Wollt Ihr das totale Europa?

Wünsche ich mir ein wirklich geeintes Europa auf allen Ebenen? JA, eindeutig und uneingeschränkt!

Der aktuelle Weg der EU funktioniert nicht, legislative Befugnisse werden nach Brüssel abgetreten, wo ein undurchsichtiges Parlament bestehend aus abgeschobenen Altpolitikern mit fragwürdiger demokratischer Grundlage völlig irrationale, realitätsferne und grandios verkomplizierte Lobbypolitik betreibt. Europa bzw ein politisch geeintes Europa kann nur funktionieren, wenn ein großer Teil der gesetzgebenden Prozesse an Brüssel abgetreten wird, wenn Entscheidungskompetenzen dorthin verlagert werden und dort ein gewähltes Parlament transparente Politik betreibt. Eine Währungsunion mit einer zerstückelten Wirtschaftspolitik ist zum Scheitern verurteilt. Kulturelle Unterschiede in den einzelnen Bundesstaaten sind in meinen Augen kein Problem, haben wir sie doch heute schon in der Bundesrepublik - ja sogar sprachliche Unterschiede. Den bayrischen Dialekt versteht doch kein Mensch außerhalb von Bayern, da ist es ja noch einfacher einer Konversation auf niederländisch zu folgen, obwohl man auch diese Sprache nicht beherrscht.
 
…was für eine beschi..ene Formulierung eines Threadtitels! :hum:

Klar will ich ein vereinigtes Europa. Die Frage sollte lauten: „Wollt Ihr ein vereinigtes Larifari-Europa, wie es sich die momentanen Regierungen und Interessenvertreter zusammenbasteln?“ Och nö. :no:
 
Nein.

(Da steht: Der von dir eingegebene Text ist zu kurz. Bitte erweitere den Text auf die minimale Länge von 6 Zeichen.)

Gut, mach ich.

Neinnein.
 
Wünsche ich mir ein wirklich geeintes Europa auf allen Ebenen? JA, eindeutig und uneingeschränkt!

Der aktuelle Weg der EU funktioniert nicht, legislative Befugnisse werden nach Brüssel abgetreten, wo ein undurchsichtiges Parlament bestehend aus abgeschobenen Altpolitikern mit fragwürdiger demokratischer Grundlage völlig irrationale, realitätsferne und grandios verkomplizierte Lobbypolitik betreibt. Europa bzw ein politisch geeintes Europa kann nur funktionieren, wenn ein großer Teil der gesetzgebenden Prozesse an Brüssel abgetreten wird, wenn Entscheidungskompetenzen dorthin verlagert werden und dort ein gewähltes Parlament transparente Politik betreibt. Eine Währungsunion mit einer zerstückelten Wirtschaftspolitik ist zum Scheitern verurteilt. Kulturelle Unterschiede in den einzelnen Bundesstaaten sind in meinen Augen kein Problem, haben wir sie doch heute schon in der Bundesrepublik - ja sogar sprachliche Unterschiede. Den bayrischen Dialekt versteht doch kein Mensch außerhalb von Bayern, da ist es ja noch einfacher einer Konversation auf niederländisch zu folgen, obwohl man auch diese Sprache nicht beherrscht.

... Eine Währungsunion mit einer zerstückelten Wirtschaftspolitik ist zum Scheitern verurteilt.

Wobei das Problem der Währungsunion, vulgo Euro-Krise, vordergründig nur einen Teil der Mitgliedsstaaten betrifft.
Zum nicht entscheidungsbefugten Europa-Parlament erübrigt sich jeder Kommentar.
 
ja, will ich. Das Gewurstel der einzelnen Staaten bringt uns nicht wirklich weiter.
 
Ja, so in etwa wie die USA ist, vom System her, nur etwas besser gestellt für die Schwachen der Gesellschaften, aber nun, dies würde sich ja demokratisch entscheiden. Englisch als erste Amtssprache und für die jeweilige Provinz noch die Ursprache als Zweite. Vorrang hat aber Englisch, auch in der Schule. Und natürlich überall der Euro als Währung.
 
