Kann man denn mit Taucherausrüstung überhaupt sprechen? Ich kenne das ja nur aus Filmen, aber da haben die sowieso immer Gummizeug im Mund und benutzen Handzeichen.
Okay, die kann man natürlich hochauflösend filmen und an die anderen Taucher oder den Rest der Welt verschicken.
Ich verstehe einfach nicht, wie Menschen glauben, daß ein Telefon, das noch nicht mal ein Kabel hat, mit seinen netten und meistens auch ganz tollen Zusatzfunktionen teures professionelles Equipment ersetzen kann. Auch wenn man als Profi die Dinger auch zum Fotografieren und Filmen einsetzen kann, wenn man sich auf die Beschränkungen einlässt.
Wären iPhones und Co. ein echter Ersatz für Profiequipment, warum überleben die Hersteller dieser Geräte überhaupt noch?
Ein fingernagelgroßer Chip ist kein echter Ersatz für einen Vollformatsensor.
Wie schließt an am iPhone externe Blitzanlagen an für seitliches oder indirektes Blitzlicht?
Wie fokussiert man unter Wasser manuell für bestimmte Tiefenschärfeneffekte?
Natürlich brauche ich kein 2000-Euro-Kameragehäuse plus Objektive, wenn ich nur doofe Youtube-Videos drehe.
Und wenn ich's kann und die Einschränkungen berücksichtige, kann ich auch mit Smartphones tolle Fotos machen und tolle Filme drehen.
Man muß es halt können.
Dazu gehört auch, bei Problemen zu erkennen, woran es hapert.
Ob's am iPhone liegt oder am Gehäuse, wenn Wärme in vermutlich überheizten phillipinischen Pools nicht abgeführt wird, kann ich nicht beurteilen - ich würde da aber nicht vorschnell eines der beteiligten Produkte haftbar machen wollen.
Aber was soll's, es gab mal einen "professionellen" Test in irgendeiner Zeitschrift vor vielen Jahren, die haben simple Einfachkameras gegen Profispiegelreflexkameras "getestet" - ein paar Schnappschüsse gemacht, auf 10x13 cm vergrößert, und dann geschlußfolgert, daß man mit beiden Kameratypen die gleichen Ergebnisse bekäme.
Das war wie ein Autotest, wo alle nur bis zum Bäcker fahren.