Deutsches Auto immer gut !? / Frauenauto vs. Männerauto

Der kleine C1 bringt einem auch einwandfrei von A nach B - sogar schweisfrei :)

Also wenn ich meine Strecke zur Arbeit mal mit unserem Polo fahren muss, habe ich immer einen halben Nervenzusammenbruch. Da wird man bedrängelt, abgedrängt, niemand lässt einen in Lücken. Man wird regelrecht "zusammengefahren". Da kann ich es immer verstehen, warum meine Kollegen mit überdachten Zündkerzen das Pendeln so stressig finden.
Und weniger Stress ist es mir dann auch das Geld wert, was deutlich größeres zu fahren (mal abgesehen vom Sitzkomfort, der in solchen kleinen Autos nicht gegeben ist).
 
Kann ich als SMART und A-Klasse Fahrer bestätigen - seit Familie da ist fahre ich nicht mehr unter 2 Tonnen....
 
Beim Autofahren wirken eben auch noch die Urinstinkte - nur was mindestens so groß und stark ist wie "man selbst" wird akzeptiert - alles andere belächelt.

Affen auf Rädern! :D


Wobei das z.B. in den USA merkwürdigerweise nicht so ist. Dort fahren die Dickschiffe auch nicht aufdringlicher als die anderen.
 
... Es mag ja für viele treffen, aber akzeptiert es halt mal, dass für einige Leute (und ich gehöre auch dazu) ein Auto ein -fast schon unnötiger- Luxus ist, und alleine dazu dient dass ich schneller vorankomme als ich laufen kann :)

Ich hatte geschrieben dass man auch mit einem Käfer fahren kann, ich kann auch akzeptieren wenn einer ein Auto als unnützen Luxus betrachtet.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden.

Und ich denke wenn du das Geld hast um dir einen Wagen zu leisten, der nicht nur deine Füße entlastet, dann würdest du das auch tun.

PS: Ich fahre jeden Tag im Sommer (Saisonkennzeichen) mit meinem 27 Jahre alten Golf 1 Cabrio zur Firma.
Das geht auch, keine Frage.

Aber es gibt auch schönere, modernere, bequemere und schnellere Autos.

Das sollten die die ein Auto als einen fast unnützen Luxus absehen, aber ebenfalls akzeptieren.
 
tuts nicht ein simpler 1,4Liter Sauger mit gesunden 75 PS wie früher ? :kopfkratz:
Ich hab jetzt etwas mehr als 40 Jahre meinen Führerschein: "Früher" waren 45 PS normal, wir hatten Spaß mit 34 PS. Der BMW 1602 hatte gigantische 85 PS – ein Ausbund von Temperament! ("Na ja… Aber es ist schon was anderes, wenn die Räder pfeifen beim Anfahren!" protzte mein Onkel, der einen fuhr, und warf einen mitleidigen Blick auf unser Normalauto.)

Als der erste Golf mit 75 PS kam, galt der als Sportskanone. Und was waren die GTI-Fahrer saustolz auf ihre 115 PS!

Die ständige Aufrüstung scheint einen Abstumpfungseffekt zu haben – man will immer mehr Stoff, und kann doch immer weniger was damit anfangen.
 
Bezüglichg Fahrzeuggewicht war ich dann wohl eine Klasse zu hoch. :Pfeif:

Naja, wenn man dann beim schwächer motorisierten Auto in die Pedale drückt, das man im Stadtverkehr wie mit dem großen Auto an den anderen vorbeizieht und die Ampelstarts gewinnt und auf der Autobahn 170 fährt kann das gut sein ;) Sind das eigentlich Benzin oder Dieselangaben?
Denkfehler. Beide fahren gleich schnell die selbe Strecke. Beide sind annähernd gleich schwer. Welcher Motor ist näher an der Leistungsgrenze? Und wie war das noch mal? Wer mehr leisten muss verbraucht weniger? Ach nein, das ist umgekehrt. :cool:

Alle Angaben von mir sind Benzin.

ww
 
Und ich denke wenn du das Geld hast um dir einen Wagen zu leisten, der nicht nur deine Füße entlastet, dann würdest du das auch tun.
Keine Sorge, ich könnte mir auch was anderes als einen Skoda leisten :)
Aber es gibt auch schönere, modernere, bequemere und schnellere Autos.

