die frage, warum nicht die meinung des anderen akzeptieren, hat damit zu tun, dass von einer gewissen person, die meinungen und aussagen andere oft als quatsch, blödsinn etc. bezeichnet wurden. die frage steht in keinem zusammenhang mit wissenschaft.
Was für eine wunderbare Geschichtsfälschung.
Irgendwann haben Menschen angefangen, falsifizierbare Erklärungsmodelle für Beobachtungen aus allen möglichen Lebensbereichen zu finden, an die man nicht Glauben muss, sondern die man nachweisen kann, egal welche Nationalität, kulturelle oder religiöse Herkunft man hat. Man hat also angefangen, wissenschaftlich zu erklären. Wissenschaft - und das scheinen Nicht-Akademiker wie es hier einige im Thread gibt oftmals nicht zu wissen - ist ein langwieriger, mühsamer Prozess des Beobachtens und der Erkenntnisgewinnung, auf dessen Weg viele eigene Überlegungen und Annahmen verworfen werden müssen, bis ein von anderen jederzeit überprüfbares Ergebnis vorliegt. Liegt ein gesichertes Ergebnis vor, braucht es keine Meinung oder Glauben.
Es war ein Jahrhunderte langer Weg, um die Menschheit vom Aberglauben und religiösen Dogmen abzubringen und Beweise für Behauptungen einzufordern. Das hat viele, die wissenschaftlich gearbeitet haben, die Karriere gekostet und einigen das Leben. Ein äußerst schmerzhafter und langwieriger Prozess, bis der Mensch erwachsen wurde. Und jetzt kommen wieder die Mystiker und behaupten, man würde ihre Meinungen nicht gelten lassen. Natürlich kann man der Meinung sein, dass Homöopathie & Co. funktionieren. Wenn es aber eine allgemeingültige Behauptung sein soll, muss man es auch unter kontrollierten, überprüfbaren Bedingungen belegen können.
Die ausweichende Annahme der Anhängerschaft, man könne es nur jetzt noch nicht beweisen, weil die Wissenschaft es
noch nicht beweisen kann, ist ein Oxymoron. Da sich die Wissenschaft ständig weiterentwickelt, wird es in Zukunft noch schwieriger sein, für Homöopathie Beweise zu finden.