macOS Mojave AFPS: Container, Startvolume etc. alles löschen - wie ?

futureformer

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Ich stehe nach dem neu aufsetzen (Reparaturinstallation von El Captain -> Mojave) gerade vor dem Problem, wie ich am einfachsten die AFPS-Container, in welche die Reparatur gelaufen ist gelöscht oder bestenfalls konvertiert bekomme. Der Paragon AFPS Konverter, den ich vor 6 Jahren mal lizensiert habe und welchen ich jederzeit von externem Laufwerk starten kann sieht keine Container oder logischen Laufwerke. Seltsam.
Ein startfähiges HFS+ Backup der Systempartition habe ich, könnte dieses also nach Entfernen der jetzigen AFPS Partitionsstruktur auf die Disk zurückspielen, allerdings werden mir auch im Disk-Utility keine löschbaren Container angezeigt. Wie bekomme ich diesen Schei$ von der Disk, ohne daß es mir die Datenpartition zerschießt (doppeltes Backup habe ich) ?

Grund für diese Fragen: Ich mag aus gutem Grund kein AFPS; man kann nicht mehr dediziert an Partitionen arbeiten und lauffähige Backups erstellen und und und. Basta.

Hat jemand einen heißen Tipp ?


future_former
 
Hat jemand einen heißen Tipp ?
Ja - verrate uns Mitlesern doch, um welches Deiner Gerätschaften es geht.

Hast Du irgendeinen Installstick (Mojave?). mit dem Du bis zum Auswahlmenü booten und dann das FPDP nutzen kannst, um auch die Container angezeigt zu bekommen?
Noch ein Tipp: überdenke mal Deine Grundeinstellungen zu APFS und ein Backup hat auf dem internen Datenträger eher nichts zu suchen.
 
Backup mache ich auf externe Datenträger, keine Bange. Der Rechner auf dem ich das durchführe ist das Macbook aus einer Signatur. Ich habe einen startfähigen 10.14.6-Klon auf einem externem USB-Laufwerk mit HFS+Dateisystem, von welchem ich anhand der Bilder zu sehen gestartet habe. Zudem habe ich noch diverse Recovery-Laufwerke mit den Basis-Tools von Paragon. Wenn also irgendwas knallt habe ich dieses externe System, eine Kopie davon und die Backups meiner Daten & Dateien. Leider können mir die Tools aktuell auch nicht helfen, jedenfalls nicht solange noch irgendwo ein Rest von AFPS übrig ist. Wenn Ihr mit den Nebenwirkungen von Apple's Schi$ in den Wind glücklich seid, ich bin es nicht. Ich möchte nämlich VOLLE Kontrolle über meine Laufwerke haben.

Ich werde wohl den harten Weg über die Kommandozeile gehen müssen. Oder jemand sonst noch eine Idee ?


future_former
 
disktuil.png
 
jetzt erkläre mir mal, warum/wo man mit Partitionen mehr Kontrolle hat als mit APFS-Volumes.
 
Hast DU
jetzt erkläre mir mal, warum/wo man mit Partitionen mehr Kontrolle hat als mit APFS-Volumes.

Hast DU schon mal probiert eine AFPS Partition einfach auf eine anderes Medium zu klonen ? Mir ist das bislang nicht gelungen, und soll mir auch nicht, ich bleibe bei HFS+. Genauso wenig werde ich auf Sequoia umsteigen, jedenfalls nicht mit meinem derzeitigen Macbook.


future_former
 
Ohne APFS geht doch max. bis High Sierra.

Jo, ganz genau. Apple zwingt die Benutzer dazu, die Flexibilität und Freiheit aufzugeben. Und die anderen Hersteller machen's genauso, siehe Google; Chrome wird von El Capitan nicht mehr mit Updates versorgt, ab Mojave darf man wieder mitspielen.

Und kann mir mal jemand handfeste Argumente für APFS nennen ?


future_former
 
Ohne APFS geht doch max. bis High Sierra.
Ich habe auch schon Mojave in HFS+ installiert.

