Wollt Ihr das totale Europa?

wieso macht dir das stützig?

Es ist doch schon längst klar das die Politik nicht die Stimme des Volks ist.
Wenn es Volksentscheide gegeben hätte für den EUR und Zutritt für immer mehr EU-Länder dann hätten wir jetzt nicht den Scheiß.
Die Politik will das, weil gepusht motiviert durch die groß-Industrielen. Wir werden nicht gefragt.

Es ist schön in der direkten Demokratie zu leben. :freu:
 
Ich kann mir nichts anderes als Volksentscheide vorstellen. Es ist für mich völlig klar das der alles zahlende Staatsbürger den Staat kontrolliert, der Staat hat definitiv dem Bürger zu dienen.
 
...und zwar in erster Linie dem eigenen Bürger! (Ja, das ist eine Anspielung auf die Griechen, Italiener und Co.)
 
Wenn notwendige, aber unpopuläre Entscheidungen gekippt werden, dann ist das in erster Linie ein Versager der Informationspolitik. Wenn man nicht klar und verständlich aufschlüsseln kann, warum ein Einschnitt notwendig ist, dann hat man es einfach versäumt das ganze richtige darzulegen. Das ist kein Fehler im System sondern ein Versagen in der Umsetzung.
...
ich setze auf Informationen, auf Berichterstattung, auf Journalismus, auf Aufklärung. Die Themen, die mir am Herzen liegen versuche ich publik zu machen und zu verbreiten, versuche Missstände auch mit meiner Arbeit zu beleuchten, damit sich dann etwas ändert. Probleme, die keiner sieht, werden nicht gelöst.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Das Problem der Informationspolitik besteht schon Jahrzehnte. Man muß der Ehrlichkeit halber aber hinzufügen, daß manche Fragen in der internationalen Politik dermassen komplex sind, daß sie sich wirklich schwer "klar und verständlich aufschlüsseln" lassen. Das spricht die Politiker aber nicht frei davon, es endlich mal zu versuchen.
 
Ich kann mir nichts anderes als Volksentscheide vorstellen. Es ist für mich völlig klar das der alles zahlende Staatsbürger den Staat kontrolliert, der Staat hat definitiv dem Bürger zu dienen.
So, so.
Generation RTL und PRO7? Intelligenzniveau knapp über der Bahnschwelle? Maischberger-Talkgäste? DSDS- Isch kann nix, singen auch nicht. Die Vollidioten, die in Stadien und auf jeder Demo randalieren, weil sie nix anderes draufhaben?
Die Selbstentblöder, die in Talkshows auch keine Blödheit auslassen?

Die sollen über die Politik dieses Landes oder Europa entscheiden? Herzlichen Glückwunsch.

Der Volksentscheid wäre das Schlimmste, was diesem Land passieren könnte.
Es ist für mich völlig klar das der alles zahlende Staatsbürger den Staat kontrolliert, der Staat hat definitiv dem Bürger zu dienen.
Das ist so. Nennt sich repräsentative Demokratie. Nicht ideal, aber das kleinere, viel kleinere Übel.
 
Interessant, auf das Post Scriptum gehst du ein, auf meine Fragen,
nicht ...

das hole ich natürlich gerne nach:

Wenn ich mir die aktuellen Krisenpunkte in der Welt anschaue, dann stelle ich mir die Fragen:

Wann hatte die Mehrheit der Dummen direkten Einfluß auf das tagespolitische Geschehen …?

Zum Glück gar nicht - sonst wären wir in einer noch deutlich schlechteren Lage, davon bin ich überzeugt. Deswegen wünsche ich mir, daß es auch so bleibt.

Warum konnte eine durchdachte, langfristige und nachhaltige Politik eben diese Krisen nicht verhindern …?

Die Macht der Politik ist in vielen Bereichen sehr begrenzt. Auf der einen Seite ist das wünschenswert - kein vernünftig denkender Mensch würde einen massiven Einfluß der Politik auf die Realwirtschaft (zum Beispiel als Planwirtschaft, oder Eingriffe in die Tarifautonomie) wünschen. Auf der anderen Seite birgt das natürlich die Gefahr, daß Krisen "ausserhalb" der Politik entstehen, die die Politik dann lösen muß. Die aktuelle Krise, so schlimm sie auch für den Einzelnen in den betroffenen Ländern ist, ist ein Witz im Vergleich zu den Krisen, Hungersnöten und Kriegen, die frühere Generationen in Europa und weltweit erleiden mussten. Man muß, wenn man ehrlich ist, schon auch den geschichtlichen Vergleich ziehen. In früheren Zeiten hätten "Verwerfungen" wie heute in der Eurokrise locker gereicht, einen Krieg anzufangen. Da sind wir offensichtlich ein ganzes Stück an politischer Weisheit und Zivilisation weiter gekommen - auch weil die Länder heute viel mehr miteinander verzahnt sind, und die Politiker heute miteinander reden.

