Gesellschaft Willkommen in der Weltwirtschaftskrise

Unsere Regierung muss sich hier selbst an die Nase fassen und sich die Frage gefallen lassen, welchen Zweck es hat, sich bei jeder Gelegenheit als freigiebiger Gönner und Protector der EU (und der Welt) aufzuspielen.

t ! Fakt ist sicher das wir selbst dran schuld sind, weil WIR (EU) nicht die Gefakten-Zahlen bei dem Eintritt überprüft haben.

Auch wenn es vom eigentlichen Thema ablenkt. Es ist schon merkwürdig Deutschland als Schuldigen hinzustellen, weil es Finanzen zur Entwicklung Europas bereitgestellt hat?

Wir sind also schuldig, dass Griechenland gefälschte Zahlen vorlegt und somit Betrug begangen hat? - Weil wir das gefälschte Zahlenwerk nicht in seinem gesamten Außmaß erkannt haben?

... interessante Mentalität

@Juke77
Wer sagt, dass man die Zahlen nicht geprüft hat? Auch die Angaben zum Staatsdefizit wurden von Griechenland "zurechtgebogen"
praktisch Tag für Tag hat Griechenland diesbezüglich neue Zahlen vorgelegt um das tatsächliche Ausmaß zu verheimlichen.
 
Auch wenn es vom eigentlichen Thema ablenkt. Es ist schon merkwürdig Deutschland als Schuldigen hinzustellen, weil es Finanzen zur Entwicklung Europas bereitgestellt hat?

Wir sind also schuldig, dass Griechenland gefälschte Zahlen vorlegt und somit Betrug begangen hat? - Weil wir das gefälschte Zahlenwerk nicht in seinem gesamten Außmaß erkannt haben?

... interessante Mentalität

@Juke77
Wer sagt, dass man die Zahlen nicht geprüft hat? Auch die Angaben zum Staatsdefizit wurden von Griechenland "zurechtgebogen"
praktisch Tag für Tag hat Griechenland diesbezüglich neue Zahlen vorgelegt um das tatsächliche Ausmaß zu verheimlichen.

Stelle ich Deutschland als Schuldigen hin ?? Sicherlich nicht ! Ich sage nur das die EU die Finanzlage der Beitritsländer besser Prüfen hätte müssen !

Ergänzug: Wenn ein Unternehmen solche zahlen Fälschen würde, ist es eine Straftat. Ein Land kommt ohne Strafe weg.... ist irgendwie nicht fair

@ Inno
Hast du überhaupt eine Ahnung wovon du schreibst ?
 
MIkeo-l-e-: Daher ist aus meiner Sicht der einzige Ausweg, Griechenland (und wenn es denn sein muss auch den Euro) abrauchen lassen.
Dann schauen was passiert.
spoege: So was ist für verantwortliche Politiker keine Option.
Und für mich auch nicht. Verstehst du sicher.
MIkeo-l-e-: Kannst du die Gründe dafür bitte etwas weiter ausführen?
Weil am gemeinsamen Markt der EU nicht nur jede Menge Arbeitsplätze hängen, sondern auch, weil ein Zurück in die Kleinstaaterei jede Menge andere Nachteile für Europa bringen würde.

Deshalb ist dein Vorschlag "Abrauchen lassen und gucken was passiert" keine Option für verantwortungsvoll handelnde Politiker/innen.
 
Deutschland hat aber leider einen großen Anteil an diesem Dilemma, da Rot-Grün ja gleich zu Anfang alle vorhandenen Sicherheitsmechanismen außer Kraft gesetzt haben, indem sie die Regeln des Stabilitäspaktes nicht angewendet haben, weder bei Griechenland, noch bei Frankreich oder Deutschland selber. Wenn ma schon regeln macht, sollte man sich auch daran halten und diese nicht bei der ersten Gelegenheit brechen.
Dann die jetzige Regierung für die eigenen Fehler anzuprangenern finde ich schon mehr als dreist. Das ist schon mehr als verlogen... :motz:
 
Wenn die Sicherungen nicht außer Kraft gesetzt worden wären, wäre auch noch alles in Ordnung. ;)
 
@Inno
Ich bilde mir ein das der € langfristig ( einige Generationen ) das Beste ist was Europa passieren kann.

Du hast wie "pdr2002" richtig festgestellt hast die Tatsachen in deinem Beitrag vertauscht. Außerdem geht es hier nicht um € ja oder nein....
 
Deshalb ist dein Vorschlag "Abrauchen lassen und gucken was passiert" keine Option für verantwortungsvoll handelnde Politiker/innen.

