Barry Lyndon
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Ist die Apothekerlobby etwa nicht maßgeblich für diese gesetzliche Preisbindung verantwortlich (neben der Pharmaindustrie, natürlich)?Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten können die deutschen Apotheken ohnehin preislich nicht reagieren, da sie den Preis nicht festlegen. Durch die Preisbindung ist der Wettbewerb über den Preis damit für die einzelnen Apotheke ausgeschaltet, zumal der Gewinn der Apotheke weniger durch (gesetzliche) Marge auf den Medikamentenpreis, sondern durch die Abgabegebühr pro Packung (ebenfalls gesetzlich geregelt) beeinflusst wird.
Es ist Jahrzehnte her, dass ich mich mit den Preismechanismen bei Medikamenten auskannte. Damals profitierten die Apotheker von den hohen, von den Herstellern festgelegten Preisen und den phantastischen Margen. Glaube nicht, dass sich da viel geändert hat, denn dann hätte ein Apothekesterben eingesetzt.
Aus meiner Sicht gehört die Apothekerkaste mit zur "Pharmaindustrie", sozusagen Hand-in-Hand sorgen die Burschen für exorbitante Medikamentenpreise und Krankenkassenbeiträge in D.
Und warum gibt es so was wie ein Pharmaziestudium? Ein Apotheker ist nicht mehr als ein Filialleiter von Rossmann oder DM ...