Kann/darf man Religion unterrichten, ohne gläubig zu sein?

Es gibt doch keinerlei beweise das es einen Gott gibt.

Das erste was passiert wenn man in die Kirche geht, man kommt pleite wieder raus
 
Oh! Das überrascht mich dann aber doch. Warum gibt es dann so viele Menschen, die... sagen wir mal... in Spiritualität etwas suchen, was sie wohl im täglichen Leben nicht finden?
Spiritualität ≠ Religion.
Ich genieße auch ab und zu mal 'ne Runde im Erlebnisbad :hehehe:
 
Ich bevorzuge manchmal den Begriff "Himmelskomiker".

Der Hokuspokus wird von Menschen gemacht und hat erstmal mit der Religion wieder nichts zu tun.
Religion ist nichts weiter, als moralische und ethische Grundwerte, die in einem Kontext zu einem höheren Wesen stehen.
Der Rest sind Geschichten die Überliefert sind, und/oder bestimmte Werte in Geschichten darstellen.

Menschen streben und verlangen nach einer Religion. Warum? das ist eine der großen Fragen der Philosophie.

Ein Glaubenskrieg entsteht schon daraus, das ein Mensch an etwas glaubt und dein anderer Mensch genau das ablehnt.

Nehmen wir doch mal Mac Fanboys und Windows Fanboys.
Und schon haben wir die klassische Entwicklung eines Glaubenskrieges ohne Sinn und Verstand.

Argumente sind wertlos und es geht nur um den Glauben der jeweiligen Partei.

Ja - Dogmatismus und Fanatismus... Egal, aus welcher Ecke sie kommen, sie sind schädlich... Aus der Religionsecke, aus der Atheismus Ecke, aus der Mac Ecke...
Ohne Toleranz taugt das alles nichts...
 
Es gibt doch keinerlei beweise das es einen Gott gibt.

Das erste was passiert wenn man in die Kirche geht, man kommt pleite wieder raus

Deshalb heißt es auch "Glauben" und nicht "Wissen" :)

Und BTW: haben wir Beweise, dass es sie oder ihn nicht gibt?
 
Oh! Das überrascht mich dann aber doch. Warum gibt es dann so viele Menschen, die... sagen wir mal... in Spiritualität etwas suchen, was sie wohl im täglichen Leben nicht finden?

ich kann die weisheit des universums auch in einem kuhfladen finden! das sagt doch nun wirklich rein gar nichts aus. weil wir etwas suchen oder uns etwas ausdenken was wir (zumindest der ein oder andere) gerne so hätten, muss das noch lange nicht existieren. es gibt einfach keiner gründe anzunehmen es würde etwas religiöses/übernatürliches existieren.



Ohne das Warum zu kennen ist vielmehr die Frage: wollen wir ihnen dieses Recht absprechen? Nicht wirklich, oder?[/QUOTE]

ich gönne jedem seine ganz persönliche psychische störung. dann darf ich mich aber auch nicht über (wie schon geschrieben) den glauben an feen, elfen, einhörnern oder seemonstern beschweren.
 
Aber Wellness ≠ Spiritualität, oder? :hehehe:
Nur Spass, nur Spass :D
Klar, bin ich auch mal spirituell und philosophisch. Frage mich auch wo wir ganz genau herkommen, interesiere mich für Metaphysik, etc.
Macht jeder…

Nur weiß ich ziemlich sicher das der berühmte Mann mit dem weißen Bart nichts damit zu tun hatte…
 
Spiritualität ≠ Religion.
Mitnichten. Es besteht ein größerer Zusammenhang als man denkt. Ich zitiere mal Wikipedia:

Wikipedia schrieb:
Spiritualität (von lat. spiritus ,Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgr. ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.
 
Naja, das "Realitätsfremde" in Form des Christentums hat nun einmal unsere Kultur maßgeblich mit gestaltet und geformt. Denk an die viele Kunst, die durch den Glauben erst hervorgekommen ist - egal was man von der Religion hält, man muss ihr das zugestehen.

Du solltest vielleicht die Grausamkeiten des Christentums auch erwähnen. Dann bleibt von einer barmherzigen Religion nicht mehr viel übrig.

