Ich bin seit Leopard dabei und Catalina ist das mit Abstand schlechteste macOS, das ich kennengelernt hab. Es gab schon öfter Versionen, die in Apple Foren nicht ganz so beliebt waren, da hatte ich aber irgendwie immer Glück und konnte viele Probleme gar nicht nachvollziehen. Ich hatte zum Beispiel damals keinen Ärger mit Lion oder Yosemite.
Catalina treibt mich aber regelmäßig in den Wahnsinn und ich bin froh, dass ich das privat gar nicht nutzen kann (bin seit über einem Jahr glücklicher Hackintosher, dafür aber auf HS feststeckend), ansonsten hätte ich den Zirkus zuhause nicht lange mitgemacht und wäre wieder zurückgegangen.
Aber auf der Arbeit nutze ich Catalina auf dem 2017er iMac, und den hätte ich einfach nie aktualisieren sollen.
Seit Catalina spinnt der Finder total in Verbindung mit der WD Cloud, ständig können Dateien nicht überschrieben werden weil die angeblich in Benutzung sind, manchmal wenn man eine Datei kopieren will heißt es, dass das Objekt nicht gefunden wird obwohl es da ist - bei sowas muss ich jedes Mal die Cloud auswerfen und neu mounten, dann geht es für kurze Zeit wieder. Manchmal hilft auch das nicht und ich muss den Finder übers Terminal mit killall Finder reanimieren. Und in seltenen Fällen stirbt der Finder spontan auch mal komplett und lässt sich nichtmal mehr mit killall Finder aufrappeln, da hilft dann nur ein kompletter Neustart des Rechners.
Dann die ständigen Popups, dass Programm XY gerne auf "Dokumente" o.ä. zugreifen würde, nur weil ich eine Datei öffnen will. Obwohl ich in den letzten Wochen schon 100 mal den Zugriff erlaubt habe. So ein Blödsinn nur um Sicherheit zu suggerieren, das war doch vorher auch nie nötig. Und selbst wenn, wieso merkt der sich das nicht.
Das aktuelle Safari, obwohl ich damit zuhause unter HS komischerweise keinen Ärger habe, hat auch gerne mal seine Anfälle und hängt sich komplett auf. Die Tage ein Youtube-Video gestartet, nach einigen Sekunden lief das Video ohne Ton weiter und der Beach Ball war zu sehen.
Die Probleme hab ich mit 10.15.3 übrigens immer noch.
Ich bin im Büro nicht der Einzige dem das aufgefallen ist, mein Chef hat mich letzte Woche auch noch angesprochen und komischerweise von genau den gleichen Problemen berichtet, gerade in Verbindung mit dem Finder und der WD Cloud. Unter Mojave lief alles so super und zum ersten Mal in meiner Apple-Laufbahn kann ich dem Spruch "never change a running system" etwas abgewinnen. Hätte ich nie für möglich gehalten, dass an dem Spruch was dran ist. War bei Apple sonst immer der Meinung blind updaten, kein Problem.