: "
For an OS X app, the General pane contains target settings for: .... The deployment target, which is the earliest OS X version on which the app will run". Aber wer liest schon Dokus.
 
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XLD kann man da positiv hervorheben - ob sich das im allgemeinen wirklich lohnt, sei dahingestellt):

  • XLD has become 64-bit app
  • 64-bit version requires OSX 10.6 and later. Now XLD is a 3-architecture universal binary, so 32-bit intel and PowerPC machines are still supported (10.4 and later). Note that external plugins should be updated to use with the 64-bit version.
 
XLD ist eines meiner sehr wenigen "Must haves". Das benutze ich wirklich schon seit den 2000ern.
 
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Reaktionen: mausfang und kermitd
Nach wie vor ist macOS das verbreitetste Betriebssystem auf solider Unix Basis mit einer komfortablen grafischen Oberfläche.
 
Ich frage genau deswegen, da es eben nicht so ist, dass Apple es komplex gemacht hätte. Vielmehr ist vielen Gelegenheitsnutzern einfach nicht klar oder nicht bekannt, wie einfach es geht für ältere Systeme zu entwickeln. Es ist lediglich eine Checkbox in den project-Settings und man kann das sogenannte "Deployment Target" auf eine ältere Version setzen. Selbst jetzt geht das runter bis 10.6.
Compilen ist eine Sache, debuggen eine andere. Du kannst ja oft nicht mal mehr eine 1-2 Jahre alte Codeversion Deiner Software kompilieren ohne ein altes Xcode zu nutzen und da gehts dann irgendwann weiter mit einem älteren macOS und dann musst du dafür ältere Hardware vorhalten... usw usw.
Es gibt einen Grund, warum es so viele Software gibt, die nicht mehr auf alten macOS Versionen laufen und keiner davon ist, dass die Leute zu blöd sind, dieses Dropdown zu finden.
3/4 aller Swift Codebeispiele auf stackoverflow kannst Du gerade in die Tonne werfen weil sie nicht mehr funktionieren und Swift ist keine 6 Jahre alt...
 
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