Gesellschaft US-Präsidentschaftswahl 2016

Wen würdet ihr wählen?

  • Hillary Clinton

    Stimmen: 23 34,3%
  • Rand Paul

    Stimmen: 3 4,5%
  • Jeb Bush

    Stimmen: 4 6,0%
  • Ted Cruz

    Stimmen: 2 3,0%
  • Donald Trump

    Stimmen: 45 67,2%
  • Scott Walker

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ben Carson

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Warum soll er aus Prinzip Teile der Reform abschaffen, bzw. nicht in das neue Gesetz übernehmen, die gewünscht sind. Von allen republikanischen Kandidaten war er sicher derjenige, der sich am deutlichsten für "social security" ausgesprochen hat.
Sein Transition-Team hat eine Stellungnahme dazu veröffentlicht, nach der "Obamacare" nicht für alle Probleme mit dem US-Gesundheitssystem verantwortlich sei: "The Administration recognizes that the problems with the U.S. health care system did not begin with — and will not end with the repeal of — the ACA."

Klar, der Wahlkampf ist jetzt beendet. Nun muss geliefert werden, und das ist nicht so einfach.
 
Ich finde das schlecht, man muss auch mal überlegen das Kinder auch an so einem Regal stehen. Unsere Kinder haben hier schon den Köttel in der Hose gehabt wegen den ganzen Meldungen überall. Kann es doch nicht sein !
 
Ich finde das schlecht, man muss auch mal überlegen das Kinder auch an so einem Regal stehen. Unsere Kinder haben hier schon den Köttel in der Hose gehabt wegen den ganzen Meldungen überall. Kann es doch nicht sein !

Wir sollten Safespaces endlich in den öffentlichen Raum überführen. Alternativ sollten an Zeitungskiosken Triggerwarnungen angebracht werden. Man kann auch auf die Möglichkeit schwarzer Verhüllungen besonders gefährlicher Zeitschriftencover zurückgreifen. Letztes kenne ich noch aus den 90ern mit Plattencovern.

Edith: Grafisch finde ich das Spiegel-Cover auch stark. Inhaltlich völlig panne!
 
Nun muss geliefert werden, und das ist nicht so einfach.

Vielleicht wären ein paar Monate LePen auch nicht so schlimm (die Franzosen haben Jahrhunderte lange Erfahrung, ihre Chefs gewaltsam abzusetzen). Und das würde die Unfähigkeit gewisser populistischer Strömungen aufdecken.
 
Ich finde das schlecht, man muss auch mal überlegen das Kinder auch an so einem Regal stehen. Unsere Kinder haben hier schon den Köttel in der Hose gehabt wegen den ganzen Meldungen überall. Kann es doch nicht sein !

Ich finde es einfach daneben. Sind die bescheuert?
 
Vielleicht wären ein paar Monate LePen auch nicht so schlimm (die Franzosen haben Jahrhunderte lange Erfahrung, ihre Chefs gewaltsam abzusetzen). Und das würde die Unfähigkeit gewisser populistischer Strömungen aufdecken.
Die Unfähigkeit würde nach ein paar Monaten für die Anhänger Le Pens nicht zutage treten, das braucht viel viel länger und eine langandauernde katastrophale wirtschaftliche Lage. Es gibt heute genug Möglichkeiten, jede Art von politischem Versagen mit Verschwörungstheorien und Schuldzuweisungen an die einschlägig bekannten Feinde zu erklären und bestätigen zu lassen.

Apropos Verschwörungstheorien – wir kriegen Zuwachs: Breitbart.com, die Website, die der alte Wahlkampfleiter und neuer oberste Chefstratege von Trump, Stephen Bannon, zur führenden rechten Dreckschleuder der USA gemacht hat, soll auch einen Ableger in Deutschland bekommen. Dann werden auch die Polit-Threads der MacUser-Bar mit jeder Menge Links auf Breitbart geflutet werden. Gegen Breitbart sind Kopp, Heise und Ken Jebsen Amateure.
 
Wieso "daneben"? Warum "bescheuert"?

Weil der Spiegel sich damit unter Bild-Niveau begeben hat. Na ja, das Blatt kreist ja schon seit locker 30 Jahren in einem eigenen Orbit...
 
