hierzulande käme heinz kerry auf ca 80% der wählerstimmen! ich finde, das sagt schon was aus. dass bush in den usa noch bei knapp 50% liegt, das liegt wohl an dem bereits erwähnten effekt, dass die wähler in krisensituationen lieber auf
"altbewährtes" zurück greifen.
als bush sein amt antrat, war er kaum in der lage frei zu sprechen. selbst routinekram musste er vom blatt ablesen.
erst der 11.9. hat da etwas geändert: der georgie wurde zum prediger, und zwar zu einem prediger des schwachsinns, der debilen, ja geradezu kriminellen vereinfachungen ("achse des bösen", "kreuzzug").
aber ich wollte mich ja nicht aufregen.....
tatsache ist doch: so dumm und unfähig wie bush KANN kerry doch gar nicht sein. ich verbinde mit kerry gewiss keine grossen hoffnungen, aber es kann mit kerry wirklich nur besser werden. in diesem zusammenhang könnte kerry für mich ruhig auch der totale "windowsfreak" sein, das spielt doch wohl hier keine rolle.
ich halte es überhaupt für wenig wichtig, was politiker privat so treiben, egal in welcher hinsicht. denn der "richtige" politiker
heuchelt immer, egal worum es geht. sein ganzes dasein basiert auf weltfremdheit, neid, unfähigkeit und pervertiertem machtbewusstsein.
okay,das war starker tobak. aber musste sein.
und was michael moore angeht.....auch ohne den letzten film gesehen zu haben, glaube ich sagen zu können, dass er zur meinungsbildung nicht eignet. letztlich arbeitet er genau wie die bush-administration mit verzerrungen bzw collagiert einzelne halbwahrheiten zu grotesken bildern. das ist okay, hat aber keinen sittlichen nährwert. man könnte sogar sagen, dass moore sich eine ohnehin vorhandene politische stimmung (die empörung über bushs politik) zu nutzen macht um einen erfolgreichen film zu produzieren!
(die "empörten" sind dann auch viel motivierter ins kino zu gehen....)