Datenschutzangaben im AppStore - echt geschockt

Du willst unbedingt alles in dieses "Waren-"Denkmuster hineinzwingen.
Nein, will ich nicht. Es ist halt so.

Ich mein - ich schloss diese Einzelfälle, wo halt irgendein Coder mal als Hobby seine App gratis einstellt, nicht umsonst aus. Wen interessieren denn die?
Wir reden doch hier schon von den großen Apps, mit Reichweite. Jene Apps, welche die Leute auch benutzen. Und wenn so eine Gratis ist, dann bist immer du die Ware. Da steht doch zu 99% noch irgendein Service dahinter, und sei es ein Server der dir die Datenbank hält. Und das soll irgendjemand bezahlen, für hundertausende Benutzer ... Gratis. Aus eigener Tasche. Einfach weils ein guter Mensch ist :teeth: Da stehen Firmen dahinter mit Mitarbeitern, die gehen alle nicht für Luft und Liebe arbeiten.

Open Source ist ne völlig andere Kiste.
 
Wo ist das Problem, dass jemand ein Profil über Dich hat aber nicht weiß, wer Du bist?
Ich empfinde es sogar als sehr angenehm, wenn ich Werbung für Technikprodukte anstatt für Tampons bekomme - wenn ich schon Werbung bekomme.
Oder ist Dir eine Tamponwerbung lieber?

Das Problem ist das es denjenigen selbst ohne Namen absolut nichts an geht.
Die wollen können und sollen etwas verkaufen, der Rest vom Interessenten geht die alle absolut überhaupt nichts an.

Wenn ihr immer noch nicht begriffen habt das es auch ohne spezifischen Klarnamen reicht mit einer gewissen Datenmenge jeden
Ziel genau zu erreichen dann macht doch halt einfach weiter so und unterstützt diese Scheiße aus vollen Rohren. Die ganzem Datesammler
ergötzt das und die verdienen sich dumm und dämlich daran euere Daten zu benutzen oder gar noch zu verkaufen.

Lasst aber dann die anderen in Ruhe dennen das nicht Scheißegal ist.

Wie kann man eigentlich Werbung als angehmen empfinden.

Aber vielleicht können wir übermorgen noch ein paar neue Seekabel legen, oder noch 250 weitere Schrotthaufen im Orbit parken um die
Bandbreiten zu erweitern damit der ganze Scheiß ja viel Platz hat und man ja überall erreichbar ist.


Schau dir doch 2-3 verschiedene Tampons an, ich wette heute schon das die beim nächsten Besuch bei Conrad, Pearl
oder Heisse, eBay und Amazon - auch wenn du da noch nie warst - nach drei Sekunden direkt und nervtötend zwischen den
Artikeln auftauchen - sofern man sich nicht aktiv vor dieser Datenabfingerei geschützt hat.

Ulitmativer Freischaltcode:
E S G E H T K E I N E S A U W A S A N :)
 
Es gibt hier nur eine Möglichkeit, dem zu entkommen.

Don’t use it. That’s it.

Alles andere ist eigentlich nur Zeit- und Energieverschwendung.
 
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Wenn es nur DAS wäre. Wieso laufen diese Datensammlungen bei BEZAHLTER Software nicht selten fast uneingeschränkt weiter?


Z.B.: um Heraus zu finden, an welcher Stelle Optimierungsbedarf besteht, wo ein User mehr Klicks machen muss als notwendig, wo er länger verweilt (vielleicht weil die Software an dieser Stelle umständlich ist), mit welchen Diensten er arbeitet, etc. Die Einsparung eines Klicks in einem UI-Prozess kann einer Firma in Jahr mehrere Tausend Euros sparen oder einem normalen User eine bessere UIX verpassen.

Hinzu kommen Lizenz-Abfragen, Verfügbarkeiten, etc. ...

Es gibt eine Menge Gründe warum eine SW nach Hause telefoniert.

Wenn man das nicht möchte, Sollte man auf Papier und Bleistift zurück greifen.
 
Z.B.: um Heraus zu finden, an welcher Stelle Optimierungsbedarf besteht, wo ein User mehr Klicks machen muss als notwendig, wo er länger verweilt (vielleicht weil die Software an dieser Stelle umständlich ist), mit welchen Diensten er arbeitet, etc. Die Einsparung eines Klicks in einem UI-Prozess kann einer Firma in Jahr mehrere Tausend Euros sparen oder einem normalen User eine bessere UIX verpassen.
Ich halte das ehrlich gesagt für eine Bullshitaussage. Ja, mag sein, daß es an einigen Punkten mal ein en Vorteil geben KANN. Aber: ich will das NICHT Pauschal. Wenn sich endlich mal wieder auf vernünftige wirklich native SW-Entwicklung stürzen, wo klare Regeln bzgl. UI und der Benutzung herrschen. Dann muss man diese "Erkenntnisse" nicht ständig neu machen. Und wer nicht ohne solche Trackingmaßnahmen schafft im VORFELD schon Klarheit bzgl der Benutzerführung zu bekommen, sollte den Job dann vielleicht doch nicht machen.