Ist aber m. E. verschenkte Handhabung bzgl. der Fähigkeit, unter APFS die sich selbst verwaltenden Volumengrößen zu nutzen, zu erstellen & zu löschen, ohne das andere macOS beeinträchtigt werden. Mit starren Partitionsgrößen möchte ich nicht mehr arbeiten als halt notwendig ist.

Ich habe zwar ältere OS X bzw. macOS im Einsatz, aber es käme mir nie in den Sinn, auf moderne macOS zu verzichten.
Da ich Cloning nicht einsetze, interessiert mich der Punkt nicht.

Wie gesagt: NIemand muss - Jeder kann APFS nutzen. ;)
 
Wozu Argumente? Fakten reichen.

Hast du jemals selbst entschieden, wo auf deinem selbstvollkontrollierten Volume bestimmte Inhalte abgelegt werden?
Hast du ich mal damit beschäftigt, wie das mit SSD funktioniert, wo nichtmal das Betriebssystem die Kontrolle hat?
 
Ich habe meinen Benutzerordner auf einer/einem separaten Laufwerk abgelegt, so kontrolliere ich die Inhalte und kann auch regelmäßig selektiv Datensicherung betreiben. Auf dem Systemlaufwerk legt macOS außer Applications ja keine wirklich benutzerspezifischen Daten an, dennoch sichere ich auch regelmäßig die Startpartition und kann im Falles eines Falles sehr schnell ein lauffähiges System zurück spielen.

Ich bin - was diese Herangehensweise betrifft - immer noch ein Oldschooler - und traue der Verschachtelung von APFS nicht über den Weg. Alles, was ich nicht direkt anfassen kann ist für mich gefährlich, von der bestehenden fehlenden Praktikabilität ganz zu schweigen... und wie man sehen anhand der Google-Ergebnisse kann macht Apple einem das Umsteigen AUF APFS genau so schwer wie den Abstieg ZURÜCK auf HFS+.

Bislang sind wir noch nicht weitergekommen mit meinem Problem. Es steht immer noch die Antwort aus, was ich genau tun muß, um die Container und logischen Laufwerke zu beseitigen. Wie ihr in den Screenshots sehen könnt ist die Systempartition ein HFS+, warum auch immer. Meine Paragon-Software möchte ich auch in Zukunft für das Disk-Management weiter nutzen.

Ein Umstieg auf APFS sowohl System- als auch Datenmäßig wird erst einmal nicht stattfinden.


future_former
 
Da ist kein APFS-Container löschbar weil keiner vorhanden ist. Sofern die Volumebezeichnung auf der internen Platte "OSX 10.11" korrekt ist und da ein El Capitan drauf ist, stimmt das natürlich auch, El Capitan kennt AFPS noch nicht bzw. kann nicht davon booten. Wobei das anscheinend aktualisiert ist und Mojave via "OSX 10.11" läuft, wenn ich das richtig verstehe. Unabhängig von dem Problem das du lösen willst (das ich leider nicht nachvollziehen kann, weil auf dem Screenshot kein APFS erkennbar ist), machst du dir wie man hier sieht mit dem Arbeiten auf Partitionsebene eher mehr Arbeit als es vermeidet.

Du kannst eine APFS-Platte sehr wohl klonen, auf Blockebene mit dem beliebten und zuverlässigen Bordmittel dd. Dafür gibt es auch Tools die ein GUI bereitstellen, wenn du das Terminal nicht so gerne hast. Damit kannst du auch einen startfähigen Klon anlegen, Mojave mit APFS hat da gar keine Probleme damit. Weil das auf Blockebene 1:1 kopiert wird, ganz egal welches Dateisystem drauf läuft. Du könntest auch ein Bootcamp-Windows damit kopieren und das würde genauso noch lauffähig bleiben.

Da ich keine Details zum Problem sehe oder Fehlermeldungen oder Screenshots, die das Problem zeigen, wird es mit dem aktuellen Stand nicht möglich sein was zu tun. Vor allem wenn du so eine Sondersache fährst, sehe ich ehrlich gesagt auch den deutlich erhöhten Zeitaufwand in deiner Verantwortung, dass du dir das selbst zusammenfrickelst - noch dazu kannst du dann nie wieder was updaten oder an dem über 10 Jahre alten Setup ändern, weil es heuzutage nix mehr ohne APFS bei Apple gibt.

