Beim PC muss die Grafikkarte über den PCIe-Flaschenhals mit dem Chipsatz des Hauptprozessors kommunizieren. Bei den Konsolen sind CPU und GPU direkter, besser aufeinander abgestimmt und aufwändiger optimiert. So vermutlich auch beim M1. Aber ich glaube, ich weiche vom Thema ab …
Das kann man so nicht sagen. Die GPUs hängen bei aktuellen x86_64ern per PCIe 3.0/4.0 16x direkt an der CPU.
Da geht nichts über irgendeinen Chipsatz.
Eine dedizierte Grafikkarte ist meist deutlich schneller, wenn man nicht die langsamsten/günstigsten Modelle nimmt.
Ein SoC mit integrierter GPU ist eher ein Kompromiss hinsichtlich Platzbedarf/Kosten/Stromaufnahme|Abwärme|Kühlsystem
Das Apple mit dem M1 eine komplette Palette an Produkten abdecken kann liegt eher daran, daß die wenigsten User krasse Anforderungen an ihre Geräte haben.
Der M1 ist für die meisten User und deren typische Anwendungen einfach flott genug und "verbraucht" dabei sehr wenig Energie, was sehr kompakte/leichte Systeme ermöglicht.
Aber er ersetz mit seiner mageren GPU-Leistung z.B. weder einen dedizierten Spielerechner, noch kann er z.B. wegen den max 16GB RAM mehrere VMs laufen lassen.
Das ist einfach ein "nur" anderer Ansatz, als es x86_64 CPUs derzeit verfolgen.
Weder besser noch schlechter, sondern einfach nur anders.