Das ist eine Karikatur, Wollmac.
 
Manche Menschen haben einfach die Wahrheit gepachtet.

Dumme Menschen wie ich sind da viel simpler gestrickt und verstehen die Leute die sich Sorgen machen müssen wie sie für die Zukunft ihrer eigenen Familie sorgen - mehrmonatige Tripps in Südamerika oder dass die Kinder/Töchter von Land zu Land wechseln können, gehört leider für die wenigsten Menschen selbst in diesem Land (von diesem Planeten ganz zu schweigen) zur Realität - aktuell überlege ich wie ich einem ziemlich begabten Kind (Medizinstudium wäre möglich gewesen) ein Auslandssemester finanzieren könnte.

Daher sehe ich als äußerst simpler Mensch mich beim Lesen von Beiträgen wie dem von Don Alphonso in der FAZ immer wieder bestätigt. (Auf Erzählungen aus erster Hand aus D verzichte ich allerdings.)

Selbstverständlich sehe ich die Wahrscheinlichkeit dass einer wie Trump nicht mal eine komplette Legislaturperiode übersteht, als sehr hoch an. Für diese Menschen immer noch WEIT mehr Hoffnung als sie mit Clinton hätten. Die hätte einfach für ein paar passende Toiletten mehr gesorgt und Steinmeier hätte sein Wohlwollen ausgesprochen.

Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich in Californien im Silicon Valley arbeite und wie z.B. Apple die Kunden ausnehme, schadet ein bisschen wohliges Gefühl (weil man die Guten gewählt hat) abends beim Rotwein überhaupt nicht.

PS: Sorry, falls eine zu unfreundliche Wortwahl in der Vergangenheit unangemessen war. Es spiegelt zwar meine Gefühlswelt wenn ich die Beiträge bestimmter User hier lese zu 100% wider, trotzdem empfinde ich es im nachhinein nicht zu 100% als angemessen. Daher ein ehrliches "Sorry" und der neu gewählte Ton des Sarkasmus.
 
Würde halt vermuten dass das alles Menschen sind die sich noch ein gewisses Maß an Bodenhaftung (berufsbedingt wie in meinem Fall) und Empathie erhalten haben und nicht permanent anderen Menschen vorschreiben wollen was sie zu denken haben (das sage ich als jahrzehntelanger Grüne-Wähler).

Mein Tipp: trainiert mal Fußball (nicht andere Sportarten) im Jugendbereich, geht an Grundschulen (Grundschulen deswegen weil ihr dort ein Spiegelbild der Gesellschaft finden werdet), o.ä.
 
Manche Menschen haben einfach die Wahrheit gepachtet.

Dumme Menschen wie ich sind da viel simpler gestrickt und verstehen die Leute die sich Sorgen machen müssen wie sie für die Zukunft ihrer eigenen Familie sorgen - mehrmonatige Tripps in Südamerika oder dass die Kinder/Töchter von Land zu Land wechseln können, gehört leider für die wenigsten Menschen selbst in diesem Land (von diesem Planeten ganz zu schweigen) zur Realität - aktuell überlege ich wie ich einem ziemlich begabten Kind (Medizinstudium wäre möglich gewesen) ein Auslandssemester finanzieren könnte.

Daher sehe ich als äußerst simpler Mensch mich beim Lesen von Beiträgen wie dem von Don Alphonso in der FAZ immer wieder bestätigt. (Auf Erzählungen aus erster Hand aus D verzichte ich allerdings.)

Selbstverständlich sehe ich die Wahrscheinlichkeit dass einer wie Trump nicht mal eine komplette Legislaturperiode übersteht, als sehr hoch an. Für diese Menschen immer noch WEIT mehr Hoffnung als sie mit Clinton hätten. Die hätte einfach für ein paar passende Toiletten mehr gesorgt und Steinmeier hätte sein Wohlwollen ausgesprochen.

Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich in Californien im Silicon Valley arbeite und wie z.B. Apple die Kunden ausnehme, schadet ein bisschen wohliges Gefühl (weil man die Guten gewählt hat) abends beim Rotwein überhaupt nicht.