Mit einem aktuellen Mac und MacOS geht das mit bootfähig klonen tatsächlich nicht mehr, aber das liegt nicht an APFS (sonst würde es nicht mit Mojave noch funktionieren), sondern an den aktuellen Sicherheitsmechanismen, die zB einen Boot erst erlauben, wenn einmalig eine Verbindung zu Apples Servern hergestellt wurde und die ein OK gegeben haben. Da kann man natürlich schon der Meinung sein, dass das vollkommen unerhört ist und dass dir sowas nicht ins Haus kommt - dann ist es mit Apple aber für dich gelaufen. Denn sämtliche aktuellen Apple-Geräte die ein OS booten, müssen über Apples Server einmalig "aktiviert" werden, sonst bleibt sogar eine Apple Watch ein Briefbeschwerer. Sogar die läuft mit APFS :D

Die Probleme die du mit APFS siehst, kommen in der Praxis eigentlich nicht zum Tragen. Oder auch die Server-Pflicht für den ersten Boot. Da bist du sicher genauso wie ich informiert und kaufst dir das nicht blind, sondern weißt schon genau worauf du dich einlassen kannst. Ich weiß, dass ich nach dem Kauf zur Aktivierung einmal ein Internet zwingend brauche, und dass ich meine Backups mit Timemachine mache. Hier hatte ich bei einem Intel-MBP aus 2015 mit aktuellem MacOS einen Restore gefahren (SSD getauscht), dazu 1x mit USB-Stick MacOS frisch aufgespielt und dann mit Timemachine über Nacht die Daten zurückspielen lassen. Hat länger gedauert, weil eine 2TB-SSD drin ist und der Restore über Wifi lief.

An keiner Stelle benötigte ich ein bootbares Backup oder wurde von APFS in irgendeiner Weise behindert. Für einen Ausfall im schlechtesten Moment, wo ich nicht auf einen Restore warten kann, hab ich ein Zweitgerät. Der Computer könnte ja auch einen anderen Defekt erleiden, also ohne Zweitgerät gehts sowieso nicht.

Es steht immer noch die Antwort aus, was ich genau tun muß, um die Container und logischen Laufwerke zu beseitigen.
Seh ich keine, wenn du uns Fehlermeldungen zeigst von der Sache, die du eigentlich machen willst und die dir momentan verwehrt ist, dann könnten wir schauen was die Problemursache ist und wie man die beseitigt.

dennoch sichere ich auch regelmäßig die Startpartition und kann im Falles eines Falles sehr schnell ein lauffähiges System zurück spielen.
Ich steck einfach den Installer-USB-Stick an und in 20 Minuten ist ein frisches MacOS drauf, mit dem ich arbeiten kann während ein Restore von Apps und Files zB via rsync läuft.

Ich habe meinen Benutzerordner auf einer/einem separaten Laufwerk abgelegt, so kontrolliere ich die Inhalte und kann auch regelmäßig selektiv Datensicherung betreiben
Reicht es nicht im Benutzerverzeichnis einen Ordner anzulegen, in dem alle Dateien abgespeichert sind, und diesen Ordner dann mittels rsync oder einem anderen Programm deiner Wahl zu sichern? Dann ersparst du dir eine nicht unterstützte Sonderkonfig und hast eine Methode die auch mit einem aktuellen Mac kompatibel ist. Oder was ich ganz einfach mache: Den Benutzerordner selbst sichern. Dort ist alles drin inkl. Programmeinstellungen im Library-Ordner.

Alles, was ich nicht direkt anfassen kann ist für mich gefährlich
HFS+ ist auch nicht besser als APFS, du kennst es eben schon. Ein aktueller Mac mit aktuellem MacOS bootet genauso locker wie deiner trotz APFS und ich nutze das aktuelle Macbook nun seit 3 Jahren und musste noch nicht einmal was wiederherstellen. Das Teil läuft einfach. Irgendwann nach 5 Jahren geb ich es in der Familie weiter so wie das 2015er-Macbook damals, dann kann es nochmal gute 5 Jahre weiter einen guten Dienst verrichten. Zu keinem Zeitpunkt hindert mich APFS irgendwie.

