Gesellschaft US-Präsidentschaftswahl 2016

Wen würdet ihr wählen?

  • Hillary Clinton

    Stimmen: 23 34,3%
  • Rand Paul

    Stimmen: 3 4,5%
  • Jeb Bush

    Stimmen: 4 6,0%
  • Ted Cruz

    Stimmen: 2 3,0%
  • Donald Trump

    Stimmen: 45 67,2%
  • Scott Walker

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ben Carson

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Daher sehe ich als äußerst simpler Mensch mich beim Lesen von Beiträgen wie dem von Don Alphonso in der FAZ immer wieder bestätigt. (Auf Erzählungen aus erster Hand aus D verzichte ich allerdings.)...
Vielen Dank für den Link, der Artikel ist wahrscheinlich zwar "romantisch verzogen", weil in Asien auch sehr gute Fahrradrahmen gebaut werden und weil nicht nur in USA, sondern auch in Europa so gut wie keine Fahrradrahmenfertigung mehr stattfindet, aber der Grundaussage, dass es ein Jammer ist, wie kostbares, zukunftsträchtiges Knowhow flöten geht und nach Asien auswandert, kann ich nur zustimmen. Der Artikel ist auch sehr unterhaltsam/melancholisch geschrieben. Die Spitze gegen diese komische Judith Butler finde ich köstlich. :D

Vielleicht sind Handelsbeschränkungen á la Trump doch sinnvoll. Gab es sie nicht in den 80ern für die Autoimporte aus Japan, als die Japaner den westlichen Autos haushoch überlegen waren? Waren diese Zölle oder Höchstkontingente (ich weiss nicht mehr, worin die Handelshemnisse bestanden) nicht für die "westliche Automobilbranche" wirksam?

Je mehr ich über Trump nachlese, umso sympathischer wird er mir. :D
 
Ja, die Verlagerung der Produktion nach Asien... Ich hab auch noch ein altes Cannondale-Rad aus US-Fertigung und bin damit hochzufrieden.

Aber der Trend hat sich schon wieder umgekehrt. Immer mehr Unternehmen verlagern die Fertigung wieder zurück in die Heimat. (Darunter sogar die Sportschuhfertigung von Adidas...) Ein Produkt in China herzustellen ist nur noch 5% billiger als in USA.

Vor allem sind es die Roboter und der Vormarsch der 3D-Drücker, mit denen sich inzwischen auch hochkomplizierte Teile leicht und in bester Qualität herstellen lassen. Ob die in China oder in Deutschland stehen, spielt von den Kosten her keine Rolle. Aber die Rahmenbedingungen sind hier besser. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird man ganze Flugzeuge drucken können. In der Werkzeugmaschinenindustrie Baden-Württembergs macht sich die Konkurrenz durch die 3D-Drucker bereits jetzt stark bemerkbar.

An der Situation der Werktätigen mit niederigeren Ausbildungsstand wird das nichts ändern. Denn in Zukunft werden immer mehr Ingenieure gesucht und immer weniger Werker. Das kann man dann auch wieder auf's System schieben, auf die Kapitalisten und die Eliten. Aber andere Eliten aus dem rechtspopulistischem Spektrum werden die Entwicklung auch nicht zurückdrehen können. Auch ein Trump nicht.

Insofern ist der FAZ-Artikel eine warme und mitfühlende nostalgische Rückschau, aber schon veraltet. Und schon gar keine Erklärung für das, was auf uns zukommen wird. Fahrräder werden zukünftig auch aus dem Drucker kommen, und das in bester Qualität. Selbst wenn die dann auch in Bedford stehen: Den arbeitslosen Leuten da wird das nicht helfen.
 
Insofern ist der FAZ-Artikel eine warme und mitfühlende nostalgische Rückschau, aber schon veraltet. Und schon gar keine Erklärung für das, was auf uns zukommen wird. Fahrräder werden zukünftig auch aus dem Drucker kommen, und das in bester Qualität. Selbst wenn die dann auch in Bedford stehen: Den arbeitslosen Leuten da wird das nicht helfen.
Mein Güte, erzähle uns Normalsterblichen wie wir es schaffen monatelang in Südamerika herumzufahren (hast du mal erwähnt), uns einen Hasselblad-Scanner für Mittelformatscans zu holen (die einzigen Mittelformatnegative die ich habe sind von meiner Hochzeit) und unsere Töchter in irgendwelchen Ländern leben lassen können.