Das sollten die die ein Auto als einen fast unnützen Luxus absehen, aber ebenfalls akzeptieren.
ausserdem habe ich nie behauptet dass man "alles über 200 PS vergessen kann"
 
Auf der Suche nach dem aktuellen Wägelchen, wurde viele Probefahrten gemacht: Alfa Mito, Citroen C3 und C4, Lancia Delta und Ypsilon (69 PS Benzin), Peugeot 207, Fiat 500 mit TwinAir und den New Panda. Vom Design her haben uns Japaner/Opel bzw. GM nicht zugesagt und hier im VW Land (BS, SZ, WOB) gibt es soviel VW, das wir diesen Konzern nur wenig berücksichtigt haben. Wir fuhren einen Exoten (Lancia Lybra) und auch das nächste Auto wollten wir nicht nur dann auf einem Parkplatz wiederfinden, wenn wir unser Nummernschild kennen.

Wichtig waren vier Türen und ein gewisser Komfort, gerne auch etwas höher sitzen und vor allem als Sitzriese überhaupt auf allen 4 Plätzen sitzen zu können - im A1 Sportback kann ich hinten nur geköpft einsteigen. Das kleine Budget schloß BMW, Mercedes und Co von vornherein aus. Ein junger gebrauchter o.g. Marken ist dank enormen Wertverlustes für gutes Geld zu bekommen. Den Fiat Sedici hatten wir überhaupt nicht auf der Reihe und war ein Zufallsfund. Übrigens, als SX4 gefällt er uns weniger, auch wenn sechs von sieben Wagen in Deutschland als SX4 verkauft werden.

Wirklich verwirrend ist die gesamte Co2 Ausweisung und das dadurch erzeugte Downsizing. Der TwinAir Motor von Fiat schafft zwar excellente Werte, jedoch nicht in der Praxis - der Sound ist nicht jedermanns Sache. Der Ypsilon Diesel ist mit Klasse A und einem sehr geringen Verbrauch einer unser Öko-Favoriten gewesen, jedoch war eine Probefahrt im Umkreis von 200 km nicht möglich. Dank der deutschen Lobbyarbeit bekommt aber auch ein Leopard 2 Panzer wegen der Gewichtskomponente ein B, während der Smart mit D abgespeist wird.

Eine Erfahrung bleibt, jeder sollte möglichst viele Probefahrten machen, wenn der Wagen den Design- und Sitztest besteht. Wer mit seinem C1 glücklich ist wird von mir genauso respektiert, wie jemand bei dem ein V6 Motor gluckern muss - es gibt genug Auswahl. Ob Frauen- oder Männerauto ist mir völlig egal, ich arbeite ja auch in einem Frauenberuf. Die PS Frage ist ebenfalls schwer zu beantworten; während der C4 als 90 PS Diesel durch die Teststrecke "Harz" schnurrte, blieb der 120 PS Benziner sogar auf dem flachen Land durchzugsschwach.

Zudem freue ich mich, dass ich mich in nächster Zeit erst einmal nicht mit Autos beschäftigen muss, so wichtig ist uns das Vehicel auch nicht.
 
Eieiei, war ja mal wieder klar... :D

Hab aber zwei gute Antworten: Seit es mich schweisfrei von A nach B bringt. Stimmt, Citroen ist kein Auto - ist eine Automarke ;)

Verstehe mich nicht falsch. Citroen wird u.a. in Usine gebaut. Das ist bei mir um die Ecke. Aber ich passe da mit meinen 1,95m Länge nicht rein. Selbst meine Holde (1,85m) hat da unwesentliche Probleme. Solange Du damit klar kommst, ist doch alles OK. ;)
 
Ich hatte und werde auch wieder eine C6Z06 haben. 7L. Hubraum, nicht Verbrauch. Ein wahrhaftiges Männerauto. :D
Deine Corvette ist sicher nicht unter 15-17l /100km Durchschnitt zu bewegen. Das heisst, alle 450 Kilometer spätestens musst du an die Tanke. Das kostet jedesmal mindestens 10 Minuten, vom Generve ganz zu schweigen.

Dein Spielzeug kostet also nicht nur richtig Geld, sondern auch viel Zeit: Ein ganzer 8-Stunden-Tag im Jahr, den man an der Tanke beim Shoppen verbringt!
Aber okay, wahrscheinlich bringt das emotional was, ist ja auch so was wie ein Laufsteg, eine Show.