Es ist ja nicht, daß es nicht schon sehr gute und ausgereifte SW gab, BEVOR es diese Trackingmanie gab. Wenn es einen guten Grund gibt, irgendeinen Aspekt in der Nutzerführung besser verstehen zu können, dann soll man es klar so formulieren und den Benutzer um Erlaubnis bitten und ganz klar Erläutern, was wofür erfasst wird.

Hinzu kommen Lizenz-Abfragen, Verfügbarkeiten, etc. ...
Dazu müssen sie aber nicht mein Benutzerverhalten tracken.

Wenn man das nicht möchte, Sollte man auf Papier und Bleistift zurück greifen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer es nicht schafft SW ohne Vollüberwachung zu entwickeln, sollte es besser direkt wieder sein lassen. Wenn ich mir die ach so tollen Programme und Webseiten so anschaue, die munter vor sich hintracken, hab ich NICHT das Gefühl, daß sich da irgendetwas positiv in meine Richtung verändert. Statt dessen, werde ich mit Vollkatastrophen in Form von Elektron-Anwendungen konfrontiert, die in gleich mehrfacher Hinsicht einfach nur unbefriedigend sind. Da können sie auch Gigabyte-weise Daten tracken – damit retten sie genau NICHTS. Die Einzige Elektron-Anwendung, die weitestgehen taugt und nicht vollkommener Mist ist, ist IMHO VScode. Aber auch nur deshalb, weil derartige Editoren sowieso schon eine etwas besondere Art Programme ist, die schon immer leicht anders war.
 
Und wenn man mal die Nachhaltigkeitsdiskussion eröffnet: wieviele Kraftwerke könnte man wohl schliessen, wenn man einfach nur auf solch Tracking verzichtet? Wieviel Ressourcen könnten geschont werden, wenn man NICHT wie ein geisteskranker Software entwickelt und darauf scheißt, was es bedeutet mal eben das 10fache an Rechnerressourcen gegenüber einer äquivalenten nativen SW zu verschwenden? Macht euch mal den Spaß und sucht euch Programme, die es in Elektron und in nativ gibt und in etwa das gleiche Feature-set aufweisen und vergleicht einfach mal, wieviel CPU-Zeit, RAM, Prozesse, Threads und SSD die so verschwenden. Mein letzter Test lag irgendwo bei 10-15x in fast allen dieser Punkte.
 
Tja, Daten sind Gold ... diese Mechanismen sind halt nunmal mittlerweile verfügbar, da nutzt Hinz und Kunz sie auch. Deswegen irgendjemandem Können und Fähigkeiten abzusprechen ist auch irgendwo aus der hinterletzten Schublade hervorgekramt.

Apples halbes Geschäftsmodell wird wohl auf Benutzerdaten fußen.
 
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ch halte das ehrlich gesagt für eine Bullshitaussage. Ja, mag sein, daß es an einigen Punkten mal ein en Vorteil geben KANN. Aber: ich will das NICHT Pauschal. Wenn sich endlich mal wieder auf vernünftige wirklich native SW-Entwicklung stürzen, wo klare Regeln bzgl. UI und der Benutzung herrschen. Dann muss man diese "Erkenntnisse" nicht ständig neu machen. Und wer nicht ohne solche Trackingmaßnahmen schafft im VORFELD schon Klarheit bzgl der Benutzerführung zu bekommen, sollte den Job dann vielleicht doch nicht machen.


Bedauerlich, dass Du keine Software entwickelst.

Dazu müssen sie aber nicht mein Benutzerverhalten tracken.

Das sagt schon viel über dein Verhalten aus.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer es nicht schafft SW ohne Vollüberwachung zu entwickeln, sollte es besser direkt wieder sein lassen. Wenn ich mir die ach so tollen Programme und Webseiten so anschaue, die munter vor sich hintracken, hab ich NICHT das Gefühl, daß sich da irgendetwas positiv in meine Richtung verändert. Statt dessen, werde ich mit Vollkatastrophen in Form von Elektron-Anwendungen konfrontiert, die in gleich mehrfacher Hinsicht einfach nur unbefriedigend sind. Da können sie auch Gigabyte-weise Daten tracken – damit retten sie genau NICHTS. Die Einzige Elektron-Anwendung, die weitestgehen taugt und nicht vollkommener Mist ist, ist IMHO VScode. Aber auch nur deshalb, weil derartige Editoren sowieso schon eine etwas besondere Art Programme ist, die schon immer leicht anders war.

