Im Übrigen: der XPS besitzt ganz normale Standardkomponenten, was auch sonst? Normales mATX-Gehäuse, normales mATX-Board, normalen Prozessor (i7 6700k), normalen RAM (DDR4) und eine ganz normale Grafikkarte. Dazu lassen sich jede Menge Festplatten nachträglich verbauen in ganz arg proprietären Halterungen, aber das weißt Du ja sicher. Und was Du an der Kühlung auszusetzen hast weißt auch nur Du
Aber Hauptsache schlau dahergeredet...
Ich liebe Desktop PCs.
Die Möglichkeit sich aus einer Vielzahl von Standard Komponenten nach eigenen Wünschen bzgl. des Preises und der Performance in kürzester Zeit ein günstiges und leistungsstarkes System zusammenzubauen – also so ziemlich das Gegenteil von Apple Desktop Rechnern ;O)
Fertig-PCs wie der Dell XPS 8900 geben genau diese für mich unschätzbaren Vorteile auf.
Nicht nur, dass ich hier als Käufer beschränkt bin was die zu konfigurierbaren Komponenten betrifft, weder Netzteil noch Mainboard sind besonders hochwertig, gleiches gilt für den CPU Kühler.
Auch das Gehäuse entspricht in keinster Weise modernen Lösungen z.B. von Fractal Design, Phanteks, Corsair, be quiet! etc. was Geräuschdämmung, Airflow und Platz für Lüfter oder Radiatoren betrifft.
„Cable management“ ist sicherlich Geschmacksache aber dies hier ist lediglich „zweckmäßg“.
Dell XPS 8900:
Ich habe im letzten Jahr 8 Windows 10 PCs zusammengesteckt, Ziel war stets ein für den jeweiligen Anwendungszweck (welche vom einfachen „Office/Web-Browsing, 2D Grafik, 3D Grafik bis hin zu 4K Gaming reichten) möglichst günstiges aber auch leistungsstarkes Gerät.
3 ½ dieser Geräte stehen hier aktuell noch, die kleine 6-Core XEON Workstation mit Gigabyte X99 Board, 80 GB DDR4 und R9 390 OC für 2D Apps, ein 8-Core i7 5960X @ 3,9 GHz mit 32 GB und einer 980 SC für 3D Anwendungen sowie ein kleiner 6700K @ 4,6 GHz, Z170X, 24 GB DDR4 und 2 x 980 Ti für das Gaming in 4K.
Verwendet werden 80+ Gold/Platinum Netzteile die Voll- oder zumindest Teilmodular sind, um die CPUs auch bei dauerhafter Übertaktung kühl und das System leise zu halten werden 240'er Radiatoren mit passenden Lüftern genutzt.
Ich weiß wie die XPS 8900 aufgebaut sind und kann auch die verwendeten Komponenten einschätzen.
Ist das jetzt ironisch gemeint? Ich glaube schon oder?
Oder willst Du mir bei Gelegenheit vielleicht kurz erklären, wie man einen Mac Pro 2013 oder einen iMac aufrüstet? Da wäre ich dann aber sehr gespannt
Bzgl. des „Mac Pro“ - auch wenn man in der Dose CPU, GPUs, SSD und natürlich den Arbeitsspeicher noch recht einfach tauschen kann, wird es bei den Grafikkarten wie auch der SSD praktisch unmöglich gemacht, da es sich dabei um proprietäre Komponenten handelt.
Was auch der Grund ist weshalb meine SSDs, wie auch die aktuell genutzte GTX 980 Ti, per Thunderbolt angeschlossen sind.
Weshalb die Dose hier noch immer steht: weil die Adobe Apps ohnehin keinen wirklichen Nutzen aus hoher Hardwareleistung ziehen können (sprich es reicht der kleine 6-Core / 64 GB RAM / 2 x D500 + 980 Ti) und weil sie so klein ist, dass ich sie auch einfach „on location“ mitnehmen kann.
Der für mich noch immer wichtigste Grund für einen Mac: „OS X out of the box“
Um aber auf meine ursprüngliche Aussage zurück zu kommen: jeder kann/darf/muß selbst entscheiden welches System jeweils die meisten Vorteile bietet – egal ob Fertig-PC, selbst zusammengestelltes System oder eben Mac.