Ich kann meinem Sohn mit medizintauglichem Abitur (in Bayern, nicht in NRW o.ä.) nicht mal bedingungslos ein Auslandssemester in den USA spendieren. Studiengegebühren werden nicht einmal verlangt. Ich weiß dagegen aus persönlichen Gesprächen wie wohlhabende Menschen es dank Globalisierung schaffen dass Kinder mit 2.x als Notendurchschnitt es trotzdem schaffen ein NC-Fach zu studieren - Stichwort Budapest und ein niedriger 5-stelliger Betrag (pro Semester).

Stattdessen erzählst du was von 3D-Druckern und erklärst uns die Welt. Was ich wirklich von deinen Beiträgen halte, mag ich gar nicht schreiben, denn es ist nicht druckreif.

PS: In Anlehnung an einen Spruch von Groucho Marx (in einem Club in dem ich Mitglied sein kann, möchte ich kein Mitglied sein), sa
 
Mein Güte, erzähle uns Normalsterblichen wie wir es schaffen monatelang in Südamerika herumzufahren (hast du mal erwähnt), uns einen Hasselblad-Scanner für Mittelformatscans zu holen und unsere Töchter in irgendwelchen Ländern leben lassen können.
Wenn du meinst, dass das die Diskussion weiterbringt…

Ich besuche meine Tochter, die in Südamerika lebt, in grösseren Abständen. Sie hat da inzwischen eine feste Arbeitsstelle, ihr Auslandssemester wurde teils per Stipendium, teils von mir finanziert. Das letzte Mal war ich drei Wochen lang da, davor zwei. (In der Regel mache ich vier Wochen Urlaub im Jahr.) Der Flug kostet ca. 800 Euro, Übernachtungen und Essen sind dort wesentlich günstiger als hier. Der von die angesprochene Scanner ist mir viel zu teuer, ich besitze keinen eigenen. Wenn du noch mehr Fragen zu meiner Person hast, werde ich gern versuchen, sie zu beantworten.

Und was die 3D-Drucker angeht, phantasiere ich nicht herum. Wenn du die schlechten wirtschaftlichen Perspektiven für den "vergessenen" Teil der Bevölkerung dafür verantwortlich machst, dass sie "den Schraubenschlüssel ins Getriebe werfen" und ein anderes "System" wählen, dann würden wir bald noch viel mehr Schraubenschlüssel im Getriebe haben. Denn für diese Werktätigen (im FAZ-Artikel waren das Fahrradmonteure in der amerikanischen Provinz) wird es immer weniger Arbeitsstellen geben, weil Maschinen das besser und billiger können.

Aber ich bin von dieser Klassenkampf-These, wie gesagt, nicht überzeugt. Meiner Meinung nach beschaffen vor allem ältere, konservative Eigenheimbesitzer mit auskömmlichen Jobs den Rechtspopulisten die Mehrheiten. Denen geht es um Heimatschutz und ihren sozialen Status. (Was keineswegs abwertend gemeint sein soll.)

Was dich betrifft, Expelliarmus, könntest du wirklich mal erläutern, was du dir von einem System Trump erwartest. Du scheinst das mit vielen Hoffnungen zu verknüpfen, bleibst dabei aber immer im Unkonkreten.
 
Was dich betrifft, Expelliarmus, könntest du wirklich mal erläutern, was du dir von einem System Trump erwartest. Du scheinst das mit vielen Hoffnungen zu verknüpfen, bleibst dabei aber immer im Unkonkreten.
Ich habe NULL Erwartungen an einen Trump. Für mich ist die Wahl eher eine Antwort auf die Frage was viele Menschen von Hillary Clinton (und auch von Obama) erwarten. Kann dir nur schreiben was die Erwartung an einen Barack Obama vor 8 Jahren war.

Ich war wach, habe die Wahl sehr positiv verfolgt und war zu 100% für "Change". Geblieben sind davon "süße" Bilder auf SPON (ich verstehe solche Artikel einfach nicht - als denkender Spielgel-Leser bin ich da fassungslos), Guantanamo, ein relativ konzeptloser Rückzug aus dem Irak, eine erhebliche Schwächung der Demokratie (natürlich mit den besten Absichten, aber trotzdem bedeutet Demokratie, dass man gewählte Repräsentanten einbezieht auch wenn sie anderer Meinung sind), eine USA die geteilter sind als sie es vor einem Obama waren, usw.
 