Ich sprach von professioneller Software ...
 
Und wenn man mal die Nachhaltigkeitsdiskussion eröffnet: wieviele Kraftwerke könnte man wohl schliessen, wenn man einfach nur auf solch Tracking verzichtet? Wieviel Ressourcen könnten geschont werden, wenn man NICHT wie ein geisteskranker Software entwickelt und darauf scheißt, was es bedeutet mal eben das 10fache an Rechnerressourcen gegenüber einer äquivalenten nativen SW zu verschwenden? Macht euch mal den Spaß und sucht euch Programme, die es in Elektron und in nativ gibt und in etwa das gleiche Feature-set aufweisen und vergleicht einfach mal, wieviel CPU-Zeit, RAM, Prozesse, Threads und SSD die so verschwenden. Mein letzter Test lag irgendwo bei 10-15x in fast allen dieser Punkte.

Klar, BitCoin frisst echt Strom, FaceBook & Co auch - zumal FaceBook völlig überflüssig ist (ausser jemanden zu tracken und Profile zu erstellem). Aber das Problem ist ja bereits gesetzlich gelöst und nennt sich Bedarfsspitzenglättung.
 
Tja, Daten sind Gold ... diese Mechanismen sind halt nunmal mittlerweile verfügbar, da nutzt Hinz und Kunz sie auch. Deswegen irgendjemandem Können und Fähigkeiten abzusprechen ist auch irgendwo aus der hinterletzten Schublade hervorgekramt.
Das habe ich nicht geschrieben. Meine Aussage ist, daß das Bullshit-Argumente sind, wenn behauptet wird, man benötige das Tracking für die SQ-Qualität. In dieser pauschalität stimmt das schlicht nicht. Und wenn es jemand nicht ohne Vollüberwachung kann, dann unterstelle ich schlicht unvermögen, es von vorne herein richtig zu designen.
 
Und wenn es jemand nicht ohne Vollüberwachung kann, dann unterstelle ich schlicht unvermögen, es von vorne herein richtig zu designen.
Und das ist meiner Meinung nach eine Bullshitaussage. Die Werkzeuge gibt es. Wenn sie jemand nutzt, ist er deswegen nicht "unvermögend".
 
Bedauerlich, dass Du keine Software entwickelst.
Nun, ich hab den Kram mal studiert und hab auch eine Weile selbst entwickelt (C/C++, Java, rudimentär ObjC, Scala und VHDL). Wir haben gelernt, wie man effizient entwickelt, in Hinsicht auf Ressourssenschonung. Aber wenn du eine Horde Web-Entwickler losschickst, dann ziehen die sich mal eben 100te MB irgendwelcher Libs in ihr JS-Projekt, egal, ob die das wirklich so benutzen und scheißen ganz gepflegt darauf, daß ich mir meinen Speicher nicht deshalb so groß gewählt habe, um deren Elektron-Müll zu betreiben, sondern, um NUTZDATEN im Speicher zu halten. Keinen Bloat.

Das sagt schon viel über dein Verhalten aus.
Inwiefern sagt es was über mein Verhalten aus?

Ich sprach von professioneller Software ...
ICH auch. Ein Developer sollte VORHER in der Lage sein, das Projekt richtig zu designen. Wozu braucht es dann bitte noch umfangreiche Telemetrie? DAS erkläre mir bitte mal.
 
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Und das ist meiner Meinung nach eine Bullshitaussage. Die Werkzeuge gibt es. Wenn sie jemand nutzt, ist er deswegen nicht "unvermögend".
Wenn die Anwendung richtig designt wurde, wozu benötigt es dann noch die umfangreiche Telemetrie? Wie konnte man nur soooo lange Zeit soooo umfangreiche SW entwicklen, ohne diese überwachung? Jetzt sag bitte nicht, die SW-Qualität hat sich seit dem verbessert. Also, wofür ist das ganze WIRKLICH gut? Das ist IMHO die entscheidene Frage. Es geht eben NICHT um die Qualität. Wenn dem so wäre, würde ich eine signifikant bessere Qualität erwarten, die das Ausspähen meines Verhaltens wenigstens rechtfertigt.

