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Und beide haben sich bewahrheitet. Und zwar gemischt: Die Spaßgesellschaft der totalen Überwachung. Dass es so schlimm kommt, haben sich beide Autoren nicht träumen lassen.
Und nun heute mein Heureka (o.k., wer es schon wusste darf sich auch gern über meine Unkenntnis freuen,
wer nicht, den empfehle ich dringendst diesen Artikel zu lesen.)
TP-Artikel schrieb:"Im Grunde wird das Modell der "schöpferischen Zerstörung", das von Schumpeter als Wirkungsprinzip des entfesselten Marktes dargestellt wurde, gerade hegemonial auf immer mehr Lebensfelder ausgedehnt, die ursprünglich einer anderen Handlungs- und Soziallogik unterstanden."
Ich bin deiner Empfehlung nachgekommen und finde den Artikel gut. Allerdings muss ich auch Kritik üben, denn Burchardt versteht Schumpeter offensichtlich falsch, wenn er schreibt:
Das stimmt nicht! Schumpeter hat nicht von "entfesselten Märkten" gesprochen, überhaupt nicht von "Märkten", sondern vom Kapitalismus. Die "schöpferische Zerstörung" ist lt. Schumpeter ein Markenzeichen des Kapitalismus, nicht des Marktes! Und das ist keine Lappalie, erst recht nicht in einem Artikel über neoliberalen Neusprech! Denn auch das Wort "Markt" wird heute auf ähnliche Weise missbraucht wie das Wort "Reform", was Burchardt fatalerweise nicht merkt.
Aber da kann ich wieder nicht mit, denn diese "schöpferische Zerstörung" gab es doch auch schon bevor sich der Kapitalismus ausbreitete.
Schumpeter bezeichnet immer DEN Unternehmer und aus dem Kontext heraus (er vergleicht ihn mit dem feudalen Feldherren), verstehe ich, dass er von einer realen Person ausgeht. Also einem Herrn Siemens, Herrn Bosch oder Herrn Diesel.
Also einer natürlichen Person, von der man ausgehen kann, dass sie menschliche Regungen kennt, hat und auch in sein Unternehmertum einfließen läßt.
Was wir jetzt aber haben sind eben nicht mehr Firmen, die von einem oder einer kleinen Gruppe (Familie) geführte Unternehmen, wo die Unternehmer noch sowas wie ein Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft, ihre Arbeitnehmer haben (siehe Fugger) sondern,
wir haben es jetzt mit AGs mit Konzernen zu tun - einem juristischen Gebilde - dass keinerlei menschlicher Regung kennt.
ERGO Abschaffung der AGs und der Börse.
hier, wer möchte: E-mail an alle EU-Abnicker ... äh, Entschuldigung Eu-Abgeordneten
die ihre Taschen .. äh, für uns Politik machen.
Ein Unternehmer denkt immer rein betriebswirtschaftlich, und das ist auch gut so, denn das ist seine Aufgabe. Vielleicht sponsert mal irgendwas, weil es gute PR bringt, aber sozial denkt er nicht. Was absolut in Ordnung ist, denn sozial denken kann der Staat viel besser, allein schon deshalb, weil er den volkswirtschaftlichen Überblick hat. Der Staat hat die Aufgabe, u.a. Sozialgesetze zu machen und dem Unternehmer die Grenzen aufzuzeigen: Soviel musst du an Löhnen zahlen, diese und jene Rahmenbedingungen gelten für deine Angestellten, dazu musst du noch Umweltauflagen einhalten, nämlich... blabla. *So* funktioniert es!
Was die Konzerne betrifft: Sie sind ein Markenzeichen des Kapitalismus. Ohne sie kannst du keinen Kapitalismus haben, also auch keine Autos, Medikamente, Flugreisen, u.v.a.m. Das sind alles unglaublich dicke Bretter, die extrem hohe Investitionskosten erfordern, die wiederum nur von entsprechend fetten Konzernen aufgebracht werden können. Mit Marktwirtschaft hat das nicht viel zu tun, es handelt sich notwendigerweise um Oligopole. "Notwendigerweise" deshalb, weil niemand mehrere Hundert Millionen in die Entwicklung z.B. eines neuen Medikaments stecken würde, um sich dann einem Wettbewerb zu stellen. Das wäre absolut ruinös. Konzerne können erst recht nicht sozial denken, sondern müssen ihre schwerfälligen Schlachtschiffe auf Kurs halten. Der Staat ist dafür zuständig, dass dabei knallharte Regeln eingehalten und Auflagen erfüllt werden!
Ich halte es für falsch, dass Konzerne überhaupt "juristische Personen" sind. Es ist das verbriefte Sich-Davonstehlen von Verantwortung. Die gesamten Führungsetagen sollten als natürliche Personen haften.
Ich halte es für falsch, dass Konzerne überhaupt "juristische Personen" sind. Es ist das verbriefte Sich-Davonstehlen von Verantwortung. Die gesamten Führungsetagen sollten als natürliche Personen haften.
... und die geldbesitzenden Arbeitslosen wären besser auf dem Arbeitsmarkt aufgehoben, als zockend an der Börse. Z.B. als Erzieher in Kitas. :d
Willst du das den Kindern wirklich antun? Straßenfeger ist auch ein nützlicher Job.
Hast Du Kinder?
dann weißt Du, was diese so bewirken können.
Das anthropologische Zerrbild des Menschen, der seine Ketten mit Freude trägt, ist falsch.
Wir stehen an der Schwelle zum Aufstand. Das kann sehr schnell gehen.
Na, da stehe ich ja nicht alleine da mit meiner Meinung (...)
Um dann wirtschaftlich im luftleeren Raum zu schweben und wieder Muschen hin und her zu schieben?[...]Wir haben den Kommunismus besiegt jetzt schaffen wir auch noch den Kapitalismus zu besiegen.