Nein, total ist immer schlecht.
 
Soll wirklich eine Anspielung auf Goebbels sein. Als ich den 5. Politiker über Europa habe lobhudeln hören, musste ich einfach an billige Propaganda denken. Vielleicht braucht es auch einen Propagandaminister um Europa schön zu reden. Ich vermute, die Politiker wollen uns jetzt schon mal weichkochen und versuchen ein minderwertiges Produkt an den Mann zu bringen. Aber eigentlich will ich die Politiker gar nicht mit Goebbels vergleichen. Eine Maschmeyerisierung der Politik ist vielleicht richtiger: "Kauft "Europa" unser allerneuestes Politik-Produkt, Wohlstand und heile Welt garantiert!"
 
europa ist alternativlos
 
Soll wirklich eine Anspielung auf Goebbels sein. Als ich den 5. Politiker über Europa habe lobhudeln hören, musste ich einfach an billige Propaganda denken. Vielleicht braucht es auch einen Propagandaminister um Europa schön zu reden. Ich vermute, die Politiker wollen uns jetzt schon mal weichkochen und versuchen ein minderwertiges Produkt an den Mann zu bringen. Aber eigentlich will ich die Politiker gar nicht mit Goebbels vergleichen. Eine Maschmeyerisierung der Politik ist vielleicht richtiger: "Kauft "Europa" unser allerneuestes Politik-Produkt, Wohlstand und heile Welt garantiert!"

Sorry aber das ist m.E. geschmacklos und zeugt nicht wirklich von Geschichtskenntnis.
 
Ich sehe die Headline so, dass sie natürlich mit Absicht so reisserisch
und mit einem Augenzwinkern gemeint ist — und in dem Fall auch passend.

Da muss nicht gleich wieder in jedem der innere Naziwächter strammstehen :D
 
Sorry aber das ist m.E. geschmacklos und zeugt nicht wirklich von Geschichtskenntnis.

o.t. . seit wann liegt den Erlangen in Bayern? :confused:
Ich dachte immer es liegt in Mittelfranken. :D
 
ja, will ich. Das Gewurstel der einzelnen Staaten bringt uns nicht wirklich weiter.
Was macht die Schweiz oder Norwegen so schlecht? Warum "wursteln" sie alleine herum? Warum will Großbritanien nicht so recht?
Oder wurstelt hier nicht eher ein Europa in der Krise (das sich selbst da rein manövriert hat) herum?

Wünsche ich mir ein wirklich geeintes Europa auf allen Ebenen? JA, eindeutig und uneingeschränkt!
Eine mutige Ansage, angesichts der Tatsache, dass die EU nur sehr schwach ausgeprägte demokratische Strukturen - und sogut wie gar keine Selbstbestimmungsmechanismen hat. Volksentscheide in Form von Volksbegehren gibt es gar nicht, und trotz allem sagst du "Ja, auf allen Ebenen und uneingeschränkt". Hast du schon mal was von INDECT gehört? Da fließt enorm viel Geld an Forschungsförderungen der EU rein- warum wohl?

europa ist alternativlos
Ja, gerade diese ständig vorgebetete Alternativlosigkeit ist es, die uns Angst machen sollte. Irgendwann haben alle Europäische Regierungen den Nationalsozialismus ebenfalls als alternativlos angesehen. Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei...
 
Eine mutige Ansage, angesichts der Tatsache, dass die EU nur sehr schwach ausgeprägte demokratische Strukturen - und sogut wie gar keine Selbstbestimmungsmechanismen hat. Volksentscheide in Form von Volksbegehren gibt es gar nicht, und trotz allem sagst du "Ja, auf allen Ebenen und uneingeschränkt". Hast du schon mal was von INDECT gehört? Da fließt enorm viel Geld an Forschungsförderungen der EU rein- warum wohl?