PS: Sorry, falls eine zu unfreundliche Wortwahl in der Vergangenheit unangemessen war. Es spiegelt zwar meine Gefühlswelt wenn ich die Beiträge bestimmter User hier lese zu 100% wider, trotzdem empfinde ich es im nachhinein nicht zu 100% als angemessen. Daher ein ehrliches "Sorry" und der neu gewählte Ton des Sarkasmus.

Tja, wenn man sich das mal vor Augen führt, also den gesamten Ablauf der Trump-Wahl und auch des Brexits:

Es gibt diese wirtschaftlichen Begebenheiten, Krisen, Kriege, was auch immer. Den Menschen wird währenddessen immer wieder gesagt, dass sie den Gürtel enger schnallen müssen, während Börsenprofite usw. sozusagen als gottgegeben hingestellt werden. Firma xy muss dieses Jahr 5 Milliarden plus machen. Also müssen die Leute eben den Gürtel enger schnallen.

Die Politik tut ihr übriges. 2big2fail... Bailouts auf Steuerkosten, aber um Gottes Willen keine Vermögenssteuern und Körperschaftssteuern usw. Investitionen für die Lebensqualität werden immer weiter zurückgefahren. Man führt Krieg und löst Flüchtlingskrisen aus. Alles gottgegeben und was die Leute machen... egal.
Aber was wichtig ist: Gender und Regime-Change.

Tja, dann ist Wahl. Dann denken die Leute mal nach, in einem Land, das vorallem in D. das Image hat, dass da nur dumme Kriegstreiber wohnen... haha... ausgerechnet D., die nichtmal kapieren, wie man mit dem VW-Skandal umgehen muss (nämlich genauso wie jenseits des großen Teiches)... tja, die Leute dort haben einen Schraubenschlüssel in das Getriebe geworfen.

Und was kommt dann als Antwort?

"kann doch nicht sein... die Leute sind ja so rassistisch, so egoistisch... und sie müssen doch auch mal auf die Schwachen achten... und überhaupt... so etwas schlimmes... was denken denn die Leute, was sie sich noch alles erlauben können...? Und überhaupt, das wird alles so wie 1929 und wenn das so weitergeht, dann knallts bestimmt" bla bla

Ich habe vorn schonmal die Frage gestellt: wer achtet denn eigentlich auf die Mittelschicht? Wenn die Mittelschicht ja ach so stark ist und auf die schwächeren achten muss... wer von den stärkeren achtet denn auf die Mittelschicht?

Niemand. Und warum darf man denn immer auf die Mittelschicht einknüppeln? Warum darf man immer mehr von den Angehörigen dieser Gesellschaftsschicht verlangen und denen zum Dank noch Vorwürfe machen und noch mehr abverlangen?

Wir hatten jetzt jahrzehntelang das eine System. Das hat nicht funktioniert, aber dieses System verlangt von den Menschen, dass sie es weiter tragen und wählen. Warum sollten sie, wenn es nicht funktioniert?
Also kommt eben Trump ans Ruder. Ob der es kann, ist egal. Denn wir wissen schonmal, dass das bisherige System eben nicht funktioniert. Also wird das andere ausprobiert und wenn das ebenfalls nicht funktioniert, dann gibt es sicher irgendwann eine weitere Alternative, weil es immer eine Art Evolution an Alternativen geben wird.

Ich finde es aber faszinierend, wie die Befürworter des bisherigen Systems nach der Trump-Wahl immer erstens den Teufel an die Wand malen, obwohl sie gar nicht wissen, was passieren wird und zweitens, wie sie trotz allem immer noch von den Leuten verlangen, dass sie das alte System wieder wählen, obwohl die Mehrheit der Leute jetzt genau das haben, was sie wollten.

Die Lehre aus dem Ganzen ist, so wie es auch im Kleinen gilt "wenn du was richtig machen willst, mach es selber", dass man niemals gut beraten ist, wenn man so Sprüchen Glauben schenkt, die da heißen "du musst auf die Schwachen achten", während von allen Seiten auf dich eingeknüppelt wird.
Das lernt man übrigens schon im Kindergarten und in der Schule... man kann nicht auf dem Schulhof allen die Pausenbrote wegnehmen und dann verlangen, dass man die Hausaufgaben abschreiben kann.
 
