iPad iPad Pro M1 (2021)

Nein, das ist nicht die Aussage. Die Aussage ist, dass man mehr RAM praktisch merkt, egal, ob 6 GB statt 4 GB oder 8 GB statt 6 GB. Das Speichermanagement von iOS/iPadOS funktioniert ja grundsätzlich anders als bei macOS. Das System beendet Apps sofort, wenn Speicher von anderen Apps benötigt wird, und startet diese auch automatisch neu, wenn man wieder zu der inzwischen beendeten App wechselt. Deshalb sollen Apps ja auch jederzeit ihren Status speichern, damit sie beim Neustart genau dort weitermachen können. Praktisch heißt das aber, dass bei vielen Apps, die jeweils gern viel Hauptspeicher für sich beanspruchen, ein schneller Wechsel zwischen diesen zum ständigen Neustart der Apps führt. Gleiches gilt entsprechend für viele offen Tabs in Safari. Mit mehr RAM finden diese Neustarts/Reloads wesentlich seltener statt und das merkt man.

Woher weist Du das ob man das merkt?
Schliesslich hat doch niemand bisher ein Ipad mit 16 GB RAM.
Wenn man überlegt dass selbst das Ipad Pro 11/12.9 mit 4 GB oder 6GB in keinem Test dadurch aufgefallen ist, dass es mehr Speicher benötigen würde,
verwundert mich die Aussage das man mit 16 GB eine notwendige Erweiterung ist die man spüren wird.

Ich warte einmal die Tests ab, was denn diese Wundergerät wirklich für Vorteile haben wird.
 
Nein, das ist nicht die Aussage. Die Aussage ist, dass man mehr RAM praktisch merkt, egal, ob 6 GB statt 4 GB oder 8 GB statt 6 GB. Das Speichermanagement von iOS/iPadOS funktioniert ja grundsätzlich anders als bei macOS. Das System beendet Apps sofort, wenn Speicher von anderen Apps benötigt wird, und startet diese auch automatisch neu, wenn man wieder zu der inzwischen beendeten App wechselt. Deshalb sollen Apps ja auch jederzeit ihren Status speichern, damit sie beim Neustart genau dort weitermachen können. Praktisch heißt das aber, dass bei vielen Apps, die jeweils gern viel Hauptspeicher für sich beanspruchen, ein schneller Wechsel zwischen diesen zum ständigen Neustart der Apps führt. Gleiches gilt entsprechend für viele offen Tabs in Safari. Mit mehr RAM finden diese Neustarts/Reloads wesentlich seltener statt und das merkt man.
Zum Verständnis:

- wenn ich Safari schließe wird der Status auf Platte geschrieben

- Dann öffnete ich Lumia Fusion, beim Schließen wird der Status ebenfalls wieder weggeschrieben

- nun öffne ich wieder Safari, nun wird der Stand von der Platte gelesen

Was hier unter Umständen schneller geht ist die Anbindung des Memory bzw. das Lesen .. der Effekt ist doch beim M1 ähnlich.

Wenn es nur die Benchmarkgeeks merken und ich in meinem Use Case nicht .. dann interessiert mich das nicht so sehr.

Oder habe ich einen Denkfehler?
 
Woher weist Du das ob man das merkt?
Schliesslich hat doch niemand bisher ein Ipad mit 16 GB RAM.
Wenn man überlegt dass selbst das Ipad Pro 11/12.9 mit 4 GB oder 6GB in keinem Test dadurch aufgefallen ist, dass es mehr Speicher benötigen würde,
verwundert mich die Aussage das man mit 16 GB eine notwendige Erweiterung ist die man spüren wird.