Nach deiner Argumentation sollte man alles überholte Wissen also nicht mehr lehren? Das Bohr'sche Atommodell ist auch überholt genauso wie Freud, aber dennoch haben die Gedankengänge damals zu dem Erschließen des aktuellen Wissens beigetragen.

Doch natürlich sollte altes Wissen gelehrt werden. Jedoch nicht intensiv in der Form, dass es als Seelenfängerei dient.
 
ich kann die weisheit des universums auch in einem kuhfladen finden! das sagt doch nun wirklich rein gar nichts aus. weil wir etwas suchen oder uns etwas ausdenken was wir (zumindest der ein oder andere) gerne so hätten, muss das noch lange nicht existieren. es gibt einfach keiner gründe anzunehmen es würde etwas religiöses/übernatürliches existieren.



Ohne das Warum zu kennen ist vielmehr die Frage: wollen wir ihnen dieses Recht absprechen? Nicht wirklich, oder?

ich gönne jedem seine ganz persönliche psychische störung. dann darf ich mich aber auch nicht über (wie schon geschrieben) den glauben an feen, elfen, einhörnern oder seemonstern beschweren.[/QUOTE]

Was heißt existieren? Etwas religöses existiert, denn die Religion ist von Menschen gemacht und wir Menschen machen Religion. Das willst du ja wohl nicht wegdiskutieren.

Und du tolerierst diesen Drang von manchen Menschen eben nicht - wenn man etwas als "psychische Störung" deklariert, scheint mir das nicht besonders tolerant oder neutral - oder irre ich mich da?
 
Religion ist nichts weiter, als moralische und ethische Grundwerte, die in einem Kontext zu einem höheren Wesen stehen.

eben... aber leider in einem kontext zu etwas zu dem es, wie gesagt, keinerlei grund zur annahme gibt.

Menschen streben und verlangen nach einer Religion. Warum? das ist eine der großen Fragen der Philosophie.

mir ist relativ egal warum sich menschen etwas wünschen oder ausdenken... nur realitär wird es dadurch nicht.


Ein Glaubenskrieg entsteht schon daraus, das ein Mensch an etwas glaubt und dein anderer Mensch genau das ablehnt.

nein... nicht durch das ablehen.. das tue ich als atheist ja auch. sondern durch den anspruch auf die einzig richtige auslegung einer erdachten sache entstehen sie.


Nehmen wir doch mal Mac Fanboys und Windows Fanboys.
Und schon haben wir die klassische Entwicklung eines Glaubenskrieges ohne Sinn und Verstand.

Argumente sind wertlos und es geht nur um den Glauben der jeweiligen Partei.

das sehe ich allerdings genauso.
 
Deshalb heißt es auch "Glauben" und nicht "Wissen" :)

Und BTW: haben wir Beweise, dass es sie oder ihn nicht gibt?

Naja, ich kann ja auch nciht behaupten dies und das gibt es und solange du nicht das gegenteil raus gefunden hast stimmt es. Vorallem wenn es etwas ist das unsichtbar ist -.-


wie dem auch sei, soll jeder glauben was er will. die welt braucht christen und moslems, wer soll sonst den irak krieg führen :rolleyes:
 
Und BTW: haben wir Beweise, dass es sie oder ihn nicht gibt?

was soll immer diese umkehr der beweislast???

soll man an alles glauben von dem man nicht das definitive gegenteil beweisen kann?? sagt die das spagettimonster etwas?

aber hier sollte es ja nicht um religion, sondern den religionsunterricht gehen.
 
Du solltest vielleicht die Grausamkeiten des Christentums auch erwähnen. Dann bleibt von einer barmherzigen Religion nicht mehr viel übrig.



Doch natürlich sollte altes Wissen gelehrt werden. Jedoch nicht intensiv in der Form, dass es als Seelenfängerei dient.

Hüstel... ich bin kein Christ. Und ich habe mich intensiv mit Progromen, Kreuzzügen und den heiligen Kriegen beschäftigt... Ich weiß, dass das Christentum nicht gerade das ist, was sein Namensgeber so gelehrt haben soll.