Bauchgefühle können (Wahl-/Abstimmungs)Ergebnisse hervorbringen, die den Regierenden nicht gefallen, deshalb werden solche Voten diskriminiert - salopp formuliert!

Sehe ich nicht so. Durch "Bauchgefühle" vieler Wähler wird ein Politiker gewählt oder abgewählt. Wenn einer die Haare schön hat, fliegen ihm die Sympathien zu, da kann er das letzte moralisch verkommene Ar5chloch sein. Man muß schon sehr idealistisch sein, solchen Wählern ein direktes Einspruchsrecht in die Tagespolitik gewähren zu wollen.

Im Übrigen: Im Zweifelsfall siegt immer der Bauch!

Der entscheidende Satz in diesem Artikel ist "Die flinke Intuition zahlt sich also offenbar aus, wenn man Experte für einen Entscheidungsbereich ist."
Für welchen Entscheidungsbereich, der die Politik betrifft, ist der typische Wähler deiner Meinung oder Erfahrung nach denn Experte?
 
Glaubst Du, dass sie das jemals freiwillig tun werden?

Wenn die Motivation wiedergewählt zu werden als "freiwillig" durchgeht, sehe ich die Chance als relativ groß an, daß Politiker damit anfangen.
 
So, so.
Generation RTL und PRO7? Intelligenzniveau knapp über der Bahnschwelle? Maischberger-Talkgäste? DSDS- Isch kann nix, singen auch nicht. Die Vollidioten, die in Stadien und auf jeder Demo randalieren, weil sie nix anderes draufhaben?
Die Selbstentblöder, die in Talkshows auch keine Blödheit auslassen?

Die sollen über die Politik dieses Landes oder Europa entscheiden? Herzlichen Glückwunsch.

Der Volksentscheid wäre das Schlimmste, was diesem Land passieren könnte.

Das ist so. Nennt sich repräsentative Demokratie. Nicht ideal, aber das kleinere, viel kleinere Übel.

Warum hast du Angst vor Minderheiten?
Und ich schreibe von direkter Demokratie - wie sollen die Bürger sonst direkt den Staat in seine Schranken weisen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diesen Entscheidungsbereich z. B. http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/panorama3575.pdf ...

Alles "Experten" ...?

Soso, du meinst also, du und der gemeine Wähler seid Experten für den Euro-Rettungsschirm. Vermutlich kannst du auch Krebs heilen und aus einer Büroklammer und einem Kaugummi eine Atombombe basteln. Weißt du, es sind genau diese Art von Leuten, die ihre eigene Kompetenz masslos überschätzen, die ein gutes Argument gegen direkte Demokratie liefern...
 
Ach wisst ihr, all die Diskussionen hier hinken doch bereits der Wirklichkeit hinterher. Ich bin ja jetzt gespannt, wie die Zwischenfälle Türkei/Syrien nun auch von hiesiger Politik genutzt werden. Noch ein Krieg? Ein feiner NATO-Bündnisfall wäre es! Und schwupps ist die Türkei in der EU, einige Sondergesetze umgesetzt, BW-Soldaten an einem neuen Einsatz beteiligt ... und Völkerrecht, Demokratie usw. sind ausgehebelt, während das Volk mal wieder Reality-TV geliefert bekommt.

Warren Buffet hat es aber fein gesagt, worum es so oder so geht: Es ist der Krieg von Reich gegen Arm. Aus dieser Perspektive wird es auch erst logisch, was uns da passiert. Psychopathen haben die Hebel in der Hand und legen sie nach Belieben um. Und während die Neunmalklugen noch ins selbe Horn pusten und nicht anerkennen, dass sie mit im sinkenden Schiff sitzen, hinken alle anderen sowieso nur noch hinterher. Verraten und verkauft von der politischen Kaste.