Und, wie man weiß, birgt jeder Code Fehler. Und je mehr Code man sich einfach so ins Projekt holt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß man Fehler auslöst. Und wenn du dir immer nur einfach so beliebigen fremden Code ins Projekt ziehst, kannst du dir auch immer schlimme Bugs reinholen. Vor wie vielen Jahren war das noch, wo irgendwer festgestellt hatte, daß in irgendeiner Abhängigkeitenkette eine riesige Lib included war, von der lediglich die String-Klasse verwendet wurde. Irgendwie ging es damals, wenn ich es richtig erinnere, um fiese securityrelevante Bugs, weil sich alle ohne Nachzudenken beliebigen Code includen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was die ihrerseits für Abhängigkeiten. Ich hab das nicht wirklich verfolgt, weil das nicht meine Ecke ist. Ich meine, es ging dals um NodeJS(?).

Oh, und WER ist potenziell der bessere Entwickler? Der, der eine bestimmte Aufgabe mit überschaubarem Code (und somit auch eher in der Lage sein dürfte gewisse Aussagen zur Codequalität zu treffen) mit wenigen zig MB, wenigen Prozessen und wenig CPU erfüllt, oder der, der von allem einfach mal das vielfache benötigt?
 
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Hast du in deinem Studium auch gelernt wie man wahllos Dinge durcheinanderwürfelt und alles versucht zu pauschalisieren?

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung auf was in deinem Posting ich jetzt eingehen soll, was das mit dem Ursprung noch zu tun hat und wo du einfach mal nen Rant loswerden willst.
 
Hast du in deinem Studium auch gelernt wie man wahllos Dinge durcheinanderwürfelt und alles versucht zu pauschalisieren?
Kannst DU mir denn verständlich machen, inwiefern die Telemetrie so zwingend erforderlich ist? Du kannst mir gerne pauschalisieren und durcheinanderwürfeln unterstellen. Ich hätte nur gerne mal einen VALIDEN Grund dafür erfahren. Klar, hab ich etwas übertrieben, aber sag mir mal, wo ich denn nun grundlegend falsch liege. Für mich ist "Telemetrie" etwas, was für mich nach "die SW reift beim Kunden" klingt.
 
Kannst DU mir denn verständlich machen, inwiefern die Telemetrie so zwingend erforderlich ist?
Ist das meine Aufgabe? Ich sagte es ist ein Werkzeug, welches es nun einmal gibt und welches Leute benutzen und sie deswegen nicht gleich unvermögend sind.
Und damit man Software verbessern kann wird sie durchaus AUCH eingesetzt. Nicht alle Software-Entwickler sind Marketing- und UX-Genies. Gott sei Dank. Die geilsten Apps kommen von Leuten, die einfach nur ein Problem lösen wollten.

Der Handel mit Daten ist ein durchaus lukratives Geschäft. Wenn Leute dies machen, dann ist das ihre Entscheidung. Solange sie im legalen Rahmen bleiben und DU ihren Bedingungen zustimmst spricht dem nichts entgegen.
 
Nun, ich hab den Kram mal studiert und hab auch eine Weile selbst entwickelt (C/C++, Java, rudimentär ObjC, Scala und VHDL). Wir haben gelernt, wie man effizient entwickelt, in Hinsicht auf Ressourssenschonung. Aber wenn du eine Horde Web-Entwickler losschickst, dann ziehen die sich mal eben 100te MB irgendwelcher Libs in ihr JS-Projekt, egal, ob die das wirklich so benutzen und scheißen ganz gepflegt darauf, daß ich mir meinen Speicher nicht deshalb so groß gewählt habe, um deren Elektron-Müll zu betreiben, sondern, um NUTZDATEN im Speicher zu halten. Keinen Bloat.

Stimmt, nur Honsels unterwegs in der IT heutzutage .... mein Reden ...
 
Und damit man Software verbessern kann wird sie durchaus AUCH eingesetzt.
Das ist nicht der punkt dem ich widersprach. Ich stelle die behauptete Intention infrage. Oder wo siehst DU die SW, die nachvollziehbar WEGEN der Telemetrie besser wurde? ICH kenne nicht eine einzige. Bringt doch bitte mal einen Hinweis auf ein SW-Projekt, wo dieses Tool WIRKLICH die Qualität verbessert hat? In einer Art, wie es ohne Telemetrie nicht oder nur schwer Möglich gewesen wäre?

Nicht alle Software-Entwickler sind Marketing- und UX-Genies. Gott sei Dank. Die geilsten Apps kommen von Leuten, die einfach nur ein Problem lösen wollten.
Der Zusammenhang ist welcher? Wieviele von den kleinen benutzen Telemetrie und für welchen Zweck? Mir fehlt immer noch der Beleg, daß es WIRKLICH den versprochenen Nutzen hat.