Ich habe nur die Befürchtung, dass am Ende kein Weg drumherum führen wird. Man schaue mal was bei den Banken läuft nachdem die soviel Geld erhalten haben. Sie zocken wieder wie vorher, bis es weider kracht, dann endgültig. Ich kann mir gut vorstellen dass die Zahlungen die jetzt erfolgen die PIIGS Staaten dazu ermuntern die Kohle auch in Zukunft rauszuhauen, denn die EU (BRD) bezahlt ja für alles. Bis irgendwann nicht nur PIIGS Staaten sondern die ganze EU so überschuldet ist, dass es für den Euro kein Halten mehr gibt.

Selbst wenn es nicht so schlimm kommt, vernichten wir grade den Wert des Euros, denn der Euro verkommt so doch zu einer Gummiwährung wie Lire oder Drachmen es waren. Jedes jahr 3 Nullen mehr auf die Scheine drucken und gut ist. Im Endeffekt wird die ganze EU bis an den St Nimmerleinstag für die griechischen Schulden bezahlen und bezahlen und bezahlen.... ohne Ende.

Ich gebe zu dass ich da nicht so bewandert bin, aber ich finde es sollte nicht sein dass ein Staat sich den Zugang zum Euro erschwindelt und zur Belohnung dann noch Milliarden in den Anus geschoben bekommt, eigentlich wäre ein Rauswurf aus dem Euro die einzig richtige Reaktion. So wie es jetzt läuft heißt das für die anderen EU-Mitglieder die derzeit den Euro noch nicht haben: "Wir lügen und betrügen bis wir den Euro bekommen, und wenn wir dann absaufen bezahlen die anderen unsere Schulden. GOIL!" Das kann doch auf Dauer nicht gut gehen.

Ich finde GR sollte aus dem Euro raus, eine geordnete Insolvenz hinlegen. Das ist sicher auch für GR besser wenn sie danach dann ohne die Belastung durch alte Schulden sauber wirtschaften können. Sie können dann den ganzen Haushalt für die Staatsaufgaben verwenden und müssen nicht mehr fast alles in Zinszahlungen stecken aus denen sie sowieso nie mehr raus kommen. Das ist doch alles ein Fass ohne Boden.
 
Ich weiß auch nicht was richtig oder falsch ist. Ich habe ein Bauchgefühl, aber das ist als schachliche Begründung schwer haltbar.

Was ich befürchte ist, dass wir den rechtzeitigen Ausstieg nicht schaffen und zusammen mit dem Rest der Währungsunion oder der ganzen EU den Bach runtergehen. Man kann über unser Land sagen was man will, die Währung war immer ein Beispiel dafür, wie hart eine Währung sein kann.
 
Weil am gemeinsamen Markt der EU nicht nur jede Menge Arbeitsplätze hängen, sondern auch, weil ein Zurück in die Kleinstaaterei jede Menge andere Nachteile für Europa bringen würde.

Deshalb ist dein Vorschlag "Abrauchen lassen und gucken was passiert" keine Option für verantwortungsvoll handelnde Politiker/innen.

Die Frage muss doch sein, was ist die Alternative dazu?
Glaubst du ernsthaft, dass die Länder der EU endlich damit anfangen ihr Haushaltsdefizit abzubauen? Glaubst du ernsthaft, dass sich die Art und Weise ändern wird, wie die Banken das Spiel spielen (und nein, ich gebe den Banken keine Schuld an der Finanzkrise der letzen Jahre. Ich gebe dem System die Schuld)?
Glaubt du, dass wir das wirklich in den Griff kriegen und es plötzlich von heute auf morgen keine Krisen mehr geben wird?
Meiner Meinung haben Krisen auch positive Effekte. Sie reinigen den Markt. Dies funktioniert allerdings nur, wenn der Staat (die EU) die Krisen nicht so groß werden lässt, dass sie nicht mehr zu kontrollieren sind. Doch gerade das macht Deutschland und die EU. Erst haben sie die Banken gestützt, und jetzt stützen sie Griechenland. Sie arbeiten damit der Selbstheilungskraft des Marktes entgegen.
Somit wird Krise auf Krise folgen, bis es einmal gewaltig knallt. Und das halte ich aufgrund des Handelns der Bundesregierung und EU für unausweichlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn es nicht so schlimm kommt, vernichten wir grade den Wert des Euros, denn der Euro verkommt so doch zu einer Gummiwährung wie Lire oder Drachmen es waren. Jedes jahr 3 Nullen mehr auf die Scheine drucken und gut ist. Im Endeffekt wird die ganze EU bis an den St Nimmerleinstag für die griechischen Schulden bezahlen und bezahlen und bezahlen.... ohne Ende.
Also, erst einmal ist sichergestellt, das Griechenland nicht mehr so weiter macht wie bisher. Die müssen jede Ausgabe vom IWF gegenzeichnen lassen und die stellen sicher, dass Griechenland sich exakt an den Vereinbarungen hält. Man kann über den IWF denken was man will, aber die ziehen das durch, das hat uns die Vergsngenheit gelehrt. Sicherlich wäre die Insolvenz eines staates eine Alternative, wenn es denn so etwas geben würde, das gibt es nicht, also brauchen wir uns darüber keine Gedanken machen.
Raus schmeißen hört sich auch gut an, aber dafür ist es leider viel zu spät. Das hätte man gleich machen MÜSSEN als die Bilanzfälschungen klar wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte man auch noch wirksame Instrumente, leider wurde das versäumt, schlimmer noch, man hat sich dieser Instrumente selber beraubt, nicht wahr liebe SPD und Grüne, darüber legt Ihr dann doch lieber den Mantel des Schweigens. :noplan:
 