Das wirklich Entäuschende ist ja auch nur noch, dass so gar nichts aus der Geschichte gelernt worden ist. Auch jetzt in Syrien. So typisch... So zu erwarten... Und wieder haben wir einen vermeintlichen Grenzzwischenfall (diesmal Türkei) und es wird absehbar zurückgeschossen... Diese Schweine denken sich nicht einmal neue Drehbücher für den Urnenpöbel aus. Und warum auch... Es funktioniert ja. Frau Merkel war vorhin bereits im TV und hat ohne weiteres Hintergrundwissen, ob jetzt syrische Truppen (was blödsinnig aus syrischer Sicht wäre) oder Terroristen (die nur Vorteile von der Nato-Einmischung hätten) da rumgefeuert haben, den Schulterschluss angekündigt. So funktioniert es. So hat es bei der Besetzung des Irak funktioniert, in Afghanistan funktioniert es so, der Iran zittert bereits. Tja, und in Syrien ließ sich durch eine von außen initiierte Revolution eben nicht so leicht eine neue Un-Ordnung fabrizieren, wie es im 'islamischen Frühling' bisher möglich war.

Ja, aber die Bösen sind ja ausgemacht. Syrien, Iran... All die anderen sind immer die Bösen. Komisch, dass ausgerechnet dann am Ende immer u n s e r e Truppen d e r e n Länder besetzen... Aber wen sorgts! Wir haben sowieso die Klappe zu halten. Wir in der Schuldenunion!

Ein einziger Witz übrigens, dass EU-Befürworter hier nicht bereits zusammenzucken: angesichts der kulturellen wie sozialen Verelendung, die bereits in der EU tiefste Gräben ausgehoben hat. Einfach weitermachen! Ersatzreligion! Hoffnungsreligion! Und solange nur andere die Opfer sind, ist es zu vertreten...

Genau d a s ist das Schäbige an all den rigorosen EU-Jüngern! Die zahllosen Opfer werden übergangen! Schäbig... Solange man selber noch konsumieren kann, gehen einem die Argumente nicht aus, warum jene, die man auf der Strecke lässt, auch noch selber dafür schuldig sind.

Die EU (zumindest in ihrem derzeitigen Konstrukt) wird dereinst als ein Verbrecher-Projekt in den Geschichtsbüchern erwähnt werden. Und über die Konsum-Generation, die über Leichen ging, wird man ungläubig und angewidert mit den Köpfen schütteln.

Allen EU-Befürwortern aber mal zur Orientierung: an den Opfern lässt sich der Wert eines Projekts ermessen, also der Un-Wert. Jedes Opfer ist dabei bereits das eine zu viel...
 
@ Stahlgewitter
Was willst Du machen, solange der Gott des beständigen Wachstums mehrheitlich angebetet wird? Ich bin zwar auch für ein vereinigtes Europa, aber in dem Europa was ich mir vorstelle, soll es Chancengerechtigkeit und Chancengleichheit geben. So ließe sich die Verelendung bekämpfen. Wenn das System mit Anlauf gegen die Wand gefahren ist und die Wand trotz hartnäckigens Hupens nicht weichen will, wird event. über Alternativen nachgedacht werden.
 
auf jeden Fall interessant wie die Befürworter Europas sich zwar immer politisch korrekt gegen Nationalstaaten und die damit verbundenen Konflikte der Vergangenheit (siehe Nationalsozialismus etc.) stellen, sich dabei aber überhaupt nicht gewahr werden dass sich gerade die Macher und Vordenker der EU nachweislich als Financiers und Initiatoren sämtlicher Menschheits-Idiotien inkl. Nationalsozialismus, Weltwirtschaftskrisen und Weltkriege plus nachfolgende Kriege herausstellen. Ich frag mich seit der 5. Klasse wie sich die Menschen in der Vergangenheit bloß so blind und unreflektiert ihren ganzen pervertierten Führern anhängen konnten (allen voran die Deutschen) Vergleicht man aber die heutige Gesellschaft mit ihren ganzen ach so aufgeklärten und liberalen Bürgern die sich im Namen von Demokratie und Menschenrechten unbewusst für die EU instrumentalisieren lassen dann lichtet sich plötzlich der ganze Nebel.

Fakt ist: Die EU ist von ihren Bürgern nicht legitimiert, undemokratisch und eine Kriegserklärung gegen die meisten europäischen Verfassungen. Es gab noch nie einen Krieg zwischen 2 demokratisch gewählten Staaten, undemokratische Staatsformen hingegen führen dauernd Konflikte gewaltsam aus. Nur soviel dazu wohin die Reise geht...
 
@Stahlgewitter: Du schreibst viel Blödsinn, aber in einem gebe ich dir uneingeschränkt Recht:

Allen EU-Befürwortern aber mal zur Orientierung: an den Opfern lässt sich der Wert eines Projekts ermessen, also der Un-Wert. Jedes Opfer ist dabei bereits das eine zu viel...