Also ist die Corvette im Grunde doch eher ein Frauenauto.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man gewöhnt sich leider an Motorleistung, genauso wie an den Durchmesser des TVs. Als ich letztens mal vom C63 auf meinen Polo umgestiegen bin, dacht' ich, ich fahr Rückwärts. :)
 
Bezüglichg Fahrzeuggewicht war ich dann wohl eine Klasse zu hoch. :Pfeif:


Denkfehler. Beide fahren gleich schnell die selbe Strecke. Beide sind annähernd gleich schwer. Welcher Motor ist näher an der Leistungsgrenze? Und wie war das noch mal? Wer mehr leisten muss verbraucht weniger? Ach nein, das ist umgekehrt. :cool:

Alle Angaben von mir sind Benzin.

ww

Ich frage noch einmal...
von welchen Baujahren der genannten Fahrzeuge redest Du genau ?
 
Man gewöhnt sich leider an Motorleistung, genauso wie an den Durchmesser des TVs.
klar tut man das. Natürlich hab ich nach dem 535d auch erst mal gedacht dass meiner gar keinen Motor hat.
Trotzdem würde ich so ein Teil nie haben wollen. Ich lege da einfach keinen gesteigerten Wert darauf, und das, was ich von einem Auto verlange kann mein Roomster. Nicht weniger, nicht viel mehr :)
 
Deine Corvette ist sicher nicht unter 15-17l /100km Durchschnitt zu bewegen. Das heisst, alle 450 Kilometer spätestens musst du an die Tanke. Das kostet jedesmal mindestens 10 Minuten, vom Generve ganz zu schweigen.

Dein Spielzeug kostet also nicht nur richtig Geld, sondern auch viel Zeit: Ein ganzer 8-Stunden-Tag im Jahr, den man an der Tanke beim Shoppen verbringt!
Aber okay, wahrscheinlich bringt das emotional was, ist ja auch so was wie ein Laufsteg, eine Show.

Also ist die Corvette im Grunde doch eher ein Frauenauto.

im Schnitt sind es ca. 13-14 Liter gewesen. Aber ich fuhr sie als GT und nicht als Sportwagen. Auch lag der Verbrauch unter dem eines Porsche Turbo. Und damit hatte ich die gleiche Tankfrequenz wie jeder normale Benziner. Auch die "Zeitverschwendung stimmt so nicht. Wenn ich es schnell brauchte, tankte ich ca. einmal die Stunde. Das war so jede Stunde. Allerdings war ich dann auch bereits viel weiter gefahren als ein "Normales" Auto. Oder um es mal anders (eher theoretisch) zu sagen:

Bei einer Strecke von 300km müßte ich einmal zur Tanke. Hätte die Strecke aber in einer Stunde absolviert.
Mit einem 100PS WasWeißIch würde ich in dieser Stunde max. 200km gefahren sein und wäre noch unterwegs.

Leistung ist nebenbei auch Sicherheit. Wenn ich bei einer Reisegeschwindigkeit von 180 mich aus einer Situation entziehen muß (Bremsen/Beschleunigen), bin ich in einem Wagen mit hoher Leistung weitaus sicherer unterwegs als mit einer "Standardleistung". Die Bremsen sind immer in Relation zur Motorleistung dimensioniert. ;)

Und was die Vette zu einem Frauenauto machen soll, ist mir schleierhaft. Erstens habe ich bisher fast keine Frau hinter dem Steuer gesehen, andererseits kenne ich keine Zuhältern. :D
 
... Leistung ist nebenbei auch Sicherheit. Wenn ich bei einer Reisegeschwindigkeit von 180 mich aus einer Situation entziehen muß (Bremsen/Beschleunigen), bin ich in einem Wagen mit hoher Leistung weitaus sicherer unterwegs...