Bei einem groben Problem lass ich über Nacht den Restore laufen und am nächsten Tag ist das Gerät wieder so wie es vorher war. APFS spielt dafür erst gar keine Rolle.
 
Ich bin - was diese Herangehensweise betrifft - immer noch ein Oldschooler - und traue der Verschachtelung von APFS nicht über den Weg. Alles, was ich nicht direkt anfassen kann ist für mich gefährlich, von der bestehenden fehlenden Praktikabilität ganz zu schweigen... und wie man sehen anhand der Google-Ergebnisse kann macht Apple einem das Umsteigen AUF APFS genau so schwer wie den Abstieg ZURÜCK auf HFS+.
Mittlerweile funktionieren aber alle modernen Dateisysteme so, dass sie eben nicht nur simple Dateisysteme sind, sondern auch Volume-Manager die Logs führen, Checksummen bilden, CoW nutzen und eben auch das alte Partitionsschema ablösen.
Siehe ZFS, Btrfs, Hammer, NILFS, XFS und eben auch APFS.
Klar kann man dem misstrauen und weiterhin FAT, ext2 oder eben HFS+ weiter benutzen.
Genausogut kann man auch weiterhin Akustikkoppler und 14k4-Modems für das Internet nutzen. Funktioniert ja auch gut.
Mit allen deren Nachteilen.
Um APFS zu verstehen ist die ZFS-Doku ziemlich nützlich.
In vielen Dingen arbeiten die gleich, bzw. versucht APFS Features von ZFS abzubilden.
https://docs.oracle.com/cd/E38896_01/html/E38889/zfsover-1.html
 
Wenn Ihr mit den Nebenwirkungen von Apple's Schi$ in den Wind glücklich seid, ich bin es nicht. Ich möchte nämlich VOLLE Kontrolle über meine Laufwerke haben.

würdest du dich mit APFS befassen und Wissen aufbauen, hättest du volle Kontrolle. Aber so meckerst du halt nur rum. Typisch für einen Dunning-Kruger-Effekt
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Einführung am Rande; ich habe gestern meine El Capitan-Installation über den Recovery-Modus auf Mojave geupgradet. Das lief auch alles prima, meine Programme sind sämtlicherweise da, alle Einstelleungen und Lizenzinformationen wurden ebenfalls übertragen bzw. registriert, ohne daß ich etwas neu installieren musste.

Leider hat Mojave bei der Installation das physische Laufwerk in einen APFS-Container gesteckt und mir damit den Direktzugriff versperrt.

Diese Installation habe ich erst mal auf ein externes USB3.0-Laufwerk gesichert und inkl. Drüberinstallation startfähig gemacht. Den Weg musste ich gehen, denn obwohl die Partition "bootbar" war, konnte man nicht davon starten, erst das Upgrade ermöglichte dies. INTERESSANTER Weise formatierte der Installer diesmal die Partition nicht ins APFS-Format. Mit diesem Laufwerk bin ich jetzt übrigens online und kann von da aus alle Maßnahmen treffen, die nötig sind.:)


Wie man an den von mir geposteten Shots sehen kann, erkennen Paragon und Diskutility, daß es sich bei der Struktur um ein Startlaufwerk mit dem Titel OS X 10.11 (disk0s2) handelt, in welchem eine HFS+Partition OS X 10.14 (disk1) liegt. Leider kann ich sowohl mit Paragon als auch auf Terminalebene diese beiden Partitionen/Volumes weder löschen noch auftrennen. Und DIskutility hat auch keine funktionierende Maßnahme meine Partitionen sauber zu entfernen. Das einzige, was mir auf Utility-Seite angeboten wird ist das Hinzufügen von Partitionen im freien Speicherplatz, den man erst frei räumen muß...

Also, ich frage nochmal in dies Runde: wie bekomme ich (disk1) gelöscht, wie (disk0s2) ?


future_former
 
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