Das ist exakt genau das gleiche wie die Behauptung, "moderne" Kriminalität könne man nur mit "modernen" Mitteln (Überwachung) aufklären können, während sie so gut wie keinen wirklichen Fall vorlegen können, das dasd belegt, aber diverse Fälle vorlegen, die das Gegenteil nachweisen, da sie schlicht mit traditioneller Kriminalistik ermittelt wurden.

Der Handel mit Daten ist ein durchaus lukratives Geschäft. Wenn Leute dies machen, dann ist das ihre Entscheidung. Solange sie im legalen Rahmen bleiben und DU ihren Bedingungen zustimmst spricht dem nichts entgegen.
Nochmal: ICH hätte gerne, daß es ein OPT-IN ist. Dann kann ich ja immer noch sagen, daß ich mit Daten bezahlen will und nicht mit PayPal etc.

ICH will enscheiden können, ob und welche Daten bei anderen landen.

Ich weiß nicht wieso ihr euch derart dagegen wehrt, daß das ein hohes Mißbrauchspotenzial hat. Dabei ist es auf so vielen Ebenen hinreichend belegt, daß dem so ist. Und daß der versprochene Gegenwert kaub bis nicht existent ist. Ich weiß, derzeit schaut es nicht so aus, als würden jüdische schwarze Trans-Kommunisten in Deutschland keine Probleme haben (was faktisch nicht stimmt, da du sofort ins Überwachungsraster fällst, sobald du bestimmte Literatur konsumierst). Aber wie sicher könnt ihr euch sein, daß in 10 Jahren nicht DOCH Leute an den entscheidenen Hebeln sitzen und die ach so harmlosen gesammelten Daten eurer Einkaufs"Experience" (alleine dieses Wort…) nun doch an Relevanz für die und damit für die betroffenen bekommen? Wir leben in einer Welt, in der es heute noch Länder gibt, die wieder in die Steinzeit zurückfallen und plötzlich werden LGBT-Menschen durch die Straßen geprügelt oder sogar hingerichtet. Wir leben in einer Welt, in der selbst super bekannte Menschen einfach so von der Bildfläche verschwinden, weil die unliebsames gebloggt haben.

Wenn ich mir die Rückwärtsgewandheit in Deutschland so ansehen, würde ICH nicht mein Leben darauf verwetten, daß das bei uns nicht wieder passieren könnte. Ich sehe zu, so wenig Daten wie nur irgendmöglich zu hinterlassen. Selbst Leute, die mich kennen, bekommen so gut wie nichts über mich recherchiert. Ich hab einfach keine Lust, ständig in einer Wissensasymmetrie zu leben. Social Engineering dürfte alleine deshalb scheon deutlich schwerer gegen mich durchführbar sein, weil ich kaum Anknüpfungspunkte hinterlasse. ICH möchte selbst entscheiden, wem ich welche Information anvertraue.

Das mag jeder für sich ander bewerten, aber ich möchte diese Entscheidung nicht von dritten für mich beantwortet wissen. Deshalb OPT-IN.
 
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Stimmt, nur Honsels unterwegs in der IT heutzutage .... mein Reden ...
Na, was hast DU denn zu dieser Thematik beiszusteuern? Hast DU schon Software entwickelt? Und ja, bei Interesse könnte ich mal schauen, ob ich dir mal diverse Beispiele zusammenstellen kann, die das etwas objektiver zeigen. Code aus Stack Overflow zusammenzukopieren macht einen NICHT zum Developer. Und es gibt einfach zuviele durchaus häufig genutze SW-Projekte, die genau dieses Bild schon aufgewiesen haben: Code aus Foren direkt übernommen, ohne genau zu verstehen, was da genau passiert. Teilweise wird simplifizierter Beispiel-Code direkt übernommen und man hat so ein schweres Sicherheitsloch. Derlei Beispiele gab es in den letzten Jahren so einige. Und einige fanden sich eben in vielbenutze Libs, die gedankenlos importiert wurden.

Natürlich analysiere ich nicht jede Lib, die ich einbinde. Ein gewissen Vertrauen muß schon vorhanden sein. Ich binde aber nicht gedankenlos jeden Mist ein.
 
Apples halbes Geschäftsmodell wird wohl auf Benutzerdaten fußen.
Dafür gibt es keinerlei Hinweis oder auch nur eine logische Begründung. Das Geschäftsmodell basiert immer noch zur überwältigenden Mehrheit auf dem Verkauf von Hardware.
 
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