Wenn du meinst, dass das die Diskussion weiterbringt…

Ich besuche meine Tochter, die in Südamerika lebt, in grösseren Abständen. Das letzte Mal war ich drei Wochen lang da. (In der Regel mache ich vier Wochen Urlaub im Jahr.) Sie hat da inzwischen eine feste Arbeitsstelle, ihr Auslandssemester wurde grösstenteils per Stipendium finanziert. Der von die angesprochene Scanner ist mir viel zu teuer, ich besitze keinen eigenen. Wenn du noch mehr Fragen zu meiner Person hast, werde ich gern versuchen, sie zu beantworten.
Ich habe mich lediglich auf Beiträge von dir bezogen (kein stalking o.ä.) und manche Beiträge (nicht alle) sind sehr schwer verdaulich für mich da ich (quasi als Gegenpol zur Globalisierung) absolut Wert darauf Wert lege auch im lokalen Umfeld präsent und auch verbindlich zu bleiben.

Und da ist eben meine Erfahrung dass die Sorgen vieler Menschen sehr oft sehr banal erscheinen mögen. Sie wünschen sich dass ihre Kinder eine faire Chance im Leben haben und dass sie nicht sofort aussortiert werden. Ausgehebelt wird die Chancengleichheit schon bei so etwas Banalem wie dem Medizinstudium via Budapest (glücklicherweise war das Medizinstudium hier nie ein Thema).

Eine Extrapolation meinerseits (bestätigt auch durch das eine oder andere Umfrageergebnis, Kontakte in den USA, Sendungen aus den USA) ist dass eben in den USA nicht wenige ähnlich denken.
 
Deine Kritik an Obama und seinen Vorgängern ist klar, die wird ja von den meisten hier geteilt (auch von mir) – aber was meinst du dann mit "Systemwechsel"?

dass die Sorgen vieler Menschen sehr oft sehr banal erscheinen mögen. Sie wünschen sich dass ihre Kinder eine faire Chance im Leben haben und dass sie nicht sofot aussortiert werden.
Wer findet denn einen solchen Wunsch banal? Niemand hier. Die Frage ist nur, ob ausgerechnet Rechtspopulisten wie Trump, Le Pen, Wilders oder Petry für ein besseres und gerechteres Bildungssystem sorgen.
 
Wer findet denn einen solchen Wunsch banal? Niemand hier. Die Frage ist nur, ob ausgerechnet Rechtspopulisten wie Trump, Le Pen, Wilders oder Petry für ein besseres und gerechteres Bildungssystem sorgen.
Hast du die Concession Speech von Hillary Clinton angehört? Bin mir sicher dass sich viele Anti-Clinton-Wähler bestätigt gefüht haben.

Die Ironie an dieser Diskussion ist, dass wir vermutlich IRL gar nicht so weit auseinander sind. Der Unterschied ist allerdings dass du bekehren willst und ich inzwischen nur noch darauf achte was das Ergebnis des Redens ist. Mit dem Ergebnis dass ich z.B. einen Trittin nicht mehr ertragen kann. Vor 8 Jahren habe ich über Obama gejubelt. Der Status in den USA ist heute allerdings schlechter als er vor einem Obama war.

Hat Obama es gut gemacht? (gut gemeint hat er es auf jeden Fall)

Darauf ist meine Antwort: nein. - Ich vermute deine Antwort ist: er hat es gut gemeint und es ist noch ein langer Weg.
 
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Wer findet denn einen solchen Wunsch banal? Niemand hier. Die Frage ist nur, ob ausgerechnet Rechtspopulisten wie Trump, Le Pen, Wilders oder Petry für ein besseres und gerechteres Bildungssystem sorgen.

Tjo, das ist die Frage, bei den anderen würde man sie sich ebenfalls stellen und anhand der Tendenzen wohl eher verneinen.

In sofern, was bleibt uns übrig als es auszuprobieren?
 