Wie wär's, wenn du dir meinen ganzen Beitrag durchliest, in dem ich auf deine Kritik auch eingegangen bin und meine Wünsche und Vorstellungen konkretisiert habe?
 
Gestern war ja Tag der deutschen Einheit. So weit so gut. Aber den ganzen Tag haben Politiker aller Parteien dabei versucht einem Europa schön zu reden. DIe kamen mir vor wie Verkäufer, die einen positiven Moment dazu benutzen wollen einem irgenwelchen Dreck anzudrehen.
Das macht einen stutzig, finde ich, oder?
Stutzig macht nur der bescheuerte Threadtitel, der alleine es schon verdient hätte diesen Thread zu schliessen. Zumal der Text ist auch nicht besser ist :rolleyes:

PS: Eindeutiges Ja zu einem vereinten Europa.
 
Was macht die Schweiz oder Norwegen so schlecht? Warum "wursteln" sie alleine herum? Warum will Großbritanien nicht so recht?
Oder wurstelt hier nicht eher ein Europa in der Krise (das sich selbst da rein manövriert hat) herum?

Norvegen lebt ganz gut, weil sie viel Erdöl und -gas vor der Haustüre haben. Die Schweiz wurstelt sich (noch) ganz gut durch die Krise, aber auch hier brennt die Lunte, weil unser Wirtschaftswachstum praktisch nur noch auf Einwanderung aufbaut, und die nächstens abnimmt. Ausserdem, hier wird momentan gebaut wie blöde. Nicht ganz so wie in Spanien 2008, aber in der Richtung. Wie Spanien jetzt dasteht, ist bekannt, und das steht uns noch bevor, vielleicht nicht ganz in dem Ausmass. Auch hier wird der grosse Knall kommen. Da mache ich mir keine Illusionen.

Es ist übrigens nicht "Europa" in der Krise, sondern die Staaten, die mit dem Geld nicht gescheit umgehen konnten. Von anderen Staaten hört man kaum negative Schlagzeilen.
 
blipper, ich glaube die von dir genannte
Einschätzung der Schweiz beruht auf Blickanalysen.

Es ist übrigens nicht "Europa" in der Krise, sondern die Staaten, die mit dem Geld nicht gescheit umgehen konnten. Von anderen Staaten hört man kaum negative Schlagzeilen.

Äh… was willst du damit sagen. Das volle Kübel voll sind und leere leer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Ja, ich will die Vereinigten Staaten von Europa. Dass der Weg dahin noch lang ist, ist mir klar.

Der wichtigste Grund für ein vereintes Europa wird gerne vergessen: "Europa ist die größte Friedensinitiative der Welt" (Dalai Lama, nach dem Gedächnis zitiert).

Seit 67 Jahren kein Krieg in Mitteleuropa, wann hat es das zuletzt gegeben?

Dass England sich ziert, liegt m.E. auch daran, dass die Engländer noch nicht begriffen haben, dass die Sonne im Empire mittlerweile sehr wohl untergeht...
 
Will ich ein vereinigtes Europa? Ja!

Wirtschaftlich so unterschiedlich aufgestellte Gruppen können nicht erfolgreich zusammen an einem Weltmarkt agieren (unter der Prämisse, dass wir in Deutschland bzw alle Reicheren unseren Lebensstandard halten wollen).

Genau diese Prämisse führt zu vielem schlechten in der Welt. Ein vereintes Europa wird uns Deutsche etwas Reichtum kosten. Wenn man es so sieht ein deutlicher Nachteil.
Betrachtet man aber das komplette Bild ist das wirklich zu vernachlässigen. Wenn auch nur ein paar der ärmeren Ländern dadurch ein annähernd gutes Sozialsystem wie das deutsche bekommen, ist es jedes Prozent Reichtum, den wir hier zur Zeit haben, wert.
 
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