Kann/darf man Religion unterrichten, ohne gläubig zu sein?

Das ist manchmal eine gängige Methode der Mathematik. Und in der Philosophie, aber lassen wir das.

das ist zwar völliger quatsch, aber lassen wir das.


Den Satz "sagt die das spagettimonster etwas?" habe ich nicht verstanden.

google hilft dir sicher. dann erschließt sich dir der zusammenhang auch.


Egal, wie man zur Religion steht, ich finde, Religionsunterricht hat seine (freiwillige) Berechtigung, wenn er eben nicht dogmatisch-missionarisch gelehrt wird, sondern zum Nachdenken und zur eigenen Meinungs- und Willensbildung der Schüler anregt. Das kann jemand, der sich intensiv und auch kritisch mit seiner Religion auseinander setzt, vermutlich kann es auch jemand, der nicht an ein superiores Wesen mit weißem Bart glaubt. Aber ich glaube nicht (schon wieder Glauben! :D), dass es jemand kann, der das Konzept Religion komplett ablehnt.

ja ja... wieder eine übliche taktik der "gläubigen" atheisten grundsätzlich erkentnisgewinn
abzusprechen.

zu allem anderen... wundervoll. wenn man das möchte sollte man sein kind in die kirche zum religionsunterricht bringen. das hat nichts in der schule zu suchen... auch nicht freiwillig.
 
Wenn du sagst: der darf nicht an Fabelwesen glauben, denn es gibt sie nun einmal nicht - dan finde ich (ganz persönlich) das nicht tolerant.

jeder darf an fabelwesen glauben. wenn er sie alerdings tatsächlich für existent hällt ist es dennoch eine psychische störung. wenn er dann noch versuch andere dazu zu verführen (was ist das bei kleinen kindern bitte sonst?), dann ist das für mich nichts mehr was ich tollerieren muss.
 
das ist zwar völliger quatsch, aber lassen wir das.




google hilft dir sicher. dann erschließt sich dir der zusammenhang auch.




ja ja... wieder eine übliche taktik der "gläubigen" atheisten grundsätzlich erkentnisgewinn
abzusprechen.

zu allem anderen... wundervoll. wenn man das möchte sollte man sein kind in die kirche zum religionsunterricht bringen. das hat nichts in der schule zu suchen... auch nicht freiwillig.

Google hilft bei grammatikalisch unvollständigen Sätzen? Haben die das neu eingebaut? ;) Egal.

Ich spreche Atheisten einen Erkenntnisgewinn nicht ab. Überhaupt nicht. Ich glaube nur, die Diskussion ist müßig. Manche Menschen glauben, andere nicht. Jeder hat vermutlich in Teilen recht. Und wenn der eine nur einem Gefühl folgt und völlig irrational handelt. Gut so. Nur darf der eine den anderen nicht belehren und ihn vom Gegenteil überzeugen wollen. :)
Und in dem Zusammenhang amüsiere ich mich immer wieder gerne über manche Atheisten, die ihren Kein-Gott-Glauben als Religion predigen, dass jeder sog. "Hassprediger"-Iman vor Neid grün wird...
 
Google hilft bei grammatikalisch unvollständigen Sätzen? Haben die das neu eingebaut? ;) Egal.

sagt dir das spagettimonster etwas? ist unvollständig... meinetwegen.

Ich spreche Atheisten einen Erkenntnisgewinn nicht ab. Überhaupt nicht. Ich glaube nur, die Diskussion ist müßig. Manche Menschen glauben, andere nicht. Jeder hat vermutlich in Teilen recht. Und wenn der eine nur einem Gefühl folgt und völlig irrational handelt. Gut so. Nur darf der eine den anderen nicht belehren und ihn vom Gegenteil überzeugen wollen.



wer will denn wen belehren? wenn irgendwer durch die wellt rennt und jedem seine eigene fantasievorstellung predigt muss man sich nicht über belehrungen beschweren. wenn dein kind und die erzählt... papa, papa... ich hab da drüben ein einhorn gesehen wirst du ihm auch versuchen lieb und sachlich zu erklären, dass es so wohl doch nicht war ;)


Und in dem Zusammenhang amüsiere ich mich immer wieder gerne über manche Atheisten, die ihren Kein-Gott-Glauben als Religion predigen, dass jeder sog. "Hassprediger"-Iman vor Neid grün wird...

immer wieder die alte leier. lasst euch doch mal was neues einfallen bitte. wenn jemand nicht müde wird auf die aussage 1+1=5 einzugehen und deutlich zu machen das das nunmal quatsch ist, ist derjenige nicht doch "irgendwie" die andere seite der medalie oder ein fanatiker.

nenne mir bitte mal einen grund warum man annehmen kann das es einen gott gibt. das wirst eben nicht können. es tut mir ja leid.
 