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Die Ironie an dieser Diskussion ist, dass wir vermutlich IRL gar nicht so weit auseinander sind. Der Unterschied ist allerdings dass du bekehren willst...
Ich will niemanden bekehren, ich diskutiere gern. Aber aus diesem Thread verabschiede ich mich erstmal, weil es noch eine ganze Weile dauern wird, bis Trump wirklich regiert, und Fakten vorliegen. Ich sehe, dass er hier eine Menge Kredit bekommt, aus den unterschiedlichsten Gründen. Und das bei einem Mann mit seinem Charakter, das ist bemerkenswert.

Glücklicherweise lässt sich so ein Werdegang vom Immobilienmogul und Fernsehstar zum Regierungschef nicht auf Europa übertragen.

P.S.: Bemerkenswert finde ich übrigens auch deine Abneigung gegen Trittin, obwohl der nun grade eine gerechtere Steuerpolitik propagiert und mehr Investitionen in Bildung fordert. Damit liegt er eigentlich voll auf deiner Argumentationslinie, hat bei dir aber keine Chance. Trump dagegen schon, obwohl du gar nicht weißt, was der vorhat. Auch das zeigt in meinen Augen, dass wir hier eigentlich über Emotionen reden müssten, statt über Projektionen auf eine neue Heldenfigur.

Alles Gute für dich, und für deinen Sohn einen Studienplatz. Tschüß.
 
Achtung Leute. Spoege fängt wieder mit seiner kreiselnden Fragenummer an. Nur mal so als Hinweis ;)

@spoege: weißt du was ein "System" ist? Weißt du was sich hinter dem Begriff "System" verbirgt? Sicher nicht. Das schließe ich wieder aus deinen unqualifizierten Beiträgen.
Na gut, Bildungsauftrag usw.: ein System ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Einzelkomponenten. Heißt: Ein System ist nicht nur "Kapitalismus" oder "Kommunismus".
Ein System ist z.B. auch das Zusammenspiel aus mit Abwanderung drohenden Großkonzernen und einer windelweichen Regierung, die denen nach der Pfeife tanzt. Ob man das "00" oder "Spoeges kleiner Wanderzirkus" nennt, ist völlig nebensächlich.

Du diskutierst gerne.... haha. Das Problem ist, dass du dazu intellektuell nicht geeignet bist, sondern eher auf der Bekehrungsschiene unterwegs bist. So im Kommunistenstil.
Das sieht man z.B. auch daran, dass du immer fragst, was LePen, Trump und Petry so viel besser machen werden. Die Antwort ist: NICHTS und du begreifst es nicht bzw. willst es nicht begreifen - und fragst die selbe Frage immer und immer wieder.
LePen, Trump und Petry machen nichts besser, aber mit denen kann man ein jahrzehntelang eingespieltes SYSTEM zumindest für eine kurze Zeit zum Stillstand und zum Nachdenken über seine Fehler bringen. Das ist der Grund, warum sie gewählt werden. Das sagt der Ausdruck "Schraubenschlüssel ins Getriebe" aus. Und du begreifst das nicht, oder willst es nicht begreifen, weil du eigentlich nur bekehren willst - deshalb lohnt es sich nicht, mit dir zu diskutieren.

Im Übrigen stehen deine Antworten auf Beitrag #805 noch aus.
 
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:rotfl:

In der Sendung 60 Minutes stellte er außerdem klar, dass er er das Präsidentengehalt von 400.000 auf einen Dollar senken wird und nicht gedenkt, elf Millionen Mexikaner ohne Aufenthaltserlaubnis abzuschieben, sondern nur Kriminelle – seiner Schätzung nach etwa zwei Millionen. Was mit den anderen geschieht, die seinen Worten nach “wunderbare Leute” sind, werde man dann entscheiden, wenn die Grenze gesichert sei. Im August hatte er in Aussicht gestellt, dass man über die nachträgliche Genehmigung eines Aufenthalts reden könne, wenn Steuern nachgezahlt würden. Bleibt es bei zwei Millionen Abschiebungen von Straftätern, dann hätte Trump weniger Mexikaner abgeschoben als Obama in seinen zwei Amtszeiten.


https://www.heise.de/tp/features/Hysterische-Einheitsquerfront-3465726.html

hört euch genau an was er da sagt:

 
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und hier kann man lesen was Trump für das Thema "asoziale deutsche Geschäftsmodell" bedeutet:

https://logon-echon.com/2016/11/13/trump-ueber-erschuetterungen-im-deutschen-establishment/