Und warum darf man denn immer auf die Mittelschicht einknüppeln? Warum darf man immer mehr von den Angehörigen dieser Gesellschaftsschicht verlangen und denen zum Dank noch Vorwürfe machen und noch mehr abverlangen?

Solange man die Oberschicht mit Samthandschuhen anfasst (Steuern darf man nicht erhöhen, die wandern sonst alle ab!), und es unten ohnehin nichts zu holen gibt, bleibt halt nur die Mittelschicht übrig. Das muss vermutlich die leise Hoffnung der Mittelschicht sein, es irgendwann in die Oberschicht zu schaffen. Und deshalb entlastet man sie prophylaktisch, um diesen sehr unwahrscheinlichen Fall abzudecken.

Kleines Rechenbeispiel? BMW hat im letzten Jahr einen Reingewinn pro Mitarbeiter von satten 52'000 Euro erwirtschaftet, macht bei 1800h Arbeitszeit über 25€ Reingewinn pro Arbeitsstunde, Tendenz steigend! Die Löhne stagnieren, die Arbeitsplätze werden langsam ersetzt, nur die Gewinne und Dividenden steigen jährlich. Von der Produktivitätssteigerungen der letzten Jahrzehnten landete der grösste Nutzen in den Taschen der Oberen. Das wird sich ganz sicher nicht ändern, indem man auf diejenigen schimpft, denen es noch schlechter geht. Trump mag sich jetzt als ihr grosser Held darstellen, er wird schon schauen, dass die Gewinne schön oben bleiben. Er hat ja nur Arbeitsplätze versprochen, ob sie auch gut bezahlt sind, davon hat er nichts gesagt.
 
Solange man die Oberschicht mit Samthandschuhen anfasst (Steuern darf man nicht erhöhen, die wandern sonst alle ab!), und es unten ohnehin nichts zu holen gibt, bleibt halt nur die Mittelschicht übrig.
Dir ist aber schon klar, dass gerade die Oberschicht in einer globalisierten Welt nahezu unangreifbar ist. Lache mich jedes Mal kaputt wenn ich Linke/Grüne-Äußerungen lese in der sie gleichzeitig die Abschaffung der Nationalstaaten und die Besteuerung der Reichen fordern. Ein klassisches Oxymoron.

Um wieder OT zu werden: wenn ich die Email von einem gewissen Tim Cook lese, frage ich mich ob der Mensch noch irgendwelche Bodenhaftung zum Planeten Erde hat. Klar sitzt der im von Steve Jobs gestalteten Raumschiff und fühlt sich als Erkunder von fremden Galaxien. Faktisch melkt er treue Kunden wo es nur geht und oktroyiert noch seine Weltsicht.
 
Natürlich weiss ich das. Andererseits, wenn alle anderen die Steuern auch anheben (würden), wohin sollten sie dann wegziehen? Dubai? Nö, man bleibt doch gerne in Europa, mit den Rechtsicherheiten. Solange sich die Staaten gegenseitig mit den Steuern unterbieten, kann sich nichts ändern. Race to the bottom, der kleine kann's dann ausbaden.
 
Ich finde es aber faszinierend, wie die Befürworter des bisherigen Systems nach der Trump-Wahl immer erstens den Teufel an die Wand malen, obwohl sie gar nicht wissen, was passieren wird und zweitens, wie sie trotz allem immer noch von den Leuten verlangen, dass sie das alte System wieder wählen, obwohl die Mehrheit der Leute jetzt genau das haben, was sie wollten.
Du glaubst offenbar ernsthaft, dass die Trump-Wähler ein anderes "System" wollen. Was ja weit mehr umfasst als einen Politikwechsel - und die USA sind immerhin eine Supermacht und größte Volkswirtschaft der Welt.

Leider lässt du im Unklaren, was du unter "System" verstehst - bislang besteht dein neue System jedenfalls nur aus dem politischen Anfänger und rabiaten Populisten Trump.

Es wäre interessant, zur Abwechslung mal konkrete Vorstellungen von dir zu lesen, was du inhaltlich von den politischen Zielen Trumps hältst. Und was du dir vom System Trump erhoffst. "Schraubenschlüssel im Getriebe" ist jedenfalls keine Zukunftsperspektive für die USA und die Welt.
 
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