Große Öffnung des Apple Ökosystem

Hallo Datenschutz ... :)
Das erkläre mir doch jetzt einmal genauer: Wo ist der Datenschutz denn gefährdet, wenn die Software intern zählt, wie oft sie gestartet wurde?
Ihr denkt wirklich, mit dem Schlagwort „Datenschutz“ lässt sich alles „wegbügeln“, was?
 
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Das erkläre mir doch jetzt einmal genauer: Wo ist der Datenschutz denn gefährdet, wenn die Software intern zählt, wie oft sie gestartet wurde?
Ihr denkt wirklich, mit dem Schlagwort „Datenschutz“ lässt sich alles „wegbügeln“, was?
Diese Information lokal zu speichern ist unsinnig, da sie durch deinstallieren und installieren oder einfaches löschen verloren gehen kann. Zuverlässig funktioniert das mit einer Persistierung auf einem Server. Schlüssel mit die Lizenznummer (Daran hängt die Adresse) sein. Damit ist dem Software-Anbieter die Person und das Nutzungsverhalten bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Information lokal zu speichern ist unsinnig, da sie durch deinstallieren und installieren oder einfaches löschen verloren gehen kann. …
Okay, also diese Argument lasse ich gelten. :)
Aber ich möchte noch eins zu bedenken geben: Bisher hat in der Vergangenheit jede Lockerung oder Öffnung nicht nur Vor- sondern manchmal auch sehr gravierende Nachteile mit sich gezogen. Zumindest sind immer irgendwelche „windigen“ Typen aufgetaucht, die das ganze dann missbraucht und ausgenutzt haben. Wenn es dann zu Problemen mit Software oder Bezahlung kommt, dann dürfte (oder sollte zumindest) klar sein, dass sich Apple dann auch aus der Verantwortung nehmen wird. Und ich bin jetzt schon gespannt, wie dann einige ins „schleudern“ kommen werden, wenn der Anbieter dann irgendwo in einem Land sitzt, welches nicht den Bestimmungen der EU unterliegt.
Dazu kommt noch, dass, wenn dann Software installiert wird, die bestimmte Sicherheitsmechanismen unterwandert bzw. aushebelt, man sich doch bitte dann nicht hier hinstellt und darüber jammert, wie schlecht doch Apple oder macOS ist.
 
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@gishmo

wie hat adobe das denn (wie im post #219 beschrieben) gehandhabt?
die software liegt lokal auf dem jeweiligen rechner …
 
wie hat adobe das denn (wie im post #219 beschrieben) gehandhabt?
die software liegt lokal auf dem jeweiligen rechner …
Adobe hat ein sehr weitgehendes DRM (Digitales Rechte Management) bei dem quasi jede Programmnutzung an deren Server gemeldet werden. Damit kann man sowas ganz einfach prüfen und entsprechend reagieren.
 
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Adobe hat ein sehr weitgehendes DRM (Digitales Rechte Management) bei dem quasi jede Programmnutzung an deren Server gemeldet werden.

man kann Adobe Software durchaus offline nutzen, solange man einmal alle 30 Tage online ist bei Nutzung.
 
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man kann Adobe Software durchaus offline nutzen, solange man einmal alle 30 Tage online ist bei Nutzung.
Auch wenn es jetzt OT wird: ich gehe mal davon aus das die allermeisten Nutzer ihre Rechner nicht komplett offline betreiben werden. Die "Offline Nutzung" ist damit m.E. also eher theoretischer Natur.
Wobei ich nun schon seit einiger Zeit nichts mehr von Adobe nutze, also auch nicht mehr auf dem neuesten Stand hinsichtlich Adobe DRM bin...
 
Die "Offline Nutzung" ist damit m.E. also eher theoretischer Natur.

So theoretisch ist das nicht. Wenn ich länger unterwegs bin, dann habe ich durchaus mein Notebook dabei, damit ich die Fotos von tagsüber dann gleich am Notebook vorsortieren kann. Da bin ich defintiv nicht immer online. Warum auch. Ich sitze auch gerne mal in einem Cafe und retuschiere Bilder. Auch bei shootings ist ein Notebook nicht nur theoretischer Natur, sondern mit tethered shooting ganz hilfreich.

Klar, User die sich LR / LRC nur für zuhause kaufen und ihren mobilen Rechner nicht mobil außer Haus einsetzen, haben von dieser Funktionalität nichts.
 
