Deutsches Auto immer gut !? / Frauenauto vs. Männerauto

kann ich mich nur anschliessen. Abs auf Schnee ist fuer die Katz, fahrsicherheitstrainings machen spass bringen aber nichts wenn man sonst keinen Bezug zu seiner karre hat.

und die esp Fraktion naja wie du schon sagtest "das regelt schon" ist ne ganz tolle Einstellung... da bringt das beste Training nichts wenn man so denkt.

aber die Entwicklung geht immer mehr dahin. an machen fahren scheiss auf die Physik
 
98% der Männer halten sich für gute Autofahrer...
das hat mein Fahrlehrer 1984 schon gesagt: "Du kannst zu deinem besten Freund sagen, dass er eine dumme Sau ist, aber wehe du sagst ihm dass er ein schlechter Autofahrer ist" :crack:
 
ABS und ESP verhindern massig Schlimmeres. Wer im Alltag plötzlich und unerwartet in die Eisen steigen muss hat keinerlei Zeit mehr, mit fahrerischem Können ein volles Blockieren der Räder und einen höchstwahrscheinlichen Abflug (wohin auch immer) zu verhindern.
 
Die Diskussion über ESP ist typisch: Autobegeisterte Piloten machen ihre Auffassung vom semiprofessionellen Fahren zum Maßstab für das gesamte Volk der Autofahrer/innen. Dass das aber zu einem großen Teil aus älteren Fahrer/innen besteht, aus Müttern, die mit ihren Kindern unterwegs sind, oder aus Fahranfängern und Gelegenheitsfahrern, das übersehen sie.

Ich glaube nicht, dass es eine nennenswerte Zahl von Unfällen gibt, die auf das ESP oder das ABS zurückzuführen sind.
 
Nein, die meisten Unfälle sind auf Fehlverhalten der Fahrer zurückzuführen. Wer die elektronischen System als unfehlbar begreift, sowie als Anreiz sieht, noch weiter ans Limit zu gehen (und das tun leider viel zu viele Hobbyschumis, , -alonsos, -loebs, röhrls oder wie auch immer), der hat dadurch keinen Sicherheitsgewinn. Eher noch läuft man Gefahr, dass das Auto unvorhersehbar auf Grenzsituationen reagiert.

Worauf ich hinaus will ist: ein Auto ohne moderne Sicherheitseinrichtungen ist nicht automatisch eine Todesfalle, sofern man um die geringeren Sicherheitsstandards weiß und eben das Wissen hat, wie das Fahrzeug reagiert und wie man es unter Kontrolle behält. Dieses Wissen sollte eigentlich bereits in der Fahrschule vermittelt werden, aber am Ende sind die meisten Fahrer immer noch nicht in der Lage auch nur eine richtige Vollbremsung hinzulegen. Daher noch einmal der Aufruf: lernt Autofahren und lernt eure Autos kennen! Das größte Sicherheitsrisiko wie auch das beste Sicherheitssystem sitzt immer noch hinter'm Steuer. Die ganze Elektronik drum herum kann helfen, aber sich blind auf sie zu verlassen ist einfach ein Fehler, insb. weil solche Systeme eine trügerische Sicherheit vermitteln.
 
... Worauf ich hinaus will ist: ein Auto ohne moderne Sicherheitseinrichtungen ist nicht automatisch eine Todesfalle, sofern man um die geringeren Sicherheitsstandards weiß und eben das Wissen hat, wie das Fahrzeug reagiert und wie man es unter Kontrolle behält....

Nützt Dir aber alles nix, wenn irgend ein Idiot in dich hineinbrettert - weil er denkt das er besser fahren kann als 90% der anderen Autofahrer ...
 
Alleine wie viele Leute nach der Autobahnausfahrt schön kräftig in der Kurve abbremsen, weil sie ja vorher noch Dich überholen mussten;-P.

Alle Alltagspiloten sollten sich einfach mal einen Tag lang ein Motorrad besorgen und es mit der selben Fahrweise versuchen;-). Und dann noch am besten auf Slicks. Dann merken sie auch, wie hirnrissig dieses schnelle Auffahren und Abbremsen auf gerader Strecke ist.
 
SonOfNyx schrieb:
Im Übrigen ist auch ein Stotterbremsmaneuver völliger Unsinn, da man beim stetigen Lösen und erneutem Betätigen der Bremse mehr Bremsweg verschenkt als bei einem vollständig blockierenden Rad.

Das mag auf trockener Straße zutreffen, auf nasser oder rutschiger Straße sieht das ganze schon wieder anders aus. Hier gilt es zwischen Haft- und Gleitreibung zu unterscheiden, beim blockieren der Räder auf spiegelglattem Untergrund nimmt die Haftreibung enorm ab und geht in Gleitreibung über. Das Fahrzeug würde in dem Fall nur noch unkontrolliert durch die Gegend rutschen.
 
Loeb bremst wohl auch immer zweimal etwas leichter an als einmal etwas kräftiger bevor er in die Kurve geht.
 
Mir würde es schon reichen wenn so einige Fahrer die Breite ihrer Karren einschätzen könnten ;) Dazu vorrausschauendes Fahren und innerorts... (Vorfahrt achten bedeutet nicht STOP) etc... :)

Spoege kennt mal wieder nur schwarz weiß.

1. ein großteil hat noch fahren gelernt da war man froh das es ein Radio im Auto gab
2. Sicherheitssysteme haben Vorteile, aber eben auch Nachteile wie ABS auf Schnee oder ESP welches dann als Grenzbereichserweiterer benutzt wird. Nicht anders dürfte es sich mit Radar oder Nachtsicht Kameres verhalten (ich seh die Tiere doch was soll ich da langsam fahren)
3. nicht immer gleich Denken man würde sich für was besseres halten nur weil man soetwas kritisiert...

