Danke für Eure beiden Ausführungen
@Dextera und
@gishmo! Ich bin beruflich nicht in der Entwicklung zu Hause, sondern im Bereich der strategischen IT und lange Jahre in der Film- und Medienbranche, heute eher im Bildungsbereich. In meiner beruflichen Blase kam und kommt es eigentlich so gut wie nie vor, dass der Output durch die Geschwindigkeit der Technik limitiert wird, so dass es mir eigentlich immer egal sein kann, um wieviel Prozent mein persönliches Arbeitsgerät schneller oder langsamer ist. Nicht falsch verstehen, auch ich kann grundsätzlich rechnen und sehe ein, dass wenn ich 12 Sekunden Zeit habe, und darin 3 x 4-Sekunden-Tasks umsetzen kann, ich mehr geschafft habe, als wenn ich zwei Aufgaben schaffe, weil der PC 6 Sekunden dafür braucht. Nur... das ist so abgefahren theoretisch, dass ich im realen Berufsleben nie solche Dinge erlebt habe.
Klar, kann in der Theorie Wartezeit vor dem Computer zu Produktivitätsverlusten führen, aber das ist in meinem Bereich eher wenig relevant - da mal 5 min. länger über eine Formulierung nachzudenken, oder sich in einem Meeting mal 10 min. mehr Zeit für eine ausführlichere Darstellung zu nehmen, kann viel mehr dazu führen, dass mein Kalender zum Ende des Tages hin immer knapper wird und Stress aufkommt.
Von daher immer wieder interessant, auch mal Beispiele für wirklich zeitkritisches Arbeiten zu bekommen.
Und sicher gibt es dass gerade im Filmbereich auch, aber da habe ich eigentlich immer eher eine Entkopplung von kreativer Arbeit, Umsetzung am Rechner und letztlich dem Produzieren/Rendern erlebt - aber das muss nicht stellvertretend für eine Branche sein, die aus internetionalen Unternehmen genauso wie Einzelpersonen/Freelancern besteht.