Der einzige Vergleich bezüglich des Stromverbrauchs der Aussagekraft hat: Den Stromverbrauch des gesamten Arbeitsplatzes über eine volle Woche messen (da sind dann nämlich die Standbywerte am Wochenende mit drin).
Hintergrund:
- Die allermeisten Rechner arbeiten selten oder fast nie an der Belastungsgrenze, insofern verbrauchen sie auch nie den maximal möglichen Strom.
- Firmen setzen gern auf Laptops, nicht wegen des geringeren Stromverbrauchs, sondern wegen der Flexibilität (in der Firma meiner Frau haben sie 250 Rechner durch Laptops ersetzt > Homeoffice, Umorganisation der Büros, wechselnde Arbeitsplätze etc.). Das "nebenbei" Strom gespart wird (z.B. wegen wegfallender Monitore) ist ein "AddOn" das man gern mitnimmt.
- wenn Mobilprozessoren zunehmend effizienter arbeiten, dann spart das zusätzlich > längere Akkulaufzeit, geringerer Stromverbrauch, es reicht für die gleiche Arbeit weniger Rechenleistung = geringere Anschaffungskosten!
250 Laptops + Dock kosten natürlich erst einmal Geld, allerdings sind bei Großeinkauf und durchschnittlicher Rechenleistung die Ausgaben gar nicht so hoch und durch die Einspareffekte haben sie sich erstaunlich schnell amortisiert! Ein Problem ergibt sich allerdings mit den ausgemusterten Kisten… (der günstigste Rechner ist der, der nicht erst angeschafft werden muss) Apple-Rechner sind diesbezüglich meist ebenfalls im Plus - sie laufen durchschnittlich 1,9 Jahre länger (US-Statistik für den Verwaltungsbereich) - und dort laufen die Rechner ohnehin laaaaange…
Insofern: die Zukunft für ARM-Prozessoren scheint mir nicht nur für Appleprodukte eher rosig!