Ich bin ebenfalls kein Freund von Fahrsicherheitstrainings wie ich schon schrieb, man darf hier in 8 stunden mal mitm Auto spielen aber der Großteil vergisst eh wieder alles bzw setzt sich nicht damit auseinander. Ich hab auch spaß bei schneebedeckter Fahrbahn und wenns nur n Baumarkt Parkplatz ist... dagegen istn Sicherheitstraining Kindergarten und man weiß auch wie sein Auto reagiert. Ich kann aber ebenfalls nicht nachvollziehen was daran so schwer ist mitm Fuß voll auf die Bremse zu latschen, aber anscheinend sehen einige ihren PKW als Kaffeemaschine, einschalten und losfahren das es sich um eine komplexe Maschine dabei handelt vergessen viele. Wenn ich bedenke was man als sonstiger Maschinenführer so alles zu beachten hat, sei es ein Kran, eine größere Werkzeugmaschine, ein Bagger oder selbst nur eine LOK die auf schienen fährt... aber n PKW lappen bekommt jeder Depp.
 
Spoege kennt mal wieder nur schwarz weiß.
1. ein großteil hat noch fahren gelernt da war man froh das es ein Radio im Auto gab
Radio? Wir haben einen Kassettenrecorder in einer selbstgebauten Holzhalterung mitgeführt!

Wir haben mit 'ner scharfgemachten 50er angefangen, für Autoführerschein reichten ein paar Fahrstunden, für Motorradführerschein mussten wir nur eine Acht auf'm Parkplatz fahren.

Und die Maschinen war viel komplexer als heute zu bedienen: Runterschalten nur mit Zwischengas, Seilzugbremsen, die im Winter vereisten, Lenkung war noch ohne Servo (Mucks!). Heizung musste als Extra bestellt werde, bei Kälte hiess es Eis kratzen – von innen! Die Kühler und die Vase mit Blümchen am Armaturenbrett brauchten regelmässig Wasser.
Wir, die wir damals fahren gelernt haben, kommen mit jedem Auto, Moped und Traktor klar. Wir brauchen keine Assistenzsysteme, können blind rückwärts einparken, und haben ohne Ende an unseren Autos und Motorrädern gebastelt. Wir hören, wenn im Motor was schief läuft! Wir wissen, was geht, und wie man bremst!

Und: Wir können die Gedanken anderer Autofahrer lesen. Vor allem die der Deppen.

So sieht's aus, Cosmic! :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja dann solltest du die Vor und Nachteile heutiger rollender Computer doch am besten kennen ;)

aber heute wird mal selbst gefragt warum der Smart keine einparkhilfe hat...
 
Wer 'ne Einparkhilfe möchte, sollte sie auch bekommen können. Ich habe früher (im Tempolimithread) schon mal geschrieben: Es dauert nicht mehr lange, dann werden alle Autos mehr oder weniger vollautomatisch und wie an der Schnur gezogen über die Autobahn ziehen. Innen wird es wohnlich, hell und leise sein, Musikanlage und Breitbandverbindung sind von Bedeutung. Die Motorstärke und Achsenführung wird keine Sau mehr interessieren, ausser ein paar unverbesserliche Nostalgiker und alte Machos.

Was wir hier in der Diskussion (und vielen vielen anderen) lesen, ist das trotzige Aufbäumen der Automobilisten traditioneller Prägung gegen die technische Entwicklung. Grade, weil wegen der massiven Verkehrszunahmen immer weniger geht, glauben sie, mehr PS zu brauchen, Verkehrssicherheitstrainings und natürlich technischen Sachverstand für ihr geliebtes Fahrzeug.

Alles Unsinn. Die rollenden Computer wissen schon ein Vielfaches mehr über die Fahrphysik als normale Autofahrer und greifen regelnd so ein, dass der das zunehmend weniger bemerkt. Gut so.
Und dass sie wegen eines Softwarefehlers mal stehenbleiben, wird auch immer seltener werden.
 
das hat man in den 80ern auch schon prophezeit für das Jahr 2000, wir beide werden das wohl nicht mehr erleben...
 
ABS und ESP verhindern massig Schlimmeres. Wer im Alltag plötzlich und unerwartet in die Eisen steigen muss hat keinerlei Zeit mehr, mit fahrerischem Können ein volles Blockieren der Räder und einen höchstwahrscheinlichen Abflug (wohin auch immer) zu verhindern.

Das ist so nicht richtig. Es ist hinreichend bekannt, daß neue Sicherheitsfeatures nicht die Sicherheit erhöhen, sondern sich negativ auf das Vermögen des Fahrers auswirken. Sprich, es wird nicht sicherer, sondern die Fahrer blöder.
 
Das ist so nicht richtig. Es ist hinreichend bekannt, daß neue Sicherheitsfeatures nicht die Sicherheit erhöhen, sondern sich negativ auf das Vermögen des Fahrers auswirken. Sprich, es wird nicht sicherer, sondern die Fahrer blöder.
Und deshalb hat man ABS zuerst in Oberklasse Limousinen eingebaut ... :hehehe:
 
Falsch. 1920 im Flugzeug wurde das erste ABS verbaut.
Der Jensen FF war 1966 der erste Wagen mit ABS.
Der Ford Scorpio war das erste Auto mit ABS in Serie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antiblockiersystem

Die ersten Automobile, die über ABS verfügten, kamen in den 1960er Jahren auf dem Markt. 1978 wurde das elektronische ABS eingeführt, das in den Folgejahren nur für Oberklassefahrzeuge erhältlich war ...
http://www.autoversicherung-online.info/KFZ-Lexikon/A/ABS
 
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