Trump, und das hat noch kein amerikanischer Präsident nach dem zweiten Weltkrieg gewagt, gefährdet das für den Rest der Welt asoziale deutsche Geschäftsmodell, das kurz gesagt darin besteht, die hiesige Arbeitnehmerschaft unter der Knute geringer Löhne bei hoher Produktivität zu halten, damit im Ausland billig verkauft werden kann. Das führt dazu, dass dort die Arbeitslosigkeit steigt. Deutschland betreibt die Destruktion der Europäischen Union, insbesondere der Eurozone und sitzt international wegen seiner Überschüsse immer wieder auf der Anklagebank, über die es Wachstum auf Kosten des Wohlstandes in anderen Ländern generiert, an dem aber die lohnabhängig Beschäftigten nicht angemessen teilhaben dürfen. Sonst bricht das deutsche Geschäfts-Modell in sich zusammen.
...
Mit Trump zeigt sich auch, wie sehr die deutschen Eliten politisches Denken zugunsten von PR und Marketing aufgegeben haben. Es geht, jeder fühlt und weiß das, längst nicht mehr um die Suche nach Alternativen und einen Ausgleich der Interessen der gesellschaftlichen Gruppen im Kompromiss, sondern nur noch um die möglichst positive Vermarktung einer angeblichen Alternativlosigkeit, die zulasten der Mehrheit geht. Das kann nicht gut gehen.


dankenswerter weise in Deutsch damit das auch viele lesen können.
 
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LePen, Trump und Petry machen nichts besser, aber mit denen kann man ein jahrzehntelang eingespieltes SYSTEM zumindest für eine kurze Zeit zum Stillstand und zum Nachdenken über seine Fehler bringen. Das ist der Grund, warum sie gewählt werden.

In der Sendung 60 Minutes stellte er außerdem klar, dass er er das Präsidentengehalt von 400.000 auf einen Dollar senken wird

Adolf Hitler schrieb:
Deutsches Volk! Gib uns vier Jahre Zeit, dann richte und urteile über uns. Deutsches Volk, gib uns vier Jahre, und ich schwöre dir: So wie wir, und so wie ich in dieses Amt eintrat, so will ich dann gehen. Ich tat es nicht um Gehalt und nicht um Lohn, ich tat es um deiner selbst wegen.“
 
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:rotfl:

das bla bla wird ja immer schriller
kommt da noch mehr :nervi:

Trumps Sieg: Handgemacht in den USA
2003 musste die Weltmarke Cannondale Gläubigerschutz beantragen. Die Fahrradsparte ging an einen Finanzinvestor, wurde saniert und 2008, in einem Marktumfeld, das sich scheinbar gebessert hatte, an das kanadische Firmenkonglomerat Dorel Industries verkauft, das schon eine Reihe anderer Radmarken besass. Dorel machte Bedford zum Sitz ihrer Radgeschäfte, aber wie man rückblickend weiss: Damals begann die grosse Bankenkrise. Die Kanadier suchte nach Mitteln und Wegen, um die Kosten zu reduzieren, und verlagerten 2010 die gesamte Produktion der Rahmen nach Asien. Von den 300 Mitarbeitern – die meisten hochqualifizierte Fachkräfte, die jahrelang mit die besten Räder der Welt gebaut hatten – mussten 200 gehen. Die verbleibenden Mitarbeiter beschäftigten sich mit Entwicklung, Wartung und Montage.
Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie gehörten zu den 300 Leuten in Bedford und ihren Angehörigen. Sie haben jahrelang mit das Beste gemacht, was es weltweit gab. Sie haben geholfen, das Exportdefizit des Landes klein zu halten. Auf Ihren Rädern siegten die Besten. Handmade in USA stand auf Ihren Rädern unter der Flagge Ihres Landes. Sie haben erlebt, wie Entscheidungen nach den Wünschen der Wall Street Elite die Firma in den Bankrott trieben, zum Spielball der Investoren machte und Sie arbeitslos werden liess. Sie haben erlebt, wie ein Staatsgeschenk genutzt wurde, um nach der Produktion auch die verbliebenen Bereiche abzuziehen. Jetzt sitzen Sie in Bedford, irgendwo in Pennsylvania, wohin nie ein Journalist reist, und haben die Wahl: Zwischen Hillary Clinton und Stronger Together, ihren Unterstützern in den Medien, die meinen, man müsste sie wählen, weil sie mit dem System gut kann, eine Frau ist und ganz wunderbare Ideen für transsexuelle Kinder und ihren Toilettenbesuch in Schulen hat, und für Black lives matter und Handelsbeziehungen im pazifischen Raum.
Quelle: FAZ

tja - welches Schweinderl hätten sie denn gerne?
 
