Gesellschaft Willkommen in der Weltwirtschaftskrise

Metzgerei Maier und Bäckerei Huber müssen das auch nicht. :D
Im anderen Fall freuen sich Aktionäre, Banken und nicht zuletzt die Arbeitnehmer über Transparenz.

Wenn Du einen "Mittelständler" mit 16.000 Mitarbeitern eine Metzgerei nennst - bitte Dein Problem :rolleyes: (vielleicht ist es aber sinnvoll erst mal zu FRagen worum es sich handelt .... anstatt die Klappe aufzureißen)

Tja, und wer Aktionäre "im Unternehmen" hat, darf sich über "Blutsauger" nicht beschweren. Denen geht es heute in der Regel darum aus den Aktien einen Gewinn zu ziehen, das Unternehmen das da hinter steht ist da ziemlich nachrangig.

Und Banken, blöd für eine Bank wenn man die nicht braucht sondern sein Wachstum eigenfinanziert bewältigen kann (aber ich vermute Du weißt das natürlich auch besser)

Kennst Du Nuhr?
 

Kapitalmarkt orientierte Unternehmen unterliegen diesbezüglich Verpflichtungen. Mach Dich mal schlau. Dein Betrieb interessiert mich nicht, denn er spielt hier im Thema keine entscheidende Rolle, wenn er nicht am Markt ist. Zumindest sollest Du ihn dann nicht mit solchen Unternehmen vergleichen. Wär nett wenn Du wieder runter kommst, denn Proleten landen bei mir sofort auf der Ignore-Liste.

Einen schönen Tag wünscht Dir,
der Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Liest Du eventuell mal richtig ? :D

klar, Du hast Du auf eine AG bezogen und ich habe geschrieben das es genügend Unternehmen gibt die nicht so arbeiten. Um es genauer zu schreiben, keine Aktiengesellschaft sind und deshalb auch keine Aktionäre "zufrieden" stellen müssen. Und entsprechend auch mit einem gleich bleibenden Umsatz oder Gewinn zufrieden sein können.



Wo ist das Problem :confused:
 
Wo ist das Problem :confused:

Das Problem ist unser System bei dem auch der Metzger von nebenan schauen muss wie er jedes Jahr seinen Umsatz steigert da ihn sonst die laufenden kosten die jedes Jahr regelmässig höher werden - angefangen von PKV bis hin zu teurer werdenden Kindergartenplätzen - auffressen.
 
Das Problem ist unser System bei dem auch der Metzger von nebenan schauen muss wie er jedes Jahr seinen Umsatz steigert da ihn sonst die laufenden kosten die jedes Jahr regelmässig höher werden - angefangen von PKV bis hin zu teurer werdenden Kindergartenplätzen - auffressen.

Es ist ein Unterschied ob man einen Inflationsausgleich erzielen muss oder seinen Gewinn steigern muss um Aktionäre und Banken zufrieden zu stellen.
Diese sind in der Regel nicht mit 1,5 bis 3 % im Jahr zufrieden (eben der Höhe der Inflation - und auch nicht mit der üblichen Verzinsung von zur Zeit 1,5 %).

Des weiteren gibt es Möglichkeiten seine Betriebskosten zu senken ohne dabei die Personalkosten zu reduzieren. Schon damit ist es möglich die etwaig entstehenden Mehrkosten, die durch "äußere Effekte" zu Stande kommen, auszugleichen.

Im übrigen wird der Grossteil des Arbeitsmarktes eben nicht durch Firmen die Kapital auf Aktienbasis benötigen getragen, sondern durch den Mittelstand der in der Regel eben nicht Aktien gestützt finanziert wird (das ist aber hier schon x-mal durchgekaut worden).
 
Des weiteren gibt es Möglichkeiten seine Betriebskosten zu senken ohne dabei die Personalkosten zu reduzieren.

Durch Billigimporte und Waren aus China wo dann der Endverbraucher (von Apple :D) auch wieder herummeckert dass es unmenschliche Arbeitsbedingungen sind. Da schliesst sich dann der Kreis :)
 
Tja, und wer Aktionäre "im Unternehmen" hat, darf sich über "Blutsauger" nicht beschweren. Denen geht es heute in der Regel darum aus den Aktien einen Gewinn zu ziehen, das Unternehmen das da hinter steht ist da ziemlich nachrangig.

Immer diese schlichten Gemeinplätze wie Aktionär gleich Blutsauger.
Natürlich wollen die Aktionäre (die Besitzer der Firma) Dividende. Oder verzichtest Du auf die Zinsen bei deinem Spar-/Bankkonto?
 
Natürlich wollen die Aktionäre (die Besitzer der Firma) Dividende. Oder verzichtest Du auf die Zinsen bei deinem Spar-/Bankkonto?

Du merkst deinen Widerspruch nicht, oder?! Auf die Dividende kommt es bei den meisten AG heute doch gar nicht mehr an, sondern auf Kursgewinne, das ist schon ein beachtlicher Unterschied!
 
Du merkst deinen Widerspruch nicht, oder?! Auf die Dividende kommt es bei den meisten AG heute doch gar nicht mehr an, sondern auf Kursgewinne, das ist schon ein beachtlicher Unterschied!

Völliger Quatsch was du da schreibst!
Die meisten AGs sind gar nicht Börsennotiert - auch die Bäckerei Müller in deiner Stadt kann eine AG sein.
 