Zuverlässig funktioniert das mit einer Persistierung auf einem Server. Schlüssel mit die Lizenznummer (Daran hängt die Adresse) sein.
Ist das in dem Beispiel von Adobe - oder jedem anderen Abo-Software Anbieter - noch irgendwie von Interesse, wenn man bei Erwerb eh schon jegliche Einstimmung gegeben haben muss zur Datenverarbeitung, damit man überhaupt in den Genuss kommt die Software zu verwenden?
 
Ist das in dem Beispiel von Adobe - oder jedem anderen Abo-Software Anbieter - noch irgendwie von Interesse, wenn man bei Erwerb eh schon jegliche Einstimmung gegeben haben muss zur Datenverarbeitung, damit man überhaupt in den Genuss kommt die Software zu verwenden?
Ein Zähler, wie angedacht im ursprünglichen Post, ist natürlich noch was anderes, weil personengebunden, als die Nutzung anonym zu protokollieren. Man stimmt der Erfassung von Analyse-Daten zu. Diese werden aggregiert und sind spätestens dann anonym. In anderem Fall speichert man am Lizenznehmer Informationen.
 
Diese Information lokal zu speichern ist unsinnig, da sie durch deinstallieren und installieren oder einfaches löschen verloren gehen kann. Zuverlässig funktioniert das mit einer Persistierung auf einem Server. Schlüssel mit die Lizenznummer (Daran hängt die Adresse) sein. Damit ist dem Software-Anbieter die Person und das Nutzungsverhalten bekannt.
Wenn du das über einen Server regulieren lässt, ist dem Hersteller erst recht dein Nutzungsverhalten bekannt.

das mit dem Löschen und Rückstellung des datums ist auch so eine Sache. dazu musst nämlich erst mal wissen, wo diese Information auf der Platte abgespeichert ist.
Bei der Datumsrückstellung hat das Auswirkungen auf dein gesamtes System und Arbeitsabläufe. So stimmen dann Änderungs- und Erstellungsdatum nicht mehr. Deine Mails haben alle ein falsches (veraltetes) Datum.
Da brauchst also schon tiefe Informatikkentnisse und musst dich auch in den tiefsten Höllenschlunden eines OS auskennen.
Zumindest brauchst aber ein Tool, dass auch restlos alle Dateien beim Löschen findet und entfernen kann.
Du brauchst also schon bei der Installation von Software einen Loger der alles aufzeichnet wo was hingespeichert wird. Für Windows gibts sowas.
Und ich kann dir versichern, auch unter Apples OS bleibt jede menge Schrott bei der Deinstallation zurück.
Im übrigen: jeder Internetprovider ist in der lage dein Nutzungsverhalten festzustellen.
Und jeder OS Hersteller auch. Nicht umsonst greifen OS Hersteller Telemetriedaten ab. Ob die dann irgendwie missbraucht werden ist ein anderes Thema.
Und wenn du irgendwo unterwegs bist, wo Google seine Finger drin hat hast sowieso die A-karte.
z.B. Nutzung von YouTube.... und vor allem die Nutzer von Chrome werden generell auf ihr Verhalten ausspioniert - was glaubst du wohl wie gezielte Werbung für dich kommt? Und MS haut mittlereile in die gleiche Kerbe. Genauso wie Apps die Werbefinanziert sind - und die gibts gleich on masse....
Natürlich hast du auch keinen Streaminganbieter die dir Vorschläge nach deinem Sehverhalten unterbreiten.
Und du nutzt auch kein Amazon oder ebay oder sonst einen grossen Shop der die Artikel nach deinem Kaufverhalten unterbreitet.

Datenschutz ist ja berechtigt - nur übertreiben es die meisten Datenschützer und stürzen sich dabei in den digitalen Tod.
Ist genauso schlimm wie die Nazikeule - nur weil auf meinem Grundstück mal ein Scheisshaus der SS stand, bin ich noch lange kein Nazi.

Und so nebenbei in diesem Zusammenhang: das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sitzt in Nürnberg in einer ehemaligen SS-Kaserne.
Man beachte: Nürnberg-die Stadt der Reichsparteitage und SS-Kaserne - wenn das mal nicht eine Ansage ist....
Und jetzt Popcorn raus......
 
Wenn du das über einen Server regulieren lässt, ist dem Hersteller erst recht dein Nutzungsverhalten bekannt.
Hatte ich so geschrieben ...
"Zuverlässig funktioniert das mit einer Persistierung auf einem Server. Schlüssel mit die Lizenznummer (Daran hängt die Adresse) sein. Damit ist dem Software-Anbieter die Person und das Nutzungsverhalten bekannt."