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zu meiner Zeit hieß es noch: Wehret den Anfängen.
 
Daher sehe ich als äußerst simpler Mensch mich beim Lesen von Beiträgen wie dem von Don Alphonso in der FAZ immer wieder bestätigt. (Auf Erzählungen aus erster Hand aus D verzichte ich allerdings.)
Na kllasse. Der wirft Obama vor, dass die Firma unter Bush an ausländische Investoren ging.Sehr durchdacht...
 
Ich habe vorn schonmal die Frage gestellt: wer achtet denn eigentlich auf die Mittelschicht? Wenn die Mittelschicht ja ach so stark ist und auf die schwächeren achten muss... wer von den stärkeren achtet denn auf die Mittelschicht?

Niemand. Und warum darf man denn immer auf die Mittelschicht einknüppeln? Warum darf man immer mehr von den Angehörigen dieser Gesellschaftsschicht verlangen und denen zum Dank noch Vorwürfe machen und noch mehr abverlangen?

Du müsstest doch erstmal sagen, wie du "Mittelschicht" definierst. Wer gehört dazu, wer nicht? Fragst du die Leute, zu welcher Schicht sie gehören, sagen alle: "Mittelschicht". Warum? Weil niemand zugeben würde, arm zu sein (auch vor sich selbst nicht) und auch niemand das Gefühl hat, in außergewöhnlichem Reichtum zu leben. Der eigene Standard ist normal. Mitte eben.

Du hast da also einen Bereich zwischen Hartz4 und Gloria von Thurn und Taxis, die ebenfalls (unwidersprochen) behauptet, Mittelschicht zu sein. Da wird's natürlich schwer, über die Mittelschicht zu reden.
 
Achtung Leute. Spoege fängt wieder mit seiner kreiselnden Fragenummer an. Nur mal so als Hinweis ;)
Screwdriver, du wiederholst dich ständig.
Macht dir wohl besonderes Vergnügen, ständig auf einer Person rumzuhacken.
Für mich ist dein Diskussionsstil »unterste Schublade«.
 
Du müsstest doch erstmal sagen, wie du "Mittelschicht" definierst. Wer gehört dazu, wer nicht? Fragst du die Leute, zu welcher Schicht sie gehören, sagen alle: "Mittelschicht". Warum? Weil niemand zugeben würde, arm zu sein (auch vor sich selbst nicht) und auch niemand das Gefühl hat, in außergewöhnlichem Reichtum zu leben. Der eigene Standard ist normal. Mitte eben.

Du hast da also einen Bereich zwischen Hartz4 und Gloria von Thurn und Taxis, die ebenfalls (unwidersprochen) behauptet, Mittelschicht zu sein. Da wird's natürlich schwer, über die Mittelschicht zu reden.
Da gehe ich mit.

Das Problem dabei ist, dass die Mittelschicht auch die am meisten breitgefächerte Gesellschaftsschicht ist. Deshalb könnte man sogar sagen " alles zwischen Hartz4 und Thurn und Taxis" - und hätte vielleicht gar nicht mal so unrecht?

Es gibt auch eine große Menge Mittelschichtler, die sich zu den Besserverdienern, also "Reichen" zählen. Ich persönlich habe aber noch keinen Hartz4er gesehen, der sich zur Mittelschicht zählt.

Ja, es ist schwer, die Mittelschicht in einen engen Rahmen zu stecken/ abzugrenzen. Genau das ist aber eine zentrale Aufgabe einer Regierung: verhindern, dass einzelne Gesellschaftsschichten gegeneinander ausgespielt werden. Und zwar indem ALLE Schichten an der Lebensgestaltung in einer Gesellschaft beteiligt werden und nicht, indem eine Schicht alle Lasten trägt (auch wenn sie die größte Schicht ist) und andere immer nur bekommen.
Denn so setzt irgendwann der Gewöhnungseffekt ein: man weiß dass man nix tun muss und man bekommt eh alles. Und die, die immer abdrücken müssen, radikalisieren sich immer mehr...
 
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