Ich warte einmal die Tests ab, was denn diese Wundergerät wirklich für Vorteile haben wird.
Ich habe ja iPads seit der ersten Generation, danach iPad 2, iPad 3, iPad Air, iPad Pro (2015) und iPad Pro (2018). Immer, wenn der Hauptspeicher im Vergleich zum vorherigen Gerät vergrößert wurde, habe ich das sehr deutlich in der beschrieben Form bemerkt. Ich kann selbstverständlich nichts über RAM größer als 4 GB aus Erfahrung sprechen, denn mehr hatte ich meinen bisherigen Modellen nicht. Ich weiß aber, dass ich, wenn ich jetzt in Safari, wo ich das tippe, alle offenen Tabs anklicke, ein Teil davon neu geladen wird. Und wenn ich mal eben zu vorher geöffneten Apps wechsle, ein Teil davon neu geladen werden. Und im Vergleich zu früheren RAM-Vergrößerungen weiß ich, dass beides jeweils weniger häufig auftritt, nach der Vergrößerung.
 
Werde berichten wenn es früher kommt, habe übrigens über die AppleStore App bestellt.
 
Zum Verständnis:

- wenn ich Safari schließe wird der Status auf Platte geschrieben

- Dann öffnete ich Lumia Fusion, beim Schließen wird der Status ebenfalls wieder weggeschrieben

- nun öffne ich wieder Safari, nun wird der Stand von der Platte gelesen

Was hier unter Umständen schneller geht ist die Anbindung des Memory bzw. das Lesen .. der Effekt ist doch beim M1 ähnlich.

Wenn es nur die Benchmarkgeeks merken und ich in meinem Use Case nicht .. dann interessiert mich das nicht so sehr.

Oder habe ich einen Denkfehler?
Du schließt gar nichts, das macht das System ständig automatisch. Angenommen ich schreibe einen Artikel in Word. Dabei wechsle ich schnell zwischen Evernote (Notizen und Webclips), Powerpoint (alte Präsentationen, die ich zitiere), Safari (Webrecherche) und OmniGraffle (Schaubilder). Alle Apps bleiben dabei nicht offen, denn das gibt der Speicher von 4 GB nicht her. Sie werden im Hintergrund teilweise vom System beendet. Ja, beim Wechsel dahin sollten sie wieder exakt in dem Zustand geöffnet werden, wie sie zuletzt waren. Aber leider ist das bei vielen Apps nur Theorie. Evernote startet z. B. jedes Mal im neuen Startbildschirm und nicht in der zuletzt offenen Notiz - und schon gar nicht an der Stelle, wo man zuletzt war.
 
Ja, das wurde schon weiter oben gepostet. Dabei handelt es sich übrigens nicht um erste Tests, sondern um Benchmarkwerte aus einer App. Vermutlich wird Apple selbst die App genutzt und die Werte dadurch darein gebracht haben.
Sorry dann habe ich es übersehen 🙈 Musste drei Seiten aufholen und hab überflogen 😂
 
Ich habe ja iPads seit der ersten Generation, danach iPad 2, iPad 3, iPad Air, iPad Pro (2015) und iPad Pro (2018). Immer, wenn der Hauptspeicher im Vergleich zum vorherigen Gerät vergrößert wurde, habe ich das sehr deutlich in der beschrieben Form bemerkt
Ich hatte/habe auch Ipad 1, Ipad 2, Ipad 4, Ipad Air, IPad Air 2, Ipad Air 3, Ipad Pro 2018, Ipad Pro 2020.
Während in den ersten Jahren, ganz besonders beim Ipad 1, sich der Speichermangel bemerkbar machte, ist mir ein Speichermangel
oder ein Vorteil beim Wechsel zum neueren Gerät später nicht mehr aufgefallen.
Was man merkt sind schnellere Prozessoren, besonders wenn 2 Gerätegenerationen dazwischen liegen.

Vielleicht habe ich ein anderes Nutzungsszenario, ich habe allerdings auch keine Dutzende Internetseiten gleichzeitig in Nutzung
und nutze die Geräte entweder zum produktiv arbeiten oder auch zum Medienkonsum.
 