Und auch beim zweiten Punkt gebe ich dir vollkommen recht :)
 
Du solltest vielleicht die Grausamkeiten des Christentums auch erwähnen. Dann bleibt von einer barmherzigen Religion nicht mehr viel übrig.

DAs hat wieder nichts mit Religion zu tun, sonder mit einer Interessengruppe, die wir auch als Kirche bezeichnen.



Doch natürlich sollte altes Wissen gelehrt werden. Jedoch nicht intensiv in der Form, dass es als Seelenfängerei dient.

Das schöne an echten Atheisten und Agnostikern ist, das sie nichts bekämpfen müssen, was es nach ihrer Ansicht auch nicht gibt.
 
Was heißt existieren? Etwas religöses existiert, denn die Religion ist von Menschen gemacht und wir Menschen machen Religion. Das willst du ja wohl nicht wegdiskutieren.

religion ist existent... zweifelos (leider) das worauf sie sich gründet... gott, schöpfung "übernatürliches" ect. nicht. jedenfalls gibt es keinen grund etwas anderes anzunehemn.


Und du tolerierst diesen Drang von manchen Menschen eben nicht - wenn man etwas als "psychische Störung" deklariert, scheint mir das nicht besonders tolerant oder neutral - oder irre ich mich da?

wie würdest du den festen glauben an andere fabelwesen bezeichnen? wenn jemand felsenfest an elfen glaubt und dafür bereit ist sein leben zu geben und sogar anderen eventuell dafür das leben zu nehmen ist das für mich eine psychische störung. der felsenfeste glauben an etwas für das es keinen grund gibt daran zu glauben, ist für mich eine psychische störung, ja. was das mit intolleranz zu tun hat erschließt sich mir nicht.
 
was soll immer diese umkehr der beweislast???

soll man an alles glauben von dem man nicht das definitive gegenteil beweisen kann?? sagt die das spagettimonster etwas?

aber hier sollte es ja nicht um religion, sondern den religionsunterricht gehen.

Das ist manchmal eine gängige Methode der Mathematik. Und in der Philosophie, aber lassen wir das.

Den Satz "sagt die das spagettimonster etwas?" habe ich nicht verstanden.

Wie dem auch sei.

Egal, wie man zur Religion steht, ich finde, Religionsunterricht hat seine (freiwillige) Berechtigung, wenn er eben nicht dogmatisch-missionarisch gelehrt wird, sondern zum Nachdenken und zur eigenen Meinungs- und Willensbildung der Schüler anregt. Das kann jemand, der sich intensiv und auch kritisch mit seiner Religion auseinander setzt, vermutlich kann es auch jemand, der nicht an ein superiores Wesen mit weißem Bart glaubt. Aber ich glaube nicht (schon wieder Glauben! :D), dass es jemand kann, der das Konzept Religion komplett ablehnt.
 
Das schöne an echten Atheisten und Agnostikern ist, das sie nichts bekämpfen müssen, was es nach ihrer Ansicht auch nicht gibt.

Trotzdem tun sie es... das ist, was ich nicht verstehe :rolleyes:
 
religion ist existent... zweifelos (leider) das worauf sie sich gründet... gott, schöpfung "übernatürliches" ect. nicht. jedenfalls gibt es keinen grund etwas anderes anzunehemn.




wie würdest du den festen glauben an andere fabelwesen bezeichnen? wenn jemand felsenfest an elfen glaubt und dafür bereit ist sein leben zu geben und sogar anderen eventuell dafür das leben zu nehmen ist das für mich eine psychische störung. der felsenfeste glauben an etwas für das es keinen grund gibt daran zu glauben, ist für mich eine psychische störung, ja. was das mit intolleranz zu tun hat erschließt sich mir nicht.

Ganz einfach: wenn du sagst: soll er glauben, was er/ sie will, solange er/sie nicht die Freiheit eines anderen einschränkt, ist das ok - das ist tolerant.
Wenn du sagst: der darf nicht an Fabelwesen glauben, denn es gibt sie nun einmal nicht - dan finde ich (ganz persönlich) das nicht tolerant.
 
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