Dann zählen wir doch einfach mal die Opfer in Europa in den letzten 60 Jahren (seit der Europa-Erklärung von Monnet und Schumann 1950), und zum Vergleich die der 60 Jahre davor. Na, fällt dir was auf?
 
Warum hast du Angst vor Minderheiten?
Also der war jetzt echt gut.
:upten::crack:

Dann zählen wir doch einfach mal die Opfer in Europa in den letzten 60 Jahren (seit der Europa-Erklärung von Monnet und Schumann 1950), und zum Vergleich die der 60 Jahre davor. Na, fällt dir was auf?
Ach Mensch. Du kannst dem Kerl doch nicht solche Brocken hinwerfen. Mathematik ist nicht jedermanns Sache.
Wenn du nun auch noch die Opfer der lokalen Kriege vor dem zweiten Weltkrieg (China, Lybien, ...) dazuzählst, bekommt Freund Stahlgewitter eine mathematische Krise. Substantielles wirst du da nicht hören, weil die Scheuklappen und die verschwörungstheoretische Paranoia seinen Blick verstellt.

PS: Wieso assoziiert "Stahlgewitter" " bei mir eigentlich.... Lassen wir das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach wisst ihr, all die Diskussionen hier hinken doch bereits der Wirklichkeit hinterher. Ich bin ja jetzt gespannt, wie die Zwischenfälle Türkei/Syrien nun auch von hiesiger Politik genutzt werden. Noch ein Krieg? Ein feiner NATO-Bündnisfall wäre es! Und schwupps ist die Türkei in der EU, einige Sondergesetze umgesetzt, BW-Soldaten an einem neuen Einsatz beteiligt ... und Völkerrecht, Demokratie usw. sind ausgehebelt, während das Volk mal wieder Reality-TV geliefert bekommt.

Warren Buffet hat es aber fein gesagt, worum es so oder so geht: Es ist der Krieg von Reich gegen Arm. Aus dieser Perspektive wird es auch erst logisch, was uns da passiert. Psychopathen haben die Hebel in der Hand und legen sie nach Belieben um. Und während die Neunmalklugen noch ins selbe Horn pusten und nicht anerkennen, dass sie mit im sinkenden Schiff sitzen, hinken alle anderen sowieso nur noch hinterher. Verraten und verkauft von der politischen Kaste.

Das wirklich Entäuschende ist ja auch nur noch, dass so gar nichts aus der Geschichte gelernt worden ist. Auch jetzt in Syrien. So typisch... So zu erwarten... Und wieder haben wir einen vermeintlichen Grenzzwischenfall (diesmal Türkei) und es wird absehbar zurückgeschossen... Diese Schweine denken sich nicht einmal neue Drehbücher für den Urnenpöbel aus. Und warum auch... Es funktioniert ja. Frau Merkel war vorhin bereits im TV und hat ohne weiteres Hintergrundwissen, ob jetzt syrische Truppen (was blödsinnig aus syrischer Sicht wäre) oder Terroristen (die nur Vorteile von der Nato-Einmischung hätten) da rumgefeuert haben, den Schulterschluss angekündigt. So funktioniert es. So hat es bei der Besetzung des Irak funktioniert, in Afghanistan funktioniert es so, der Iran zittert bereits. Tja, und in Syrien ließ sich durch eine von außen initiierte Revolution eben nicht so leicht eine neue Un-Ordnung fabrizieren, wie es im 'islamischen Frühling' bisher möglich war.

Ja, aber die Bösen sind ja ausgemacht. Syrien, Iran... All die anderen sind immer die Bösen. Komisch, dass ausgerechnet dann am Ende immer u n s e r e Truppen d e r e n Länder besetzen... Aber wen sorgts! Wir haben sowieso die Klappe zu halten. Wir in der Schuldenunion!

Ein einziger Witz übrigens, dass EU-Befürworter hier nicht bereits zusammenzucken: angesichts der kulturellen wie sozialen Verelendung, die bereits in der EU tiefste Gräben ausgehoben hat. Einfach weitermachen! Ersatzreligion! Hoffnungsreligion! Und solange nur andere die Opfer sind, ist es zu vertreten...

Genau d a s ist das Schäbige an all den rigorosen EU-Jüngern! Die zahllosen Opfer werden übergangen! Schäbig... Solange man selber noch konsumieren kann, gehen einem die Argumente nicht aus, warum jene, die man auf der Strecke lässt, auch noch selber dafür schuldig sind.

Die EU (zumindest in ihrem derzeitigen Konstrukt) wird dereinst als ein Verbrecher-Projekt in den Geschichtsbüchern erwähnt werden. Und über die Konsum-Generation, die über Leichen ging, wird man ungläubig und angewidert mit den Köpfen schütteln.

