Nun ja - wenn man sich die Windows-Geräte anschaut, dann sind viele dieser Aussagen richtig - mit den Qualcomm-Prozessoren.
Aber genau darum geht es mir ja: Es wird keine Vorstellungskraft aufgebracht, sondern nur vom bereits Bekannten aus gedacht. Bei der Entscheidung in Richtung ARM hätte man sich überlegen sollen: "Wird Apple wirklich Schritte machen, die so kurzsichtig sind, wie ich gerade denke?". Irgendwo im Thread postet jemand einen Benchmark-Vergleich zwischen Intel-Prozessoren und einem Snapdragon-Prozessor. An der Stelle sollte man sich fragen, ob man sich nicht ganz prinzipiell auf dem Holzweg befindet.
Und einige deiner Punkte (Windows, 16GB) sind nach wie vor Schwachpunkte -
Irgendwo schrieb jemand passend "16 GB sind die neuen 32 GB". Es werden da Äpfel mit Birnen verglichen. Der M1 kann auch nicht Physik austricksen und ist sicherlich auch kein Wunderprozessor.
Aber allein dieser Auftakt zeigt schon, was möglich sein kann. Wir haben hier gerade Entry-Level-Geräte (!), die sicherlich nicht jeden Mac abziehen, aber doch eine wirklich beachtliche Leistung zeigen.
In Final Cut habe ich als erste Amtshandlung erst mal das Rendern im Hintergrund, etc., abgestellt, weil es obsolet geworden ist. Das kleine Kistchen jagt da durchs Playback mit 2,7k-Footage, mehreren Effekten, Bildstabilisierung, weichen Übergängen usw., wo der i7 mit den 32 GB Ram nur noch Diaschau gemacht, und dabei wie ein Fön geklungen hätte.
Apple hat da alles richtig gemacht. Sie haben in der Keynote sogar noch vergleichsweise tief gestapelt und es den YouTubern überlassen, sich mit Superlativen zu überbieten. Das nenne ich wirklich genial.
man sollte diesen Bericht über ein gebasteltes Windows auf dem M1 nicht überinterpretieren.
Es geht nicht ums Überinterpretieren. Es wurde oft behauptet, dass es keinen Weg mehr geben wird, Windows laufen zu lassen. Nun zeigen da einige nach wenigen Tagen, wo die Arm-Macs draußen sind, dass das zumindest sooo doch nicht ganz stimmt. Darum geht es mir.