Allein das Vorhandensein von viel Geld lässt noch keine Preise steigen.
der eurokurs ist meiner meinung nach derzeit relativ unwichtig - er war überbewertet und derzeit findet eine korrektur statt - das ist für deutschland von vorteil. 1 euro = 1 dollar wäre immer noch cool.
das eigentliche problem ist "Guten Tag Euro -darf ich Ihnen die Inflation vorstellen" - das geld das griechenland und die anderen PIIG länder verkonsumieren wird von den geberländern nicht mehr erwirtschaftet
Jetzt lass doch mal bitte den Populismus stecken. Das hatten wir ja nun schon.
es wird es wird an der inflationsschraube gedreht, dies kommt einer teilenteignung bestimmter bevölkerungsschichten gleich - den regierungen gefällt es natürlich, weil sie nur dadurch ihre schulden loswerden. die gearschten sind mal wieder die dummen mittelschichtler die ihr mühsam erspartes auf irgendwelchen festgeldkonten oder sparbüchern liegen haben
Ich sehe es vielmehr so, dass es momentan nicht zu einer Inflation kommen wird. Die EZB achtet darauf, dass die Inflationsrate nicht über das aktuelle Zinsniveau von Anlagen steigt, sonst
werden die Verbraucher sogar defintiv Geld verlieren.
Angesichts der unsicheren Situation würde ich derzeit zu kurzfristigen Anlagen neigen. Wir sollten unser Geld maximal drei Jahre binden, eher sogar nur einige Monate. Denn wenn die Inflation anzieht, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank gegensteuert, indem sie den Leitzins steigert. Wer sein Geld jetzt zu lange bindet, läuft Gefahr, von den steigenden Zinsen nicht zu profitieren.
Von vorgezogenen Einkäufen halte ich momentan garnix. Es bringt beispielsweise nichts, sich jetzt einen Fernseher zu kaufen, weil man fürchtet, das Gerät könnte bald teurer werden.
Das Produktionsniveau in Europa liegt noch weit unter dem Niveau vor der Krise. Die Kapazitäten sind nicht ausgelastet, die Arbeitslosigkeit ist hoch. In einer solchen Situation können weder die Unternehmen hohe Preissteigerungen noch die Gewerkschaften hohe Lohnzuwächse durchsetzen. Mit anderen Worten: Der Inflation fehlt jeglicher Nährboden.
Bei alledem darf auch ein zentraler Aspekt nicht vergessen werden: Die EZB ist jederzeit in der Lage, eine Inflation im Keim zu ersticken. Sollten sich nur leichte Hinweise auf eine Inflationstendenz andeuten, kann sie die Liquidität, die sie dem Markt heute durch den Kauf von Staatspapieren zur Verfügung stellt, ohne weiteres durch deren Verkauf wieder entziehen. Im Fall des Bankensektors hat sie genau dies in den vergangenen Monaten bereits getan.