Praktisch heißt das aber, dass bei vielen Apps, die jeweils gern viel Hauptspeicher für sich beanspruchen, ein schneller Wechsel zwischen diesen zum ständigen Neustart der Apps führt. Gleiches gilt entsprechend für viele offen Tabs in Safari
Hier dürfte sich auch die 2x Geschwindigkeit des SSD Speichers auswirken.
 
Hier dürfte sich auch die 2x Geschwindigkeit des SSD Speichers auswirken.

das glaube ich eher , ob man allerdings dann in real merkt ob eine schnellere SSD 4GB liest als eine wenig schnellere sei mal dahingestellt..

mal ehrlich .. wenn man alleine für das Browsen im Netz so viel RAM benötigt dann ist das schon sehr interessant :) .. aber jeder hat andere Anforderungen .
 
Ist nicht auch die Anbindung des Hauptspeichers mit DDR4-4266 schneller geworden? Wie ist das beim iPad Pro 2020? Obwohl völlig unnötig für mich habe nicht gekleckert sondern geklotzt und mir auch die 16 GB Unified Memory und 1TB SSD gegönnt :)
 
@0RoadRunner9
Der RAM ist durch PCIe 4.0 tatsächlich schneller geworden (nur bei AMD-PCs wird das volle Potenzial von DDR4 ausgeschöpft, da nur diese PCIe 4.0 unterstützen, Intel-PCs können nur PCIe 3.0, also halbe Geschwindigkeit). Der M1 ist allerdings ein ARM-Chip, also ein SoC (System-on-Chip) und beinhaltet somit auch den gemeinsamen Arbeitsspeicher. Die Neuerungen aus dem x86-Architektur-Bereich, wo der RAM über PCIe angebunden wird, sind also nicht auf den M1 übertragbar. :)
 
@0RoadRunner9
Der RAM ist durch PCIe 4.0 tatsächlich schneller geworden (nur bei AMD-PCs wird das volle Potenzial von DDR4 ausgeschöpft, da nur diese PCIe 4.0 unterstützen, Intel-PCs können nur PCIe 3.0, also halbe Geschwindigkeit). Der M1 ist allerdings ein ARM-Chip, also ein SoC (System-on-Chip) und beinhaltet somit auch den gemeinsamen Arbeitsspeicher. Die Neuerungen aus dem x86-Architektur-Bereich, wo der RAM über PCIe angebunden wird, sind also nicht auf den M1 übertragbar. :)
Sorry aber das ist Quatsch. PCIe ist das Interface zur Anbindung von SSDs, Grafikkarten, Chipsatz usw. RAM ist seit Jahren direkt über den Speichercontroller in der CPU angebunden (sowohl bei Intel als auch AMD).
 
@0RoadRunner9
Der M1 ist allerdings ein ARM-Chip, also ein SoC (System-on-Chip) und beinhaltet somit auch den gemeinsamen Arbeitsspeicher :)
Danke Ken Guru! So habe ich das auch verstanden, dass beim M1 der Hauptspeicher direkt am Chip integriert ist. Eigentlich wollte ich aber den Leistungsunterschied beim Arbeitsspeicher zum iPad Pro 2020 wissen 😉
 
Danke Ken Guru! So habe ich das auch verstanden, dass beim M1 der Hauptspeicher direkt am Chip integriert ist. Eigentlich wollte ich aber den Leistungsunterschied beim Arbeitsspeicher zum iPad Pro 2020 wissen 😉

genau das ist doch eigentlich auch der springende Punkt. Es gibt auf Intelbasis / AMD Basis doch noch kein System on chip der vergleichbar ist ?

ach .. anscheinend haben die doch was, allerdings nicht für PC/Tablet bereich

https://newsroom.intel.de/news-releases/intel-mit-erstem-system-on-a-chip-im-bereich-unterhaltungselektronik/
 
Also ich hoffe immer noch inständig, dass man das iPad bald an einen Monitor anschließen kann, dabei Fullscreen genießt und etwas besser damit arbeiten kann. Da fehlt nicht viel.
 
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