dann kann diese also auch anders vermittelt werden und bedingt nicht zwingend einen religionsunterricht an schulen. oder anders gefragt... warum muss es zwingend die möglichkeit eines religionsunterrichts an schulen geben?
nein. Und zwingend gibt es ihn ja auch nicht. Noch mal fürs Protokoll: Jeder kann Ethik wählen, da sehe ich keinen Zwang zu Religionsunterricht
Sieh's mal so: Religion hat so viel Elend in dieser Welt erzeugt, Wissenschaft und Technologien für Jahrhunderte zurückgehalten, Andersdenkende, Homosexuelle, Frauen unterdrückt und so weiter.
ja, hat die Religion. Allerdings finde ich es langsam ermüdend den Kirchen die Verfehlungen der letzten 1500 Jahre vorzuwerfen (die bauen heute auch noch genug Mist). Klar hat die Kirche Andersdenkende verbrannt -- allerdings zu einer Zeit, wo weltliche Herrscher auch nicht gerade den Rechtsstaat verteidigt haben
Du sagst z.B. das Du stellenweise "Kirchengegner" bist. Ich kann mich ehrlich gesagt insgesamt nicht des Eindrucks erwehren, dass Du doch doch etwas für den Glauben bzw. die Kirche übrig hast.
und? wenns so wäre? muss er sich da rechtfertigen?
Spiritualität ≠ Religion.
Spiritualität hat nicht zwingend mit einer Glaubensrichtung zu tun, aber ganz sicher mit Religion. Es ist halt nur en vogue, zwar spirituell zu sein, aber sicher nicht einer Religion anzugehören ("bestenfalls" dem Buddhismus).
 
Menschen streben und verlangen nach einer Religion. Warum? das ist eine der großen Fragen der Philosophie.

Menschen können einfach nichts als gegeben hinnehmen. Sie wollen immer einer Erklärung. War schon immer so und ich denke nicht das sich daran etwas ändern wird. Und wo sich mit der Logik keine Erklärung finden lässt, muss ein höheres Wesen her. :)

Früher mussten die Götter herhalten um Donner und Blitz zu erklären, jetzt kennen wir die physikalischen Hintergründe und die Erklärungsmodelle sind hinfällig. Sobald die Frage nach dem "woher sind wir gekomme" und "wo gehen wir hin" geklärt sind, wird die Religion, zumindest in der jetzigen Form nicht weiter benötigt.
 
nein. Und zwingend gibt es ihn ja auch nicht. Noch mal fürs Protokoll: Jeder kann Ethik wählen, da sehe ich keinen Zwang zu Religionsunterricht

Ich weiß nicht wie es Heute ist, aber ich konnte Religion erst mit 14 abwählen. Bis dahin wurde ich in Kindergarten und Grundschule ungefragt in den Religionsunterricht gepackt und musste mit in Kindermessen.
 
Ich weiß nicht wie es Heute ist, aber ich konnte Religion erst mit 14 abwählen. Bis dahin wurde ich in Kindergarten und Grundschule ungefragt in den Religionsunterricht gepackt und musste mit in Kindermessen.
nicht abwählen. Aber jedes Kind kann zwischen Ethik und Religion wählen (und die Möglichkeit gabs schon zu meiner Zeit) :noplan:
 
Früher mussten die Götter herhalten um Donner und Blitz zu erklären, jetzt kennen wir die physikalischen Hintergründe und die Erklärungsmodelle sind hinfällig. Sobald die Frage nach dem "woher sind wir gekomme" und "wo gehen wir hin" geklärt sind, wird die Religion, zumindest in der jetzigen Form nicht weiter benötigt.

"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
(Werner Heisenberg)

Ich kenne keine Erklärung für Blitz und Donner, die die Existenz eines höheren Wesens ausschließt oder auch nur unwahrscheinlicher macht.

Licht, Blitz, Ladung, Elektron, Fermion, Lepton, Bausino, ...
Was genau wissen wir denn da?

Die meisten Leute wissen beim Thema "Blitz", dass es "irgendwas mit (Ent-)Ladung" zu tun hat. Wenn man drüber nachdenkt, kommt man eventuell irgendwann zu dem Schluss, dass das reichlich naiv ist.
 
Also hier in NRW gab es keine Ethik zur Auswahl. Mag aber daran liegen das es hier nur sehr wenig städtische Einrichtungen gibt und die meisten Grundschulen und Kindergärten von der kath. Kirche getragen werden. :noplan:
 
selbst an der katholischen Schule meiner Mädels steht Ethik zur Alternative bereit :)
 
Religiösität hat erstmal nichts mit christlichem (oder anderem) Glauben zutun. Von daher meine ich, dass man sicherlich auch ohne gläubig zu sein Religion unterrichten kann.
Ob man sich dann aber für katholische Religion entscheiden sollte ist eine andere Frage.
 
Mal unabhängig vom direkten Threadtitel sollte man hinter dem stehen, was man macht. Sonst ist es halt kein/e Beruf/ung sondern nur ein Job, den man unter der Woche herunter reißt, um Geld zu verdienen.
Und zum entsprechenden Studium sollte man schon auch einen Bezug haben.

