Gesellschaft Seid Ihr bewaffnet?

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Wenn du keine Kontrolle über deinen Hund hast, liegt das Problem immer beim "Herrchen".

Das ist ja auch okay. Dennoch sollte die akute Reaktion immer angemessen sein. Manche Hunde haben noch einen ausgeprägten Jagd-/Wildtrieb, sodass es zu den beschriebenen Szenen kommen kann. So lange die Hunde keine Menschen anfallen oder anderweitig gefährden (weil sie drohen auf befahrene Straßen zu laufen) sehe ich keinen Grund direkt mit der Schusswaffe zu antworten.
 
Dass es schwarze Schafe geben mag, die sich an keine Regeln halten, dürften die absoluten Ausnahmen sein.
Das zu pauschalisieren ist einfach nur daneben.
Zudem sind wir völlig vom Thema ab, und das lt. nun mal nicht Jagdgegner konstruieren schwachsinnige Sachverhalte sondern -
Seid Ihr bewaffnet? :)
Richtig – aber dieser Jäger hatte damals leider sogar recht bekommen.
Was wirklich niemand hatte verstehen können.
Aber ja, zurück zum Thema.
:teeth:
 
Das ist ja auch okay. Dennoch sollte die akute Reaktion immer angemessen sein. Manche Hunde haben noch einen ausgeprägten Jagd-/Wildtrieb, sodass es zu den beschriebenen Szenen kommen kann. So lange die Hunde keine Menschen anfallen oder anderweitig gefährden (weil sie drohen auf befahrene Straßen zu laufen) sehe ich keinen Grund direkt mit der Schusswaffe zu antworten.
Was heißt "noch" einen ausgeprägten Jagd-/Wildtrieb – den werden diese auch soweit immer haben.
Es ist immer wieder zweifelhaft amüsant für mich, wenn "wir" anderen Hundehaltern mit einem Junghund/Welpen begegnen.
Man unterhält sich, tauscht sich aus und innerhalb von 5 Minuten weiß man dann auch, daß bsw. diese Hund-Neubesitzer teils
absolut überhauptkeine Ahnung davon haben, was für eine Aufgabe die sich mit dieser Hunderasse "auferlegt haben".
Das ist so kein "Schuldzuspruch", nur ist es leider in der allgemeinen Haustierpflege so, daß da zu einem sehr hohem Prozentteil
die Entscheidung zu einem Haustier der Gefälligkeit und dem "Schmusefaktor" o.ä. anheim fällt.
Die dicken Augen mit dem dicken Fragezeichen dahinter, wenn man dieser Leuten dann "viel Erfolg wünscht" beim
zukünftigen Umgang mit ihrem neuen Hund und speziell dieser Rasse, sind nicht wenige.

edit: …zum Thema: ich persönlich bin immer entwaffnend unbewaffnet. :D
Besitze lediglich ein "besseres Opinel Rocktrail", welches ich nur zum Angeln/Camping mitnehme.
 
diese Hund-Neubesitzer teils
absolut überhauptkeine Ahnung davon haben, was für eine Aufgabe die sich mit dieser Hunderasse "auferlegt haben".
Das ist so kein "Schuldzuspruch", nur ist es leider in der allgemeinen Haustierpflege so, daß da zu einem sehr hohem Prozentteil
die Entscheidung zu einem Haustier der Gefälligkeit und dem "Schmusefaktor" o.ä. anheim fällt.

Dem kann ich mich nur anschließen, sowohl beruflich wie auch aus Sicht der Ausbilderin und Richterin des JGHV's.
 
Als ich mir damals ein Gorden Setter geholt habe bin ich extra seinetwegen mit ihm zum Training gegangen und habe verschiedene Jagdprüfungen mit ihm (selbst nicht Jäger)gemacht und bin auch öfters mit ihm zur Jagd gegangen.
Meiner wusste genau wann er jagen dürfte und wann nicht. es sind meiner Erfahrung nach auch eher die Hunde die nicht ausgebildet sind die reißen. Die anderen hören einfach auf Herrchen und wissen wann sie dürfen.

Ich bin dafür das jeder der sich einen Hund anschafft zur Hundeschule geht damit der Hund und vor allem Herrchen/Frauchen lernt wie das so ist mit Hund.
 
So zurück zum Thema!
Bin ich bewaffnet? Ja, mit einem messerscharfen Verstand.

Außerdem habe ich als passionierter Golfer zuhause immer mehrere Golfschläger rumstehen. Besonders mit dem Eisen 7 kann man einem Angreifer notfalls sehr nachhaltig und schmerzhaft das Unrecht seines Tuns klarmachen.

Ansonsten bin ich unbewaffnet, habe aber noch ein paar Restfähigkeiten meines früheren Taekwon Do Trainings parat.

Und zum Thema Hunde: das Problem wird meist am falschenEnde der Leine gesucht.
 