;-)

Ich bin mal kurz off, Popcorn holen ... ;-)
 
Selbst die MacWorld schreibt übrigens, dass Apple es so unangenehm wie möglich für Entwickler mache...
Ja, man muss ja irgendwie zeigen, wer „die Guten“ sind, und, dass die blöden Politiker ja nix als Mist bauen!
 
Ich hätte ja gerne ein alternatives Betriebssystem für alte iPads.

ich meine zur hausautomatisierungs-Steuerung sind die ideal.
 
Selbst die MacWorld schreibt übrigens, dass Apple es so unangenehm wie möglich für Entwickler mache und dass es sich teils massiv verteuere: https://www.macworld.com/article/2220841/app-store-fees-maliciious-compliance-vision-pro.html

Das sind alles die immer gleichen Berechnungen mit extremen Werten. Wer natürlich für eine App gar nichts verlangt, der kann doch im App Store bleiben und zahlt dann exakt 0 EUR. Wenn der in einen alternativen Store wechselt kann er nicht rechnen.

Wenn man für seine App nur einen Einmalbetrag verlangt, dann hat man unabhängig von der Höhe eh ein Problem, da sich dann das business-Konzept nicht auf Dauer tragen kann, denn irgendwann kriegst du keine neuen Kunden mehr und hast somit überhaupt keine Einnahme mehr.

Und all das wird bei diesen "Berechnungen" nicht berücksichtigt. Zumindest habe ich noch nirgends eine konkrete Berechnung gesehen. Und dabei wäre es sehr einfach das zu ermitteln.

Also macht man ein Abo-Modell und für die meisten Apps dürfte es realistisch sein anzunehmen, dass man nicht jedes Jahr mehr als 1 Million Erstinstallationen hat. Und da sieht dann die Rechnung gleich ganz anders aus. Und selbst wenn, bei 3 EUR je Erstinstallation pro Jahr trägt sich das.

Aber mir ist natürlich auch klar, dass User keine Lust haben, 3 EUR pro Jahr für eine App zu zahlen. Abos sind ja böse. Und da liegt für mich das eigentliche Problem.
 
Das sind alles die immer gleichen Berechnungen mit extremen Werten. […]

Wenn man für seine App nur einen Einmalbetrag verlangt, dann hat man unabhängig von der Höhe eh ein Problem, da sich dann das business-Konzept nicht auf Dauer tragen kann, denn irgendwann kriegst du keine neuen Kunden mehr und hast somit überhaupt keine Einnahme mehr.
Das ist aber auch eine extreme Annahme…
Ich glaube, die Weltbevölkerung wächst noch.
 
Das ist aber auch eine extreme Annahme…
Ich glaube, die Weltbevölkerung wächst noch.

Mach doch einfach mal selbst ein paar Berechnungen mit dem Tool und nimm ein realistisches Szenario an. So wirst du nicht sofort an einem Tag gleich mehr als 1 Million Erstinstallationen haben, sondern das wird sich über Monate hinziehen.

Und wenn du dann nach x Moanten mehr als 1 Mio erreicht hast, musst du jeden weiteren Monat immer wieder die gleiche Anzahl an Erstinstallation hin kriegen, die raus fallen vom 1 Jahr zurückliegenden Monat, nur dass du erst mal bei dieser 1 Mio bleibst. Und wenn du dann schaffst mehr Erstinstallationen zu verkaufen, dann erst kommt die CTF zum tragen, solange du auch dazu jeden weitern 12-Monats-Zeitraum diese zusätzlichen Installationen verkaufen kannst.

Mit Einmalzahlungen wirst du keine tragfähige Firma hin kriegen, da du permanent neue Kunden hinzukriegen musst.

Mit Abo-Preisen ab 3 EUR pro Jahr rechnet sich das.

Doch wie oben geschrieben. Abos sind böse. Das ist das Problem.
 
Mal ein bisschen OT: Die Support-App wurde schon mal eingedeutscht mit dem letzten Update 😂
 

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Das sind alles die immer gleichen Berechnungen mit extremen Werten. Wer natürlich für eine App gar nichts verlangt, der kann doch im App Store bleiben und zahlt dann exakt 0 EUR. Wenn der in einen alternativen Store wechselt kann er nicht rechnen.

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Also keine Wahlfreiheit für kostenlose Anbieter! Ok. Deine Meinung will ich nicht teilen. Sorry. Merkst Du aber selber oder?
 
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