Du "entziehst" dich ja mit deiner Mehrleistung ja nicht nur Situationen - Du bist auch viel schneller in solchen drin ...:hehehe:
 
Oder um es mal anders (eher theoretisch) zu sagen:
Bei einer Strecke von 300km müßte ich einmal zur Tanke. Hätte die Strecke aber in einer Stunde absolviert.
Mit einem 100PS WasWeißIch würde ich in dieser Stunde max. 200km gefahren sein und wäre noch unterwegs.
Das gilt sicher nicht für die Strecken, die du normalerweise fährst. Die sind, nehme ich an, zum grössten Teil tempolimitiert – also Stadt, Bundesstrassen, Autobahn mit Tempolimit. Da gewinnst du nicht eine Minute gegenüber einem Mittelklasseauto, sondern verlierst nur Zeit beim Tanken. Und die summiert sich auf einen ganzen Tag im Jahr.

Und was die Vette zu einem Frauenauto machen soll, ist mir schleierhaft.
Mit einer Vette verbringst du mehr Zeit an der Tanke. Wer also Shoppen und Gesehenwerden liebt, liegt mit einem solchen Spritschlürfer richtig.

Leistung ist nebenbei auch Sicherheit.
Ich bin noch nie in eine Situation gekommen, aus der mich nur ein 500-PS-Auto hätte retten können. Diese Autos retten niemanden, im Gegenteil: Sie liegen ja grade deshalb in höheren Versicherungsklassen , weil ihre Fahrer damit weitaus häufiger in gefährliche Situationen kommen als die Fahrer normaler Autos. (Corvette: Haftpflicht-Typklasse 17, Vollkasko-Typklasse 28, Teilkasko-Typklasse 30. EOS, 150 PS: Haftpflicht: 13, Vollkasko: 19, Teilkasko: 27.) Im Endeffekt zahlt der Corvette-Eigner den doppelten Versicherungsbeitrag eines EOS-Fahrers – und der kann auch nicht über Untermotorisierung klagen.
 
Ulkig...

@gurusmi: Sei mir nicht böse, aber Du bringst die plumpesten Argumente für ein Auto mit viel Leistung vor, die ich so kenne.
Ich fahre seit vielen Jahren Fahrzeugen mit "viel Motor". Leistungsbereiche, hm, sagen wir 400PS und mehr.

Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, das IMHO der Sinn darin besteht, dass, hm, ja, was für ein Sinn eigentlich? ;)

Leistungsstarke Fahrzeuge im normalen Strassenverkehr fährt man eigentlich nur aus einem Grund: Weil mans kann.

Da ist in meinen Augen auch gar nix schlechtes bei, nur sollte man sich das vielleicht auch so eingestehen ;)

Diese Autos retten niemanden, im Gegenteil: Sie liegen ja grade deshalb in höheren Versicherungsklassen , weil ihre Fahrer damit weitaus häufiger in gefährliche Situationen kommen als die Fahrer normaler Autos.
Nein, das ist so nicht ganz richtig. Nur bekomme ich für den Preis, den ein Parkrempler an meinem derzeitigen Auto kostet, einen kompletten Smart.
Zudem kostet auch ein SL z.B. sehr viel weniger Versicherung als ein Golf GTI. Obwohl der SL sehr, sehr viel mehr Feuer hat.
Nur wird der GTI mehr von halbwüchsigen Gefahren, die meinen sie sind auf dem Nürburgring und nicht auf dem Mittleren Ring...
Dein angeführter EOS ist deswegen günstiger, weil viele Cabrios nur im Sommer bzw. als Spassautos gefahren werden, dementsprechend weniger auf der Strasse sind und deswegen logischerweise auch weniger Schäden haben.

Versicherungsbetrachtungen bei Fahrzeugen funktioniert ein wenig komplizierter... ;)

Grüße
Charlie
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein angeführter EOS ist deswegen günstiger, weil viele Cabrios nur im Sommer bzw. als Spassautos gefahren werden, dementsprechend weniger auf der Strasse sind und deswegen logischerweise auch weniger Schäden haben.
Ok, dann nehmen wir nur die Haftpflicht und kein Cabrio: Corvette Typklasse 19, Mercedes C-Klasse zwischen 120 und 150 PS alle Typklasse 11.
Das kann ja nur bedeuten, dass Corvettes in deutlich mehr Schadensfälle verwickelt sind. Und das, obwohl das Auto, wie gurusmi schreibt, viel mehr Sicherheitsreserven bietet als ein normales Auto. Wenn die Corvette-Fahrer trotz der enormen Fähigkeiten ihres Autos in überdurchschnittlich mehr gefährliche Situationen geraten, müssen sie logischerweise überdurchschnittlich schlechte Fahrer sein.:p
 
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