Just my five cents
 
Ich kann mich noch an den Religionsunterricht in der Berufsschule (!) erinnern. Da haben wir Sterbehilfe und Abtreibung, letzteres schön mit Dias als Anschauungsmaterial etc., bis zum Erbrechen durchgenommen. Alles weltliche Themen. Die Märchen von Gott etc. hat man da gleich sein lassen. Und wenn man mal gegengeredet hat dann wurde einem gleich nahegelegt doch besser in Ethik zu gehen.
EDIT: Ich kann mich noch an eine Schulaufgabe erinnern, da gabs die Frage "Wie steht IHRER MEINUNG nach die Bibel zur Ehe?" Ich hab nur geschrieben daß in der Bibel steht daß Ehebrecherinnen gesteinigt werden. Hab ne 5 bekommen. Aber wen wunderts bei solchen Fragen, und dann will man die Antwort nicht hören...
 
Wenn sich Papst und Pfarrer anmaßen, Menschen über Fortpflanzung und Ehe zu belehren, kann auch ein Atheist Religion unterrichten. :)

Grundsätzlich sollte es m.M.n. auch so sein, wenn sich die Existenz eines solchen Unterrichts an sich schon nicht abstellen lässt. Es kann hier nur um möglichst unvoreingenommene, sachliche Tatsachenvermittlung gehen; ein Biologielehrer muss ja auch nicht zwingend ein radikaler Öko-Terrorist sein.

Eines muss ich übrigens meiner katholischen Schule zu gute halten: Überraschenderweise wurde hier niemand mit Religion genervt und im Rahmen des Lehrplanes wurden tatsächlich allerlei bedeutende Weltreligionen bis in’s Detail und wertneutral behandelt. Ein guter Anfang…
 
ich würde sogar ausschließlich für atheistische religionslehrer plädieren (wenn es schon unbedingt religionsunterricht geben muss. meiner meinung nach hat das sowieso nix an schulen verloren) schließlich sollte in schulen ein objektiver blick vermittelt und keine propaganda betrieben werden. ebenso sollte es dann gleichberechtigt um alles großen religionen gehen und dies auch nur historisch und vergleichend... für die theologische komponente ist der jeweilige verein selbst zuständig.

Du vermutest auch hinter jedem Busch einen Verbrecher mit einem Knüppel oder ? :D
 
Das meine ich auch - man kann als Nicht-Gläubiger Religion ebenso unterrichten wie ein Kreationist auch Biologie unterrichten kann. Solange alles fachlich richtig und innerhalb der Lehrpläne ist, sehe ich da kein Problem. Ich kenne auch Sportlehrer, die hätten das Sportabzeichen nicht mehr geschafft.

Die private/r Meinung/Weltanschauung/Glauben sollte eigentlich immer außerhalb des Unterrichts bleiben.
 
Ich kann mich noch an den Religionsunterricht in der Berufsschule (!) erinnern. Da haben wir Sterbehilfe und Abtreibung, letzteres schön mit Dias als Anschauungsmaterial etc., bis zum Erbrechen durchgenommen. Alles weltliche Themen.
aber das ist genau das, was andere Threadteilnehmer wollten: "weltliche" Themen besprechen :noplan:
Grundsätzlich sollte es m.M.n. auch so sein, wenn sich die Existenz eines solchen Unterrichts an sich schon nicht abstellen lässt. Es kann hier nur um möglichst unvoreingenommene, sachliche Tatsachenvermittlung gehen; ein Biologielehrer muss ja auch nicht zwingend ein radikaler Öko-Terrorist sein.
natürlich muss er kein Öko-Terroris sein, aber er muss halt Biologie unterrichten. Und so muss ein Lehrer, der katholische/evangeliche Religionslehre unterrichtet u.a. katholische/evangelische Inhalte rüberbringen. Ansonsten gibts Ethik. Das ist ein anderes Fach
Eines muss ich übrigens meiner katholischen Schule zu gute halten: Überraschenderweise wurde hier niemand mit Religion genervt und im Rahmen des Lehrplanes wurden tatsächlich allerlei bedeutende Weltreligionen bis in’s Detail und wertneutral behandelt. Ein guter Anfang…
so kenn ich das von meinen Töchtern auch: das ist eine katholische Schule, natürlich wird auf die Vermittlung religiöser Inhalte Wert gelegt, keiner wird aber in irgendeiner Weise religiös indoktriniert.
 
Wenn sich Papst und Pfarrer anmaßen, Menschen über Fortpflanzung und Ehe zu belehren, kann auch ein Atheist Religion unterrichten. :)
es ist aber nicht so das die Pfarrer in der Schule die Kinder über Fortpflanzung und Ehe belehren und deswegen sollte auch ein Atheist nicht als Religionslehrer tätig sein.


Ich sehe da irgendwie den Sinn nicht, wieso will ein Atheist Religionslehrer sein?
Das ist das gleiche wie wenn Atheisten unbedingt in der Kirche heiraten wollen und sich beschweren weil man sie nicht lässt.
Ich sehe da irgendwie keinen zusammenhang.
 
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