Allen EU-Befürwortern aber mal zur Orientierung: an den Opfern lässt sich der Wert eines Projekts ermessen, also der Un-Wert. Jedes Opfer ist dabei bereits das eine zu viel...

Gut durchdacht! Kompliment. :unterschreibe: (Mich wundert's, dass der Beitrag noch nicht gelöscht wurde...von der Schattenregierung. :p )
 
@ walfrieda & oldy

Wenn nix mehr geht, dann kommen zwei wie ihr und demonstrieren blanke Abstumpfung. Aber der ist gut, walfrida. Nachdem du mir 'Blödsinn' unterstellst, demonstrierst du, was Blödsinn i s t. Und Trittbrettfahrer oldy machts aus dem Handgelenk geschüttelt nach. Bravo. :D ;)

Es ist richtig. Nachdem wir zwei üble Kriege hier in Europa überstanden haben, hatten wir jetzt 70 bald etwas mehr Glück. Hatten wir?

Wir standen vereint 'gegen den Russen'! Schon vergessen? Immer am Rande des nuklearen Krieges! Frieden? Das war Dauerkriegszustand - in den Geschichtsbüchern u.a. als Kalter Krieg nachzulesen!

Aber Frieden wegen der EU? Das hätten die EU-Jünger wohl ganz gerne. Nein, das wäre auch ohne EU gegangen. So, wie auch die Kriege vorher hätten vermieden werden können. Aber diesbezüglich die Hintergründe zu erklären (eben auch den Ost/West-Konflikt, während die ganze Welt am Rande des nuklearen Endes stand), dazu kann ich nur noch ein ordentliches Geschichtsstudium empfehlen (was in eurem Fall wohl aussichtslos wäre, da ja augenscheinlich nicht mal plattes Allgemeinwissen vorhanden ist).

Im Übrigen haben wir ja unsere Kriege wieder ausgelagert. Europa ist nicht in Frieden! Europäer kämpfen derzeit nicht untereinander, aber unsere Truppen stehen da, wo sie nichts zu suchen haben. Wir lassen eben andere bluten…Vereint gegen die Welt? Vereint gegen jene, die u n s e r e Rohstoffe unter dem Boden haben?

Kriege aus welchem Grund? Wegen der bösen Nationalstaaten oder Taliban da unten? Ja, vielleicht müssen die ja auch nur in die EU?

Nein, darum geht es nicht. Es geht allein um Geschäftsinteressen. Rohstoffe… Wirtschaftskriege, so musste Köhler noch zugeben und dann seinen Hut nehmen.

Aber das stört so Leute wie euch natürlich nicht. Euch stört es auch nicht, sinnvolle Zweckbündnisse herzunehmen (wie sie die EG mal war und hätte sein sollen), um damit eine sich zunehmend undemokratisch ausformende Plutokratie zu legitimieren, die im Grunde derzeit den nächsten Weltkrieg mit vorbereitet. Denn 'in die Welt' sind wir doch wohl schon längst wieder gezogen... Weiter als die Großväter im 2. WK sind unsere Soldaten heute gezogen. Bis nach Afghanistan... Um Brunnen zu buddeln? Um Frauenrechte durchzusetzen?

Nein, Rohstoff-Sicherung. Oder wie es im EU-/Nato-Jargon heißt: Versorgungswege sichern... Selbst präventiv. Dass man gleich mal Waffen mitgenommen hat, das ist natürlich eher zufällig... Die Opfer in der Bevölkerung dort genau so. WIr wollen ja nur spielen... ;)

Nein, die EU (was immer das auch sein soll) ist nicht befriedet. Wir sind im Krieg. Gemeinsam heute... Aber das waren wir auch schon in WK1 und 2. Ok, nicht die Leute, die im Schützengraben aufeinandergehetzt wurden. Aber die Geschäftemacher, die sie aufeinandergetrieben haben, die haben damals so gut daran verdient, wie sie es auch heute tun.

Aber auch hier die Hintergründe zu erklären, dazu bin ich etwas zu müde. Ihr hättet in der Schule ja aufpassen können. Aber Religiösen kann man ja leider nix erklären. Die 'glauben' eh, was sie wollen. EU-Jünger sind da schlimmer als Taliban. In mehrfacher Weise. Aber der mit dem 'Frieden in der EU', der war gut... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...na, wenn man sein denken immer nur auf Krieg reduziert, dann wird es wohl immer Kriege geben.

...schade, denn leider entgeht dir so das meiste von dem was hinter dem Gedanken von Europa steht.
 

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