Du merkst deinen Widerspruch nicht, oder?! Auf die Dividende kommt es bei den meisten AG heute doch gar nicht mehr an, sondern auf Kursgewinne, das ist schon ein beachtlicher Unterschied!

Die durchschnittlichen Kursgewinne bei Aktien betragen langfristig ca. 8% p.a., die Durchnittsinflation lag bei knapp 3%, die Vorsteuerrendite für eine risikoreiche Anlage lag somit bei 5% - als Buhmann taugen Aktien nun wirklich nicht.

Wer sein hochversteuertes Einkommen auf ein Sparbuch legt und damit Zinsen erzielt, die weit unter der Inflationsrate liegen, wird vom Staat somit doppelt abgezockt.
 
Sagt mal...der Euro steht ja jetzt bei angenehmen 1,24 US-Dollar. In einem Land, welches davon lebt, dass die produzierten Güter ins Ausland exportiert, kann uns dieser "Schwache" Euro (ist nicht mein Reden!) nur recht sein. Denn bisher war er mit 1,33-1,40 recht teuer - jeder der erzählt, dass er in den USA gerne und viel shoppen geht, hat dies ja immer insgeheim bestätigt. Aber was ist, wenn der Euro noch tiefer fällt? Also, welche Konsequenzen kann das für uns haben? Denn ZU schwach darf der Euro gegenüber dem US-Dollar ja auch nicht werden...
 
hier eine Antwort von einem Experten,

"Ein schwacher Euro müsste die deutsche Wirtschaft freuen - oder nicht? Außenhandels-Präsident Anton Börner über die Gefahren des Kursverfalls und das Krisenmanagement der EZB."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/212/511319/text/

hab es selbst nicht gelesen, ich lese eigentlich überhaupt nichts mehr zu dem Thema, macht mich nur :sick:
 
Sagt mal...der Euro steht ja jetzt bei angenehmen 1,24 US-Dollar. In einem Land, welches davon lebt, dass die produzierten Güter ins Ausland exportiert, kann uns dieser "Schwache" Euro (ist nicht mein Reden!) nur recht sein. Denn bisher war er mit 1,33-1,40 recht teuer - jeder der erzählt, dass er in den USA gerne und viel shoppen geht, hat dies ja immer insgeheim bestätigt. Aber was ist, wenn der Euro noch tiefer fällt? Also, welche Konsequenzen kann das für uns haben? Denn ZU schwach darf der Euro gegenüber dem US-Dollar ja auch nicht werden...

wir leben davon aus importieren rohstoffen hightech produkte zu schaffen, die wir dann exportieren. ein niederer euro ist toll für den export. aber rohstoffe werden in der regel in dollar gehandelt. sinkt der euro zu sehr, können wir keine rohstoffe mehr kaufen. rohstoffe sind aber in relation sehr billig. der euro kann also noch locker in die parität mit dem dollar gehen. da die EU eine recht große binnenwirtschaft ist, müssen wir uns eigentlich auch kaum sorgen um die lebensmittelpreise oder andere dinge des täglichen gebrauchs machen. der import wird aber recht teuer. also keine game boys und apple computer und chinesisches billigspielzeug mehr. statt dessen kommt vielleicht der "Taschenspieler von Braun", der "Bosch Computer" und Holzspielzeug aus dem Schwarzwald ;)
 
Aber Öl wird doch auch in Dollar gehandelt, das heisst doch das die ohnehin schon unverschämten Benzinpreise weiter steigen würden. Oder zumindest das die Tankstellen ein Argument haben um uns den Anstieg beim Benzinpreis zu verkaufen.
 
Sagt mal...der Euro steht ja jetzt bei angenehmen 1,24 US-Dollar. In einem Land, welches davon lebt, dass die produzierten Güter ins Ausland exportiert, kann uns dieser "Schwache" Euro (ist nicht mein Reden!) nur recht sein.

Da wir hauptsächlich in Länder exportieren, die auch mit dem EUR bezahlen, könnte uns das eigentlich relativ egal sein.
 
Da wir hauptsächlich in Länder exportieren, die auch mit dem EUR bezahlen, könnte uns das eigentlich relativ egal sein.

Falsch. Da wir ein rohstoffarmes Land sind, und viele dieser Rohstoffe mit Dollar bezahlt werden, kommt uns ein Verfall des Euro wesentlich teurer als wir es mit gesteigerten Verkäufen auffangen könnten. Das betrifft im übrigen nicht nur Rohstoffe, sondern auch eine Vielzahl anderer Vor- und Zulieferprodukte die hierzulande nur weiterverarbeitet werden um dann in den Export zu gehen.
Zudem regt sich doch auch jeder 2.te hier im Forum auf wenn Apple bei seinen Produkten einen vermeintlich ungünstigen Wechselkurs festsetzt, und damit die Teile hier teurer werden. Das wird bei fallendem Euro nicht nur Apple so halten, sondern auch alle anderen im Produkte aus dem Ausland treffen - Sony's Playstation lässt grüßen.
Schließlich muss dann noch im Auge behalten werden das nicht nur unsere direkten Nachbarländern die aktuell noch vorhandenen Exportüberschüssen Deutschlands durchaus kritisch sehen. Das Argument ist das Deutschland mit seiner im wesentlichen auf den Export ausgerichteten Wirtschaftspolitik seine eigenen Probleme auf Kosten anderer Länder vermeintlich löst, aber im wesentlichen nur kaschiert.
 
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