Ich bin nur bewaffelt. :jaja: :dance2: :hunger:

Ausschließlich Kaliber Herzform :groove:
bewaffelt.jpg
 
Mir wäre halt wichtig, einen seriösen Verein zu finden, wo man regelmäßig, mindestens 1x pro Woche hingehen und üben und lernen kann.
Ich kenne die Hamburger Vereinslandschaft nicht, aber es hilft immer, über den Dachverband BDS (Bund deutscher Sportschützen) zu gehen. Hier ist die Übersicht der im BDS organisierten Hamburger Vereine: https://www.bds-lv2.de/vereine.html
 
Gegenfrage, wozu brauchst du als Privatmann eine Nichtjagdwaffe?
Für Sportschützen täten es auch Waffen, die per Laser und meinetwegen simuliertem Rückstoß arbeiten.
Schön, dass du Vorschläge hast für Sportarten, die du selber nicht ausübst. Und Skifahren in den Bergen muss auch keiner mehr, da gibt es auch Hallen für und Golf brauchts auch nicht, da ist Minigolf gut genug.

Laser und simulierter Rückstoss! Ich glaub es hackt! :motz:
 
Die Leinenpflicht für Hunde in Wald und Flur rege

die Hunde waren an der Leine.
Aber dieser Herr Jäger war der Ansicht, das der Geruch der Hunde sein Wild verschrecken würde.

Und die Drohungen hat er im angetrunkenen Zustand ausgesprochen, dann die Heckklappe seines Fahrzeuges geöffnet und auf eine Flinte gezeigt.
Die würde er einsetzen wenn es uns (aber auch andere) mit den Hunden noch mal sehen würde.
Als der Typ das zu mir gesagt hatte, da habe ich gelacht. Als mir diese Drohung auch von anderen Bekannten berichtet wurde, habe ich gehandelt.

Der Typ hat seinen Jagdschein verloren, darf keine Waffen mehr besitzen (Zuverlässigkeit aberkannt) und musste zu einer MPU.

Und wie Jäger ticken weiß ich auch. Es wäre so "ein geiles Gefühl zwischen Leben und Tot zu entscheiden, wenn man ein Tier im Visier hat" - so ein Jäger zu mir.

Und das treibt so ähnlich auch viele Hobby-Schützen an - die "Macht" in ihren Händen ....

Hege und Pflege bei Jägern - am besten diesen Hobby-Typen. :koch: :sick:
Dazu muss man sich nur mal mit Förstern unterhalten (die meist auch jagen dürfen, allerdings ganz anders denken und vorgehen).
 
Intellektuelle Querfeldein-Versager werden da gnadenlos ausgesiebt, als Jäger mußt du in Deutschland 3 Prüfungen absolvieren.
...

Und da sich alle immer an die Regeln halten, die sie einmal gelernt haben, haben wir auch keine Verkehrsunfälle un brauchen keine Verkehrspolizei...
Ich habe da andere Erfahrungen. Ich bin mit Freunden zusammen seit Jahrzehnten zu Fuß in Wald und Flur Schleswig-Holsteins unterwegs. Dabei hatten wir schon gelegentlich Diskussionen mit Jagdpächtern, denne es nicht passte, dass wir völlig legal, auf offiziell markierten Wanderwegen durch ihr Revier gingen. Wer glaubt, dass die Knaben dabei den Lauf ihrer Waffe immer schön mit der Mündung senkrecht nach oben gehalten haben, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
 
Was heißt "noch" einen ausgeprägten Jagd-/Wildtrieb – den werden diese auch soweit immer haben.

Das soll heißen, dass der Wolf als Vorfahre des Hundes einen ausgeprägten Beutetrieb hatte. Mittlerweile ist dieser Trieb bei vielen Hunderassen durch gezielte Zucht aber weit schwächer ausgeprägt, bei speziellen Hunderassen (wie den Jagdhundrassen) ist er natürlich stärker als bei anderen.

Schön, dass du Vorschläge hast für Sportarten, die du selber nicht ausübst. Und Skifahren in den Bergen muss auch keiner mehr, da gibt es auch Hallen für und Golf brauchts auch nicht, da ist Minigolf gut genug.

Laser und simulierter Rückstoss! Ich glaub es hackt!

Ich sage immer, dass Sportgerät so ungefährlich wie möglich und so gefährlich wie nötig sein sollte. Wenn man also beim Sportschießen, wo es in erster Linie um das präzise Zielen und Treffen von Zielen geht, die Projektile weglassen kann, warum nicht? Oder brauchst du unbedingt den Geruch von Schmauch und den Nervenkitzel mit der Waffe theoretisch jemanden verletzen oder töten zu können?

Hege und Pflege bei Jägern - am besten diesen Hobby-Typen. :koch: :sick:
Dazu muss man sich nur mal mit Förstern unterhalten (die meist auch jagen dürfen, allerdings ganz anders denken und vorgehen).

Die beiden Gruppen haben auch ganz andere Motivationen. Die eine Gruppe will einfach nur hin und wieder mal eine möglichst prächtige Throphäe schießen, die andere Gruppe will den Wildbestand auf ein bestimmtes Maß reduzieren (aber auch nicht unbedingt alles Wild erlegen).