Vielelicht steht uns doch noch die Währunsgreform in Kürze vor.
http://bertjensen.ch/waehrungsreform-noch-im-mai/


Und DU glaubst den Informationen dieser Seite :confused:

Ich zitire mal aus dem ersten Teil dieser Homepage:

"Auf vielen Webseiten und Foren im Internet wird d...... Allerdings befindet sich jede Diskussion über dieses Thema in einem hochspekulativen Bereich. Beweise gibt es absolut keine, .... . Ich versuche heute, dieses Thema zu analysieren. Aber Achtung, auch bei dieser, zugegeben, von einem Laien,
"


"Rumpelstilz,.... hat schon für Jänner eine gross angelegte Währungsreform vorausgesagt"

Ah ja, alles klar. Da hatten wir doch schon eine Währungsreform, oder doch nicht. Aber egal, der Sommer kommt bestimmt und irgemd wann auch mal eine Währungsreform. Man muss einfach nur bei seiner These bleiben und in diesem Jahrzehnt oder im nächsten Jahrzehnt oder im übernächsten oder .....


Wahnsinn, ich habe gehört das im Internet jemand geschrieben hat das ..... :blabla:

Hier in D gibt es auch ein paar Spinner die auf ihren Webseiten den Zusammenbruch seit Jahren herbei fabulieren aber nichts passiert. Und der Typ verweist ja auch gleich auf eine entsprechende Seite ...

Das ist wie die Verschwörungstheorie bei 9-11 . Die einschlägigen Verschwörungseiten verweisen alle gegenseitig aufeinander und nennen das einen Beweis :hamma:

Klar, eine Währungsreform wird bestimmt über Nacht kommen, oder an diesen Wochenende :rolleyes: :teeth::zeitung:

PS: mein Gott, ist das ein Spinner .... unfassbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Selbstheilungskraft des Marktes ist der Gott des Kapitalismus.
Viele glauben daran, aber gesehen oder gemessen hat die Selbstheilungskraft bisher niemand. :)

ein Placebo das immer dann genutzt wird wenn eigentlich die beteiligten Unternehmen für den Mist den sie verzapft haben bezahlen müssen.

Entweder kommt dann eine freiwillige Selbstverpflichtung oder es wird auf die Selbstheilungskräfte des Marktes verwiesen.

Kann mir hier jemand ein Beispiel für diese ominösen Kräfte geben :confused:
 
@Inno
Ich bilde mir ein das der € langfristig ( einige Generationen ) das Beste ist was Europa passieren kann.

Dann zeig doch mal bitte Beispiele welche Währungen es bisher einige Generationen gab. Nach 80 Jahren kannst jede Währung in die Tonne kloppen weil unsere "immer mehr haben wollen Gesellschaft" sich nur zufrieden gibt wenn es eine ständige Steigerung der Umsätze gibt. Anstatt endlich mal zu sagen "diesen Monat haben wir 1000 verdient, das reicht uns im nächsten auch" muss man schliesslich immer mehr machen damit Aktionäre zufriedengestellt sind ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Anstatt endlich mal zu sagen "diesen Monat haben wir 1000 verdient, das reicht uns im nächsten auch" muss man schliesslich immer mehr machen damit Aktionäre zufriedengestellt sind ;)

Da irrst Du dich aber. Es gibt Unternehmen die nicht nach diesen "Regeln" arbeiten.

Bei uns zum Beispiel wird schon seit Jahrzehnten weder Gewinn noch Verlust bekannt gegeben. Was soll das auch bringen :confused:
 
Bei uns zum Beispiel wird schon seit Jahrzehnten weder Gewinn noch Verlust bekannt gegeben. Was soll das auch bringen :confused:

Metzgerei Maier und Bäckerei Huber müssen das auch nicht. :D
Im anderen Fall freuen sich Aktionäre, Banken und nicht zuletzt die Arbeitnehmer über Transparenz.
 
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