Wer glaubt, dass die Knaben dabei den Lauf ihrer Waffe immer schön mit der Mündung senkrecht nach oben gehalten haben, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Normalerweise sollte die Waffe nicht geladen oder zumindest der Kipplauf geöffnet sein, wenn damit nicht geschossen wird (weil man beispielsweise mit einem Passanten spricht). So eine Sicherung ist nämlich gar nicht so sicher, wenn man mit der Waffe beispielsweise fällt, die Waffe einen Schlag bekommt und sich ein Schuss löst. Und so ein Sturz passiert gerade in unwegsamen Gelände schneller als man denkt.
 
Und da sich alle immer an die Regeln halten, die sie einmal gelernt haben, haben wir auch keine Verkehrsunfälle un brauchen keine Verkehrspolizei...
Ich habe da andere Erfahrungen. Ich bin mit Freunden zusammen seit Jahrzehnten zu Fuß in Wald und Flur Schleswig-Holsteins unterwegs. Dabei hatten wir schon gelegentlich Diskussionen mit Jagdpächtern, denne es nicht passte, dass wir völlig legal, auf offiziell markierten Wanderwegen durch ihr Revier gingen. Wer glaubt, dass die Knaben dabei den Lauf ihrer Waffe immer schön mit der Mündung senkrecht nach oben gehalten haben, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
"Negative Erlebnisse bleiben im Gedächtnis" und werden sogar im REM-Schlaf unwissentlich ausgeprägt gepflegt. :D
Ich weiß, was du meinst – aber mal als Tipp, sofern du nicht konsequenter Vegitarier oder Veganer etc. bist. bzw. sein solltest:
Suche dir mal einen Jäger "aus deinem Gebiet" und frage mal nach Wildbret-Erstehung an.
Was weiß ich, bsw. mal Wildschwein oder Rehrücken.
Quatsch mal mit dem dann, wenn es passen sollte. :)
 
Und wie Jäger ticken weiß ich auch. Es wäre so "ein geiles Gefühl zwischen Leben und Tot zu entscheiden, wenn man ein Tier im Visier hat" - so ein Jäger zu mir.
Der Abschussplan nach § 21 Abs. 2 Bundesjagdgesetz ist auf der Grundlage der Planungen der Hegegemeinschaften getrennt nach Wildart, Geschlecht und natürlichen Altersstufen von der Jagdbehörde festzusetzen.
Als Revierinnhaber bekomme ich also sogar vorgeschrieben wie viel und welches Wild ich zu erlegen habe, und dies wird auch kontrolliert (z.B. Hegeschauen) und bei Nichteinhaltung auch entsprechend sanktioniert.:jaja:
Seit die Bundes- und Landesforsten auch keine Wildschaden-Ausgleichszahlung mehr vom Bund bekommen entwickeln sich nicht wenige Förster zu regelrechten "Reh-Snipern", stehts im Bemühen jede einzelne Knospe, "ihres" Waldbestands, vor den bösen Konzentratselektieren zu schützen. :)
Schwarzwild sind dem Förstern hingegen meist schnuppe, jedoch wiederum nicht den Landwirten, deren Äcker regelmäßig von Schwarzkittel-Rotten regelrecht "umgepflügt" werden.
Und die daraus resultierenden Wildschäden dürfen dann die Jagdpächter bezahlen, zusätzlich zur Pacht.
Da dies hier jedoch kein "Jagd-Thread" werden soll, sondern wir immer schön beim Thema bleiben sollten, führe ich das hier auch nicht weiter aus.

"Negative Erlebnisse bleiben im Gedächtnis" und werden sogar im REM-Schlaf unwissentlich ausgeprägt gepflegt. :D
...
Damit ist dann eigentlich alles gesagt. :)
 
Können wir Hunde und besoffene Jäger* in einem anderen Thread bearbeiten?



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Germanisten würden mich für diese Doppelung jetzt steinigen ... :crack:
 
Können wir Hunde und besoffene Jäger* in einem anderen Thread bearbeiten?



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Germanisten würden mich für diese Doppelung jetzt steinigen ... :crack:
Ich bitte darum! :)
By the Way - es gibt gerade Translucent Magazine für Glock bei Brownells ziemlich günstig.
 
Und das ist nicht in einem verruchten Bergdorf, wo jeder aus dem nächsten Tal schon als Fremder schief angeschaut wird, sondern in der liebenswerten Bundesstadt Bern, im oder beim ÖV.

In einer wirklich zivilisierten Welt bräuchte es eigentlich keine Waffen. Das Bild eines Deutschen, der das Waffentragen in der Schweiz verharmlost, zeigt ein FALSCHES Bild. Die Schweiz hat ein grosses Problem mit Waffen und deren Missbrauch. Es ist allerdings ein ungeschriebenes Gesetz, dass das (und der Missbrauch) nicht in den Medien thematisiert wird. Was ja auch schon wieder krank ist. Und komm jetzt nicht Willeswind und sage, du verharmlost es nicht. Es gab und gibt fälle, wo Soldaten im Urlaub auf Menschen geschossen haben. Mit der Ordonnanzwaffe. Ohne Grund.

https://www.nzz.ch/rekrut_ist_todesschuetze_von_zuerich-hoengg-1.590678
 
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